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Rosalies Schlüssel
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eBook226 Seiten2 Stunden

Rosalies Schlüssel

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Über dieses E-Book

Im Dezember endet das vertraute Leben der 20-jährigen Leni, denn als ihre geliebte Großmutter stirbt, ist nichts mehr, wie es vorher war. Dann trifft sie eine Entscheidung: Sie stellt sich dem Abenteuer, die zu sein, die sie wirklich ist. Es ist das Geheimnis und zugleich das Vermächtnis ihrer Großmutter, die von den Menschen in ihrem Dorf für eine Hexe gehalten wurde...
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum20. März 2013
ISBN9783844250718
Rosalies Schlüssel

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    Buchvorschau

    Rosalies Schlüssel - Paula Hering

    ROSALIES SCHLÜSSEL

    Paula Hering

    Im Dezember legte mein Leben ab und trieb aufs offene Meer. Alle Gewissheit ließ ich am Ufer zurück. Verlust und Erinnerung sind zwei Pole zwischen denen ich seither lebe; sind Preis und Wert.

    Meine Großmutter hatte wunderschöne Hände. Die Haut auf ihren Handrücken war durchscheinend wie Pergament und wenn sie erzählte, tanzten ihre Finger, als sprächen sie eine lautlose Sprache. Die starre Haltung ihrer grauen Hände an jenem Morgen machte mir ihren Tod deutlicher, als es der Anruf meiner Tante vermocht hatte.

    „Oma ist tot", hatte sie gesagt.

    Kein „Hallo, keine Einleitung, kein „Wie geht’s?

    Sie starb am Heiligen Abend. Ich war über Weihnachten bei meinen Eltern in Italien gewesen und wollte am zweiten Feiertag zu ihr fahren. Beim Kauf der Fahrkarte hatte mein Magen in freudiger Erwartung geprickelt, aber als ich sie einlöste, blickte ich in ein schwarzes Loch.

    Die Zugfahrt durch ganz Deutschland, der bedrückende Gang durch das verlassene Haus und der traurige Anblick ihrer Sachen, hatten mich nicht begreifen lassen, was geschehen war.

    Das Haus war in einem erbärmlichen Zustand. Sie hatte immer auf Sauberkeit geachtet, doch in den letzten Monaten ihres Lebens musste ihr alles zu viel geworden sein.

    In der Küche türmte sich schmutziges Geschirr. Schimmel schwamm auf den Kaffeepfützen. Offenbar hatte sie versucht, durch Einweichen der Lage Herr zu werden. Ich stieß das Küchenfenster auf, denn der säuerliche Geruch verschlug mir den Atem.

    Im Wohnzimmer war es dunkel. Hier auf dem Sofa hatte sie die letzten Tage verbracht. Eine Wolldecke lag auf dem Boden.

    Ich öffnete auch dort die Fenster, um den Geruch von Einsamkeit zu vertreiben. Der Wind zog die Gardinen hinaus. Wie Geister flogen sie aus dem Haus, um der Welt zu verkünden:

    „Ich gebe auf!"

    Dann öffnete ich sämtliche Fenster in der unteren Etage, ließ alle Geister frei und ging nach oben.

    Die schmale Treppe war lange nicht benutzt worden. Alles, was sie zum Leben brauchte, hatte sie nach unten gebracht.

    Als ich die Tür am oberen Ende der Treppe aufstieß, empfing mich ein vertrauter Geruch: eine unvergleichliche Mischung aus Federbetten, Mottenkugeln, Uraltlavendel, Vertrautheit und feuchter Kühle. Ich ging ins Schlafzimmer und setzte mich auf das riesige Bett.

    Wenn ich als Kind bei ihr übernachtet hatte, war es mir unmöglich gewesen, die schwere Bettdecke auch nur ein paar Zentimeter nach oben zu ziehen. Ich hatte mich mühsam mit den Hacken abstoßend weiter unter die Decke arbeiten müssen, wenn mir kalt war.

    Als ich den sternförmigen Schlüssel des Kleiderschranks drehte und die Tür öffnete, knirschte es, als würden Sandkörner zermahlen. Dieses Geräusch hätte ich unter Hunderten erkannt.

    Während ich noch schlief, war sie leise die mit rotem Teppich bedeckten Stufen hinunter in die Küche gegangen, hatte den Wasserkessel auf den Herd gestellt und den Frühstückstisch gedeckt. Wie viele Male hatte mich dieses Knirschen geweckt? Wie viele Male war mein erster Blick auf sie gefallen, die den Kopf in den Kleiderschrank steckte?

