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Natürlich gesund mit.. MINZE: Eine uralte Kultur-, Nutz- & Heilpflanze: vom Zaubermittel zur Heilpflanze
Natürlich gesund mit.. MINZE: Eine uralte Kultur-, Nutz- & Heilpflanze: vom Zaubermittel zur Heilpflanze
Natürlich gesund mit.. MINZE: Eine uralte Kultur-, Nutz- & Heilpflanze: vom Zaubermittel zur Heilpflanze
eBook443 Seiten4 Stunden

Natürlich gesund mit.. MINZE: Eine uralte Kultur-, Nutz- & Heilpflanze: vom Zaubermittel zur Heilpflanze

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Über dieses E-Book

Uralte Heil- & Kultur-Pflanze: Minze

"Wer kennt sie nicht, wer benutzt sie nicht – zumindest als wohltuenden, wohlschmeckenden Tee – die bei uns äußerst geschätzte und beliebte Pfefferminze?" (Mentha x piperita L.)
Bei der heutigen Pfefferminze handelt es sich um einen sogen. 'Trippel-Bastard', also eine Zufallslaune von Mutter Natur aus dem 18. Jahrhundert. Doch die wild-wachsenden zahlreichen Minzen waren schon seit früher Vorzeit weltweit ein – für Küche und Gesundheit – "Star unter den Heilkräutern & Heilpflanzen". In den letzten Jahrzehnten erleben etliche Heilpflanzen & -kräuter eine regelrechte "Gesundheits-Renaissance". Völlig zu Recht!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum13. Juli 2018
ISBN9783742730268
Natürlich gesund mit.. MINZE: Eine uralte Kultur-, Nutz- & Heilpflanze: vom Zaubermittel zur Heilpflanze

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    Buchvorschau

    Natürlich gesund mit.. MINZE - Hanspeter Hemgesberg

    calibre2

    Uralte Heil- & Kultur-Pflanze: Minze

    „Wer kennt sie nicht, wer benutzt sie nicht – zumindest als

    wohltuenden, wohlschmeckenden Tee – die bei uns äußerst geschätzte

    und beliebte Pfefferminze? (Mentha x piperita L.) "

    Bei der heutigen Pfefferminze handelt es sich um einen sogen.

    ‚Trippel-Bastard‘, also eine Zufallslaune von Mutter Natur aus dem

    18. Jahrhundert. Doch die wild-wachsenden zahlreichen Minzen

    waren schon seit früher Vorzeit weltweit ein – für Küche und

    Gesundheit – „Star unter den Heilkräutern & Heilpflanzen".

    In den letzten Jahrzehnten erleben etliche Heilpflanzen & -kräuter

    eine regelrechte „Gesundheits-Renaissance". Völlig zu Recht!

    Wie gesagt, Pfefferminztee als heilförderndes Getränk, das kennt

    jung & alt. Auch seine Magen-Darm-freundliche Wirkung ist sicherlich

    vielen – vor allem Stress-geplagten Mitmenschen – aus eigenem

    positivem Wirkungserleben bestens vertraut & bekannt.

    Aber wie steht es um die weiteren Minz-Wirkungen? In der

    Schulmedizin? In der Pflanzenheilkunde oder in der Homöopathie?

    Als orales Heilmittel oder zur externen Anwendung – z.B. Salben,

    Badezusätze usw. –? Die Palette an Heilwirkungen reicht von

    Katarrhen der Atemwege über Leber-Gallen-Leiden, nervöse

    Erschöpfungszustände,

    auch

    mit

    Schlafstörungen,

    Stress-

    Beschwerden oder zur Therapie bei Spannungskopfschmerzen &

    leichteren Migräne-Formen. U.a.m. A

    Fazit:

    Nicht immer und sogleich zu „drastisch(er)en chemisch-definierten

    Mitteln" greifen, lieber erst einmal sehen, was die Mutter Natur für

    uns bereithält: „Natura sanat!"

    „Pfefferminze – Arzneipflanze des Jahres

    2004!"

    Dieses Buch Natürlich gesund mit

    Minze [vom Zaubermittel zur Heilpflanze]

    will Sie - als aktiven Menschen, allgemein an der eigenen Gesundheit

    Interessierten und ganz besonders aber auch alle biologisch-naturheilkundlich

    (insbesondere ganzheitlich) orientierte Therapeuten - informieren und beraten.

