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Rund um die beste Gesundheit: Gesundheits-Themen "aktuell": was Sie interessieren könnte & sollte
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eBook1.499 Seiten13 Stunden

Rund um die beste Gesundheit: Gesundheits-Themen "aktuell": was Sie interessieren könnte & sollte

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Über dieses E-Book

Unzählige Menschen rund um den Erdball haben immer wieder ganz unterschiedliche "Probleme mit der Gesundheit" – mal nur kurzzeitig andauernde und nicht gravierend belastende, mal aber auch chronische und auch gravierende Störungen bzw. Krankheiten –.

Vielmals fehlt es an Kenntnissen und Informationen, dass die/der Betroffene ihren/seinen "aktiven Eigenleistungs-Beitrag" zur gesundheitlichen Stabilisierung leisten kann.

Das ist der eigentliche Anlass für dieses Buch "Rund um die Gesundheit …".
Denn jedes der vorgestellten gesundheitlichen Probleme für sich genommen reicht nicht aus, um ein eigenes Buch zu füllen.

An dieser Stelle mein Zuruf an Sie alle:
"Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben!"
Oscar Wilde (eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills) – 1854-1900; irischer Dramatiker & Lyriker und Bühnenautor)
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Dez. 2019
ISBN9783750217454
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    Buchvorschau

    Rund um die beste Gesundheit - Hanspeter Hemgesberg

    BAND 1

    Teil 2                             Eine „Einführung"

    Auf ein Wort zu Beginn …

    Dieses „kleine Buch" im Sinne eines Gesundheits-Begleiters und im Falle einer Krankheit der eines Beraters will ich beginnen mit einem Zitat:

    Gesundheit ist der größte Reichtum.

    Zufriedenheit ist der wertvollste Schatz.

    Liebe ist der beste Freund des Herzens.

    Lachen ist die größte Freude.

    Immanuel Kant

    (1724-1804 / deutscher Philosoph der Aufklärung; er zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie)

    Was ist der Sinn und Zweck zu diesem Buch?

    Das ist schnell und einfach zu beantworten:

    Die in diesem – in erster Linie an die Adresse der Betroffenen und dann aber auch für besonders auch an der Ganzheitsmedizin mit deren Möglichkeiten interessierte Heilkundige (Ärzte, Heilpraktiker) gerichtet – Buch werden in alphabetischer Abfolge gesundheitliche Störungen & Krankheiten besprochen – stets unter Aspekten der wissenschaftlichen (Schul-)Medizin wie der seriösen und qualifizierten Biologisch-Naturheilkundlichen Medizin, sprich: der Ganzheitsmedizin –, die entweder bisher noch nicht der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt worden sind oder deren Besprechung rein umfangmäßig zu klein ist, um ein eigenes Buch zu füllen.

    Diesem Umstand ist dieses Buch geschuldet.

    Hinweis

    Wichtige Fachbegriffe bzw. Fremdwörter in diesem Buch sind

    gekennzeichnet mit einem ().

    Im Glossar werden diese unter „Lexikon: Das sollten Sie wissen & kennen & wissen" in alphabetischer Reihenfolge erklärt/erläutert.

    Ihr

    Dr. med. Hanspeter  Hemgesberg

    Kurz-Übersicht

    In diesem Gesundheits-Berater und -Begleiter werden folgende gesundheitliche Störungen bzw. Krankheiten vorgestellt und besprochen und zwar in „alphabetischer Reihenfolge":

    Akne

    Anämie

    Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED)

    Fettstoffwechsel-Störungen

    Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME)

    Gewichts-Verlust/-Abnahme, ohne …

    Glaukom

    (banaler) Grippaler Infekt

    Grippe-Welle (Influenza / „echte Grippe)

    (chronische) Herzinsuffizienz (CHI)

    Haemopyrollaktamurie-Syndrom (HPUS)

    Herzrhythmusstörungen (HRST)

    Husten(Tussis)

    Infektanfälligkeit

    Kopfläuse (Pediculus humanus capitis)

    Kopfschmerzen (unspezifische/sekundäre)

    Krätze (Skabies)

    Lip- und Lymph-Ödem

    Makula-Degeneration (MD)

    Metabolisch Vasculäres Syndrom (MVS)

    Nahrungsmittel-Intoleranz

    Reisekrankheit (Kinetose)

    Reizdarm-Syndrom (RDS) + Dyspepsie-Syndrom (DS)

    Schlafg-Probleme

    „Richtige" Einnahme von Arzneimittel

    (chronische)Schmerzen & Schmerz-Syndrome

    Schwindel (Vertigo)

    Stress/Distress

    Thrombozytopathie

    Zittern (Tremor)

    Dazu möchte ich noch anmerken:

    Bei den o.gen. Beschwerden handelt es sich einmal um sogen. „Gesundheitliche Befindungsstörungen" und zweitens um definitive & definierbare „Krankheiten".

    Und so werde ich dann auch vorgehen und verfahren.

    Mit zwei Ausnahmen und dies – wie ich meine – aus „gutem" Grund:

    Immun-System (IS).

    Weil, …

    Alle Krankheiten unser Immun(abwehr)-system belasten, überlasten und schädigen in seinem Leistungsvermögen und in seiner Funktion.

    Mal mehr, mal weniger; aber immer!

    (chronische) Schmerzen

    Weil, …

    Schmerzen ein sehr belastender „Begleiter" bei vielen Krankheiten sind und, weil Schmerzen außerdem einerseits das Immun-System überlasten & schädigen und, weil Schmerzen – zumal chronische – außerdem die seelische/psychische Ebene unseres Organismus in Turbulenzen und in Schieflage bringen.

    Ganz an den Anfang aber stelle ich ganz bewusst:

    Eigenverantwortlicher Gesundheits-Schutz und Gesundheits-

    Prophylaxe

    Impfungen

    Ihr persönliches „Vorsorge-Bonus-Paket"

    Sie ‚vermissen‘ eine für Sie wichtige Krankheit?

    Da kann ich vielmals leicht Abhilfe schaffen.

    Ich darf mir erlauben in „eigener Sache" etwas Werbung zu betreiben.

    Ich habe bisher etliche Bücher [zurzeit nur als eBooks im Handel – vorgesehen ist in der nächsten Zeit auch die Herausgabe als Print-Ausgaben (als Book on Demand/BoD)] publiziert; so u.a. Multiple Sklerose (MS), Fibromyalgie-Syndrom (FMS), Diabetes mellitus, Migräne & Co., sowie Bücher mit neurologischen, psychosomatischen bzw. psychiatrischen, orthopädischen und auch dermatologischen Erkrankungen.

    Ferner ein in meinen Augen wichtige Abhandlung über hilfreiche Wirkstoffe: Zytokine, Wachstumsfaktoren, Derivate der Arachidon-Säure, Rantes, Antikörper & Immunglobuline.

    Außerdem einige Bücher zu und über Heilpflanzen.

    Mehr dazu finden Sie im Glossar zu diesem Buch unter „In eigener Sache".

    Soviel zur ‚Vorrede‘.

    Nur noch eine (lebens-)wichtige Anmerkung:

    „Wir können einzig nicht bestimmen und beeinflussen, wann und wie wir auf die Welt kommen und wie wir wieder von dieser Welt scheiden. Für die mehr oder weniger lange Zeitspanne dazwischen sind wir verantwortlich, zumindest mitverantwortlich!"

    Teil 2 Eigenverantwortetes „(Zu-)Tun"

    Eigenverantwortlicher Gesundheits-Schutz und Gesundheits-Prophylaxe

    „Alles lamentieren hilft absolut nichts, wenn, ja wenn …

    das Kind in den Brunnen gefallen ist!"

    Es hilft auch nicht weiter, wenn ständig danach gefragt wird „warum gerade ich?!

    Oder auch: „Ach hätte ich doch früher etwas getan/unternommen!"

    Fakt ist:

    Wenn eine Krankheit – ich nehme ganz bewusst genetisch-bedingte und hereditäre Krankheiten aus – sich manifestiert hat und evtl. sogar in einen chronischen und insbesondere progredienten Verlauf übergegangen ist, dann ist der Worst-Case (der schlimmste Schadensfall) bereits eingetreten.

    Dann kann einzig im Zusammenwirken von Ärzten/Heilpraktikern mit dem betroffenen Kranken angestrebt werden, Folgewirkungen & Komplikationen soweit als nur möglich zu verhindert und außerdem den gesamten Organismus zu stabilisieren.

    Punktum!

    Also:

    „Gesundheits-Vorsorge tut unbedingt not!"

    Sie fragen, was unter einem „aktiven Gesundheits-Schutz bzw. einer Gesundheits-Vorsorge" zu verstehen ist, zumal einer aktiven und selbstverantwortlichen?

    Unter Gesundheits-Vorsorge, sie ist zugleich aktiver Gesundheits-Schutz ist die Gesamtheit von Maßnahmen zu verstehen, mit denen angestrebt wird die individuelle Gesundheit so lange als möglich und so gut als möglich zu erhalten und dadurch einer späteren Erkrankung möglichst umfassend vorzubeugen und somit eine „Krankheitslast bzw. das „Krankheits-Risiko und eine „Behinderung & Gebrechlichkeit" zu vermeiden.

    Das heißt aber stets auch:

    Durch die aktiven & eigenverantwortlichen Gesundheits-Erhaltungsmaßnamen soll der eigene Organismus gestärkt und in seinem Leistungsvermögen gekräftigt werden.

    Ich gliedere dabei auf in zwei Maßnahmen-Stränge, die gemeinsam zum Tragen kommen sollten/müssten:

    I. Obligate Eigenverantwortliche Maßnahmen

    1. Körperliche Aktivitäten

    2. Abhärtung & Hygiene

    3. Ernährung

    4. Genussmittel

    5. Psychische (seelische) Stabilisierung

    6. Schlafverhalten

    7. Bestmögliche „Therapie-Treue"

    II. Inanspruchnahme von …

    1. Früherkennungs- & Vorsorge-Untersuchungen

    2. Impfungen

    III. Ihr persönliches „Vorsorge-Bonus-Pakte"

    Gehen wir der Reihe nach vor …

    Körperliche Aktivitäten

    Heißt: Bewegung jeder Art: Sport, Spiel usw.

    Motto muss in jedem Falle sein:

    Die körperlichen Aktivitäten sollten tagtäglich, bei jeder Witterung zur Anwendung kommen; dabei sollten die Maßnahmen ‚draußen‘ (Outdoor) gegenüber jenen ‚drinnen‘ (Indoor) deutlich überwiegen.

    Wichtig dabei: die körperlichen Aktivitäten sollen/müssen unbedingt der Mobilität und der Belastbarkeit individuell angepasst sein/werden.

    Nicht sogleich mit „voller Pulle" und nur an wenigen Tagen im Jahr – z.B. im Urlaub – loslegen, sondern – wiederum der eigenen Gesundheit zuliebe – auf niedriger Belastungsstufe beginnen und dann kontinuierlich & langsam die Belastungs-Intensität und die Belastungs-Dauer steigern.

    Ich darf an dieser Stelle den Ausspruch von Sebastian Anton Kneipp (1821-1897 / kath. Priester, Kaltwasser-Therapeut und Naturheiler / er ist Namensgeber des „Kneipp-Ärztebundes e.V.) zitieren von seinen berühmten „3 U’s:

    „Untätigkeit schwächt, Übung stärkt, Überlastung schadet"

    Die Palette an Maßnahmen In- wie Outdoor ist riesig und sicherlich findet jedermann/-frau seine Betätigungs-Favoriten.

    Nebenbei:

    Körperliche Betätigung in der Gemeinschaft hält nicht nur bei der ‚Stange‘, sondern bringt Freude am Betätigen und bringt uns dazu, „länger bei der Stange zu bleiben".

    Nur:

    „Inangriffnehmen und Durchhalten", das muss jeder mit sich selbst ausmachen!

    (M)ein TIPP:

    (Be-)Nutzen Sie möglichst oft (optimal regelmäßig) anstelle des Autos das Fahrrad und anstelle von Lift & Rolltreppe gehen Sie zu Fuß.

    Das bringt nicht nur Kondition, verbrennt außerdem reichlich Kalorien und stärkt außerdem Herz-Kreislauf-Gefäße-Atmungsorgane und bes. auch das Immun-System.

    Abhärtung & Hygiene

    Unter Abhärtung versteht man im heutigen Sprachgebrauch Maßnahmen, die das Immun-System des Körpers stärken und ihn damit weniger anfällig gegen Krankheiten machen.