    Später, als ich älter war, lag ich wach im Bett, wenn sie die Treppe hinunterging. Ich lauschte ihren Schritten auf dem kalten Terrazzoboden. Dem grellen „Autsch! des Wasserkessels, wenn sie den Deckel herauszog, um ihn zu füllen. Dem Geschirrklappern und dem Aufschrei der Besteckschublade, der wie ein erschrockenes „Huch! klang.

    Und wenn sie wieder nach oben ins Schlafzimmer kam, beobachtete ich sie durch meine Wimpern hindurch und verfolgte mit Spannung jede ihrer Bewegungen bis zu dem Moment, wenn sie die Schranktür öffnete und sich zu mir umsah.

    Wenige Tage nach ihrem Tod steckte ich den Kopf in ihren Schrank. Eine offene Parfumflasche stand auf dem unteren Regalbrett. In dem dunkelgrünen Glas waren Luftbläschen eingeschlossen. Sie hatte den Zeigefinger der rechten Hand auf die Öffnung gelegt und die Flasche mit Schwung auf den Kopf gedreht, um mit dem feuchten Finger erst rechts, dann links einen Hauch von Uraltlavendel hinter das Ohrläppchen zu tupfen. Die Flasche roch noch immer schwer und süß. Ich ließ sie in meine Jackentasche gleiten und fühlte mich wie eine Diebin.

    Beklommen blätterte ich durch ihre Kleider. Ich kannte sie wie meine eigenen. Unter der Kleiderstange stapelten sich Schuhkartons und Taschen. Die Schuhe in den vergilbten Kartons hatte sie kaum getragen. Wie viele der Kleider hatte sie auch ihre guten Schuhe geschont. Nun würde sie niemand mehr anziehen.

    Ich suchte ihr schönstes Kleid heraus, ein braunes, hochgeschlossen mit einem Schal, der senkrecht bis zur Taille verlief wie eine Krawatte. Der fein gemusterte Wollstoff hatte gut zur Farbe ihrer Hände gepasst. Er hatte ihre Zartheit unterstrichen und ihren transparenten Schimmer noch verstärkt.

    Sie war nicht vermögend gewesen, aber ich hatte sie immer als reich empfunden, denn sie besaß alles, was sie brauchte und die Berührung ihrer Hände verlieh jedem Gegenstand seinen Wert.

    Vor dem Fenster stand ein kleiner Frisiertisch mit einem Polsterhocker davor. Er gab federnd unter meinem Gewicht nach, als ich mich darauf setzte. Auf dem Tischchen standen lauter vertraute Dinge: ein Apothekerfläschchen aus braunem Glas mit winzigen Seemuscheln darin, eine elfenbeinfarbene Bonbonniere mit Goldrand. Als ich den Deckel der Bonbonniere vorsichtig anhob, durchzuckte mich das klirrende Geräusch. Es war Kleingeld darin, glänzende Fünfmarkstücke, einige Silbermünzen in Schutzfolien und ein kleiner goldener Schlüssel. In einer ovalen Porzellanschale, die mit Käfern bemalt war, lag ein Herz aus Perlmutt, eine Kleiderbürste in Form eines Igels, Haarbürste und Handspiegel, das Silber angelaufen, eine halbvolle Flasche Chanel Nr. 5, der Inhalt dunkelbraun.

    Die Trauergemeinde zog vorbei an grauen Kirchenbänken, die zu schmal waren, um bequem darauf zu sitzen; wenige Bekannte und ein paar Nachbarn, Tante und Onkel passierten den offenen Sarg. Großmutter trug das Kleid, das ich für sie ausgesucht hatte.

    Ich war die Letzte in der Reihe, aber es fiel mir schon auf, bevor ich bei ihr war. Ein weißes Band zog sich über den Ringfinger der linken Hand. Der Ring fehlte. Sie hatte ihn immer getragen. Jetzt war ihre Hand leer und tot ohne ihn. In dem Moment wurde mir bewusst, wonach ich in ihrem Haus gesucht hatte.

    Den Blick starr auf ihre Hände gerichtet, weil ich nicht wagte, ihr Gesicht anzusehen und, um auch sonst niemanden ansehen zu müssen, ging ich mit gesenktem Kopf den Gang hinunter bis zu einer leeren Bank.

    Die Kapelle war schmal, der Organist spielte auf einem kleinen Cembalo, das hinter dem Altar stand. Es war kaum Platz für Sarg und Blumen.

    Großmutter hatte den Pastor nicht leiden können. Seine Besuche anlässlich ihrer Geburtstage hatte sie zähneknirschend über sich ergehen lassen. Und der Hauptgrund, warum sie nicht hundert hatte werden wollen, war der, ihn nicht Jahr für Jahr in ihrem Wohnzimmer ertragen zu müssen.