    Alle Angaben sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Jedoch kann eine

    Verbindlichkeit aus ihnen nicht hergeleitet werden.

    Natürlich gesund mit

    Minze

    Verfasser:

    Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

    Redaktionelle Mitarbeit & Lektorat

    Rosemarie Hemgesberg

    © Copyright 2018

    für das Buch Natürlich gesund mit

    Minze liegt ausschließlich bei Dr. med.

    Hanspeter Hemgesberg.

    Nutzung - auch auszugs- und teilweise - in Wort, Schrift und allen elektronischen

    (auch den zukünftigen) Kommunikationssystemen und in irgendeiner sonstigen

    Form (Fotokopie, Mikrofilm und andere Dokumentations- & Archivierungs-

    Verfahren) sowie die Weitergabe an Dritte und/oder die Vervielfältigung und

    sonstige Verbreitung ist verboten und strafbewehrt!

    Gerichtsstand: Jeweiliger Wohnort Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

    © Copyright 2018

    für die Gestaltung des Covers und das Layout liegt bei M. Schlosser,

    Unterhaching. Die missbräuchliche Verwendung ist strafbewehrt!

    Gerichtsstand: Jeweiliger Wohnort M. Schlosser.

    Ein Kräuter-Gedicht

    Kräuterdüfte

    Ich fahr’ durch den Lavendelbusch

    und atme ein - behände

    den wunderbaren, herben Duft,

    das Öl an meinen Händen.

    Geschenke, die der Sommer bringt,

    der Kräuter Wohlgerüche,

    ein Duft, der köstlich zu mir dringt

    in meiner kleinen Küche.

    Basilikum und Thymian,

    auch Salbei ist’s und Rosmarin,

    Dill, Minze und des Lorbeers Blatt;

    sie sind mir so genüsslich grün.

    Ich kenne sie aus Kindertagen.

    Gereiht zum Trocknen hingen sie

    und spendeten im Wintergarten

    mir süß der Düfte Harmonie.

    Ingrid Herta Drewing

    (geb. 12.12.1942 * geboren in Wiesbaden und lebt auch heute noch dort * ist

    pensionierte Lehrerin * hat im Laufe ihres Lebens ca. 3.500 Gedichte geschrieben)

    Von Kräutern & Pflanzen:

    „Gestern & Heute"

    Die Nutzung von Kräutern und Pflanzen beginnt eigentlich schon mit

    der Menschheits-Geschichte:

    Schon immer wurden Kräuter & Co. in allen Winkeln der Erde für

    Mensch und Tier genutzt. Sei es zur Ernährung, sei es als

    Heilkräuter & Heilpflanzen oder auch als Duft- & Aromapflanzen.

    Ein Lexikon müsste ich schreiben, wenn ich all den Kräutern und

    Pflanzen gerecht werden wollte.

    Aus der schier unendlichen Anzahl will ich lediglich stellvertretend

    einige wenige auflisten und zwar jene, die sich bei uns in

    Mitteleuropa – bes. dem deutschsprachigen Raum – einen ‚Namen‘

    gemacht haben und die in der Bevölkerung beliebt und in Ver- &

    Anwendung sind und zwar im Haushalt (Küche), zur Verschönerung

    und zur gesundheitlichen Anwendung:

    - Achillea millefolium (Schafgarbe)

    - Allium cepa (Zwiebel)

    - Allium sativum (Knoblauch)

    - Allium ursinatum (Bärlauch)

    - Anisum (Anis)

    - Apium graveolens (Sellerie)

    - Armoracia rusticana (Meerrettich)

    - Arnica montana (Arnika/Bergwohlverleih)

    - Avena sativa (Hafer)

    - Bellis perennis (Gänseblümchen)

    - Berberis vulgaris (Berberitze/Sauerdorn)

    - Bryonia dioica (Zaunrübe)

    - Calendula officinalis (Ringelblume)

    - Carduus marianus (Mariendistel)

    - Carum carvi (Kümmel/Feldkümmel)

    - Cetraria islandica (Isländisch Moos)

    - Chamomilla bzw. Matricaria chamomilla (Kamille)

    - Convallaria majalis (Maiglöckchen)

    - Crataegus oxyacantha (Weißdorn)

