Leonorenlieder
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Buchvorschau
Leonorenlieder - Johann Christian Günther
Johann Christian Günther
Leonorenlieder
EAN 8596547072805
DigiCat, 2022
Contact: DigiCat@okpublishing.info
Inhaltsverzeichnis
Als er endlich sich wagte, ihr seine Liebe zu entdecken
Sonett
An seine Schöne
An Magdalis Als er sie auf einige Zeit entbehren sollte.
Als er sich seiner Abwesenden erinnerte
An Leonoren
Vor dem Abschied
Als er sie seiner beständigen Treue versicherte
An die Freundin der Geliebten
Abschied
An Magdalis
Als er ihrentwegen viel leiden mußte, doch dabei nicht verzagte
An seine Magdalis Aria.
An seine Leonore
Als er seiner Magdalis nichts zum grünen Donnerstag geben konnte
An Leonoren
Aus einem Schreiben an seine Magdalis
Aus einem Schäfergedicht Er erinnert sich voriger Zeiten.
Aus den »letzten Gedanken« In schwerer Krankheit
An Selinde, die Leipziger Leonore
Als er gegen seine Schöne sich etwas zu frei aufgeführet hatte
Als er sie wieder zu besänftigen suchte
Als sie sich endlich zum Lieben bewegen ließ
An die Leipziger Leonore
An die ungetreue Leonore
Als sie ihm untreu wurde
Die verworfene Liebe
An die Schweidnitzer Leonore
Auf der Abreise von Dresden in sein geliebtes Schlesien
Rückkehr nach Schweidnitz, wo Leonore nicht mehr wohnt
An sein Lenchen
Schwur der Treue An Leonore
Gedenken An Leonore
Die immer grünende Hoffnung An Leonore
An Leonoren bei dem andern Abschiede
Als er sie nach 4 Jahren wieder das erstemal empfing An Leonore
Schreiben an seine Leonore
Als sie zur Hochzeit ihres Bruders reiste An Leonoren
An seine Leonore
An Eleonore
Scheiden
Aria An Leonoren
Trennungslied An seine Leonore
Er gibt Leonoren ihr Wort zurück
Leonorens Antwort
Die unwiederbringliche Zeit
Bei der letzten Trennung An Leonore
Die verliebte Geduld. Kantate
An Leonore bei Absterben ihres Karl Wilhelms
Nachwort des Herausgebers
Betrachtet man genau, was der deutschen Poesie fehlte, so war es ein Gehalt und zwar ein rationeller; an talenten war niemals Mangel. Hier gedenken wir nur Günthers, der ein Poet im vollen Sinne des Worts genannt werden darf. Ein entschiedenes Talent, begabt mit Sinnlichkeit, einbildungskraft, Gedächtnis, Gabe des Fassens und vergegenwärtigens, fruchtbar im höchsten Grade, rhythmisch bequem, geistreich, witzig und dabei vielfach unterrichtet; genug, er besaß alles, was dazu gehört, im Leben ein zweites leben durch Poesie hervorzubringen, und zwar in dem gemeinen, wirklichen Leben. Wir bewundern seine große Tüchtigkeit, in gelegenheitsgedichten alle Zustände durchs Gefühl zu erhöhen und mit passenden Gesinnungen, Bildern, historischen und fabelhaften Überlieferungen zu schmücken. Das rohe und Wilde daran gehört seiner Zeit, seiner Lebensweise und besonders seinem Charakter oder, wenn man will, seiner charakterlosigkeit. Er wußte sich nicht zu zähmen, und so zerrann ihm sein Leben wie sein Dichten.
Euch, Musen, dankt mein treu Gemüte,
Wofern ich etwas gelt' und bin:
Der Lorbeer eurer reichen Güte
Grünt jetzt schon auf die Nachwelt hin.
Ihr habt mich von Geburt umfangen,
Gesäugt, geführt, geschützt, ernährt
Und, wenn mir Freund und Trost entgangen,
Dem Herzen allen Gram verwehrt.
Nun mögen andre meinesgleichen
Aus Ehrgeiz mit nach Ungarn gehn
Und bei des Adlers Siegeszeichen
Geschlecht und Stand und Glück erhöhn;
Ich schmeichle keiner großen Zofe,
Ich bete keinen Götzen an,
Der irgend Leute von dem Hofe
Nach Willkür ziehn und werfen kann.
Ein Lager an den grünen Flüssen
Ergötzt mich in gelehrter Ruh',
Hier kann ich alle Not versüßen,
Hier richtet niemand, was ich tu'.
Hier spiel ich zwischen Luft und Bäumen,
Sooft die Sonne kommt und weicht,
Und ehre die in meinen Reimen,
Der nichts an Treu und Schönheit gleicht.
Sprecht mehr, ihr hochmutsvollen Spötter,
Ich hielte nichts von Lob und Ruhm:
Mein Name dringt durch Sturm und Wetter
Der Ewigkeit ins Heiligtum.
Ihr mögt mich rühmen oder tadeln,
Es gilt mir beides einerlei:
Wen wahre Lieb' und Weisheit adeln,
Der ist allein vom Sterben frei.
Als er endlich sich wagte, ihr seine Liebe zu entdecken
Inhaltsverzeichnis
Flammen in der Brust empfinden
Und dabei nicht Feuer schrein,
Heißt die Ruten größer binden
Und sein eigner Henker sein.
Die Verhehlung der Gedanken
Labet keinen dürren Mund,
Und die Scham verliebter Kranken
Macht das Herze spät gesund.
Drum wohlan, mein Geist, entdecke
Dies, was deine Sehnsucht quält,
Frisch gewagt, kommt bald zum Zwecke,
Den die Furchtsamkeit verfehlt.
Nein, mein Herz, ach schweig und glaube,
Dein Entdecken hilft dich nicht,
Weil bereits die schöne Taube
Einem andern sich verspricht.
Schweig, mein Herz, und halt die Plagen
Deiner Leidenschaft geheim,
Lerne dein Verhängnis tragen,
Koch' aus Wermut Honigseim!
Hat die Schickung deinem Fieber
Diesen schönen Arzt versagt,
Ei, so stirb doch zehnmal lieber,
Eh' dein Mund die Kühnheit wagt.
Doch getrost, mein Herz, und wage
Noch den allerletzten Streich!
Doch getrost! Versuch' und schlage
Felsen durch die Tränen weich.
Kluge Schönheit! meine Funken
Überreicht dir dieses Blatt,
Das mehr nasses Salz getrunken,
Als dein Mund jetzt Zucker hat.
Zürne nicht mit meiner Liebe,
Die die Redlichkeit gebar,
Stärke bald die reinen Triebe,
Der Verzug bringt hier Gefahr.
Dein Befehl soll stets mein Wille
Und