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Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper (Teil 2): Mary Ann Nichols
Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper (Teil 2): Mary Ann Nichols
Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper (Teil 2): Mary Ann Nichols
eBook52 Seiten42 Minuten

Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper (Teil 2): Mary Ann Nichols

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Über dieses E-Book


Der Mörder, der bald nur noch "Jack the Ripper" genannt werden wird, verfeinert seine Vorgehensweise. Das zeigt nach Opfer Nummer zwei – Emma Elizabeth Smith – auch sein drittes Opfer, Martha Tabram. Seinem Verfolger Sherlock Holmes gelingt es immer besser, neben dem "Modus Operandi", wie und wann der "Ripper" zuschlägt, auch die zahllosen Symbolismen in den Namen der Opfer und der gezielt ausgesuchten Tatorte zu deuten. Was aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass die Morde des "Rippers" – wie auch der nächste an Mary Ann Nichols – zu immer grausameren Schauspielen werden.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum10. März 2022
ISBN9783962824679
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    Buchvorschau

    Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper (Teil 2) - Jan Gaspard

    – Kapitel 8 –

    (London, 7. August 1888, gegen 6 Uhr früh)

    Erzähler (Sidney Paget): Es war für einen Sommertag – auch in London – ein lausig kalter Morgen, dieser 7. August 1888. Ein Dienstag – der Tag nach dem Bank Holiday Monday, allgemein ein Feiertag im Königreich Ihrer Majestät. Sherlock Holmes und Doktor Watson hatte man bereits gegen fünf Uhr früh aus den Betten geholt – Detective Inspektor Reid hatte sie zu sich bringen lassen, weil es einen neuen, einen weiteren Tatort gab – mit einer toten, allem Anschein nach bestialisch ermordeten, Prostituierten: der 39-jährigen Martha Tabram – wie sich später herausstellen sollte.

    Als Holmes und Watson mit einem der in London so häufigen zweirädrigen Hansom-Cabs in der Whitechapel High Street, unweit vom Ort des Geschehens – 37, George Yard Buildings, Whitechapel –, eintrafen, wies ihnen die große Menschenmenge am Eingang zu der Seitenstraße den Weg. Nur mühsam konnten sie sich zwischen den vielen Neugierigen hindurchzwängen – bis DI Reid den von Holmes und Watson ausgelösten Tumult unter den Schaulustigen bemerkte und den Neuankömmlingen seine Constables zu Hilfe schickte.

    Im Nähertreten sahen der große Detektiv und sein getreuer Freund, wie offensichtlich ein Arzt den Körper der Toten am Boden, am Fuße eines Treppenabsatzes, untersuchte. Die Frau lag auf den Rücken, die Beine wie im Akt gespreizt, die Röcke hochgeschoben, die Arme eng am Körper anliegend, die Hände zu Fäusten geballt.

    „Danke, dass Sie so schnell kommen konnten, übernahm der Inspector die Begrüßung. „Sie hatten ja bei unserem letzten Treffen den Wunsch geäußert, sofort zu einem möglichen neuen Tatort unseres Mörders gerufen zu werden. Nun, Holmes, bedauerlicherweise ist es heute so weit.

    Holmes ging in einem Bogen um die Leiche und den sie untersuchenden Arzt herum, mit konzentriertem Blick die nächste Umgebung absuchend. „Ja, mein bester Inspector Reid, ich dachte mir schon gestern, dass Sie heute Morgen nach mir schicken würden. Reid schien irritiert – wie stets, wenn ihn Holmes mit seinem Wissen aus der Fassung zu bringen versuchte; was ja auch meistens gelang: „Woher bitte konnten Sie gestern wissen, dass dieses arme Ding heute Nacht ermordet würde!? Das kann doch nur der Mörder gewusst haben – wenn überhaupt!?

    Holmes hockte sich jetzt neben den Arzt, der ungerührt in seiner Untersuchung der Toten fortgefahren war. „Das war ganz leicht, sprach Holmes dabei weiter zum Inspector. „Gestern war Feiertag – das Ende eines langen Wochenendes. Es scheint doch ein geradezu  typischer Tattag für unseren Mörder zu sein – erst der Boxing Day, dann Ostermontag – und jetzt der Bank Holiday Monday. Für mich sieht das sehr nach einem Muster aus; sah es schon vorher aus. Daher habe ich diesen Mord hier heute Nacht erwartet. Sie nicht?

    Reid sah den Detektiv eine ganze Weile mit einer Mischung aus Überraschung, Sorge, Erkennen und Missbilligung an – während dieser sich längst an den neben ihm hockenden Arzt gewandt hatte: „Ich bin Sherlock Holmes. Und ich denke, Sie dürften Timothy Robert Killeen sein – Sie haben Ihre Praxis in der Brick Lane, richtig? Der Angesprochene sah kurz auf, nickte, wandte sich dann aber sofort wieder seiner Arbeit zu. „Die Frau ist so seit drei, dreieinhalb Stunden tot, würde ich sagen, sprach er dabei – so, als würde er Holmes für den ermittelnden Beamten halten, der sich alles Wichtige nun notieren würde. „Bisher habe ich neununddreißig Wunden gezählt, jede Einzelne davon, würde ich vermuten, hätte bereits tödlich sein können. Ich tippe auf einen großen Dolch. Oder ein Bajonett als Tatwaffe."

    Holmes blickte zu DI Reid. „Hören Sie, Inspector? Die Tatwaffe ist

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