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Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch: Die neue Medizin der Krankheitsursachen
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eBook481 Seiten3 Stunden

Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch: Die neue Medizin der Krankheitsursachen

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Über dieses E-Book

Es geht um Ursachen, Zusammenhänge, neues Wissen, neue Lösungen und gute Nachrichten.
Krankheit beginnt im Kopf - Gesundheit auch: Millionen Menschen ahnen oder denken das. Das Buch zeigt im Detail auf, was im Körper genau abläuft, bevor Menschen durch ihre Belastungen, Druck und Stress im Alltag oft erst Jahrzehnte später krank werden. Das Buch zeigt logisch die kleinen und großen Alltagsbelastungen als Hauptursache für fast alle bekannten großen Krankheiten auf, z. B. Herzinfarkt, Krebs, Diabetes uva.
Das Buch zeigt auch, wie die persönliche Stressbelastung erstmalig mit einer speziellen Messmethode erfasst werden kann. Daraus entstehen beeindruckende Möglichkeiten für Stressmanagement mit hohem Wirkungsgrad.
Logisch ist, dass mentales Stressmanagement, Entspannungsmethoden, Yoga und Bewegung hoch überlegen ist.
Geeignet für medizinisch interessierte Laien oder Experten, die Ursachen nachvollziehen wollen und neue Perspektiven in der Medizin der Stresserkrankungen suchen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum6. Juli 2012
ISBN9783844224764
Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch: Die neue Medizin der Krankheitsursachen

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    Buchvorschau

    Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch - Gerhard Dr. Bittner

    Impressum

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    1. Auflage

    Krankheit beginnt im Kopf - Gesundheit auch

    Die neue Medizin der Krankheitsursachen 

    Dr. Gerhard Bittner, Dr. Albert Lichtenthal

    published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    © Dr. Gerhard Bittner, Dr. Albert Lichtenthal Alle Rechte vorbehalten

    ISBN: 978-3-8442-2476-4

    In Kooperation mit:

    Deutsche Gesellschaft für Neuromentale Medizin, 

    Kausale Stressmedizin und Gesundheitsmanagement e.V., Essen

    Die Genius Idee:

    Millionen Menschen sind heute beruflich und privat hohen Belastungen ausgesetzt, z. B. durch Zeit- und Leistungsdruck, Ärger, Sorgen, Probleme, Verpflichtungen, Ängste um die Zukunft und viele andere mehr.

    Ärger schlägt auf den Magen, Druck geht an die Nieren, wir stehen unter Dampf, Konflikte machen Stress. All das wissen wir seit langem. Der direkte Zusammenhang zwischen den täglichen, oft ganz normalen Belastungen, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Demenz u. a. ist belegt.

    Die moderne Medizin zeigt jetzt, dass tägliche Belastungen viel schädlicher sind als wir jemals dachten. Messungen belegen, dass bereits kleine Ärgernisse, kurze Aufregungen, ein kurzer Streit, negative Bemerkungen, Gedanken an negative Dinge und Ereignisse, Sorgen, Probleme und so weiter starke Belastungen und Schädigungen im Körper auslösen. Negative Gedanken und Emotionen machen krank. Das ist heute bewiesen. Die neue Stressmedizin bietet nun die Möglichkeit, Beschwerden wie Kopfschmerz, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Nervosität, Verspannungen, Burnout und Niedergeschlagenheit wirkungsvoll zu therapieren und messbar zu reduzieren.

    Wer in der heutigen Leistungsgesellschaft erfolgreich leben und gesund alt werden möchte, braucht spezielle Fähigkeiten, mit Druck, Belastungen, Ärger und negativen Emotionen besser umzugehen. Jeder kann das lernen und sollte es unbedingt lernen, denn niemand wird mit diesen Fähigkeiten geboren.

    Weniger arbeiten, Joggen, Entspannung und Wellness tun zwar gut, sind allerdings nur oberflächlich wirksam. Der wahre Schlüssel zu mehr Gelassenheit, höherer Leistungsfähigkeit und Gesundheit liegt an der Ursache - im Kopf, in der Steuerung von Wahrnehmung im Bewerten und Denken. Wir brauchen grundsätzlich neue Ansätze und haben wissenschaftlich fundierte, einfache Lösungen für den Alltag.