    Nebenbei:

    Die Wassertherapie, oder Hydrotherapie, ist also keine moderne „Erfindung", sondern war bei den Griechen und Römern bereits integraler Bestandteil von therapeutischen Maßnahmen.

    Die Griechen glaubten, dass Wasser spezifische Heilkräfte hat.

    Die Römer errichteten öffentliche Bäder zur Erholung und Behandlung.

    In Deutschland gelten als die eigentlichen Begründer der Hydrotherapie der nieder-schlesische Arzt Siegmund Hahn (1664-1742) und dessen Sohn Johann Siegmund Hahn (1696-1773) – beide genannt die beiden „Wasserhähne" –.

    Letzterer veröffentlichte 1738 ein Buch zur Wasser-Therapie, das 100 Jahre später vom Theologiestudenten Sebastian Anton Kneipp (1821-1897) in der Münchener Hofbibliothek gefunden wurde.

    Schon im 18. Jahrhundert tauchte der Begriff der Abhärtung in der naturheilkundlichen Medizin-Literatur auf.

    Der Naturwissenschaftler und Arzt Johann Georg Krünitz (1728-1796) definiert die „Leibes-Abhärtung als „die Gewöhnung des Körpers, den Eindrücken der Witterung und andern Beschwerden widerstehen zu können, oder solche nicht zu empfinden.

    Luft- und Sonnen-Baden, Kaltwasser-Abreibungen, kalte bzw. wechsel-warme Duschen und Güsse, Wasser-, Schnee- & Tautreten, Barfußgehen und Saunieren – die diversen Methoden der körperlichen Stärkung entwickeln sich von England bis zur Schweiz und finden in vielfältiger Weise Zugang zur modernen Naturheilkunde.

    In Deutschland sind der Wasserdoktor Vincenz Prießnitz (1799-1851 – er gilt als Erneuerer der Kaltwasser-Kur in Österreich und Deutschland) und der bayerische katholischen Pfarrer und Naturheiler Sebastian Anton Kneipp die bekanntesten Vertreter.

    Beginnen kann man mit der Abhärtung jederzeit.

    „So vielfältig wie die Anwendungsmöglichkeiten, so auch die möglichen gesundheitlichen Aspekte", sagte Chefarzt Dr. Rainer Brenke (Chefarzt der Abteilung NHV/Naturheilverfahren an der Hufeland-Klinik, Bad Ems).

    Er nennt seine eigene Erfahrung:

    „Man fühlt sich sofort besser in der eigenen Haut".

    (M)eine Empfehlung:

    Beherzigen Sie folgende drei Prinzipien:

    1. Abhärtungsanwendungen regelmäßig vornehmen.

    „Der Körper gewöhnt sich nur durch regelmäßig wiederholte und zudem langfristige", so mein Kollege Dr. Wolfgang May (Internist, Physikalische Medizin, Rehabilitations-Medizin, Homöopathie, Naturheilverfahren, Ernährungs-Medizin und bes. Heilfasten nach F.X. Mayr / zuvor Chefarzt in der Hufeland-Klinik, Bad Mergentheim; jetzt tätig in Privatpraxis in Schwangau).

    2. Nur in gesundem Zustand abhärten.

    3. „Nicht übertreiben, sondern langsam beginnen und langsam steigern"

    (Rainer Brenke).

    Fakt ist:

    Der Möglichkeiten zum Abhärten gibt es sehr viele!

    Und es muss ja beileibe kein Eisschwimmen sein.

    Ganz gleich, ob eine kalte Dusche (vielmals auch ein kaltes Nachduschen), kalte Fuß- und/oder Armbäder, kalte (auch wechselwarme) Güsse oder auch bei der entsprechenden Jahreszeit und den örtlichen Gegebenheiten Schnee- und/oder Tau-Treten und selbstverständlich auch Sauna und Dampfbad oder die schlichte Terrain-Kur, die Liegekur im Freien oder auch das Sonnenbaden (bei entsprechendem Haut-Schutz / nicht aber Solarium).

    Die Folgen sind frappierend:

    Herz-Kreislauf-Gefäßsysteme, die Atmungs-Organe, die Haut & Schleimhäute zudem die psychische/psychosomatische Verfassung & Belastbarkeit, ganz besonders die Abwehrkräfte, das Immun-System werden immens gestärkt.

    Ernährung

    Es ist – zumal in den westlichen Industrienationen, so auch bei uns in Deutschland – absolute Gewissheit:

    „Wir leben im Überfluss und so essen viele von uns auch überreichlich; zudem noch vielfach das Falsche und zu den falschen Tages- & Nacht-Zeiten.

    Dies mündet dann oftmals unweigerlich – außer dem Übergewicht bis zur Fettleibigkeit – in Schwäche des Immun-System, in Krankheiten – wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, zu hohe Blutfettwerte, Gicht u.a.m. –.

    Spätestens dann muss – und oftmals rigide und drastisch – gegengesteuert werden, damit so das Schadensausmaß überschaubar bleibt bleiben kann.

    Das heißt für die Betroffenen:

    „Gesunde Ernährung"!

    „Was ist „gesunde Ernährung"?

    Kurz & knapp:

    Eine gesunde Ernährung ist eine Ernährung, die dazu beiträgt, die allgemeine Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern.

    Eine gesunde Ernährung versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen: Flüssigkeit, Makronährstoffe, Mikronährstoffe und ausreichend Kalorien.

    Ich drohe Ihnen hier nicht mit moralin-saurer Mine und ausgestrecktem Zeigefinger. Nein, vielmehr möchte ich Ihnen einzig eine grundlegende Information zur „gesunden Ernährung" zur Hand geben.

    Was Sie daraus machen, das ist Ihr „Ding"!

    Ihre zukünftige Ernährung sollte sein: …

    1. Eine bedarfs-angepasste (hinsichtlich der Energie-Zufuhr), stets frisch

    zubereitete, basen-überschüssige und natur-belassene Vollwertkost in weitgehender Anlehnung an die „Mediterrane Kost" (Mittelmeer-Küche).

    D.h. reichlicher Verzehr von frischem Obst, Gemüse, Salate – nach der bewährten Regel „Five-a-Day" (5x am Tag) –. Dazu frischen Fisch (wegen der darin enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren) –. Dringend geboten ist der bis deutlich verringerte Verzehr von Fleisch- & Wurstwaren, von Kochsalz und von künstlichen Aromen & Konservierungsstoffen.

    Unerlässlich ist die der jeweiligen Belastung und der jeweils herrschenden Witterung angepasste ausreichende Flüssigkeits-Aufnahme.

    Zusammengefasst:

    Ich empfehle die Nahrungszusammenstellung nach der „Modernen Ernährungs-Pyramide" der DGE

    (M)ein erster TIPP:

    Bücher & Broschüren rund um das Thema gesunde Ernährung finden Sie in reichlicher Zahl in den einschlägigen Buchhandlungen, im Neu- & Reform-Haus und selbstverständlich können Sie sich auch Informationen und Unterlagen einholen bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung" e.V. (DGE) (Godesberger Allee 18 – 53175 Bonn / Tel 0228-3776-600 / Mail webmaster@dge.de).

    (M)ein zweiter TIPP:

    In Abhängigkeit vom Körpergewicht, der Belastung in Beruf & Freizeit, der jeweiligen Witterung und auch von bestehenden Krankheiten hat sich die nachstehende Ernährung bestens bewährt:

    über den Tag verteilt maximal 6 Gläser (ca. 200-250 ml) + maximal 4

    Tassen (je ca. 150 ml) wahlweise von ungesüßtem Bohnenkaffee (Espresso sollte vorgezogen werden), oder ungesüßtem Schwarztee (Kräuter- und Grüner Tee sollten vorgezogen werden); anstelle von Tee/Kaffee können tgl. 2 Gläser (ca. 150-200ml) frisch-gepresster Obstsaft oder Obst-Direktsaft ungesüßt getrunken werden.

    Tgl. 2 Portionen Frisch-Obst (1 Portion = z.B. zwei Handvoll Beeren, 1 Apfel,

    1 Banane, 5 Pflaumen).

    Tgl. 3 Portionen Gemüse/Salate (1 Portion = z.B. 1 Handvoll Gemüse = ca.

    80-150 g – u.a. 1 Paprika, 1 kl. Kohlrabi, 3 bis mittelgroße Tomaten, 2 Handvoll geschnittener Salat)

    Tgl. 4 Portionen (individuell variabel) Teigwaren (ohne Ei), Reis, Brot

    (insbes. Vollkorn, Emmer, Dinkel) und sonstige Getreideprodukte und Kartoffeln (zu bevorzugen: Pellkartoffeln, Dampfkartoffeln).

    Tgl. bis zu 3 Portionen (1 Portion = ca. 150 ml/g) Frisch-Milch, Natur-

    Joghurt/Kefir/Dickmilch/Buttermilch, Magerstufe-Quark und auch Hart-Käse

    2-3x/Woche Frischer Seefisch (gegrillt, gedünstet, möglichst wenig als

    Backfisch).

    Tgl. maximal tgl. 1 Portion Fleisch oder Wurstwaren (wenn irgend möglich sollten Fleisch & Wurstwaren nicht mehr tgl. konsumiert werden!)

    Übrigens, auch das will ich noch gesagt haben:

    Ganz gleich, ob SIE ein Anhänger der sogen. „Mischkost" sind – hier allerdings sollte auch die Nahrungs-Zusammensetzung dringend geachtet werden –, ob sie sich nach der Hay’schen Trennkost ernähren, ob nach Ayurvedischen oder Anthroposophischen Regularien oder, ob sie ein Verfechter der vegetabilen – in jeder Form – oder der veganen Ernährung sind, es gilt uneingeschränkt:

    „Alles ist möglich und erlaubt!"

    Zum (guten) Schluss:

    Die Devise für Sie sollte sein:

    „Tu Deinem Leib etwas Gutes,

    Damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen"

    Hl. Teresa von Avila

    (vollständiger Name: Teresa Ali Fatim Corella Sanchez de Capeda y Ahumada – 1515-1582 / Karmeliterin, Mystikerin / außer in der katholischen Kirche wird mit Gedenktagen auch in der evangelischen und anglikanischen Kirche ihrer gedacht)

    Genussmittel

    Genussmittel im engeren Sinne sind Lebensmittel, die nicht in erster Linie wegen ihres Nährwertes und zur Sättigung konsumiert werden, sondern aufgrund ihres Geschmacks – u.a. Zucker und Süßwaren aller Arten fest & flüssig – und/oder wegen ihrer anregenden oder berauschenden Wirkung – das heißt: Alkoholika aller Arten –.

    Den Genussmitteln werden aber auch „psychoaktive Substanzen" – sie stellen mangels des fehlenden Nährwerts keine Lebens-/Nahrungsmittel dar –; in erster Linie gilt das für sämtliche Tabakwaren.

    Womit wir bereits mitten in der Grundsatz-Debatte angekommen wären:

    Genussmittel Ja oder Nein und wenn Ja, wie oft und wieviel davon?

    Ohne nun (auch noch) ins Detail einsteigen zu wollen, soviel muss gesagt sein:

    1. Tabak-Konsum in jeglicher Art – Zigarette mit/ohne Filter, Zigarillo,

    Zigarre, Stumpen, Kautabak, Pfeife, Wasserpfeife/Shisha und ich beziehe explizit die immer verbreiteteren E-Zigaretten mit ein – sollte in jedem Falle umgehend und für alle Zeiten beendet werden.

    Wer aber glaubt, sein Lebensglück hänge von den Stängeln, dem Tabak ab, der sollte zumindest unter Selbstkontrolle den bisherigen Konsum rigide herunterschrauben.

    Der eigenen Gesundheit zuliebe.

    Über die gesundheits-schädlichen Folgen des Tabak-Konsums brauche ich mich sicherlich nicht weiter auszulassen; das sollte sattsam bekannt sein.

    2. Alkohol-Konsum ist erwiesenermaßen (nicht einzig die Leber!) bei

    regelmäßigem und ggfls. langjährigen und starken Konsum ein regelrechter Gesundheitskiller!

    Das gilt unisono für sämtliche Alkoholika – vom Leichtbier über Handels-übliches Bier (aller Sorten), Wein, Sekt/Champagner, alle Schnäpse (die hellen/klaren und die gefärbten), Liköre, alkoholische Mixgetränke usw. –.

    Auch hier gilt das sehr alte Zitat:

    „Die Dosis macht das Gift!"

