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Natürlich gesund mit...Weißdorn
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eBook191 Seiten1 Stunde

Natürlich gesund mit...Weißdorn

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Über dieses E-Book

"Gegen jedes Leiden ist in der Natur ein Kraut gewachsen"

Dieser Ausspruch wird der im 12. Jahrhundert lebenden und wirkenden Benediktinerin und Universalgelehrten (Hl.) Hildegard von Bingen zugeschrieben.
Aber auch rund um den Globus wurde seit dem frühen Altertum auf die 'Heilkraft von Kräutern und Pflanzen' gesetzt,

Auch heute hört man den Ausspruch immer wieder, wenn die Sprache auf die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kommt. Und erfreulicherweise auch immer mehr von ansonsten 'reinen' Schulmedizinern.

"The trend is your friend!"
Es ist unverkennbar: seit über einem Jahrzehnt erfreut sich die 'Pflanzenmedizin' einer immer zunehmenden Wertschätzung der Patienten. Gefragt ist es – wo es immer "geht" – eine sowohl wirkungsvolle wie weitestgehend Nebenwirkungs-freie Behandlung.

Wenn ich eine "Hitliste der hierzulande bekanntesten Heilpflanzen" erstellen sollte, dann stünden sicherlich darauf: "Arnika – Baldrian – Fenchel – Hafer – (Schwarzer) Holunder – Hopfen – Johanniskraut – (Echte) Kamille – Lavendel – Melisse – (Pfeffer-)Minze – Ringelblume – Schafgarbe – Weißdorn".
Und einige 'andere' mehr.

Überwiegend bekannt vom Weißdorn ist seine "Herz-Wirkung". Dann wird es um die Kenntnisse schon mehr oder minder 'lückenhaft'.
Es ist also an der Zeit, die Wissenslücken zu schließen.

"Die Pflanze ist das edelste Heilmittel"

(Theophrast von Eresos – "Vater der Botanik" – 370-285 v.Chr.)
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum18. März 2021
ISBN9783753183077
Natürlich gesund mit...Weißdorn

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    Buchvorschau

    Natürlich gesund mit...Weißdorn - Hanspeter Hemgesberg

    „Gegen jedes Leiden ist in der Natur ein Kraut gewachsen" …

    Dieser Ausspruch wird der im 12. Jahrhundert lebenden und wirkenden Benediktinerin und Universalgelehrten (Hl.) Hildegard von Bingen zugeschrieben.

    Aber auch rund um den Globus wurde seit dem frühen Altertum auf die ‚Heilkraft von Kräutern und Pflanzen‘ gesetzt.

    Fotos, lizenzfreie Bilder, Grafiken, Vektoren und Videos von Heilpflanzen | Adobe Stock

    Auch heute hört man den Ausspruch immer wieder, wenn die Sprache auf die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kommt. Und erfreulicherweise auch immer mehr von ansonsten ‚reinen‘ Schulmedizinern.

    „The trend is your friend!"

    Es ist unverkennbar: seit über einem Jahrzehnt erfreut sich die ‚Pflanzenmedizin‘ einer immer zunehmenden Wertschätzung der Patienten. Gefragt ist es – wo es immer „geht" – eine sowohl wirkungsvolle wie weitestgehend Nebenwirkungs-freie Behandlung.

    Wenn ich eine „Hitliste der hierzulande bekanntesten Heilpflanzen" erstellen sollte, dann stünden sicherlich darauf: „Arnika – Baldrian – Fenchel – Hafer – (Schwarzer) Holunder – Hopfen – Johanniskraut – (Echte) Kamille – Lavendel – Melisse – (Pfeffer-)Minze – Ringelblume – Schafgarbe – Weißdorn".

    Und einige ‚andere‘ mehr.

    Überwiegend bekannt vom Weißdorn ist seine „Herz-Wirkung". Dann wird es um die Kenntnisse schon mehr oder minder ‚lückenhaft‘.

    Es ist also an der Zeit, die Wissenslücken zu schließen.

    „Die Pflanze ist das edelste Heilmittel"

    (Theophrast von Eresos – „Vater der Botanik" – 370-285 v.Chr.)