    Wir bedanken uns bei allen Wissenschaftlern, Ärzten und Experten, die durch ihr Wissen und ihre Ideen mitgeholfen haben, diese neue Richtung der Medizin aus der Taufe zu heben.

    Ein besonderer Dank geht an Frau Dr. Heike Jacobsen. Als aktive Lektorin hat sie mit viel persönlichem Engagement, vielen Vorschlägen und Anregungen, einen wichtigen Beitrag zu diesem Buch geleistet.

    Erfahrungen aus der Praxis

    Prof. Dr. med. Bernhard Brehm, Uniklinikum Jena, Kardiologie

    Stress stellt ein immer mehr wahrgenommenes Phänomen in unserer Gesellschaft dar. Stress beginnt zunächst einmal im Gehirn und war in früheren Jahrtausenden ein wichtiger evolutionärer Bestandteil zur Sicherstellung der Überlebensfähigkeit des Menschen. Doch in unserer Zeit werden die durch Stress ausgelösten Flucht- und Kampfreaktionen nur noch sehr selten gebraucht.

    Werden die Stress-Situationen im Alltag nicht vermieden, kommt es zu organischen Erkrankungen, wie z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes mellitus aber auch Krebserkrankungen. Eine recht junge Form der Stresserkrankungen stellt das Burnout-Syndrom dar, was immer häufiger in der Praxis vorkommt und schwerwiegende Folgen haben kann. Gerade in der klinischen Kardiologie sehen wir solche Patienten immer häufiger. Die Betroffenen sind teilweise recht jung und häufig ohne die typischen kardiovaskulären Risikofaktoren. Sie klagen über Beschwerden und Symptome und deuten oft nur an, was sie im Alltag belastet. In den üblichen diagnostischen Verfahren zeigt sich, dass sie zunächst oft unauffällig sind - und dennoch sind sie nachweislich krank.

    Ein therapeutischer Ansatz an den Ursachen der mentalen Stressbelastungen ist daher fundamental wichtig und sollte primär dazu dienen, die Stressoren kausal zu reduzieren. Gerade Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen würden besonders profitieren. Eine mögliche wirksame Therapieform zur Reduktion der Stressbelastungen, zusätzlich zur Einnahme der notwendigen Medikamente, strahlt eine hohe Faszination aus.

    Wirklich stressfrei zu leben wäre ein Wunschtraum.

    Diesen Zusammenhängen zwischen Stressbelastungen, neuronalen Gehirnfunktionen, Krankheiten und möglichen neuen Therapieansätzen widmen sich die beiden Autoren. Sie zeigen mit klaren, gut verständlichen Erklärungen die wissenschaftlichen Erkenntnisse der modernen Stressforschung auf. Darüber hinaus gehen sie auf therapeutische Möglichkeiten ein, die wirksam gegen Stress helfen. Die vorgestellten Methoden des „Umlernens, „Umdenkens und „Umbewertens" stellen faszinierende Möglichkeiten dar, um Krankheiten zu verhindern und gesund zu bleiben.

    Dr. Siegmund Otte, Facharzt für Urologie, Hamburg

    Seit vielen Jahrzehnten wissen wir als Ärzte, dass ein großer, wenn nicht der größte Teil der Beschwerden, Symptome und Erkrankungen, die wir täglich in unserer Praxis erleben, Folgen von Belastungen, Druck und negativem Stress im Alltag sind.

    Bisher gab es dafür weder Messmethoden noch eine präzise Diagnostik, geschweige denn eine effektive Therapie der Ursachen. Der Medizin fehlte damit eines der wichtigsten Gesundheitskonzepte. Mit der Entwicklung der Neuromentalen Medizin, als Medizin der Ursachen von Belastungs- und Stresserkrankungen, verfügen wir jetzt über eine Medizin, die Millionen Menschen mehr Gesundheit und Lebensqualität ermöglichen kann.

    Grundlage hierfür ist das Wissen um die evolutionsbasierte Flucht-Kampf-Reaktion des Menschen - ein automatisch ablaufender Mechanismus mit dem Sinn und Ziel der Arterhaltung.

    Durch die Zivilisation haben sich Gesellschaften entwickelt, deren mittlere Lebenserwartung fast dreimal so hoch ist wie die des Homo sapiens vor 100.000 Jahren. Da die Flucht-Kampf-Reaktion aber heute kaum noch durch natürliche Feinde, sondern eher durch unsere Wahrnehmung, Gedanken und negative Kommunikation ausgelöst wird - wir müssen nicht mehr fliehen und kämpfen, um zu überleben -, führt dieser ursprünglich sinnvolle Mechanismus zur Entstehung von Krankheiten. Dies ist evidenzbasiert wissenschaftlich belegt und messbar.