    [vollständiges Zitat: Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei)

    Paracelsus

    (Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim / 1493-1541 / Schweizer Arzt, Alchimist, Mystiker und Philosoph)

    Heißt:

    Auf „harte Alkoholika" möglichst sofort und für immer verzichten. Was die übrigen Alkoholika angeht, so kann und soll mit Disziplin & Augenmaß und nur gelegentlich konsumiert werden.

    Bohnenkaffee & Schwarztee

    Zu wissen ist, dass Bohnenkaffee und fermentierter Schwarztee in hohem Konsum zur „Organismus-Übersäuerung" führen – Übersäuerungszustände sind ein Co-Schadensfaktor, so auch für das Immun-System –.

    Die „gute" Nachricht:

    Inzwischen ist wissenschaftlich gesichert, dass ein moderater Konsum von Bohnenkaffee und fermentiertem Schwarztee – d.h. vom Kaffee bis zu 3-4 normale Tassen und vom Schwarztee die gleiche Menge tgl. und wenn beide parallel getrunken werden bis zu 4  Tassen insgesamt – nicht „Gesundheit-schädlich" ist.

    Darüber hinaus schon!

    (M)eine Empfehlung:

    Sie sollten anstelle des Bohnenkaffees die eine und andere Tasse Espresso – natürlich ohne Milch und ungesüßt – bevorzugen und statt des fermentierten Tees umsteigen auf Grünen Tee und/oder Mate-Tee.

    Snacks süß und sauer/scharf

    Be- und heiß-geliebtes ‚Ritual‘ für viele Mitmenschen:

    Am Abend (vor der Glotze) noch den einen und anderen „Absacker" sich zu gönnen und dazu und dazwischen (vielmals mengenmäßig unkontrolliert) auf die verschiedenen Snacks zurückzugreifen.

    Und der Zugriff zu süßen wie sauren/scharfen Snacks ist auch untertags ungebrochen (zu oft, zu viel), ganz gleich, ob Kartoffel-Chips, Salzstangen, Salzbrezeln, Erdnüssen (süß/salzig), Pizza-Gebäck – oder ob Kleingebäck, Kekse, Waffeln, sogen. Kaffee-Teilchen, aber auch Kuchen- und Torten-Schnitten und vieles andere mehr … und vielmals „querbett!.

    Und leider vielmals entweder als Mahlzeit-Ersatz und (noch ärger) als Mahlzeiten-Zugabe!

    Ich will und werde niemandem diese Snacks ausreden (wollen), vielmehr will ich einzig dazu anhalten, „wenn schon einen Snack, dann kontrolliert und bewusst ausgewählt und nur gelegentlich!"

    Ist es traurige Tatsache: Snacks und auch die heißgeliebten Süßwaren sind leider „Verführer und letztlich bei regelmäßigem Konsum sind sie zudem „Gesundheits-Gefährder!

    Süßwaren/Süßigkeiten

    Hier kann ich mich kurzfassen.

    Es ist leider Tatsache: Wir (zumindest sehr viele von uns) konsumieren zu oft und zu viel „Süßkram" fest wie flüssig – Schokolade, Pralinen, Bonbons, Schaumzucker-Artikel (u.a. Marshmallows) und dazu Cola, Limonaden, Cola-Mixgetränke, Fruchtsäfte u.a.m. –.

    Neben den enthaltenen „Kalorien sind diese Artikel wahre „Zucker-Bomben.

    Heißt: vielmals „Dickmacher und „Gesundheits-Risikofaktoren!

    Was ich zu den Snacks gesagt habe, das gilt ebenso für den Süßkram:

    „Wenn schon Süßwaren, fest oder flüssig, dann kontrolliert und bewusst ausgewählt und nur gelegentlich"!

    Abschließen will ich diesen Exkurs mit:

    „Nimm ab und zu Genussmittel, aber lass Dich nicht von ihnen

    beherrschen.

    Wer sich gegen den Alkohol wehren muss, ist ihm auch verfallen.

    Wer durch Abstinenz nörglich und hilflos wird, ist ein Säufer.

    Für solche ist der Alkohol das tödlichste Gift!"

    Carl Ludwig Schleich

    (1859-1922 / deutscher Chirurg und Schriftsteller – er entwickelte als Arzt die „Infiltrations-Anästhesie")

    (M)ein Zusatz:

    Was für und auf den Konsum von Alkohol zutrifft, dasselbe gilt auch für die anderen Genussmittel

    Psychische (seelische) Stabilisierung

    Es ist unumstößliche Gewissheit:

    Wir alle – mindestens sehr viele von uns – leben in einer Zeit voller Hektik und Stress und viele unter uns zudem in einer „Mehr-Tätigkeits-Dauer-Belastung" (z.B. Beruf + Haushalt + 2. berufliche Tätigkeit + Tätigkeit in Vereinen, Organisationen usw.).

    Nicht außen vor zu lassen, dass das „Arbeits- & Betriebs-Klima" nicht immer das allerbeste ist und vielerorts regelrecht an der Tagesordnung sind: Neid, Missgunst, Unterdrückung, Anschwärzen und Mobbing.

    Das hat nicht nur „organische/physische Überlastungen & Schäden" zur Folge, sondern vielmehr führt dieses Dauer-Bombardement insbesondere zu „seelischen (psychischen & psychosomatischen) Verwerfungen & Schäden – u.a. Erschöpfungs-Syndrome („Fatigue-Syndrome) wie Burn-Out, CFS/ CFIDS –.

    Potenziert werden die psychischen Belastungen von außen noch durch solche von innen, von uns selbst – z.B. Berufsängste, Angst der Arbeits-Anforderung nicht zu 100% gerecht zu werden –.

    Die Folgen der externen wie internen psychischen Belastungen:

    „Wir drehen uns in einem immer schneller rotierendem Hamsterrad!"

    Das geht dann bis zum, finalen Total-Zusammenbruch.

    Was kann getan werden?

    Hier ist „guter Rat" nicht teuer!

    Die „Zauberformel" muss heißen:

    1. Entschleunigung

    d.h.:

    „Herunter vom Dauerspeed und mit voller Energie auf die Bremse treten"!

    [sehr gefährdet sind alle „Multi-Tasking-Arbeitenden"]

    2. Entspannung

    Ist das Gebot der Stunde.

    Was sollte & kann getan werden?

    An oberster Stelle steht die offene und schonungslose (gegenüber sich selbst) ‚Analyse‘. Heißt: darüber nachzudenken, welche Belastungen – insbesondere die seelischen – beruflich und privat sowie gesellschaftlich bestehen und sich zudem die Frage zu stellen, ob „Multi-Tasking um jeden Preis sein muss und zuletzt noch ehrlich sich die Frage zu stellen, ob man „Nein-Sagen kann bzw. sich getraut.

    Nach dieser Bestandsaufnahme (dem „Confiteor) gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sein „Seelenleben & Seelenfrieden wieder min sicheres Fahrwasser zu bringen:

    1. Ist die derzeitige Tätigkeit die „richtige"?

    2. Traue ich mir zu, gegenüber Kollegen (Beruf und Gesellschaft) mich zur

    Wehr zu setzen und insbesondere auch gegenüber Vorgesetzten „Nein" zu sagen?

    3. Müssen alle meine sonstigen Tätigkeiten (beruflich wie gesellschaftlich)

    wirklich sein?

    Wenn dies alles von Ihnen und für Sie „geklärt" ist, dann erst kann es erfolgreich an die psychische Stabilisierung gehen.

    Viele Möglichkeiten stehen offen, so …

    a) Entschleunigung

    [die m.M.n. wirkungsvollste Maßnahme zur Entschleunigung das ist ein 8-tägiger Aufenthalt in einem Kloster, früher nannte man das „Exerzitien"]

    Entschleunigung kann erreicht werden durch „bewusstes Zurücknehmen" (weitgehender Verzicht auf Außenreize wie Fernsehen, Radio, Zeitungslektüre, Gesellschaftliche Veranstaltungen usw.) für einige Zeit.

    Heißt auch: „Einfach Nichts-Tun"!

    Dafür sollten Sie sich regelmäßig und viel im Freien aufhalten – ein Wald-Spaziergang entspannt & entschleunigt bestens –. Heißt: soviel als möglich „Zeit in der Natur" verbringen.

    Aber auch einige Tage „Heilfasten" trägt zur Entspannung bei.

    Probate Möglichkeiten zur Entschleunigung sind u.a. Sauna, Wasser-Treten und die verschiedenen Methoden & Verfahren zur Entspannung (s.u.).

    Und für die Zeit ‚danach‘:

    Sorgen Sie für ausreichende Ruhe- und Erholungs-Zeiten!

    Denken Sie bitte im eigenen Interesse daran, rechtzeitig die Hebel umzulegen, dass es nicht – vielleicht schon sehr bald – heißt:

    „Game over"!

    b) Entspannung

    Entspannung ist ein Zustand, in dem man sich wohl fühlt, ein Zustand, in dem sich Körper, Geist und Seele in seelischer Balance befinden und Druck, Anspannung und Belastung fehlen.

    Sich entspannen zu können, ist eine ganz natürliche Fähigkeit, die jeder Mensch in sich trägt. In einer Zeit, in der sich eine immer komplexer werdende Welt immer schneller dreht, ist die Fähigkeit, sich entspannen und für einen Moment innehalten zu können, um wieder einmal tief ein- und auszuatmen und die eigene Mitte wieder zu finden, eine unverzichtbare.

    Immer mehr Menschen jedoch fällt es schwer, sich richtig zu entspannen. Innerlich getrieben, überreizt, angespannt oder erschöpft suchen sie nach hochwirksamen Methoden körperlicher, geistiger und besonders seelischer Entspannung.

    Das Erlernen (durch Fachkräfte, nicht aus Büchern oder via DVD’s) und regelmäßige Anwenden einer (wissenschaftlich) anerkannten Entspannungs-Methode ist Ihnen dringend ans Herz zu legen.

    Entspannung und somit eingesetzte Entspannungsverfahren wirken ganzheitlich.

    Sie beeinflussen den psycho-physiologischen Spannungszustand und sorgen für eine signifikante Verbesserung des psychischen, physischen und geistigen Wohlbefindens.

    Der probaten Möglichkeiten gibt es sehr viele. Nachstehend nenne ich einige Optionen.

    I. Allgemeine Entspannungsmaßnahmen

    a. Abschalten und Körper & Seele baumeln lassen.

    b. Entspannungs-Methoden bzw. –Verfahren wie …

    Hören von relaxierender Musik bzw. Geräuschen (Wasserfall, Meer)

    Lesen

    Hörbuch hören

    Spazierengehen

    Baden

    Sauna

    Sonnenbad / Liegen im Freien

    Entspannungs-Massage / Anti-Stress-Massage

    Besuch einer Ausstellung

    Kino- und/oder Theater-Besuch

    Hobby

    Café-Besuch mit Genuss z.B. Cappuccino

    Aber auch:

    Ausdauer-Training

    [u.a. Jogging, Nordic-Walking, Radfahren, Schwimmen, Ski-Langlauf]

    II. Spezielle Entspannungsmaßnahmen

    Progressive Muskel-Relaxation nach E. Jacobson (PMR)

    Tai Chi Chuan

    Yoga

    Qi Gong

    Konzentrative Bewegungs-Therapie nach H. Stolze (KBT)

    Autogenes Training nach Prof. Schultz (AT)

    Meditation

    Geführte Meditation

    Entspannung durch Konzentration

    Fantasie-Reisen

    Da lässt sich leicht die für Sie „passende" Methode & Maßnahme finden!

    (M)ein Rat:

    Sollten jedoch Ihre psychischen Störungen ernsterer bzw. stärkerer Natur sein, dann sollten Sie sich umgehend in Behandlung durch einen Psychologen, Psychiater oder Arzt für Psychosomatische Medizin begeben!

    Schlaf & Schlafverhalten

    Ausreichender Schlaf ist ein „Grundbedürfnis" für uns Menschen.

    Schlaf ist ein Zustand der äußeren Ruhe beim Menschen. Dabei unterscheiden sich viele Lebenszeichen von denen des Wachzustands. Puls, Atem-Frequenz und Blutdruck sinken im sogen. NREM-Schlaf ab und die Gehirn-Aktivität verändert sich.

    Der Schlaf führt normalerweise ein Schattendasein. So sehr wir uns auch bemühen, wir werden ihn nie bewusst wahrnehmen können. Und doch spielt der Schlaf eine herausragende Rolle in unserem Leben – immerhin verbringen wir rund ein Drittel unseres Daseins schlafend.

