Magische Weihnachtsgeschichten für Kinder: Das besinnliche Weihnachtsbuch über Freundschaft, Mut und Selbstvertrauen! Ein besonderer Adventskalender zum Vorlesen! inkl. Weihnachtsmotive zum Ausmalen

Von Sophie Jeller

Magische Weihnachtsgeschichten für Kinder

Die Welt hat sich verändert. Es liegt eine Art Zauber in der Luft, den du nicht beschreiben kannst. Ein wundervolles Gefühl! Alles glänzt und glitzert. Die Fenster sind bunt geschmückt und die Menschen wirken verändert.
Du brauchst nicht lange zu überlegen, um zu wissen, warum es passiert: Bald ist Weihnachten!
Das ganze Jahr über freust du dich auf diese schöne Zeit. Du schließt die Augen, erinnerst dich an das letzte Jahr und hoffst, dass alles wieder genauso schön wird. Das wird es, du kannst dir ganz sicher sein.

Dieses Buch begleitet dich auf deiner kleinen Reise und verkürzt dir die Wartezeit, bis der Weihnachtsmann endlich auch an deine Tür klopft. Tauche ein in die Welt des Weihnachtszaubers und vergiss alles um dich herum. Hier gibt es nur noch dich und die Kraft der Vorstellung.

Finde in den verschneiten Geschichten heraus:
- Warum ein einziger Wunsch ausreichen kann
- Wieso Fleiß und Hilfsbereitschaft unersetzlich und wichtig sind
- Warum Wunder immer geschehen können
- Wie jedes Lebewesen Weihnachten feiern kann
- Warum jeder Wichtel etwas richtig gut kann
- Wieso es wichtig ist, Mamas Rat anzunehmen

Hinter all diesen Worten verbergen sich Geschichten, die dich in das Reich des Weihnachtsmannes bringen. Du wirst nicht nur Kindern, sondern auch Wichteln, Rentieren und anderen tollen Dingen und Lebewesen "über den Weg laufen".
Sie alle freuen sich schon auf dich und läuten mit dir zusammen die Vorweihnachtszeit ein.

Sichere dir noch heute ein Exemplar und genieße die Adventszeit in vollen Zügen!

In diesem Sinne wünschen wir dir schon jetzt eine besinnliche Vorweihnachtszeit und frohe Weihnachten!

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: RBM Publishing
• Erscheinungsdatum: 17. Nov. 2022
• ISBN: 9783949772580

Buchvorschau

Die Wunschzettel

Lisa hatte etwas ganz Wichtiges vor: endlich mit ihrem Wunschzettel anzufangen. Es war zwar noch ein paar Wochen bis zum großen Fest, aber sie wollte nicht zu spät anfangen, ihren Wunschzettel zu malen.

Schreiben konnte sie schon. Seit diesem Jahr ging die Siebenjährige in die Schule. Dennoch entschied sie sich dazu, lieber zu malen. Es gefiel ihr besser und sie machte sich sofort nach dem Frühstück an die Arbeit.

Es war Wochenende. Lisa musste nicht in die Schule und hatte den ganzen Tag Zeit. Es gab so viel, was sie aufmalen wollte. Kaum kam ihr ein Wunsch in den Sinn, schubste diesen schon ein neuer weg. Wo sollte sie bloß anfallen? Es war schwerer als gedacht.

Los geht’s!

Zuerst malte sie einen großen braunen Kuschelbär. Lisa hatte zwar genug Kuscheltiere, aber es konnte immer eines mehr sein. Der Bär hatte große dunkle Augen, war kuschelig weich und würde sicherlich einen Stammplatz in ihrem Bett bekommen. Ein schöner runder Bauch durfte auch nicht fehlen und zum Abschluss bekam er noch eine rote Schleife um den Hals.

Ob er diese dann tatsächlich tragen würde, konnte der Weihnachtsmann entscheiden. Lisa war gespannt und freute sich darauf, ihn unter dem Baum zu finden.

Eine neue Barbie durfte auch nicht fehlen. Sie trug ein langes rosa Kleid und sah aus, wie eine Prinzessin. Die blonde Puppe bekam noch eine Krone, hohe Schuhe und wenn sie schon einmal dabei war, mussten natürlich auch eine Kutsche und ein Pferd her. Hoffentlich erkannte der Weihnachtsmann auch, was sie malte.

Lisa musste sich große Mühe geben, denn sie war sich sicher: Wenn niemand, auch nicht die Wichtel, erkennen könnten, was sie malte, würde sie es auch nicht bekommen und das durfte auf keinen Fall passieren.

Fertig! Wünsche gab es allerdings noch genug. Lisa legte den Stift zur Seite und suchte nach einem Bleistift. Sie musste erst versuchen, ob sie das wirklich malen könnte. Ihre Puppe brauchte unbedingt einen neuen Strampler. Vorsichtig benutzte die Siebenjährige den Bleistift und malte den Wunsch, so gut sie konnte. Am Ende war sie zufrieden, malte den Strampler aus und betrachtete ihren Wunschzettel.

Er war voll, aber sie hatte noch so viele Ideen. Schnell nahm Lisa ein neues Blatt zur Hand und schon ging es weiter.

Die Zeit floss dahin und die Wunschzettel wurden immer mehr. Es gab so viel zu malen und jeder Wunsch schien besser zu sein als der vorherige. Ein Spiel, eine CD und ein neuer Film durften nicht fehlen. Hinzu kamen ein neues Buch und noch eine Puppe, damit Lisas einzige nicht allein sein musste.

Das würde ein tolles Weihnachtsfest werden! Lisa konnte es kaum noch erwarten. Der Vormittag war fast vorbei und sie war mit sich zufrieden.

Plötzlich ging die Zimmertür auf und Meike, Lisas große Schwester, kam herein. Meike würde bestimmt keinen Wunschzettel mehr malen, sondern aufschreiben, was sie vom Weihnachtsmann wollte. Sie war auch schon 14 Jahre alt.

„Na, was machst du?", fragte sie und trat an den Schreibtisch der kleinen Schwester. Sie schaute auf