    Wir wissen, dass die Einstellung eines Menschen einen entscheidenden Einfluss auf seine Lebenserwartung hat und wir wissen auch, dass Einstellungen wie z.B. Perfektionismus, Fremdbestimmung und Harmoniebedürfnis weit verbreitet sind und Menschen krank machen.

    Dies spiegelt sich auch in meiner täglichen fachärztlichen Praxis wider, häufig in der Verknüpfung schwerer organischer Erkrankungen mit erheblichem, gelebtem psychosozialen Stress. Auch bestätigt sich dieses Wissen in meiner mehrjährigen Erfahrung bei der Durchführung wissenschaftlicher Seminare insbesondere für Ärzte und Führungskräfte in Unternehmen.

    Der Weg ist aus meiner Sicht klar: Prävention durch kausale Neuromentale Medizin mit Verbreitung von fundiertem Fachwissen. Eine breite, internationale universitäre Plattform ist anzustreben, um weitere wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema voranzubringen.

    Dr. Karl Wilhelm Deiss, Internist, Starnberg

    Während meiner 21-jährigen allgemeinärztlichen Tätigkeit in einer großen Gemeinschaftspraxis in Seeshaupt am Starnberger See erlebe ich ständig und sprechstündlich die Fragen der Bewältigung von Krankheiten, Krisen, Schicksalsschlägen in allen Altersstufen und Lebenslagen als große Herausforderung. Ich bin davon überzeugt, dass ein überwiegender Teil der bekannten Risikofaktoren, Beschwerden und Erkrankungen durch Stressbelastungen im Alltag verursacht ist. Bisher hatte die Medizin kaum effektive Lösungen für Patienten, die durch Stressbelastungen krank geworden waren.

    Durch die in einer Ausbildung erlernte Neuromentale Medizin habe ich die effektivste Strategie zur Bewältigung meiner eigenen Stressbelastung erfahren. Die spürbare Unterstützung durch mehr Gelassenheit und Sicherheit im Stress wirkt sich in jedem Arzt-Patient-Kontakt für alle Beteiligten nur positiv aus. Das Ergebnis für alle: höhere Lebensqualität, gesünderes Leben und wesentliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit.

    Die ärztliche Kunst erfährt durch die Neuromentale Medizin, die Messung der Stressbelastung, die neue Risikodiagnostik und die Da Vinci-Therapie, die an den Ursachen von Belastungen, Druck und negativem Stress ansetzt, eine echte Bereicherung.

    Intro

    Wir leben in einer Wettbewerbs- und Leistungsgesellschaft.

    Belastungen, Druck, hohe Anforderungen, Konkurrenz, ambitionierte Ziele, Anspruch an Qualität und Perfektion, ständige Veränderungen, viel zu tun, Unsicherheit über Arbeitsplätze und Zukunft, negative Kommunikation, Konflikte, Probleme und viele andere Faktoren gehören zum Alltagsleben.

    Es ist eine Kunst, unter diesen Bedingungen gut zu leben, erfolgreich zu sein, Lebensqualität zu haben und im Alter gesund zu sein. Die meisten Menschen erreichen diese Ziele nicht. Die meisten werden im Alter krank.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet Stress als Risikofaktor und Krankmacher Nr. 1, sogar als eine Epidemie in diesem Jahrhundert.

    Mehr als 80% aller Todesursachen gelten heute in der Medizin als direkt oder indirekt durch die täglichen Belastungen verursacht. Wir haben neue Lösungen.

    Unter Belastungen und Stress verstehen wir vor allem die alltäglichen Einflüsse durch Druck, Ärger, Konflikte, Frustrationen usw. Viele scheinbare Kleinigkeiten, einzelne Gedanken an unangenehme Dinge oder Ärgernisse, ein kurzes Aufregen, Gespräche über negative Themen, einzelne negative Bemerkungen summieren sich jeden Tag zu mehr als 1.000 Belastungsreizen und gelten heute als bedeutender Risikofaktor.