    Dabei ist – bzw. er sollte es sein – der Schlaf für uns so selbstverständlich wie der abendliche Sonnenuntergang. Wir verschwenden keinen Gedanken an ihn, solange er sich mit gewohnter Regelmäßigkeit einstellt.

    Für viele Menschen ist der gesunde Schlaf jedoch ein Wunschtraum – über 30 Prozent der Bevölkerung in den westlichen Industrieländern leiden mittlerweile an Schlafstörungen.

    Schlafstörungen ihrerseits können sehr viele Ursachen haben, so:

    1. Psychiatrische Erkrankungen & Störungen

    [u.a. Stress, Depressionen, Angst- & Panik-Zustände, Drogen-Abhängigkeit, …]

    2. Neurologische Erkrankungen

    [u.a. Dementielle Syndrome, Hirndurchblutungsstörungen, Parkinson-Syndrome, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, Epilepsie, Restless-Legs-Syndrom, Gehirn-Tumore, Zustand nach Schlaganfall, Zustand nach Schädel-Hirn-Trauma, Erschöpfungs-Syndrome …]

    3. (Obstruktives) Schlaf-Apnoe-Syndrom (OSAS)

    4. Schlafstörungen durch Medikamente & Drogen

    5. Sonstige Krankheiten

    [Schilddrüsen-Erkrankungen, Erkrankung der Hirnanhangdrüse, Nebennieren-Rinden-Erkrankungen + alle Krankheiten, die mit Schmerzen einhergehen wie u.a. Erkrankungen im Rheumatischen Formenkreis]

    6. sogen. Idiopathische Schlafstörung

    [= für die Schlafstörung lässt sich keine Ursache, kein Auslöser finden]

    (M)eine Empfehlung:

    Soweit die Schlafstörungen nur gelegentlich bestehen, dann reicht sicherlich die Anwendung eines Entspannungsverfahren vor dem Zubett-Gehen (z.B. bereits im Bett liegend: Autogenes Training unter Weglassen der ‚Rücknahme-Formel‘) aus oder auch die zeitlich begrenzte Einnahme eines pflanzlichen Mittels, so z.B. Baldrian, Hopfen (nicht aber Bier!) aus. Anderen hilft bereits im Bett befindlich das Trinken einer Tasse Milch mit Honig u.a.m.

    Bestehen bei Ihnen aber ausgeprägt(er)e Schlafprobleme – ganz gleich, ob Einschlaf- oder Durchschlaf-Störungen – dann wird es Zeit, dass Sie sich in ärztliche Behandlung – zuerst die Untersuchung/Diagnostik! – begeben.

    Wenn dann die Gründe für die Schlafstörung feststehen, dann kann Ihnen sicherlich für Ihre Schlafstörung Abhilfe geschaffen werden.

    Daher an dieser Stelle keine Empfehlungen.

    Übrigens:

    Die „Schlafdauer/-menge" ist unterschiedlich für das infrage kommende Alter!

    Abschließen will ich auch hierzu mit einem Zitat:

    „Gleich wie der Schlaf dem Leib wohltut,

    so kommt Freude dem Gemüt zugut!"

    Johann Baptist Friedrich Fischart, genannt „Mentzer"

    (1545-1591)

    Bestmögliche „Therapie-Treue"

    Hier gemeint: die Therapie-Treue des Patienten bzw. des Menschen

    generell.

    Der moderne medizinische Begriff ist „Compliance".

    Das ist schnell und kurz zu besprechen.

    Darunter ist die bestmögliche, konsequente und permanente Mitarbeit eines Menschen/Patienten zu verstehen und zwar hinsichtlich von:

    1. Regelmäßiger und Vorschrifts-mäßiger Einnahme verordneter

    Medikamente bzw. Ergänzungs-Präparate,

    2. Regelmäßiger und Vorschrifts-mäßiger Wahrnehmung verordneter nicht-

    arzneilicher Therapien (z.B. Physiotherapie, Ergotherapie …),

    3. Regelmäßiger Wahrnehmung von:

    a) Vorsorge-Untersuchungen (s.u.)

    b) sonstige ärztliche Untersuchungen

    4. Die behandelnden Ärzte umgehend aufzusuchen, wenn sich bei

    bestehenden Krankheiten eine Veränderung i.S.e. Verschlimmerung eingestellt hat bzw. wenn sich bei sonst gesundheitlichem Wohlbefinden eine auffallende Veränderung eingestellt hat.

    Soviel und soweit zur „Eigeninitiative".

    Es folgen nun „Maßnahmen" i.S.v. Inanspruchnahme eines Arztes zur Vornahme von:

    1. Früherkennungs- & Vorsorge-Untersuchungen

    2. Impfungen

    3. Sonstige/Weitere Untersuchungen

    Früherkennungs- & Vorsorge-Untersuchungen

    Zuerst eine schlechte und beängstigende Tatsache:

    „Die Menschen in Mitteleuropa – insbesondere die im deutsch-sprachigen Raum und hier an oberster Stelle wir Deutsche! – sind nach wie vor und aller Aufklärung und Mahnung zum Trotz regelrechte „Vorsorge-Verweigerer"!

    Ganz besonders die Männer!

    Wenngleich in den letzten Jahren die Vorsorge- bzw. Früherkennungs-Untersuchungen vermehrt in Anspruch genommen werden, so ist es immer noch ein weiter Weg bis (sicherlich eines fernen Tages) die Teilnahme-Zahlen eine zumindest für Mediziner akzeptable Höhe von etwa 85-90% erreicht haben werden.

    Also „Zukunfts-Musik"

    Übrigens:

    Es liegt an jedem von uns, sich für die Teilnahme zu entscheiden.

    Fakt:

    Vorsorgeuntersuchungen dienen der Früherkennung von Krankheiten.

    Zu einem umfassenden Wohlbefinden des gesamten Körpers gehört nicht nur ein gesunder Lebensstil.

    Neben regelmäßigem Sport, gesunder Ernährung, wenig Alkohol und dem Verzicht auf Nikotin, dient vor allem der regelmäßige Gang zum Arzt, der Vermeidung schwerwiegender Erkrankungen.

    Wer zusätzlich medizinische Untersuchungen wahrnimmt, die teilweise von der Krankenkasse bezahlt werden, der ist gesundheitlich bestens aufgestellt.

    Viele Krankheiten werden lange Zeit nicht bewusst wahrgenommen. Aus diesem Grund zählen bestimmte Vorsorge-Behandlungen zu den Regel-Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Obwohl in Deutschland jeder gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf bestimmte Untersuchungen hat, werden diese selten wahrgenommen. Viele Mitmenschen sind nicht darüber informiert, obgleich dies eigentlich allgemein bekannt sein dürfte/ sollte, dass sie Anspruch auf medizinischen Maßnahmen haben, die von ihrer Krankenkasse übernommen werden.

    Nachstehend stelle ich in Kurzform die derzeit von den Gesetzlichen Kranken-Versicherungen (GKV), den „Kassen", bezahlten Früherkennungs- und Vorsorge-Untersuchungen vor:

    Gesundheits-Check-up

    Alle 3 Jahre; für Männer & Frauen von 35 Jahren aufwärts; d.i. eine

    Ganzkörper-Untersuchung (mit Blutdruck an beiden Armen, Puls, Fett-Verteilungs-Muster / Labor: Serum-Fettwerte, Blutzucker und Urin-Untersuchung);

    Dazu ein ausführliches Arzt-Gespräch

    Krebs-Früherkennungs-Untersuchung

    d.i. für/bei Frauen:

    Untersuchung auf Gebärmutterhals-Krebs

    1x/Jahr; ab Alter von 20 Jahren

    Brust-Untersuchung (Brust-Krebs)

    1x/Jahr; ab Alter von 30 Jahren

    Mammographie-Screening (Brust-Krebs)

    alle 2 Jahre; Alter ab 50 Jahren bis zum vollendeten 70. Lebensjahr

    Hinweis:

    Bei bestehender Brust-Erkrankung (Zysten, Z.n. Krebserkrankung u.a.) ist die Mammographie eine Kassenleistung, unabhängig vom Alter.

    d.i. für Männer:

    Prostata-Untersuchung (Prostata-Krebs)

    1x/Jahr; ab Alter von 45 Jahren

    = Genital-Untersuchung mit Tastuntersuchung der Lymphknoten in der Leiste

    d.i. für beide Geschlechter:

    Ganzkörper-Untersuchung der gesamten Haut (Haut-Krebs)

    bei Frauen & Männern ab Alter von 45 Jahren

    Untersuchung von Rectum und Colon (Rectum- und Colon-Krebs)

    1x/Jahr; Frauen und Männer ab Alter von 50 Jahren.

    Männer ab 50 Jahren:

    = Test auf „verborgenes" (occultes) Blut alle 2 Jahre;

    Dazu innerhalb von 10 Jahren 2 Coloskopien (Darmspiegelungen)

    Frauen ab 55 Jahren:

    = Test auf „verborgenes" (occultes) Blut alle 2 Jahre;

    Dazu innerhalb von 10 Jahren 2 Coloskopien (Darmspiegelungen)

    Haut-Screening (Haut-Krebs: Melanom & Basaliom)

    ab Alter von 35 Jahren

    Zahn-Vorsorge-Untersuchungen

    1. Untersuchung auf Zahn-, Mund- und Kiefer-Krankheiten

    (einmal je Kalenderhalbjahr) bei Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 18 Jahren, bis 6 Jahre: drei Untersuchungen

    2. Zahn-Vorsorge-Untersuchungen

    (einmal je Kalenderhalbjahr) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 18       Jahren.

    Dies gilt auch dann, wenn in derselben Sitzung eine Zahnsteinentfernung,       Röntgenuntersuchung oder Sensibilitätsprüfung durchgeführt wurde.

    3. Zahngesundheit bei Kindern & Jugendlichen

    = Vorsorgeuntersuchung für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche bis       vollendetem 18. Lebensjahr

    Weitere/Sonstige Vorsorge-Untersuchungen + Screenings

    Schwangerschafts-Vorsorge-Untersuchungen

    Zur Schwangerschaftsvorsorge gehören die Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung. Dabei soll die Schwangere untersucht und beraten werden. z.B. über Gesundheitsrisiken und hinsichtlich der Ernährung.

    Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und Krankenkassen wirken zusammen. Zu den Vorsorgeleistungen gehören unter anderem:

    1. Erkennung und Überwachung von Risikoschwangerschaften

    2. Ultraschalldiagnostik

    3. Untersuchung auf Schwangerschaftsdiabetes

    4. Untersuchung auf HIV (Humanes Immundefizienz-Virus)

    5. weitere Blutuntersuchungen auf Infektionen

    6. Untersuchung und Beratung der Wöchnerin

    Chlamydien-Screening

    [Chlamydien = kleine Bakterien]

    1x/Jahr; Frauen ab Alter von 25 Jahren.

    = Vorsorge-Untersuchung gegen die „genitale Chlamydia-Trichomatis-      Infektion; d.i. die weltweit am häufigsten vorkommende und sexuell       übertragbare bakterielle Erkrankung; kann bis zur Sterilität führen; aber       auch zu Schwangerschafts-Komplikationen und – es durchdringt die       Plazenta – kann es zu Infektionen des ungeborenen bzw. neu-geborenen       Kindes kommen.

    Früherkennung von Bauch-Aorta-Aneurysmen

    [Aneurysma = krankhafte, örtliche begrenzte Ausweitung eines       Blutgefäßes]

    Männer ab Alter von 65 Jahren;

    Einmalige Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) zur Früherkennung eines       Aneurysmas der Bauchschlagader.

    Kinder- und Jugend-Untersuchungen

    = die sogen. „U-„ und „J"-Untersuchungen

    1. U-Untersuchungen

    = Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten für Jungen & Mädchen und zwar von unmittelbar nach der Geburt bis Ende 6. Lebens-Jahr.

    = insgesamt 10 Untersuchungen.

    Dazu als U-11 eine Untersuchung bis zum vollendeten 10. Lebensjahr.

    2. J-Untersuchungen

    = Jugend-Gesundheits-Untersuchungen für Mädchen und Jungen in der Regel zwischen dem vollendeten 13. und 14. Lebensjahr.

    Mutter-Kind-Vorsorge

    d.i. eine Untersuchung von Mutter & Kind, insbesondere als Untersuchung zur Beantragung einer Rehabilitations-Maßnahme.

    Privat zu bezahlen ist zumeist die …

    Sport-medizinische Untersuchung

    Sie ist für jeden wichtig und erforderlich, der entweder mit einer neuen Sportart beginnen will, das Training steigern will oder nach einer längeren Krankheit wieder regelmäßig Sport betreiben möchte.