    Nun stellte er sich vor die Trauergemeinde und sprach, als hätte er Kreide gefressen. Erzählte von einer Frau, die als Fremde ins Dorf gekommen sei, deren freundliches Wesen ihr schnell Sympathien eingetragen hätte und schloss mit den Worten, dass ihre Kinder in Trauer und Dankbarkeit am Sarg ihrer geliebten Mutter stünden. Tante Katharina saß in der ersten Reihe und schaute zu ihm auf.

    Ich war wie in Trance. Die Gemeinde folgte dem kleinen Wagen, auf dem der Sarg bis zur Grabstätte gezogen wurde. Der Boden war gefroren und ein eisiger Wind schnitt in die Haut. Tante Katharina hielt eine Ansprache, der ich keine Beachtung schenkte. Erst beim „Asche zu Asche, Staub zu Staub", kam ich wieder zu mir.

    „Was passiert mit ihren Sachen?", fragte ich sie später bei Kaffee und Kuchen im Dorfkrug.

    „Ich will nichts davon haben und deine Mutter sicher auch nicht. Nimm dir, was du willst, du hast doch einen Schlüssel."

    Den hatte ich.

    Am nächsten Morgen fuhr ich zu Großmutters Haus und klingelte in alter Gewohnheit. Die Tür ging auf und Katharina stand, den Kopf nach hinten gedreht, im Hausflur.

    „Die Wohnzimmermöbel können Sie gleich mitnehmen, rief sie hinter sich. „Ach, du, begrüßte sie mich mit einem missbilligenden Blick auf den Schlüssel in meiner Hand.

    Drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort zurück ins Wohnzimmer. Dort hörte ich sie laut mit einem Mann verhandeln, der in gebrochenem Deutsch antwortete.

    Der Ausverkauf hatte begonnen!

    Angesichts der Tatsache, dass ihr ganzes Leben in die Hände eines Trödlers zu fallen drohte, verlor ich meine Zurückhaltung und nahm, was mir gefiel. Den Ring fand ich nicht. Und vielleicht, um den Verlust zu kompensieren, steckte ich die Kleiderbürste ein, die Bonbonniere, das Schälchen mit den Insekten und schließlich das Apothekerfläschchen mit den Muscheln. Katharina quittierte meinen prall gefüllten Rucksack mit einem schiefen Lächeln.

    „Schön, dass wenigstens einer aus deiner Familie sich noch interessiert."

    „Deine Familie", das klang so, als gehöre sie ganz bestimmt nicht dazu.

    Ich nahm den Rucksack von der Schulter, um ihr zu zeigen, was ich mitnehmen wollte.

    Doch sie winkte ab:

    „Lass sein, ich freue mich, dass dir noch was gefällt. Niemand kauft mehr solchen Plunder. Wir können froh sein, wenn sich jemand findet, der die Sachen abholt."

    Ich nahm allen Mut zusammen, um die Rede noch einmal auf den Ring zu bringen, aber sie schien nicht zu wissen, wovon ich sprach.

    „Der Ring, den sie immer getragen hat, Silber mit einem Mondstein."

    „Jetzt weiß ich, welchen du meinst, sagte sie gedehnt, „ein absolut wertloses Ding!, und schüttelte ungläubig den Kopf.

    „Ich will ihn nicht verkaufen. Ich möchte ihn tragen", erklärte ich und konnte zusehen, wie ihr Unbehagen wuchs.

    „Hör zu, sagte sie genervt, „falls ich ihn finde, werde ich ihn für dich aufheben, bis wir uns das nächste Mal sehen.

    Aber wir wussten beide, dass wir einander sobald nicht wiedersehen würden.

    Nachdem sie gegangen war, ging ich wieder die Treppe hinauf, stellte den Rucksack ab und legte mich aufs Bett. Meine letzte Übernachtung an Großmutters Seite lag lange zurück. Aber so wenig ich es vermisst hatte, so schmerzlich war mir jetzt der Gedanke, es nie wieder tun zu können. Ich rollte mich auf den Bauch und steckte die Hände unter das Kopfkissen. Die Bettwäsche roch vertraut.

    Ich hörte ihre Schritte in der Küche. Ich wartete gebannt, halb schlafend, halb wachend, auf das Knarren der Schranktür, doch stattdessen hörte ich eine Stimme von unten.

    „Ist da jemand?"

    Abrupt fuhr ich hoch. Ich musste eingeschlafen sein.

    Meine Hände fuhren unter dem Kissen zusammen und ertasteten etwas, das nicht hätte da sein dürfen und doch genau dort lag, wo es hingehörte.