    Mehr als 99% dieser täglichen Belastungen sind unspürbar. Wir unterschätzen sie völlig. Wir fühlen uns noch gut, während der Körper bereits geschädigt wird. Die Stressreaktionen im Körper belasten, verschleißen und schädigen viele Organe und Systeme im Körper gleichzeitig. Die schlechte Nachricht ist, dass die täglichen Belastungen damit auch gleichzeitig Auslöser und Ursache für Risikofaktoren, Beschwerden und Krankheiten sein können. Das kann bedeuten, dass beispielsweise Diabetes und Herzinfarkt, deren Auftreten einander bedingen können, Stressbelastungen als wesentliche Ursache haben können.

    Ist möglicherweise die Stressbelastung ein genereller Schädigungsmechanismus und damit die direkte oder indirekte Ursache für die meisten Risikofaktoren und Beschwerden? Das scheint sich zu bestätigen.

    Uns stehen heute präzise Messmethoden für die Erfassung der komplexen, belastenden Stressreaktion im Körper und des chronischen Stressniveaus zur Verfügung. Wer heute zum Arzt geht, kann in wenigen Minuten - ähnlich wie bei einer Blutdruckmessung - sein Stressniveau messen lassen. Dieser Wert dürfte in Zukunft eine wichtigere Aussage als die Blutdruckmessung und andere Indikatoren wie Cholesterin liefern. Wer ein hohes Stressniveau hat, hat ein hohes Risiko. Wir können uns vorstellen, dass dieser Stressindex (Vitalindex) als Risikowert bei den meisten Beschwerden und Erkrankungen in Zukunft grundsätzlich erhoben wird.

    Besser länger leben

    Nach neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaft und der Medizin sind neuromentale Prozesse wie Wahrnehmung, Bewertung, Denken, Einstellungen und Assoziationen die wichtigsten Auslöser für Stressreaktionen im Körper.

    Diese Stressreaktionen gelten nach dem heutigen Stand der Wissenschaft als wesentliche Ursache für:

    Risikofaktoren wie Bluthochdruck, hohes Cholesterin u.a.,

    Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Verspannungen, Tinnitus, Burnout u.a.,

    Erkrankungen wie Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Depressionen, Demenz u.a.

    Wir verfügen über neue, ausgesprochen wirksame Methoden, Belastungen Druck und Stress als Ursachen von Beschwerden und Erkrankungen zu reduzieren und sind davon überzeugt, dass wir damit jetzt in der Medizin über eine Ursachentherapie verfügen. Das Ziel ist, Risikofaktoren, Beschwerden und bestehende Erkrankungen positiv zu beeinflussen.

    Wir sind fasziniert von der Idee, dass jeder Mensch durch das Erlernen spezieller mentaler Fähigkeiten einen direkten, messbaren, positiven Einfluss auf seine Lebensqualität und Gesundheit nehmen kann.

    Jeder Mensch kann heute lernen,

    mit neu entwickelten Methoden Belastungen, Druck, Ärger, Konflikte schnell und dauerhaft zu reduzieren und mehr Lebensqualität zu erreichen, negative Situationen in Beruf und Privatleben schneller zu bewältigen und abzuhaken, im Beruf auch unter Druck und Belastungen konzentrierter, produktiver und effektiver zu arbeiten und dadurch erfolgreicher zu sein.

    besser mit anderen Menschen umzugehen und zu kommunizieren und dadurch in Beziehungen - ob privat oder im Beruf - zufriedener, gelassener und in besserer Qualität zu leben und zu arbeiten und mit dem guten Gefühl zu leben, sich wirkungsvoll vor Krankheiten zu schützen oder seine Gesundheit wiederherzustellen.

    Das Ergebnis ist ein Lebenskonzept von hoher Qualität und gleichzeitig ein effektives Gesundheitskonzept.

    Jeder Mensch kann besser und länger leben. Die entsprechenden Fähigkeiten gelten damit als genereller Schlüssel zu mehr Gesundheit und Lebensqualität.

    Wenn Belastungen, Druck und Stress nicht nur täglich die Lebensqualität reduzieren, sondern Risikofaktor Nr. 1 für Krankheiten sind, dann ist kausales, speziell mentales Management von Belastungen, Druck und Stress an der Ursache der Erfolgsfaktor Nr. 1 für mehr Lebensqualität und Gesundheit.

    Es gibt eine positive Vision, neue Wege und Möglichkeiten für jeden persönlich, der besser leben will. Es gibt eine positive Vision für die Wissenschaft, mehr Gesundheit für Millionen herzustellen. Es gibt eine positive Vision für eine Ursachenmedizin, eine Gesundheitsmedizin.