    Bei diesem Check-up werden Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat untersucht. So können gesundheitliche Risiken, die mit dem Sport zusammenhängen, vermindert werden.

    Herz-Kreislauf-Gefäß-Check

    Vorbemerkung zur Wichtigkeit dieses Checks:

    In Deutschland erleiden jährlich über 290.000 Menschen einen Herzinfarkt, rund 49.000 sterben daran. Viele Todesfälle könnten durch eine frühzeitige Vorsorgeuntersuchung verhindert werden, die gezielt auf Risikofaktoren wie hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck und Übergewicht eingeht.

    Heißt:

    Prinzipiell sollten – entsprechend dem vorliegenden Gesundheits-Risiko-Profil alle 1-2-3 Jahre – alle Menschen diesen Check durchführen lassen – sofern diese Untersuchungen nicht aufgrund einer vorliegenden manifesten Krankheit [Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipoproteinämie), Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Zustand nach Herzinfarkt, periphere arterielle Verschluss-Krankheit (pAVK), Zustand nach Schlaganfall/Apoplex u.a.m.] normalerweise zur Routine-Untersuchung bei diesen Krankheiten durchgeführt werden.

    (M)eine Empfehlung:

    Dieser Check sollte beinhalten:

    1. Kurz-Anamnese

    [berufl. & körperliche + psychische Belastung, Tätigkeit, chron. Krankheiten, relevante Krankheiten in der Vorgeschichte – bes. Herz-Kreislauf-Gefäße –, derzeitige Medikation; Konsum von Genussmitteln]

    1. Körperliche Befunde

    [Größe, Gewicht, BMI + WHR, Blutdruck an beiden Armen, Pulsfrequenz]

    2. EKG in Ruhe und unter Belastung

    [optional: unblutige Messung des Sauerstoff-Partialdrucks (pO2)]

    Bei entsprechenden Befunden zusätzlich:

    a. Stress-Echokardiographie

    b. Langzeit-EKG

    c. Langzeit-Blutdruck-Messung

    3. Labor-Programm

    a. Serum

    Serum-Blutfette, Blutzucker nüchtern (bei Werten in der Grauzone wird zusätzlich ein oraler Glucose-Toleranz-Test/oGGT empfohlen).

    Bei bekannter AVK und Zustand nach (Z.n) kardialen, arteriellen und/oder zerebralen Ereignissen zusätzlich:

    Blutgerinnungs-Screening

    b. Urin

    [Frühurin]

    Urin-pH, Urin-spezifisches Gewicht; Urin-Status & Urin-Sediment

    4. technisch-apparative (bildgebende) Verfahren

    a. farb-codierte Sonographie Bauchorgane

    b. farb-codierte Sonographie der Hirn-versorgenden Arterien

    c. Doppler-Sonographie der peripheren Arterien

    Zum Schluss wieder ein Zitat:

    „Wir alle sollten uns um die Zukunft sorgen, denn wir werden den Rest unseres Lebens darin verbringen!"

    Charles Franklin Kettering

    (1876-1958 / Bauer, Schullehrer, Ingenieur, Industrieller, Wissenschaftler)

    Impfungen

    Auch hier bin ich wieder Verkünder einer tristen, beschämenden und aus Sicht des Mediziners inakzeptablen Impf-Teilnahme-Zustands:

    „Wir Menschen Europas – und auch diesmal nehmen wir Deutschen einen im negativen Sinne Spitzenplatz ein – sind hinsichtlich der Teilnahme an Impfungen richtige Impf-Muffel, um nicht zu sagen wahre Impf-Verweigerer & -Ignoranten!"

    Das ist Fakt, da hilft kein Drumherumreden!

    Impfungen sind wirksame präventive Maßnahmen, die vor ansteckenden Krankheiten schützen sollen und es auch tun. Schutzimpfungen bieten nicht nur der geimpftem Person Schutz, sondern verringern auch das Risiko einer weiteren Verbreitung der Krankheit.

    Als Schutzimpfungen werden in der Regel alle Impfungen bezeichnet, die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und der STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlen werden.

    Diese (Schutz-)Impfungen sind besonders wichtig für Ihren persönlichen Gesundheitsschutz und zugleich den Schutz der Allgemeinheit. Denn je mehr Menschen geimpft sind, desto besser sind auch Menschen geschützt, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können.

    Die von vielen geäußerte Meinung, dass Impfen teuer sei, die ist seitdem die Krankenkassen (gesetzliche wie private) für wichtige Impfungen zur Gänze übernimmt, in meinen Augen einzig eine „Schutzbehauptung, besser gesagt eine „faule Ausrede!

    Weiter noch:

    Auch die anfallenden Kosten für bestimmte „Reise-Schutzimpfungen" können und werden (zumindest zum Teil) von den Krankenversicherern übernommen.

    Heißt:

    „Absolut kein Grund, die anstehenden & wichtigen Impfungen auf die lange Bank bzw. den Sankt Nimmerleins-Tag hinauszuschieben!"

    Frage 1:

    Welche Schutzimpfungen gibt es?

    Als Kurz-Information (alphabetische Reihenfolge):

    Diphterie

    Frühsommer-Meningo-Meningitis

    Grippe (Influenza)

    Gürtelrose (Herpes-Zoster)

    Haemophilus-Influenzae-Typ b (Hib)

    Hepatitis B

    Humanes Papilloma-Virus (HPV)

    Masern

    Meningokokken B und C

    Mumps

    Rota-Viren

    Röteln

    Keuchhusten (Pertussis)

    Pneumokokken

    Poliomyelitis

    Tetanus (Wundstarrkrampf)

    Windpocken (Varizellen)

    Frage 2:

    Welche Impfungen sollten unbedingt (obligat) erfolgen?

    Heißt:

    Welche Impfungen sind sinnvoll und erforderlich?

    Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Er richtet sich nach den Voraussetzungen des „Gemeinsamen Bundesausschusses und den Empfehlungen der „Ständigen Impf-Kommission (STIKO) und er wird Sie beraten und die für Sie persönlich wichtigen Impfungen empfehlen.

    Hinweis:

    Die für Kinder & Jugendliche, vom Säuglingsalter an, wichtigen und erforderlichen Impfungen empfiehlt der behandelnde Kinder- & Jugendarzt.

    [kurz & knapp:

    Regel-Impfungen für Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die jedes Kind erhalten sollte, sind: Hepatitis B, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis (Kinderlähmung), Haemophilus influenzae Typ B (Hib.)-Infektion, Pertussis (Keuchhusten), Masern, Mumps, Röteln, Varizellen und

    Impfung auf Humane Papilloma-Viren für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren und ich empfehle diese Impfung auch für Jungen im Alter von 14 (15)-17 Jahren –

    Auffrisch-Impfungen (unterschiedlich in den Satzungen der Kassen geregelt), die bei Erwachsenen aufgefrischt oder bei fehlender Grundimpfung nachgeholt werden sollen: Diphtherie (alle 10 Jahre empfohlen), Tetanus]

    Mein dringlicher Hinweis:

    Bei vielen Mitmenschen im Erwachsenenalter stellt sich der Gesamt-Impfschutz vielfach desolat dar.

    Fakt:

    Es wurde in Vorzeiten einmal durchgeimpft. Und „gut war’s danach!"

    Es wird also allerhöchste Zeit, nach dem Internationalen Impfpass zu suchen und nachzuschauen – besser den Hausarzt nachsehen zu lassen – und festzustellen, ob und wo ein Impfschutz überhaupt noch besteht und wo umgehend entweder die Impfung aufgefrischt werden muss bzw. sogar eine Grund-Impfung unumgänglich ist.

    Viele Menschen wissen leider – aller Aufklärung diesbezüglich zum Trotz – nicht, dass außer gegen Tetanus auch gegen Poliomyelitis, Keuchhusten (Pertussis) und Diphterie geimpft werden sollte (diese Krankheiten kommen auch immer wieder im höheren Alter vor).

    Die STIKO empfiehlt im „Impfkalender 2019/2020" folgende Standard-Impfungen für ältere Jugendliche (über 17/18 Jahre) und Erwachsene:

    Grippe-(Influenza)-Schutzimpfung (Hib)

    Sie dient dem bestmöglichen Schutz gegenüber einer Infektion mit den Influenza-Viren Typen A und B; also vor der Virus- oder echten Grippe. Zudem besteht bei Erkrankung ein sehr hohes Ansteckungs-Potential.

    Aktuell wird geimpft mit einem „quadri-valenten (vierfachen) Impf-Serum.

    Die STIKO empfiehlt die jährliche Impfung (bester Zeitraum ca. 2-3 Wochen vor Beginn der „Grippezeit").

    Unbedingt sollten sich folgende Personen regelmäßig impfen lassen:

    Menschen über 60 Jahre

    Schwangere

    Chronisch Kranke aller Altersstufen

    Menschen, die akute an einer Krebskrankheit (Blutkrebs, solide Tumoren)

    leiden bzw. bei denen Zustand nach dieser Krankheit besteht

    Menschen, bei denen die Milz operativ entfernt wurde

    Medizinisches Personal

    Menschen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr (Bus- & Bahnfahrer, Schaffner, Lehrer, Erzieher, Bankangestellte)

    Enge Kontaktpersonen mit Kindern, Jugendlichen & Erwachsenen mit

    einem Grundleiden oder mit Schwangeren

    Menschen, die in Alten- & Pflegeheimen leben

    Menschen mit einem unmittelbaren Kontakt zu Geflügel und/oder

    Wildvögeln,

    Achtung:

    Neben dem Impfschutz gegenüber der echten Virus-Grippe, geht von der Influenza-Virus-Infektion bes. eine Gefahr aus für eine Meningitis (Hirnhaut-Entzündung) und Kehldeckelentzündungen (Epiglottiden).

    Poliomyelitis

    = Schutzimpfung gegen die Humane Polio-Viren, Typ I-III.

    Impfung sollte erfolgen bei/für:

    Menschen, die keine oder nur eine unvollständige Grund-Immunisierung haben bzw. die nicht mindestens eine Auffrisch-Impfung erhalten haben.

    Da es mehrere Typen des Virus gibt (s.o.), besteht ein sicherer Schutz vor Poliomyelitis erst, wenn eine Immunität gegen alle drei Serotypen, also alle drei Arten, besteht. Es werden nämlich spezifische Antikörper gegen jeden Serotyp gebildet, es kommt jedoch nicht zu einer Kreuzimmunität.

    Tetanus (Wundstarrkrampf)

    Wundstarrkrampf ist eine häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit – Erreger ist das Bakterium Clostridium tetani –; sie befällt die Muskel-steuernden Nervenzellen.

    Entweder muss eine Auffrisch-Impfung alle 5 Jahre erfolgen oder, wenn der Impfschutz nicht mehr vorhanden, eine neuerliche Grund-Immunisierung erfolgen.

    Das gilt für alle Altersstufen!

    Pertussis (Keuchhusten)

    Erreger ist das Bakterium Bordatella pertussis.

    Keuchhusten ist eine ansteckende Krankheit der oberen Atemwege.

    Auffrisch-Impfungen im Jugendalter tragen zu einem langanhaltenden Impfschutz bei. Erwachsene und bes. Menschen Ü-60 sollten sich ggfls. nachimpfen lassen.

    Die STIKO empfiehlt allen Erwachsenen einmalig eine Impfung gegen Keuchhusten. Die nächste Auffrischimpfung gegen Tetanus und Diphtherie (gegebenenfalls und/oder Kinderlähmung) sollte als Kombinationsimpfung, die auch eine Keuchhustenkomponente enthält, gegeben werden.

    Diphtherie (Halsbräune/Bräune)

    Die Diphtherie ist eine akute, ansteckende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Coryne-Bacterium diphtheriae hervorgerufen wird.

    Es handelt sich um eine Infektion der oberen Atemwege.

    In aller Regel erfolgt die Grund-Immunisierung als Kleinkind. Alle 10 jahre sollte eine Auffrisch-Impfung erfolgen; Menschen mit engeme Kontakt zu Diphtherie-Kranken sollten alle 5 Jahre geimpft werden; bei einer akuten Diphtherie-Epidemie muss sofort schutzgeimpft werden.

    Hepatitis B (veraltet: Serum-Hepatitis / HB)

    d.i. eine vom Hepatitis-B-Virus (HBV) verursachte Infektionskrankheit der Leber. In ca.85-90% der Fälle verläuft sie akut, selten (10-15%) chronisch verläuft.