    - Digitalis purpurea (roter Fingerhut)

    - Echinacea angustifolia (schmalblättriger Sonnenhut)

    - Euphrasia officinalis (Augentrost)

    - Equisetum biemale (Schachtelhalm)

    - Foeniculum vulgare (Fenchel)

    - Fragaria vesca (Erdbeere)

    - Gentiana lutea (Enzian)

    - Hedera helix (Efeu)

    - Humulus lupulus (Hopfen)

    - Hypericum perforatum (Johanniskraut)

    - Juniperus communis (Wacholder)

    - Lavandula angustifolia (Lavendel)

    - Levisticum officinale (Liebstöckel)

    - Melissa officinalis (Zitronen-Melisse)

    - Millefolium oder Achillea millefolium (Schafgarbe)

    - Nasturtium officinale (Brunnenkresse)

    - Ocimum basilicum (Basilikum)

    - Origanum majorana (Majoran)

    - Passioflora incarnata (Passionsblume)

    - Phaeolus nanus (Bohne)

    - Pimpinella alba (Bibernelle)

    - Plantago major (Breitwegerich)

    - Pulsatilla vulgaris (Küchenschelle)

    - Raphanus sativus (Rettich/Bierrettich)

    - Rheum palmatum (Rhabarber)

    - Rosa canina (Hagebutte/Heckenrose)

    - Rosmarinus officinals (Rosmarin)

    - Rumex crispus (Sauerampfer)

    - Salvia officinalis (echter Salbei)

    - Sambucus niger (Schwarzer Holunder)

    - Satureja hortensis (Bohnenkraut)

    - Symphytum officinale (Beinwell)

    - Taraxcacum officinale (Löwenzahn)

    - Thymus vulgaris (Thymian)

    - Urtica urens (Brennnessel)

    - Vaccinium myrtillus (Heidelbeere)

    - Valeriana officinalis (Baldrian)

    - Veratrum album (weiße Nieswurz)

    - Viola odorata (wohlriechendes Veilchen)

    - Viola tricoloris (Stiefmütterchen)

    - Viscum album (Mistel)

    - Zingiber officinalis (Ingwer)

    Das soll als kleine Auswahl genügen.

    Etliche der genannten Pflanzen & Kräuter sind bei uns zum festen

    Bestandteil in der Küche geworden, andere wiederum haben einen

    hohen Stellenwert in der naturheilkundlichen Medizin. insbesondere

    auch in der Selbstanwendung als sogen. „Hausmittel". Gerade bei

    den Pflanzen & Kräutern zur gesundheitlichen Anwendung hat

    sicherlich jeder von uns so seine ‚Favoriten‘.

    Zuletzt:

    Nicht zu vergessen die „Pfefferminze" (Mentha piperita L.).

    Dazu vorab nur so viel:

    Die Minze(n) – sowohl die Blätter (das Kraut * Folia menthae piperitae), als

    auch das aus den Blättern gewonnene Minz-Öl (Oleum menthae piperitae) –

    waren und sind seit Jahrhunderten bzw. sogar seit Jahrtausenden

    bewährte Hausmittel, die aus der alten asiatischen Heilkunde sowie

    der Klostermedizin und besonders der Volksmedizin unserer Breiten

    nicht wegzudenken sind.

    Heute besinnt sich immer stärker auch die ‚moderne Medizin‘ im

    ganzheitlichen Sinne dieses natürlichen Mittels, um den Menschen

    schonende Linderung und Hilfe bei einer Vielzahl von Beschwerden

    zu verschaffen.

    Darüber will und werde ich nunmehr schreiben.

    Minzen: Ein „Rückblick"

    Im schier unerschöpflichen Fundus alter Heilkräuter-Bücher bzw. den

    darin enthaltenen Rezepturen ist über die Kraft & Wirkung der Minze

    u.a. nachzulesen [Quelle: Dr. med. Hanspeter Hemgesberg Büchlein „Minzöl –

    Weisheit der Alten - Natürliche Gesundheit heute"]:

    - Alle Minzen sind hitzig im dritten Grad.