    Kurzporträt

    Dr. Gerhard Bittner

    Ich war 10 Jahre lang in Lehre und Forschung an der Universität Essen tätig, größtenteils mit dem Schwerpunkt Stressforschung. In dieser Zeit leitete und koordinierte ich ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern und Experten der unterschiedlichsten Disziplinen. Dazu gehörten Mediziner, Grundlagenforscher, Kybernetiker, Psychologen und Kommunikationswissenschaftler. Neben der Aufarbeitung von Studien war das Ziel der Arbeit die Entwicklung eines systemischen Modells zum Verständnis des Zusammenhangs von Alltagsstress und der Entstehung von Krankheiten.

    Aus dieser faszinierenden, interdisziplinären Kooperation entstand eine neue Wissensbasis für eine Ursachenmedizin der Stress- und Belastungserkrankungen, beziehungsweise aus dem neurologischen Schwerpunkt die Neuromentale Medizin.

    Ich persönlich sehe gute Möglichkeiten mit diesem Ansatz maßgeblich mehr Lebensqualität und Gesundheit für Millionen Menschen zu erreichen. Das Spektrum dieser neuen Medizinrichtung reicht von der wirksamen Prävention über eine neue Diagnostik von Belastungen, zu effektiver Therapie der Ursachen und wirksamen Gesundheitstrainings in der Rehabilitation und in Unternehmen. Für die Umsetzung dieses Konzepts in die Praxis möchten wir zunehmend mit kompetenten Wissenschaftlern, Ärzten und Therapeuten zusammenarbeiten.

    Dr. Albert Lichtenthal

    Zunächst studierte ich an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz Humanwissenschaften, Anthropologie mit Schwerpunkt Neurobiologie mit anschließender Forschungs- und Lehrtätigkeit. Neben der Forschung unterrichteten wir Studenten, bildeten sie aus und unternahmen vielfältige Versuche ihnen die Faszination der Neuro-wissenschaften, der modernen Hirnforschung, zu vermittelten. Anschließend folgten Jahre in der Pharma-forschung. Wir entwickelten Studien zu neuen Therapieansätzen mit dem Ziel, Menschen mit unterschiedlichen Erkrankungen bestmöglich zu versorgen. Heute sind die Ziele und Motive ähnlich, jedoch mit teils völlig anderen Ansätzen verknüpft. Wie lassen sich Krankheiten vermeiden? Wie schaffen wir es, Gesundheit zu erhalten? Wie lassen sich die spannenden neuen Erkenntnisse der Neurowissenschaften und anderer Disziplinen mit der Humanmedizin neu verknüpfen? Daraus könnten ganz neue Möglichkeiten entstehen.

    Es fasziniert die Idee, dass eine neue Neuromentale Medizin der Ursachen von Beschwerden und Erkrankungen Antworten auf viele Fragen um das Thema „Wie erhalte ich meine Gesundheit langfristig? oder „Wie motiviere ich mich zu einem neuen Lebensstil? bieten kann. Fragen, die sich Ärzte und Patienten tagtäglich stellen.

    1 Einleitung: Die Neuromentale Medizin

    1.1 Warum Menschen krank werden

    Dieses Buch handelt nicht nur von der Frage, wie sich die Lebensqualität von Millionen Menschen verändern lässt, sondern es handelt vor allem von der Frage, wie sich die Gesundheit von Millionen Menschen dauerhaft schützen oder verbessern lässt.

    Diese und ähnliche Fragen beschäftigen uns besonders:

    Was wissen wir wirklich über die Ursachen von Krankheiten?

    Welche Rolle spielen Belastungen wie Druck, Alltagsstress, Probleme, Sorgen, Konflikte und andere negative Einflüsse als Krankheitsursache?

    Wie groß ist die Bedeutung dieser Belastungen für Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, vegetative Störungen oder Erkrankungen wie Tinnitus, Burnout, Diabetes, Herzinfarkt, Krebs, Depressionen und anderen?

    Ist Alltagsstress der Risikofaktor Nummer eins?

    Beginnt Krankheit überwiegend im Kopf, zum Beispiel mit negativen, stressauslösenden, belastenden Gedanken?

    Sind neuromentale Prozesse die wichtigsten Auslöser für Belastungen und Schädigungen im Organismus?