    Ein besonderes Risiko für Hib besteht bei/für:

    Leberkranke

    Menschen, die Bluttransfusionen, auch Konzentrate (z.B. Erys, Thrombos)

    benötigen

    Menschen, die sich an verunreinigten Nadeln gestochen haben

    Embryos/Neugeborene von Müttern, die an einer ansteckungsfähigen

    Hepatitis-B leiden.

    Wenn nicht bereits als Säugling/Kleinkind eine Grundimmunisierung erfolgt ist, dann sollte im Schulalter nachgeimpft werden; dies gilt auch für alle Altersstufen der Erwachsenen.

    Meningokokken C

    Meningokokken – das Bakterium Neisseria meningitidis – sind Verursacher einer meist eitrigen Hirnhautentzündung (Meningitis), seltener einer Sepsis („Blutvergiftung").

    Meningokokken besiedeln beim Menschen den Nasen-Rachen-Raum und können schwere Krankheiten auslösen. Etwa 10% Prozent der europäischen Bevölkerung tragen diese Bakterien im Nasenrachenraum, ohne dabei Krankheitsanzeichen zu entwickeln.

    Wenn nicht bereits als Kleinkind grundimmunisiert, dann sollte bis zum erreichten 18. Lebensjahr nachgeimpft werden.

    Masern (Morbilli)

    Masern sind eine durch das Masern-Virus hervorgerufene Infektions-Krankheit mit sehr hohem Ansteckungs-Potential. In manchen Fällen kommt es zu lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen mit Komplikationen wie Lungenentzündung und bes. Hirnhautentzündung (Meningitis).

    In vielen Ländern sind Masern „meldepflichtig".

    Mehrheitlich – es gibt leider immer noch und in zunehmendem Ausmaß „Impf-Lücken – erfolgt die Grundimmunisierung im Kleinkindesalter, zumeist als Kombi-Impfung „Masern-Mumps-Röteln" (MMR).

    Die STIKO empfiehlt allen Erwachsenen, die nach 1970 geboren sind, die noch nie bzw. als Kind nur 1x geimpft worden sind, eine Standard-Impfung.

    Insbes. sollten Menschen, die im Gesundheitswesen, in Gemeinschafts-Einrichtungen (u.a. Schulen, Universitäten, Kindergärten/Kindertagesstätten) oder in der Betreuung von Personen mit stark geschwächtem Immun-System ausreichenden Masern-Impfschutz haben.

    Mumps (Parotitis epidemica / „Ziegenpeter)

    Mumps ist eine hoch-ansteckende durch das Mumps-Virus (Paramyxo-Virus parotitis) hervorgerufene Infektionskrankheit. Betroffen sind die Ohr-Speicheldrüsen. Komplikationen sind u.a. Hirnentzündung (Encephalitis) und Hirnhautentzündung (Meningitis), Entzündungen des Hörnervs, der Hoden & Nebenhoden bzw. der Eierstöcke, der Bauchspeicheldrüse.

    Fakt ist, dass außer Kindern auch Erwachsene infizieren können.

    In aller Regel werden bereits Kleinkinder/Säuglinge grundimmunisiert.

    Wichtig ist allerdings, dass alle 10 jahre die Impfung aufgefrischt werden sollte.

    Zu empfehlen ist eine Kombi-Impfung „MMR" (s.o.).

    Röteln (Rubeola)

    Bei Röteln handelt es sich um eine hoch-ansteckende Virus-Infektion – hervorgerufen durch das Rubella-Virus –; sie hinterlässt eine lebenslange Immunität.

    Gefürchtet ist eine Rötelninfektion während der Schwangerschaft, weil sie zu schweren Komplikationen (Röteln-Embryo-Fetopathie) mit ausgeprägten Fehlbildungen des Kindes und zu Fehlgeburten führen kann.

    Weit überwiegend werden bereits Säuglinge grundimmunisert; zumeist als Kombi-Impfung „MMR).

    Wie bei Mumps, so sollten auch Jugendliche bis zum vollendeten 17. Lebensjahr nachgeimpft werden.

    Varizella (Windpocken)

    d.i. eine durch das Varizella-Virus ausgelöste Infektionskrankheit.

    Die STIKO empfiehlt die Impfung: Im Alter von 11 bis 14 Monaten.

    Zeitgleich mit der ersten Masern-Mumps-Röteln-Impfung oder frühestens vier Wochen danach. Vier bis sechs Wochen nach der ersten Impfung – im Alter von 15 bis 23 Monaten – erfolgt eine zweite Teilimpfung.

    Nicht ausreichend grundimmunisierte Kinder/Jugendliche im Alter von 2-17 Jahren sollten nachgeimpft werden.

    Rota-Viren

    Das Rota-Virus ruft eine Infektionskrankheit hervor, die weltweit die häufigste Ursache für Durchfall-Erkrankungen von Kindern ist. Besonders für Kleinkinder ist diese Infektionskrankheit überaus gefährlich, es kommt immer wieder (allerdings selten) zu Todesfällen.

    Die STIKO empfiehlt eine Grundimmunisierung in 3 Teiletappen bis zum 4. Monat.

    Pneumokokken

    Sie lösen in den oberen Atemwegen eine endogene bakterielle Infektion aus. Bei Säuglingen und Kleinkindern verursachen sie schwere Erkrankungen wie Sepsis („Blutvergiftung") und/oder Hirnhautentzündung (Meningitis).

    Die STIKO eine Grundimmunisierung in 3 Teiletappen 2.+4. Monat + im Alter zwischen 11-14 Jahren; danach eine Nachimpfung im Alter von 15-23 Jahren.

    Wichtig ist eine Standardimpfung für Erwachsene,

    1. im Alter Ü60,

    2. die an einer chronischen Lungenerkrankung leiden (Asthma bronchiale,

    Lungenemphysem, COPD, Lungenfibrose)

    Grund:

    Erhöhtes Risiko für eine Pneumokokken-verursachte Lungenentzündung (Pneumonie).

    Humanes Papillom-Virus (HPV)

    Das HPV löst einerseits eine Erkrankung an der Haut und im Genital-Bereich (Scheide, Penis) sowie Anal-Bereich mit Bildung von gutartigen Tumoren = Warzen aus und außerdem können einige HPV-Typen bösartige Veränderungen hervorrufen, so z.B. insbes. im Bereich des Gebärmutterhalses (Zervix-uteri-Carcinom); vermutet wird aber auch, dass ein erheblicher Anteil der Scheiden-, Penis- und Anal-Karzinome Folge einer HPV-Infektion sind. Auch an der Entstehung des Basalioms (Basalzell-Carcinom / „weißer Hautkrebs") scheint eine HPV-Infektion mitbeteiligt zu sein.

    HPV kann allerdings auch durch Oral-Sexverkehr auf die Mundschleimhaut übertragen werden und dort zu Mund-Carcinomen führen.

    Die STIKO empfiehlt Mädchen vor der Menarche (Alter 9-14 Jahre) und alle Jungen vor dem ersten Geschlechtsverkehr (Alter 12-15) in 2 Teiletappen zu grundimmunisieren.

    Eine Nachimmunisierung bei unzureichendem Impfschutz sollte bis zum vollendeten 17. Lebensjahr erfolgen.

    Welche weiteren Impfungen sind zu empfehlen und für welchen

    Personenkreis?

    Frühsommer-Meningo-Meningitis (FSME)-Impfung

    Synonym: Zecken-Encephalitis

    Verursacher dieser viralen Infektionskrankheit ist das FSME-Virus, auf den Menschen übertragen durch infizierte Zecken (Holzbock).

    Die größte gesundheitliche Gefahr besteht in einer Hirn- und Hirnhaut-Entzündung (Meningo-Meningitis) und auch einer Rückenmarks-Entzündung (spinale Myelitis).

    Eine FSME-Schutzimpfung ist zu empfehlen für:

    1. Menschen, welche in Zecken-Risiko-Gebieten leben

    2. Menschen mit beruflicher Tätigkeit in Wald und Wiesen

    Cholera

    d.i. eine bakterielle Infektionskrankheit – Verursacher: Bakterium Vibrium cholerae –; sie führt zu schwersten Durchfällen und damit einhergehend einem lebensgefährlichen Flüssigkeits- und Elektrolyt-Verlust.

    Risikogebiete sind der indische Subkontinent, Afrika und Südamerika Häufig sind auch Kriegs- und Katastrophen-Gebiete betroffen.

    Eine Cholera-Schutzimpfung ist sehr zu empfehlen bei Reisen in die Risiko-Gebiete.

    Gelbfieber („Schwarzes Erbrechen")

    d.i. eine schwergradige virale Infektionskrankheit; verursacht durch das Gelbfieber-Virus. Dieses wird durch eine Stechmücken-Art auf den Menschen übertragen.

    Risikogebiete sind sas äquatoriale Afrika, Mittel- und Süd-Amerika.

    Zu empfehlen ist eine Gelbfieber-Impfung vor Reisen in die Risiko-Gebiete; Auffrischung alle 10 Jahre.

    Hepatitis A (HA)

    Hepatitis A ist die häufigste, aber auch die am wenigsten bedrohliche Form der Virus-Hepatitis. Verursacht wird sie durch das Virus HAV. Sie heilt fast immer von alleine aus und hinterlässt keine bleibenden Schäden.

    Eine Hepatitis-A-Schutzimpfung ist zu empfehlen für:

    1. Chronisch Leberkranke

    2. Kontakt zu Hepatitis-A-Kranken

    3. Bei bestehendem besonderen Risiko (z.B. homosexuell aktive Männer)

    Zu empfehlen ist die Grundimmunisierung als Kind und vor Reisen in Risiko-Gebiete und außerdem für Menschen mit Tätigkeit im Gesundheitswesen.

    Herpes Zoster (Gürtelrose)

    Diese Virus-Infektion entsteht durch erneuten Kontakt/Aktivierung des Varizella-Zoster-Virus (VZV). Die Erkrankung kann nur Menschen betreffen, die bereits an Windpocken erkrankt waren; nur selten kommt sie vor bei Menschen, die eine Windpocken-Impfung erhalten haben.

    Die STIKO empfiehlt eine Impfung (Grundimmunisierung) in 2 Teiletappen für/bei:

    1. Menschen Ü-60

    2. Menschen mit einer gravierenden Krankheit (z.B. Krebs)

    3. Personen mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung Ü-50.

    Aktuell ist ein neuer „subunit Tot-Impfstoff" zugelassen.

    Tollwut (Rabies / „Hundswut")

    d.i. eine akute virale-Infektionskrankheit, verursacht durch den Rabies-Virus. Übertragen wird sie von infizierten Wildtieren.

    Sie führt vielfach zu einer tödlich verlaufenden Gehirn-Entzündung (Encephalitis).

    Die STIKO empfiehlt eine Tollwut-Impfung für/bei:

    1. beruflicher Exposition (Jäger, Waldarbeiter, Förster, Tierärzte)

    2. Reisen in Risiko-Gebiete (China, Indien, Thailand, Vietnam, Bali, Nepal,

    Bangladesch, Pakistan, Afghanistan)

    Typhus abdominalis („Bauch-Typhus")

    d.i. eine akute, bakterielle „systemische" Infektionskrankheit, verursacht durch das Bakterium Salmonella enterica. Es kommt zu schweren/ schwersten Durchfall-Erkrankungen. Menschen infizieren sich zumeist durch verseuchtes (kontaminiertes) Trinkwasser bzw. Nahrungsmittel.

    Risikogebiete sind Länder mit schlechten Hygiene-Zuständen und unzureichender Hygiene bei der Nahrungsmittel-Verabreitung; zudem überall dort, wo keine geeignete Abwasser-Behandlung anzutreffen ist.

    Betroffen sind vielmals die sogen. „Entwicklungsländer" weltweit.

    Die STIKO empfiehlt vor Reisen in Risiko-Gebiete eine entsprechende Impfung.

    Möglichkeiten:

    1. orale Typ-21a-Impfung

    2. injizierbare Vi-Polysaccarid-Impfung (i.m.)

    Bewährter Rat:

    „Cook it – peel it – or forget it"

    (M)ein abschließender Rat:

    Machen Sie sich frühzeitig vor einer geplanten Reise über die zu empfehlenden Schutzimpfungen kundig; z.B. bei einem Tropen-Institut, dem Robert-Koch-Institut (RKI), Centrum für Reisemedizin (CRM) und/oder beim Bundes-Gesundheits-Ministerium (BGM).