    - Die krause Minz werden von den anderen erwehlet. In Summa die

    Minz ist zu vielen Dingen gut:

    - Alle Minz, und sonderlich die zahme, stärken den Magen und

    machen wohl dauen;

    - Minz alle Tage genutzt, macht eine schöne Farb und ist zu aller

    Zeit gesund;

    - Die Stirn mit Saft bestrichen, benimmt das Hauptwehe;

    - Der Saft mit Honigwasser getrunken, vertreibt den stinkenden

    Athem und verbessert den übelriechenden Mund;

    - Man mag Essig darunter tun und den Mund damit waschen, macht

    gute Zähne;

    - Minz essen und davon trinken bringt Frauen ihre Zeit;

    - Minz ist den kalten Krankheiten eine köstliche Herzstärkung, macht

    fröhlich, stärket den Magen, benimmt das Kluxen und Unwillen des

    Magens.

    Minzen: Gesundheit durch

    uralte Haus- & Heilmittel

    Es ist inzwischen – nicht einzig in der naturheilkundlichen Medizin,

    sondern zunehmend auch in der wissenschaftlichen Schul-Medizin –

    vielfach gesichertes Wissen, dass die Minzen weit mehr sind als ein

    „Erfrischungsgetränk"!

    Fakten und unwiderlegbare zudem sind:

    Von der „Ur-Heilkunst" spannt sich der Bogen über ererbte und

    weitergegebene sogen. Haus-Rezepte bis hin zu den heute in der

    ganzheitlichen Medizin [zumal in den klassischen Naturheilverfahren

    westlicher wie östlicher Ausrichtung] wieder- und auch neu-entdeckten

    Einsatz- & Anwendungsmöglichkeiten bzw. ‚Heilwirkungen‘ für die

    verschiedenen Minz-Varietäten.

    Die ‚klassische Pflanzenheilkunde‘ (Phytotherapie) (s.u. Erläuterung) hat in

    der gesamten Naturheilkunde (unisono weltweit!) (s.u. Erläuterung) schon

    seit sehr langen Zeiten – diese Zeit reicht zurück auf die Anwendung in

    der sogen. ‚Erfahrensheilkunde‘ (s.u. Erläuterung) rund um den Globus –

    stets schon einen wichtigen Stellenwert innegehabt.

    Erklärungen zu den Fachbegriffen:

    Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

    Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist eines der ältesten Therapie-

    Verfahren. Sie gehört zu den volksheilkundlichen Behandlungsmaßnahmen, die

    sich hauptsächlich auf überlieferte Erfahrungen stützen. Inzwischen ist die

    Phytotherapie als „komplementäre Behandlungsweise" (auch in der Schulmedizin)

    anerkannt.

    Der Begriff stammt aus dem griechischen Phyton = Pflanze und therapeia =

    Pflege. Der französische Arzt Henri Leclerc (1870-1955) hat ihn zum ersten Mal

    verwendet.

    Grundlage der Phytotherapie ist die Heilpflanzenkunde, die Phytopharmakognosie.

    Sie ist die Lehre von den für medizinische Zwecke verwendeten oder

    verwendbaren Pflanzen, also den Heilpflanzen. Ihr Arbeitsgebiet umfasst die

    Systematisierung und Analyse dieser Pflanzen und deren Inhaltsstoffe, also die

    chemische Zusammensetzung. Aber auch die Untersuchungen bisher nicht

    erforschter Heilpflanzen gehören zu ihrer wissenschaftlichen Erforschung. Die

    Phytotherapie enthält dadurch auch Teile der Pharmakologie, der Pharmazeutik

    sowie der Toxikologie. Somit kann die Pflanzenheilkunde dem Überbegriff der

    pharmazeutischen Biologie zugeordnet werden. Ihr Ziel ist es, Heilpflanzen und

    ihre Inhaltsstoffe hinsichtlich ihrer therapeutischen Wirkungen zu untersuchen und

    heilwirksame Ergebnisse zu dokumentieren.

    Weltweit werden bisher mehr als 20.000 Pflanzenarten zur Herstellung von

    Arzneimitteln verwendet. Blätter, Blüten, die ganze oberirdische Pflanze, Hölzer,

    Hülsen, Früchte, Knospen, Rinden, Samen, Stängel, Wurzeln, Wurzelstücke,

    Zweigspitzen und Zwiebeln werden zu therapeutischen Mitteln. Es kommen keine

    isolierten Einzelstoffe zur Anwendung. Es ist stets eine Kombination der

    verschiedensten Stoffteile

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