    Gibt es eine wissenschaftlich zuverlässige Erklärung für diesen Zusammenhang?

    Gibt es in Zukunft neben der medikamentösen Therapie eine Therapie der Ursachen?

    In den folgenden Kapiteln des Buches erklären wir mit einem fundierten wissenschaftlichen Ansatz aus Neurologie, Neurowissenschaften und Mentalwissenschaft, was die Ursachen der meisten uns bekannten Beschwerden und Krankheiten sind. Wir verfolgen die Entstehungsgeschichte verschiedener Krankheiten, ausgehend von Alltagssituationen wie Ärger über Unordnung bis hin zum Herzinfarkt.

    Aus diesen kausalen Zusammenhängen leiten wir neue Lösungen und Methoden ab, mit denen wir im Alltag täglich besser leben, uns wirksam vor Krankheiten schützen und im Falle von Krankheit immer öfter die Ursachen bearbeiten oder beseitigen.

    Auf der Grundlage unseres heutigen Wissens sehen wir gute Möglichkeiten, eine an der Ursache ansetzende kausale Stressmedizin zu begründen, weiterzuentwickeln und in die Praxis umzusetzen.

    Wir nennen sie Neuromentale Medizin.

    1.2 Kausale Stressmedizin und kausale Stresstherapie

    Die folgenden Thesen sollen verschiedene Aspekte dieser ausgesprochen komplexen Stressmedizin ansprechen, um einen ersten Überblick über das Thema zu geben.

    Sich ärgern, sich aufregen, sauer sein, unter Druck stehen, über Probleme sprechen, Dampf ablassen, streiten, Vorwürfe, Beschuldigungen, sich Sorgen machen, negative Emotionen, Kritik u.v.a. aktivieren und verstärken als neuromentaler „Schalter" belastende und schädigende Körperreaktionen und gelten - ähnlich wie Rauchen -als direkter Risikofaktor für die meisten Beschwerden, Symptome und schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt, Diabetes, Krebs, Burnout, Depression u.a.

    Ein Telegramm mit Thesen zur kausalen Stressmedizin

    Definition: Stress ist: Arousal (vegetatives Erregungsniveau) oder: Belastung, Ärger, Druck, Sorgen, Probleme, Konflikte, negative Emotionen u.a. pro Sekunde, sofern dadurch eine messbare Körperreaktion ausgelöst wird.

    Es gibt keinen positiven Stress. Belastung ist Belastung.

    Belastungen, Druck, Ärger usw. sind der Risikofaktor Nr.1.

    Wie viel Prozent der Erkrankungen sind die Folge von Belastungen im Alltag? Ärzte gehen von 50%-90% aus.

    Die Studienlage ist hervorragend. Die Zusammenhänge mit verschiedenen Krankheitsbildern sind evidenzbasiert belegt.

    Ein einzelner Gedanke reicht aus, um eine Belastung und Schädigung im Organismus auszulösen, die mehrere Minuten dauert. Es handelt sich um eine komplexe Stressreaktion im Körper - Adrenalin, Kortisol, freie Radikale, Blutzuckererhöhung, Entzündungen, hoher Blutdruck, erhöhte Blutfette, Überreaktion und Schwächung des Immunsystems, Schäden an der Erbsubstanz u.v.a., die zu mehr als 99% unspürbar und deshalb sehr gefährlich ist. Die Unspürbarkeit ist ein eigenständiger Risikofaktor.

    Das Gehirn sammelt jede negative Situation, in jeder Sekunde, speichert sie für immer und hat ein Stressgedächtnis. Es ist die Ursache für den chronischen Stress, das Dauerstress-Niveau.

    Die Grundbelastung steigt, je älter man wird und je mehr negative Eindrücke das Gehirn speichert.

    Mentale Prozesse, Gedanken, unbewusste Assoziationen, Einstellungen, Vorstellungen, Denkmodelle, Wahrnehmungen und Bewertungen aktivieren neuronale und hormonelle Belastungsreaktionen im Körper. Sie sind die „Schalter", die Auslöser für Stressreaktionen im Körper und wesentliche Ursache für die klassischen Belastungs- und Stresssymptome wie Kopfschmerzen, Migräne, Verspannungen, Erkältungen, Tinnitus, Burnout oder Erkrankungen wie Diabetes, Herzinfarkt u.a.

