Weihnachts-Geschichten für's Herz: Geschichten für Erwachsene
Von Denise Devillard
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Buchvorschau
Weihnachts-Geschichten für's Herz - Denise Devillard
Und es geschah an einem Weihnachtsabend
Lisa saß auf dem kalten Bordstein und verbarg ihre Hände in ihrem zu klein gewordenem Wollmantel. Ihre Handschuhe, die nur bis zu den Fingerknöcheln reichten, konnten sie nicht genug wärmen. Die grellen Lichter der Weihnachtsbeleuchtungen in der Straße, erinnerten sie an das letzte schöne Weihnachtsfest, das sie damals mit ihrer Mutter erlebt hatte. Sie hatten nie viel Geld gehabt, aber es reichte immer für ein kleines Bäumchen, das sie schmücken konnten, und ein schönes Weihnachtsessen. Eine Träne tropfte auf ihre Wange, als sie daran dachte. Ihre Mutter hatte sie sehr lieb gehabt und sie konnte heute noch ihre Wärme und ihre Liebe spüren, die sie ihr gegeben hatte. Es war das Einzige, was ihr geblieben war und woran sie sich festhalten konnte, wenn sie wie heute an eiskalten Abenden, ganz alleine war in dieser Welt. Da war niemand mehr, der sich nun um sie kümmerte und sich Sorgen um sie machte.
Sie war ganz auf sich gestellt in dieser grauen kalten Welt, die keine Rücksicht auf Schicksale nahm.
Ein leiser Stich durchfuhr sie, als sie daran dachte, wie ihre Mutter vor vier Jahren gestorben war.
Sie war schwer krank geworden und kein Arzt konnte ihr mehr helfen. Es war zu spät gewesen.
Die Krankheit war schon zu weit fortgeschritten. Es war an einem verregneten Sommertag, als ihre Mutter diese Welt verließ. Für Lisa zerbrach die ganze Welt an diesem Tag. Sie war gerade einmal zehn Jahre alt, als sie von heute auf morgen alleine war. Sie war dann in ein Waisenhaus gebracht worden. Aber dort hatte sie sich nicht wohl gefühlt. Die Menschen, die dort arbeiteten, waren kalt wie Stein und sie hatten nie ein liebes Wort für das kleine Mädchen, das gerade ihre Mutter auf so tragische Weise verloren hatte.
Ihr fehlte die Liebe, die ihre Mutter ihr gegeben hatte, und so riss sie nach zwei Jahren von dort aus und lebte fortan auf der Straße.
Ihren Vater hatte sie nie gekannt. Er war nach ihrer Geburt aus ihrem Leben für immer verschwunden.
Sie hatten nie wieder etwas von ihm gehört.
Ihre Mutter hatte ihr erzählt, dass er ein Lebemann war, der nichts mit Kindern anzufangen wusste.
So waren sie all die Jahre alleine geblieben, sie und ihre Mutter. Aber er hatte Lisa nie gefehlt, weil sie ihr alle Liebe gab, die sie brauchte.
So saß sie nun heute wieder mal, wie so oft, auf der Straße und bettelte um ein bisschen Geld, damit sie sich etwas zu essen kaufen konnte. Für mehr reichte es nicht, aber es war gerade so viel, dass sie überleben konnte. Sie war froh um jede Münze, die sie von den Leuten bekam.
Heute war Heiliger Abend. Sie sah den Leuten zu, wie sie von einem Geschäft zum anderen hasteten. Viele sahen sie noch nicht einmal an, wie sie da frierend auf dem Boden kauerte. Sie war für diese Welt unsichtbar geworden.
Nicht einmal an diesem Tag bekam sie mehr als an all den anderen Tagen im Jahr. Aber sie war trotz allem dankbar für jede Hilfe, die man ihr gab.
Jeden Abend, wenn sie sich in das alte verlassene Abbruchhaus zurückzog, in dem sie des Nachts schlief, dankte sie Gott dafür. Ihre Mutter hatte ihr schon als ganz kleines Mädchen beigebracht zu beten und ihr alles über Gott erzählt. Das gab ihr jeden Tag die Kraft zu überleben und nicht aufzugeben. Sie wusste, dass der himmlische Vater sie nicht im Stich lassen würde, egal was passierte.
Sie hatte es schon oft gespürt in ihrem Herzen, wenn sie wieder mal mutlos und verzweifelt war.
Lisa fror, und sie zog ihren alten Mantel noch enger um sich. Eine alte Dame sah sie mitleidig an, gab ihr ein paar Münzen, schüttelte den Kopf und ging dann weiter.
Zur Genüge kannte sie diese Blicke, aber sie hatte inzwischen gelernt, es nicht mehr zu hinterfragen.
Sie wusste, dass die Menschen nicht verstehen konnten, warum ein so junges Mädchen wie sie auf der Straße bettelte. Sie wusste aber auch, dass es den meisten von ihnen eigentlich egal war, weil sie alle mit ihren eigenen Problemen beschäftigt waren. Sie interessierten sich nicht wirklich für ihr Schicksal, sie beruhigten lediglich ihr Gewissen, wenn sie ihr ein paar Münzen zusteckten, um nicht näher hinterfragen zu müssen, wie sie dort hingekommen war. Niemand hatte wirkliches Interesse an Straßenkindern wie Lisa, die heute sehr oft in den Städten zu sehen waren.
Ein dicker Weihnachtsmann läutete mit seiner Glocke vor dem großen Kaufhaus, um die Leute um Spenden zu bitten. Lisa sah ihn mitleidig an, denn es war schwerlich zu übersehen, dass auch er schon bessere Zeiten erlebt hatte. Seine Augen blickten traurig. Auch das Lächeln, das er den Leuten bei jeder Spende, die er bekam, schenkte, konnte dies nicht überdecken. Lisa spürte, dass auch er ein schlimmes Schicksal hatte erleiden müssen.
„Möge der liebe Gott auch dich beschützen", dachte sie bei sich und wandte ihren Blick dann wieder den Leuten zu, die aus dem Geschäft strömten, neben dem sie auf dem Boden kauerte.
Sie hoffte, doch noch etwas Geld zu bekommen, sodass sie auch für den nächsten Feiertag noch genug zu essen haben würde. Denn am 25. Dezember waren sehr wenige Menschen unterwegs und es war schwer, etwas Geld zu bekommen.
Lisa sah zu den Leuten auf und schenkte ihnen ein Lächeln, so gut sie es vermochte.
„Hier Mädchen", sagte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Lisa drehte sich um und sah die alte Dame, die ihr zuvor ein paar Münzen geben hatte. Sie hielt ihr eine