    Zuletzt noch:

    Ihr „Internationaler Impf-Ausweis / -Pass sollte Ihr ständiger Begleiter sein!

    Denken Sie daran:

    „Gesundheitliche Gefahren lauern überall und sie sind lautlos!"

    Bleibt noch zu besprechen

    Ihr „persönliches Vorsorge-Bonus-Paket".

    Was heißt das, was sollte und für wie lange getan werden?

    Auch hierzu darf ich mit einem Zitat beginnen:

    „Wer ernten will, der muss zuerst den Samen streun"

    William Shakespeare

    (1564-1616 / englischer Dramatiker, Lyriker, Komödien-Schreiber, Autor von

    Bühnenstücken, Verfasser von epischen Vers-Dichtungen, Schauspieler)

    Oder das sehr alte deutsche Sprichwort:

    „Der frühe Vogel fängt den Wurm!"

    (ursprünglich stammt die Redensart aus England, erstmals erwähnt um 1670. In Deutschland verwendet seit den 1980er Jahren)

    Im Klartext heißt das nichts anderes, als ein jeder von uns mindestens 1x/Jahr – optimaler 2x/Jahr – noch etwas mehr für seine bestmögliche Gesundheits-Vorsorge unternehmen soll.

    Die beiden geeignetsten Zeiträume sind einmal die Zeit vor Weihnachten (in freier Anlehnung an die christliche Advents-Zeit) – zur Verbesserung der physischen, psychischen und kognitiv-mentalen Verfassung besonders als Schutz für die nass-kalten Jahresszeit und außerdem die Wochen vor Ostern (auch hier in freier Anlehnung an die christliche Fastenzeit) und diesmal zur Entgiftung und Ausleitung der in der Herbst-Winterzeit angefallenen Stoffwechsel-Endprodukte („Stoffwechsel-Schlacken"), von Giftstoffen aller Art und so zur Kräftigung für das kommende Frühjahr und den Sommer.

    Es brauchen keine 42 Tage zu sein, in aller Regel reicht eine Zeit von 3 Wochen – das macht Sinn, denn die vielmalige Erfahrung hat gezeigt, dass dies eine Zeitspanne ist, die für die allermeisten von uns „machbar, „durchhaltbar und „realistisch" ist.

    (M)eine Vorschläge für Ihr persönliches „Gesundheits-Vorsorge-Paket":

    Nachfolgend stelle ich die Maßnahmen getrennt vor für:

    1. Bonus-Paket „Herbst-Winter"

    2. Bonus-Paket Frühjahr-Sommer

    Bonus-Paket „Herbst-Winter"

    Hierbei geht es darum,

    a. den Säure-Basen-Haushalt (SBH) ()

    so gut wie möglich zu stabilisieren,

    b. das sogen. „Innere Milieu" ()

    d.h. die Verdauungsorgane (Leber + Pankreas) und den Darm zu optimieren

    c. das gesamte Immun-System (s. nächstes Kapitel)

    zu modulieren/optimieren und so für die Belastungen der kalten Jahreszeiten vorzubereiten.

    d. die körperliche Fitness zu verbessern

    e. die seelische Belastbarkeit zu stärken.

    Gehen wir step-by-step vor.

    Säure-Basen-Haushalt (SBH) ()

    Fakt ist:

    Bei den allermeisten von uns – das betrifft schon Kinder – befindet sich der SBH im leicht bis gravierend „sauren Bereich. Ursachen sind permanente „falsche Ernährung („Zuviel – Zu oft – das Falsche"), der erhöhte Konsum der zahlreichen Genussmittel, die verminderte körperliche Aktivität, aber auch Nebenwirkungen von Arzneimitteln und Auswirkungen von Krankheiten usw. …

    Was sollte getan werden?

    Die von mir (s.o.) vorgestellte „gesunde" Ernährung sollte zumindest für diese kurze Zeit noch etwas intensiver umgesetzt werden; besonders tierische Fette & Eiweiße sollten zurückgeschraubt werden.

    Sehr bewährt ist, wenn für diese kurze Zeit auch die gesamte Tages-Energie-Zufuhr um 10% (gerne dürfen es besonders bei Übergewicht einige % mehr sein!) reduziert wird.

    Wer es kann und es mutiert, dem ist für etwa 5 Tage das bewährte „Heilfasten (z.B. nach F.X. Mayr) ans Herz zu legen. Unbedingt zu beachten: die Tage des Heilfastens sollten enden mit dem „Fasten-Brechen und dann gefolgt vom „Nahrungs-Aufbau" (hierüber steht Interessierten unter Ihnen reichlich Literatur zur Verfügung).

    Wichtig:

    Unbedingt auf bedarfs-gerechte Flüssigkeits-Aufnahme achten!

    Außerdem empfehle ich für diese Zeit die Einnahme von

    Basentabs pH-Balance (Pascoe)

    Tabs

    [Calciumcarbonat, Natriumbicarbonat, Magnesiumcarbonat, Dinatriumphosphat, Kaliumbicarbonat, Zinksulfat]

    Ds: für 3 Wochen 2 Tabs zu den hauptmahlzeiten; dazu reichlich Wasser/stilles Mineralwasser trinken.

    Mehr braucht’s nicht.

    Ausleitung & Detoxifikation ()

    Fakt ist:

    Es sind im Prinzip dieselben „Ursachen" wie beim SBH, die zu einem Überquellen der Schlacken-Depots führen.

    Was sollte getan werden?

    Bei leicht(er)-gradigen Zuständen genüget folgende Maßnahme:

    Basenbad Vital Pascoe (Pascoe)

    [Natriumchlorid, Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat]

    Ds: 2-3x/Woche 1 Basenbad

    TIPP:

    Nach dem Bad nicht abwaschen bzw. abduschen; sofort (bei Erfordernis: ins vorgewärmte) Bett und dort Ruhe (ohne Radio, TV, Lektüre) für ca. 15-20 min.

    Bester Zeitpunkt: am Nachmittag.

    Liegen höher- bzw. schwerer-gradige Zustände vor, dann sollte deutlich umfassender gehandelt werden:

    Basentabs pH-Balance (Pascoe)

    Tabs

    (s.o.)

    Basenbad Vital Pascoe (Pascoe)

    wie oben beschrieben

    Curade Tox Pro (aura natura / Internet)

    Filmtabl

    [enthält 13 „Natur-Substanzen" zur Detoxikation und Ausleitung; z.B. Berberitze/ Sauerdorn, Artischocken-Extrakt, Shitake-Pilze, Schizandra chinesis-Extrakt u.a.]

    Ds: 1. + 2. Woche 2xtgl 1 Tbl; danach 1xtgl 1 Tbl.

    Bei schweren und schon längere Zeit bestehenden Überfrachtungen mit Schlackenstoffen & Giftstoffen empfehle ich zusätzlich:

    Verfahren der Bioresonanz (Regulations-Medizin) ()

    u.a. Oberon®-NSL-System, Oberon®, BICOM® u.a.

    [wenden Sie sich diesbezüglich an einen versierten Arzt für Naturheilverfahren bzw. an einen qualifizierten Heilpraktiker]

    Maßnahmen ebenfalls über 3 Wochen.

    That’s all!

    Optimierung des „Inneren Milieus" ()

    Auch hier sind es wiederum weit überwiegend die zuvor genannten „Ursachen".

    Mit den Folgen:

    1. die Leber – sie ist unser wichtigstes Verdauungs- und Entgiftungs-

    Organ und hat außerdem wichtige Funktionen für unser Immun-System – ist in ihrer Funktionalität und ihrem Leistungsvermögen geschädigt;

    2. die Pankreas (Bauchspeicheldrüse) kommt nur eingeschränkt ihrer

    Aufgabe als „Hormon-Drüse (Insulin, Glucagon) nach und außerdem ist die „Enzym-Bildung aus dem erforderlichen Gleichgewicht;

    3. Darm-Flora und Darm-Schleimhaut sind ebenfalls nur eingeschränkt

    leistungsfähig.

    Mit Folgen wie: Verdauungsstörungen, verminderte Resorption von Nahrungsmittel-Bestandteilen, verminderte Aufnahme von Arzneimitteln und gleichzeitig verminderte Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten und von Giftstoffen.

    Was sollte und kann getan werden?

    Meine Empfehlung für diese 3 Wochen:

    Mariendistel – 80% Silymarin (EXVital VitaHealth / Internet)

    Kps

    [enthält 500 mg Mariendistel-Extrakt mit 80% Silymarin]

    Ds: für 3 Wochen 3xtgl. 3 Kps mit reichlich Flüssigkeit zu den Hauptmahlzeiten

    Enzym-Wied® N (Wiedemann)

    Drg

    [pflanzl. Enzyme wie Bromelain, Papain, Lipase, Amylase, Ficin aus Feigenextrakt, Oligomere Proanthocyanidine (OPC) aus Traubenkern-Extrakt + Extrakt aus baum-Tomaten-Extrakt (u.a. mit Resveratrol) + Zink]

    Ds: 3xtgl 1-2 Drg mit reichlich Flüssigkeit zu den Hauptmahlzeiten

    Hinweis:

    Präparat ist rein pflanzlich; so können auch Juden, Mohammedaner und bes. auch Veganer dieses Präp. einnehmen.

    Selbstredend ist die „passende" Ernährung unumgänglich.

    Wenn nicht mit der „gesunden Ernährung, dann für diese Zeit mit der „Darmfreundlichen Ernährung nach Heilpraktiker Joachim Kudritzki (Infos über REPHA-Pharma, Internet).

    Und das ist es schon gewesen.

    Freie (Sauerstoff-)Radikale (FR) () und Oxidativer Stress (OS) ()

    FR in physiologischem Vorkommen sind sogar für den Organismus wichtig.

    Fluten FR allerdings in Massen an – die Gründe/Ursachen dazu sind dieselben wie bereits mehrfach genannt –, dann agieren sie als Schädlinge und sie verursachen letztlich den Oxydativen Stress.

    Dringend Zeit zum Gegensteuern,

    Was sollte und kann getan werden?

    Bewährt hat sich folgendes Vorgehen – unverzichtbar ist eine „gesunde" Ernährung und die strikte Reduzierung der Genussmittel –:

    Natural Antioxidant Formula (Vitality Nutritionals / Internet)

    Kps

    [enthält 19 anti-oxydativ wirksame Vitalstoffe; u.a. S-Acetyl-Glutathion, N.Acetyl-L-Cystein (NAC), L-Glutamin, alpha-Liponsäure, Traubenkern-Extrakt, Extrakt aus Grünem Tee, Carotinoide, Selen, Zink]

    Ds: über 3 Wochen 3xtgl 1 Kps nach den Hauptmahlzeiten.

    Bei massiver Überfrachtung mit FR kann additiv noch eine nicht-arzneiliche Maßnahme einbezogen werden:

    Verfahren der Bioresonanz (Regulations-Medizin) ()

    (s.o.)

    Damit wird wirkungsvoll dem Zuviel an FR begegnet.

    Vitalstoffe zur Rundum-Versorgung

    In der nass-kalten Jahreszeit, also Herbst & Winter, der Jahreszeit von Virus-Grippe und sonstigen Infekten macht es absolut Sinn – ansonsten bin ich kein großer Freund einer regelmäßigen Vitalstoff-Einnahme, einmal abgesehen, es liegt eine entsprechende Krankheit vor – einen „Vitalstoff-Stoß" vorzunehmen.

    Was sollte und kann getan werden?

    Ich empfehle:

    HiLife (Vitality Nutrionals / Internet)

    Kps

    [enthält 21 Obst- und Gemüse-Extrakte mit den darin enthaltenen Vitalstoffen: Mineralstoffe & Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren, Enzyme – Hinweis: 4 Kps, das ist die Tagesdosis, liefern 6.000 ORAC-Einheiten ()]

    Ds: morgens nüchtern 2 Kps mit 1 Glas Wasser, mittags und abends je 1x1 Kps nach den Mahlzeiten mit 1 Glas Wasser.

    Diese Maßnahme steigert u.a. Ihre Abwehrkräfte und Ihr Energie-Potential beträchtlich.

    Psychische/Psychosomatische Belastbarkeit

    Leitgedanke muss sein:

    Entschleunigung + Stress-Bewältigung.

    Was sollte und kann getan werden?

    Hier darf ich auf meine Ausführungen (s.vorne) verweisen.

    Zuletzt noch:

    Verbesserung der körperlichen Fitness

    Auch hier zu braucht’s keine weiteren Ausführungen; ich verweise auf meine Angaben vorne im Text.