    Die klassischen Entspannungsmethoden tun gut, sind aber wenig wirksam.

    Dank der neuen Diagnostik und des neuen Messverfahrens (PGR) lässt sich die individuelle Belastung des Körpers pro Situation und pro Sekunde messbar zeigen. Auch Therapieerfolge sind jetzt messbar.

    Diese Messverfahren stehen bei ausgebildeten Ärzten und Stresstherapeuten zur Verfügung.

    Die Änderung von Gedanken verändert sofort die Stressbelastung. Mentales Stressmanagement spielt in Zukunft die wichtigste Rolle im Stressmanagement.

    Die neuen, neuromentalen Methoden der Medizin und des Managements von Belastungen und Stress setzen an der Ursache an. Sie machen es möglich, Belastungen, Druck und Stress im Alltag schnell und auf Dauer zu reduzieren.

    Für belastungs- und stressbedingte Symptome, z.B. Kopfschmerzen, Schlafstörungen u.a., stehen jetzt effektive Therapien zur Verfügung, die an der Ursache ansetzen und sie oft beseitigen können. Gleiches gilt für Krankheiten.

    Das wichtigste Ziel der neuen, mentalen Methoden ist die Veränderung von Denkweisen und Einstellungen sowie negativer Kommunikation, die Belastungen im Körper erzeugen.

    Negative Erfahrungen und Erlebnisse können - ebenso wie Ängste -als Auslöser für Dauerbelastungen mit mentalen Methoden in vielen Fällen effektiv therapiert werden. Dieser tief greifende Ansatz besteht im Aufbau von neuen Assoziationsmustern - wir sprechen vom neu-rodynamischen Assoziieren. Diese Methode führen Spezialisten aus, Ärzte oder Stresstherapeuten.

    Speziell ausgebildete Ärzte und Stresstherapeuten bieten in Praxen und Kliniken kausale Stresstherapie in Prävention und Rehabilitation an.

    Die Da Vinci-Zentren und Da Vinci-Praxen bieten kausale Stressmedizin, Gesundheitsprogramme, Vorträge, Seminare, Trainings und Coaching an. Spezielle Programme für Mitarbeiter in Unternehmen beinhaltet das Programm: „Performance und Medizin oder Work-Health-Balance".

    1.3 Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor den Gefahren

    In der ganzen Welt weisen Forscher, Wissenschaftler, Ärzte, medizinische Fachverbände, Fachgesellschaften sowie Gesundheitsorganisationen seit Jahren auf die Gefahren täglicher mentaler Stressbelastungen eindringlich hin. Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit zu erkranken bei stressbelasteten Menschen im Vergleich zu denjenigen ohne Stressbelastungen deutlich höher liegt. Auch dann, wenn Menschen bereits erkrankt sind, ist der Verlauf der Erkrankungen mit mentalen Stressbelastungen deutlich schlechter. Das Risiko dafür, ein schwerwiegendes Ereignis wie einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt, ein Nierenversagen, eine Depression oder einen Burnout zu erleiden, steigt unter diesen Bedingungen überproportional stark an.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass Stressbelastung bereits der Risikofaktor Nr. 1 für die Gesundheit ist oder es in der nahen Zukunft werden wird und warnt seit Jahren vor diesen Gefahren. (Quelle: World Health Organisation Congress, 2003)i.

    Das Risiko, die Schäden und die Anzahl der an „Stresskrankheiten" leidenden Menschen liegen noch deutlich vor Herzerkrankungen, Krebserkrankungen oder Diabetes mellitus. Dies ist beeindruckend, besonders vor dem Hintergrund der sich explosionsartig entwickelnden kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen. Gleichzeitig werden die Menschen mit mentalen Stressbelastungen und den daraus folgenden Erkrankungen immer jünger. Die sich abzeichnende Zukunft ist wenig positiv: Die Zahl der Betroffenen steigt von Jahr zu Jahr dramatisch an.

    Nicht nur bereits chronisch Erkrankte sind von Stressbelastungen besonders häufig betroffen, es trifft immer mehr auch scheinbar völlig gesunde Menschen, die ohne weitere Risikofaktoren, scheinbar aus heiterem Himmel, einen Infarkt oder ähnliche schwerwiegende Ereignisse erleiden.

    Ein mögliches Beispiel hierfür könnte der plötzliche Herztod des Tierpflegers Thomas Dörflein aus Berlin sein, der im Alter von 44

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