    Weißdorn:

    Heilpflanze

    der Jahre „1990 + 2019"

    Weißdorn Lizenzfreie Bilder Und Fotos Kaufen - 123RF

    Zu Beginn

    Komm mit, verlasse Haus und Raum,

    geselle dich zu mir,

    will zeigen dir manch Baum und Blum,

    die Heilung bringen dir!

    Laß wandern uns durch Wies und Wald,

    durch Anger, Heid und Flur,

    erkennen sollst du froh und bald

    die Heilkraft der Natur!

    Laß wirken diese göttlich Kraft

    In dir, sie stärkt und heilt,

    manch Pflänzchen hat es schon geschafft,

    daß Krankheit bald enteilt!

    Komm mit hinaus, pflück Blum und Blatt,

    grab manches Würzelein,

    bist nicht mehr lange müd und matt,

    wirst froh und dankbar sein!

    [© Anne Willfort]

    (M)ein Vorwort:

    Fotos, lizenzfreie Bilder, Grafiken, Vektoren und Videos von Mehlbeerbaum | Adobe Stock

    Aus dem Kreis meiner verehrten Kolleginnen und Kollegen, aber auch von vielen Leserinnen und Lesern des einen oder anderen meiner Bücher aus der Reihe „Natürlich gesund mit …" wurde ich

    gefragt, ob ich nicht auch über und zum „Weißdorn" (Crataegus oxyacantha L. und Crataegus monogyna L.) aus ganzheitlicher/ganzheits-medizinischer Sichtweise ein Buch zu Papier bringen wolle. Sicherlich war der „spiritus rector" dahinter, dass ein Arzt oder Heilpraktiker ihnen zur ‚Herzstärkung‘ ein Weißdorn-Präparat empfohlen oder sogar verordnet hatte.

    Das ‚tue ich herzlich gerne‘.

    Dies auch und insbesondere aus zwei wichtigen Gründen:

    Zum einem, weil ich aus vieljähriger Erfahrung sowohl als „Schulmediziner wie als „Ganzheitsmediziner und der Anwendung von Weißdorn um die vielfältige Wirksamkeit weiß und zum anderen, weil ich aber auch weiß, dass es um die Inhaltsstoffe und Wirkungen des Weißdorns noch beträchtliche ‚Wissenslücken‘ – bei Laien und leider auch bei Fachleuten, bes. den reinen Schulmedizinern – gibt.

    Dem möchte ich gerne Abhilfe schaffen.

    Zumal Weißdorn ja nicht einig eine ‚Heilpflanze zu gesundheitlichen Zwecken‘ ist, sondern auch in „Küche und Keller" Verwendung findet.

    Was die Anwendung in der Heilkunde angeht, möchte ich ‚plakativ‘ so ausdrücken:

    „Gesundheit durch Heilpflanzen!"

    Ich wünsche Ihnen eine ‚vergnügliche‘ Lesereise, die eine oder andere ‚gesundheitliche Anregung‘ und vor allen Dingen – den Laien wie den Fachleuten – Information über Inhalts- und Wirkstoffe und die Anwendung von Weißdorn in der Medizin.

    83714 Miesbach, im Frühjahr 2021

    Ihr

    Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

    Hinweis

    Soweit Fachbegriffe nicht unmittelbar innerhalb des Buchtextes erklärt werden, finden Sie die zugehörige Erklärung dieser Begriffe – sie sind mit einem () ‚markiert‘ – im Glossar unter „Für Sie erklärt …".

    Weißdorn: Ein Gedicht

    Weißdorn

    Weißdorn,

    weiße duftende Blütenpracht,

    umrahmst die stillen Felder,

    herrscht über Blumen und Gräser,

    und das Summen der Bienen

    [© Frank Stuart Flint – 1885-1960 – aus dem Gedicht ‚Trees‘ – Übersetzung: Anke Junginger]

    Mistel: Mythen & Sagen

    Wie bei etlichen anderen Heilpflanzen – ich darf hier nur erinnern an z.B. die Alraune, den Holunder, den Knoblauch oder ganz besonders an die Mistel –, so ranken sich auch um den Weißdorn Mythen & Sagen.

    Um diese Heilpflanze ranken sich vielerlei mystische und rituelle Gerüchte aus ganz unterschiedlichen Epochen der Zeit. Früher gingen die Menschen beispielsweise davon aus, dass Weißdorn Geister abwehren und vor Verhexungen schützen kann.