    Nur soviel:

    Es macht sich für Ihre Gesundheit und nicht einzig für Ihre Fitness mehr als bezahlt, wenn Sie die körperlichen Aktivitäten noch etwas regelmäßiger und auch intensiver betreiben!

    Und schon wären wir gemeinsam mit dem Bonus-Paket „Herbst-Winter" ‚durch‘.

    Wir können somit fortfahren mit dem

    Bonus-Paket „Frühjahr-Sommer"

    Im Prinzip setzt sich dieses Bonus-Paket aus denselben Maßnahmen zusammen wie das „Herbst-Winter"-Paket.

    Da aber in aller Regel in der Herbst-Winter-Zeit erfahrungsgemäß vielmals eine „schwere Kost" (mehr Fett, mehr Fleisch) gegessen wird und es auch hinsichtlich der körperlichen Aktivitäten oftmals nicht zum allerbesten bestellt ist, muss an der einen oder/und anderen der vorgenannten ‚Stellschrauben‘ etwas kräftiger gedreht und nachjustiert werden.

    Heißt:

    Bedarfsweise z.B. zur Regulierung des SHB auf 3xtgl 2 Tabs steigern oder zur Ausleitung & Detoxikation auch hier die Dosis erhöhen.

    Die Dauer der Maßnahme bleibt unverändert bei 3 Wochen.

    Teil 3                                „Grundwissen tut not"

    Eine „Erklärung"

    Ganz bewusst stelle ich der Besprechung der verschiedenen Gesundheits-Störungen bzw. Krankheiten voran:

    1. Immun-System (IS)

    2. (chronische) Schmerzen.

    Warum dies?

    Das ist rasch und in wenigen Zeilen erklärt:

    Unser Immun-System (IS) wird tagtäglich in vielfacher Weise be- und etliche Male regelrecht überlastet.

    In diesen „Schadens-Katalog sind einzuordnen einmal die „hausgemachten, sprich selbstverschuldeten, Schadensfaktoren – von der fehlerhaften Ernährung, dem unkontrollierten Konsum von Genussmitteln, der mangelnden körperlichen Aktivität, der seelischen Belastung, aber auch dem oftmals unkontrollierten Gebrauch von Schmerzmitteln u.v.a.m. … und dann andererseits die Immun-Belastungen durch u.a. Krankheiten – von der banalen Grippe bis hin zu Krebsleiden und kausal nicht heilbaren Autoimmun-Krankheiten, von den psychischen/psychosomatischen Krankheiten ganz zu schweigen –.

    Mit der Folge:

    Das Immun-System steht unter Dauer-Bombardement!

    Das ist absolut wissenschaftlich gesichertes Wissen.

    Schmerzen sind ‚Wegbegleiter‘ bei sehr vielen Krankheiten – z.B. Krebsleiden, Erkrankungen im Rheumatischen Formenkreis, Multiple Sklerose, Nervenschäden z.B. Folgeschäden eines Diabetes mellitus u.v.a.m. –. Dies alles führt/kann führen zu Dauer-Schmerzen.

    Nicht zuletzt kommt es infolge eines vielmals jahrelangen Schmerz-Mittel (sie sind ja leider für jedermann/-frau superleicht überall zu „haben) sogar zu einer sogen. „Schmerzmittel-induzierten Schmerz-Krankheit.

    Auch das ist absolut wissenschaftlich gesichertes Wissen.

    Ich meine, zu diesen beiden „wichtigen Themen" sollte schon im Eigeninteresse ein Basis-Wissen bestehen.

    Heißt:

    „Grundwissen tut not".

    Zu Beginn Grundlegendes zum Thema „Immun-System".

    Immun-System (IS)

    Die Parole sollte/muss für Jedermann/-frau lauten:

    „Das Immun-System auf Vordermann bringen!"

    Zusammenfassung

    Noch nie war es so wertvoll und wichtig und unverzichtbar wie gerade in unserer heutigen Zeit:

    Ein leistungsfähiges Immun(abwehr)-System!

    Das hat primär nichts mit einer bestehenden Krankheit per se zu tun, auch nichts mit dem Zustand nach erlittener & durchgemachter Krankheit.

    Das hat ganz generell und überhaupt damit zu tun, unseren Körper fit zu machen und zu halten gegenüber den permanenten Angriffen und Belastungen für alle Bereiche & Funktionen des gesamten Immun-Systems von innen & außen!

    Das hat aber auch viel damit zu tun, für uns und unsere Gesundheit ein Optimum abzusichern und somit für einen jeden von und ein jeder für sich selbst Vitalität, Fitness & Wellness und last not least Lebensqualität und Lebensfreude zu gewinnen!

    Es müsste eigentlich für jeden von uns – besonders einen jeden Therapeuten – Selbstgänger & Selbstverständnis sein, dass bei der Komplexität & Vernetztheit des Immun-Systems dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist und sein muss!, wenn geglaubt wird, dass die Einnahme einer Arznei alleine es schon richten wird! Und, dass damit zur Stabilisierung wie Wiederherstellung genügend getan ist!

    Wie auch immer:

    Es sollte (zumal für alle Behandler) Grundwissen sein, dass eine effektive wie erfolgreiche Stabilisierung des Immunsystems einzig über und mittels eines auf mehreren Säulen (multi-modal) basierenden ganzheitlichen (ganzheits-medizinischen) wie integrativen wie innovativen Behandlungskonzeptes unter Erfassung aller Ebenen des Körpers/Organismus zu erreichen ist und dabei unter symbiotischem Synergismus – oder anders gesagt: synergistischer Symbiose – von wissenschaftlicher mit biologisch-naturheilkundlicher Medizin einerseits und andererseits unter aktiver Mitarbeit des Patienten i.S.v. unverzichtbaren wie unabdingbaren Eigenleistungen.

    Ziel muss es dabei sein, …

    erstens das gesamte Immun-System in allen seinen Teilbereichen zu einer leistungsfähigen Einheit zu modulieren und zweitens dabei für den Patienten so schonend wie möglich und gleichzeitig so umfassend und intensiv wie geboten zu verfahren.

    Mit dem nachstehenden ganzheitlichen multi-modalen Behandlungs-Konzept wird den Anforderungen hinsichtlich höchstmöglicher Effizienz bei gleichzeitiger Risiko-Minimierung (bzgl. Nebenwirkungen, Kompatibilität mit sonstigen erforderlichen Arzneimitteln) umfänglich entsprochen.

    Breiten Raum in der Therapie nehmen dabei „Organ-Therapeutika (OT) und Arzneimittel der „Bio-Immun-Therapie ein.

    Das Immunsystem: Definition

    Ganz generell wird mit „Immun-System" (IS) (lat. ‚immunis‘ = unberührt, rein) das biologische Abwehrsystem bezeichnet, das befähigt ist, Gewebe-Schädigungen durch Krankheitserreger zu verhindern, sowie Antigene abzuwehren und außerdem abnorme Körperzellen zu eliminieren und auch, um Fremdstoffe (die von außen eingedrungen sind) unschädlich zu machen.

    Dies geschieht dadurch, dass das Immunsystem zwischen „Fremd und „Selbst unterscheidet/unterscheiden kann und eine entsprechende Immun-Antwort auslöst.

    Das menschliche IS stellt ein komplexes Netzwerk dar aus Zellen (spezifischen Zell-Typen), Geweben & Organen.

    Es ist zu unterscheiden zwischen dem spezifischen (= erworbenen) und dem unspezifischen (= angeborenen) IS.

    Beiden liegen verschiedene Funktionsweisen zugrunde und beide ergänzen sich bei der ‚Immunantwort‘ synergistisch! Beide IS-Teile bestehen jeweils aus einem humoralen und einem zellulären IS.

    Das Immunsystem:

    Begriffe, Daten & Fakten

    Kurz & knapp weitere Erläuterungen:

    I. Spezifisches (erworbenes = adaptives) Immunsystem

    Das spezifische Immunsystem entwickelt sich im Gegensatz zum unspezifischen erst durch die direkte Auseinandersetzung mit einem bestimmten Krankheitserreger. Das spezifische IS ist das „jüngere" der beiden IS-Teile.

    Beim ersten Kontakt mit einem Erreger werden besondere Abwehr-Mechanismen entwickelt, die ganz gezielt gegen diesen bestimmten Krankheitserreger gerichtet sind. Die während der Immun-Antwort gebildeten Gedächtniszellen (s.u.) beugen einem erneuten Angriff desselben Erregers vor.

    Darüber hinaus kann das spezifische Immun-System krankhafte körpereigene Zellen wie Tumorzellen erkennen und angreifen. Die spezifische Immunabwehr wird durch Immunzellen, d.h. Zellen, die zu immunologischen Reaktionen fähig sind, vermittelt. Dabei handelt es sich um sogen. Lymphozyten.

    98% der Lymphozyten befinden sich nicht im Blut, sondern in den lymphatischen Organen (Lymphknoten, Lymphbahnen, Milz) und im Knochenmark. Von dort aus wird ständig ein kleiner Teil der Zellen ins Blut abgegeben. Die Lebensdauer der Lymphozyten beträgt zwischen zehn Tagen und mehreren Jahren.

    Sie entwickeln sich zunächst im Knochenmark und im Thymus, d.h. in den primären Organen des Immun-Systems, und besiedeln von dort aus die sekundären Immunorgane wie Lymphgewebe und Milz.

    1. T-Lymphozyten (T-Zellen)

    Im Thymus (Bries) werden sogen. T-Lymphozyten (Thymus-Lymphozyten bzw. Thymus-abhängige Lymphozyten) - kurz: „T-Zellen" - gebildet und darauf geprägt, zwischen körpereigenen und körperfremden Strukturen zu unterscheiden.

    Die T-Lymphozyten machen etwa 70-80% aller Lymphozyten im Blut aus. Sie gehören zum spezifischen zellulären Immunsystem. Bei Kontakt mit einem Fremdkörper entwickeln sie sich zu sogen. T-Effektorzellen (s.u.), die verschiedene Immun-Antworten auslösen bzw. verstärken, oder zu länger-lebigen T-Gedächtniszellen (s.u.), die auch nach Jahren noch bei einem erneuten Eindringen des gleichen Fremdkörpers diesen erkennen und zu verstärkten Immunantworten führen.

    2. B-Lymphozyten (B-Zellen)

    B-Lymphozyten (Blut-Lymphozyten) - kurz „B-Zellen" - reifen primär im Knochenmark und später gebildet im Lymphatischen Gewebe und machen etwa 15% aller Lymphozyten im Blut aus. Sie gehören zum spezifischen humoralen Immunsystem.

    Bei Kontakt mit einem Fremdkörper entwickelt sich ein Teil der B-Lymphozyten zu sogen. Plasmazellen, die Antikörper (= Immunglobuline, Ig) gegen diesen Fremdkörper bilden.

    Plasmazellen leben etwa 2-3 Tage.

    Aus dem anderen Teil der B-Lymphozyten werden nach Kontakt mit einem Fremdkörper langlebige B-Gedächtniszellen, die noch Jahre später, auch wenn der Körper nicht mehr diesem Fremdkörper ausgesetzt ist, die gleichen Antikörper bilden können.

    3. Lymphozyten-Typisierung

    Die Analyse der Lymphozyten-Populationen (mit Hilfe Fluoreszenz-markierter Antikörper) erfasst quantitativ die spezielle zelluläre Komponente der Immun-Abwehr! Mit der zusätzlichen Analyse von Aktivierungsmarkern können Immun-Dysregulationen und/oder Immun-Aktivierungen erfasst werden.

    Bei ausgeprägten Immundefekten – u.a. bei Krebskrankheit, Multipler Sklerose, entzündlichen rheumatischen Erkrankungen, Polytrauma und Autoimmunopathien – sollten folgende Subpopulationen routinemäßig untersucht werden: T-Zellen (CD3), Helferzellen (CD4), Suppressor-Zellen (CD8), B-Zellen (CD19) und NK-Zellen (CD16 & CD 56).

    Außerdem ist von großer Bedeutung die rechnerische Ermittlung des CD4/CD8-Quotienten!

    II. Unspezifisches (angeborenes) Immunsystem

    Das unspezifische Immunsystem ist in der Lage, Fremdkörper und viele allgemein vorkommende Krankheitserreger bereits beim ersten Kontakt unschädlich zu machen. Dies wird deshalb auch als angeborene Immunabwehr bezeichnet.

    Diese angeborene Immunabwehr ist für die Bekämpfung bakterieller Infektionen von großer Bedeutung.

    Zum

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