    Großmutter hatte mir häufig kleine Geschenke unter mein Kopfkissen gelegt, wenn ich bei ihr übernachtet hatte, und wo früher einmal eine Feder und ein anderes Mal ein Stein gelegen hatte, lag jetzt der Ring. Ich nahm ihn und steckte ihn an meinen Finger. Dann hörte ich wieder die Stimme von unten.

    „Hallo, ist da jemand?"

    Mein Herz klopfte aufgeregt, als ich die Treppe hinunterschlich. Der Flur war dunkel bis auf einen schmalen Lichtstreifen, der unter der Küchentür hindurchfiel. In der Küche hörte ich Schritte, eine Schranktür wurde geöffnet, ein Stuhl verrückt. Es war tatsächlich jemand im Haus.

    Ich öffnete die Tür und zunächst konnte ich niemanden entdecken, doch dann erhob sich eine Gestalt hinter dem Küchentisch. Da sie mir den Rücken zukehrte, räusperte ich mich, um sie nicht zu erschrecken.

    „Entschuldigung, sagte sie ohne Verlegenheit. „Ich konnte sie nicht mehr halten. Sie muss gespürt haben, dass etwas passiert ist.

    Es war die alte Nachbarin, die in dem verfallenen Haus hinter dem Rhododendron wohnte und weil ich sie verständnislos ansah, bückte sie sich unter den Tisch und tauchte mit einer Katze auf dem Arm wieder auf.

    Ihr Fell war grauschwarz getigert, an den Pfoten und im Gesicht ging die Farbe in ein helles Braun über und um den Mund herum war sie rötlich, als hätte sie Spaghetti gegessen. Sie sah mich aus wissenden Augen an. Ihre Pupillen waren kreisrund, Halbmonde spiegelten sich darin. Sie blieb vollkommen ruhig auf dem Arm der Alten und beobachtete mich eindringlich, während wir uns unterhielten.

    „Wo haben Sie den Ring gefunden?", fragte sie forsch.

    Und als schäme sie sich sogleich für ihre unverhohlene Neugier, drehte sie sich um, setzte die Katze ab und begann, Kaffee zu kochen.

    Sie stellte zwei Tassen auf den Tisch und setzte sich mir gegenüber. Die Katze hatte das Schälchen ausgeleckt, das die Alte ihr auf die Erde gestellt hatte und rollte sich auf einem freien Stuhl zusammen.

    „Es tut mir leid", sagte sie.

    Ich nickte nur.

    „Als sie die Katze zu mir brachte, wusste ich, dass es mit ihr zu Ende ging. Sie hat mich gebeten, auf sie aufzupassen, weil sie es kaum noch schaffte, für sich selbst zu sorgen."

    „Was ist das für eine Katze?"

    „Das war ihre und sie hat gesagt, Sie würden sie nehmen, wenn was passiert."

    Die Alte musste den Verstand verloren haben. Meine Großmutter hatte nie eine Katze gehabt.

    „Sie hatte den Ring nicht um, als sie mir die Katze brachte, sagte sie nach einer Pause. „Sie wissen doch, dass sie ihn nie abgenommen hat.

    Ich nickte wieder.

    „Ich habe sie nach dem Ring gefragt und sie hat behauptet, sie hätte ihn verloren."

    „Was dachten Sie, was passiert wäre?"

    „Sie hat ihn abgenommen und mir die Katze gebracht und dann ging sie zurück ins Haus, um zu sterben", sagte sie und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, um dieser Ungeheuerlichkeit Nachdruck zu verleihen.

    „Und Sie kümmern sich um die Katze!"

    Das klang wie ein Befehl, nicht wie eine Frage.

    Ich nickte müde.

    Nachdem sie gegangen war, ging ich zurück nach oben und legte mich aufs Bett und am späten Nachmittag verließ ich mit der Katze unter dem Arm das Haus.

    Eines Tages erhielt ich einen überraschenden Anruf. Ein Dr. Linde teilte mir umständlich mit, dass er mich sprechen müsse und wir vereinbarten ein Treffen in seiner Kanzlei in Hamburg. Es handle sich um einen Nachlass, mehr wollte er mir am Telefon nicht sagen.

    Der Anruf meiner Tante wenige Tage später erstaunte mich nicht minder.

    „Das Haus ist endlich leer, begann sie. „Es hat länger gedauert als gedacht. Mutter hatte so viel Zeug angesammelt. Man kann ja nicht alles aufheben. Ich habe nur ihr Porzellan behalten und dann ist da noch der Karton.

    Es entstand eine Pause, in der sie offenbar auf eine Reaktion von mir wartete.

    „Auf dem Karton steht dein Name. Hast du davon gewusst?"

    „Nein", hatte ich nicht.

    „Es kann Zufall sein, dass dein Name draufsteht. Ich kann jedenfalls nicht finden, was diese

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