    „Weißdorn – Baum der Feen, Reinigung und Kraft, hält Negatives fern!"

    „Jedes Jahr, wenn der Sommer ins Land zog,

    sich der Weißdorn in sein milchweißes Kleid hüllte

    und die Luft mit seinem süßen Duft erfüllte,

    der Ginster sich golden über Täler und Hügel ergoss,

    zogen die Feen, angeführt von der Feenkönigin,

    in einem großen Festzug durch das Land."

    [Quelle: ‚Story of Thomas the Rhymer‘, von Sir Thomas de Ercildoun, besser bekannt als Thomas the Rhymer oder Thomas of Learmont, gest. 1298, schottischer Laird und Prophet]

    Durch all die Jahrhunderte ranken sich teilweise bizarr anmutende, teilweise auch widersprüchliche Geschichten um den Weißdorn.

    Sagen und kultisches Brauchtum können viele angewandte Heilpflanzen aufweisen, doch hat die Wissenschaft sie heute weitgehend bis zur Gänze entmystifiziert, sie regelrecht in ihre Ingredienzien zerlegt, ihre Wirkungsweise nachvollzogen und die „heilenden Wirkstoffe" oftmals inzwischen chemisch-synthetisch nachgebaut.

    Die Pflanze wurde früher schon immer als schützender, lebender Zaun genutzt. Er hielt alles Böse von Feld und Hof ab und bot Menschen und Tieren Schutz. Deshalb ist der Weißdorn die Schutzpflanze schlechthin. Sogar ein Spazierstock aus seinem Holz soll außer Haus Schutz vermitteln.

    Der Weißdorn zählt zu den magischen Bäumen – ein kleiner Baum, der oft als Strauch erscheint und den man auf Grund seines unscheinbaren Bildes nicht unterschätzen sollte. Er ist ein Heiler, ein Magier, eine Traumpflanze und führt uns direkt in die Welt der Elfen. Seine weißen Blüten sind zart und liegen wir ein Hauch über den dicht verzweigten dornigen Zweigen. Sie verwandeln sich später im Jahr in kleine rote Früchte, auf die sich die Vögel freuen, doch sie lieben auch das dichte Geäst, das sich gut für den Nestbau eignet.

    Erstaunlich ist auch, dass der Weißdorn bis zu 500 Jahre alt werden kann.

    Der Weißdorn inspirierte auch den englischen Dichter Frank Stuart Flint:

    Weißdorn,

    weiße duftende Blütenpracht,

    umrahmst die stillen Felder,

    herrscht über Blumen und Gräser,

    und das Summen der Bienen.

    [Frank Stuart Flint, 1885-1960, aus dem Gedicht Trees, Übersetzung Anke Junginger]

    Der Weißdorn taucht in der keltischen Mythologie auf: In Schottland glaubte man bereits im Mittelalter an die mystischen Kräfte des Weißdorns – er galt als Hüter der Elfenwelt, denn hier konnten die Menschen die Grenzen überwinden und in das Reich der Feen gelangen.

    Keltisch Lizenzfreie Vektorgrafiken Kaufen | Keltische kunst, Keltischer knoten designs, Keltisch

    In Irland glaubte man, dass Weißdornbäume die Wohnplätze der Feen seien. Bis heute hält sich der Glaube, dass man allein stehende Weißdornbäume aus diesem Grund nicht anrühren sollte, denn man fürchtet die Rache der Feen. Manche Straße wurde lieber um einen solchen Baum geführt um ihn nicht zu fällen. So glaubte man auch, dass die Blüten des Weißdorns nicht ins Haus gebracht werden sollen, da dies Unglück und Krankheit nach sich zieht. Wer jedoch einen Weißdorn auf seinem Land stehen hatte, den sollte Glück und Wohlstand erwarten. Man glaubte auch, dass Weißdorn vor dem Haus vor bösen Geistern und vor Blitz und Sturm schützt.

    Im Freien wurde der Baum verehrt und eine heilige Aura umgab ihn – für die Kelten zählte er eindeutig zu den heiligen Bäumen:

    Man denke nur an den heiligen Weißdorn bei Glastonbury, der laut Legende aus dem Wanderstab des Joseph von Arimathäa erblühte.

    Die Wikinger kannten das Schlafdornstechen

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