Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die Sauglocke: Textrevision und Nachwort von Hansjürgen Blinn
Die Sauglocke: Textrevision und Nachwort von Hansjürgen Blinn
Die Sauglocke: Textrevision und Nachwort von Hansjürgen Blinn
eBook37 Seiten17 Minuten

Die Sauglocke: Textrevision und Nachwort von Hansjürgen Blinn

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die "Sauglocke", eine Parodie auf Schillers "Lied von der Glocke", gehört zu den erotischsten Texten des 19. Jahrhunderts. Sie entstand zu einer Zeit, als die Zensur jedes Buch, jeden Text verbot, der ihr anrüchig erschien. Deshalb erschien sie im Untergrund und wurde nur in privaten Zirkeln gelesen. Die offene, häufig karikierende Beschreibung der Sexualorgane und des Geschlechtsaktes ist nichts für empfindsame Gemüter. Und offen, wie der gesamte Text, beschreibt Castelli auch die unangenehmen Begleiterscheinungen des Geschlechtslebens...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Apr. 2017
ISBN9783742789952
Die Sauglocke: Textrevision und Nachwort von Hansjürgen Blinn

Ähnlich wie Die Sauglocke

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Die Sauglocke

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die Sauglocke - Ignaz Franz Castelli

    Ignaz Franz Castelli: Die Sauglocke

    Strotzend, steif empor gerichtet,

    Steht der Schwanz in stolzer Kraft,

    Deine Jungfrauschaft zernichtet

    Er, und heilt mit Lebenssaft.

    Aus dem Schwanze heiß

    Spritzt es in die Geiß,

    Soll das Werk den Meister loben,

    Nur recht tüchtig nachgeschoben.

    Zum Werke, das wir nun bereiten,

    Geziemt sich ein belehrend Wort:

    Jedweden Stoß musst Du begleiten,

    Dann fließt die Sauce länger fort.

    Mit heil’ger Scheu’ musst Du betrachten,

    Was durch des Schwanzes Kraft entspringt,

    Kein Tropfen ist da zu verachten,

    Weil jeder neue Wollust bringt.

    Das ist’s ja, was den Menschen zieret,

    Ich weiß, Dir sagt es Dein Verstand,

    Und hast Du’s einmal nur verspüret,

    Entlockst Du’s wohl mit eigner Hand.

    Greifet ihr zum Sammethanse,

    Lasst ihn groß und strotzend sein,

    Traur’ges Surrogat vom Schwanze,

    Ohne Leben, Fleisch und Bein.

    ‘S ist nicht einerlei,

    Welch ein Glied es sei,

    Denn die wahre Himmelsspeise

    Fließt nur nach der rechten Weise.

    Was in der Votze tiefer Grube

    Du Dir entlockest mit der Hand,

    Es fließt aus Deiner Brunnenstube

    Verächtlich fort als Konterband.

    Es wird dich reun’ in späten Tagen,

    Und kommt es zu der Menschen Ohr,

    So wird, statt schmerzvoll Dich beklagen,

    Verachten Dich der Männer Chor.

    Nur was dem Mann, dem Erdensohne,

    Entladend aus der Spritze fließt,

    Ist wert, dass es des Weibes Krone

    Mit wollustreichem Saft begießt.

    Bis an Nabel muss er springen,

    Ist der edle Saft im Fluss,

    Durch die Adern muss es dringen,

    Kommen muss es Guss auf Guss.

    Doch

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1