Anti-Immun-Human
()
Über dieses E-Book
Alexandra Caragata
In ihren Büchern behandelt die Autorin zeitkritische Themen auf Grundlage der eigenen Lebenserfahrung und der Begegnung mit Personen aus unterschiedlichen Kulturen. Für mehr Informationen besuchen Sie den Blog der Autorin: https://acaragata.wixsite.com/blogkreative 12/2020 Gedicht: Der Schmetterling im freien Friedensflug Abdruck des eigenen Gedichtes in der klassischen Edition der FRANKFURTER BIBLIOTHEK Externe Veröffentlichungen: https://kunstkulturliteratur.com/2022/01/22/stelle-dir-vor-jeder-moment-als-gottliche-verwandlung/ https://liegener.jimdofree.com/bubenreuther-literaturwettbewerb/ https://www.youtube.com/channel/UCfIBA4vrD8uAgKWEzEfIXtg
Mehr von Alexandra Caragata lesen
Fremde Landschaften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAphorismen, Gedichte und Kurzgeschichten: Band II Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Leben der Geschichte vom Dasein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBingo Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAphorismen, Gedichte und Kurzgeschichten: Band I Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd dann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Anti-Immun-Human
Ähnliche E-Books
Die Waffen niederlegen: Die Botschaft der Krebszellen verstehen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatriarchale Belastungsstörung: Geschlecht, Klasse und Psyche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir schaffen die Kindheit ab!: Helikoptereltern, Förderwahn und Tyrannenkinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer goldene Skalp: Wie uns die mafiösen Machenschaften der Gesundheitsindustrie das Fell abziehen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls Arzt in Urwald und Gebirge: Lebensrückblicke zwischen Entwicklungshilfe und Migration Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeihnachtswunder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod: Die fröhliche Wissenschaft 4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hoffnung hält uns zusammen: Professor Hartwig 1 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin schizophrenes Gesundheitswesen ist unheilbar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hashimoto-Diät: Wie Sie trotz Ihrer Krankheit schlank und fit werden und sich in Ihrem Körper wohlfühlen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Meine Wechseljahre: sichtbar bleiben im Tanz der Hormone Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAm Abgrund der Menschlichkeit: Begegnungen mit Menschen auf der Flucht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOpferitis humana: Die Wurzel allen Übels? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schulmedizin - Segen oder Fluch?: Betrachtungen eines Abtrünnigen, Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer ohnmächtige Arzt: Hinter den Kulissen des Gesundheitssystems Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNiemand sollte vor seinem Tod sterben: Ein Mutmachbuch für Schwerkranke und ihre Angehörigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSterben wie im Märchen: Ethik zwischen Embryos und Einäscherung. Essays aus zehn Jahren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrönemeyer macht Mut. Life is a story - story.one Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAntibiotika: Darmzerstörer Nummer 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFEST IM GRIFF DER GIER DEUTSCHLAND DEINE ÄRZTE: Falsche Abrechnungen, überteuerte Faktoren und überflüssige Verordnungen verschlingen Milliardenbeträge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schulmedizin - Segen oder Fluch?: Betrachtungen eines Abtrünnigen, Teil 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit der Pandemie leben: Pallottinische Erfahrungen mit Zeiten von Krankheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMRSA: Die Vertuschungsmaschinerie Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Borreliose Wissen aktuell: Schwerpunktthema Darm Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSterbehilfe: Das Recht auf Leben ist keine Pflicht zum Leiden - Sterbebegleitung statt Suizid Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlles über Alzheimer: Antworten auf die wichtigsten Fragen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch bin stärker!: Mein Leben mit dem Krebs! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlutspur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnsichten eines Hausarztes: Wege aus dem Coroan-Dilemma Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Moderne Geschichte für Sie
Der junge Hitler: Korrekturen einer Biographie 1889 - 1914 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das SS-Helferinnenkorps: Ausbildung, Einsatz und Entnazifizierung der weiblichen Angehörigen der Waffen-SS 1942-1949 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnbrauchbare Väter: Über Muster-Männer, Seitenspringer und flüchtende Erzeuger im Lebensborn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrau, komm!: Die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen 1944/45 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Lieben und geliebt werden: Mein Leben nach Auschwitz-Birkenau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWhen Monsters Roar and Angels Sing: Eine kleine Soziologie des Heavy Metal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMenschen, die Geschichte schrieben: Die Renaissance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls der Osten brannte: Erlebnisse aus dem Russlandfeldzug - "Fall Barbarossa" 1941/42 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStalingrad: Der Untergang der 6. Armee Überlebende berichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1870/71: Die Geschichte des Deutsch-Französischen Krieges erzählt in Einzelschicksalen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie verlorene Generation: Gespräche mit den letzten Kindersoldaten des Zweiten Weltkriegs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geschichte des 'Mosaik' von Hannes Hegen: Eine Comic-Legende in der DDR Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRückkehr in die fremde Heimat: Die vertriebenen Dichter und Denker und die ernüchternde Nachkriegs-Wirklichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSaat in den Sturm: Ein Soldat der Waffen-SS berichtet Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Kolonialismus: Geschichte der europäischen Expansion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReich sein: Das mondäne Wien um 1910 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNebelkinder: Kriegsenkel treten aus dem Traumaschatten der Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Jahr 1913: Aufbrüche und Krisenwahrnehmungen am Vorabend des Ersten Weltkriegs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMenschen, die Geschichte schrieben: Vom Barock zur Aufklärung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMuslime in der Waffen-SS: Erinnerungen an die bosnische Division Handžar (1943-1945) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeuzeit: Das 19. Jahrhundert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHinter verschlossenen Türen: Menschen im Hotel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie verratene Generation: Gespräche mit den letzten Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHitler – Das Itinerar (Band I): Aufenthaltsorte und Reisen von 1889 bis 1945 – Band I: 1889–1927 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schulleben in der Nachkriegszeit: Eine Tuttlinger Gymnasialklasse zwischen 1945 und 1954 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUranbergbau in Mitteldeutschland: Schauplätze, Technik und Geschichte der Wismut-Ära Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMedizin und Nationalsozialismus: Bilanz und Perspektiven der Forschung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer »Deutsche Herbst« und die RAF in Politik, Medien und Kunst: Nationale und internationale Perspektiven Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSie wollten mich umbringen, dazu mussten sie mich erst haben: Hilfe für verfolgte Juden in den deutsch besetzten Niederlanden 1940–1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ersten und die Letzten: Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg BsB_ Zeitgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Anti-Immun-Human
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Anti-Immun-Human - Alexandra Caragata
Anti-Immun-Human
Titel Seite
Stadt, wo nur Ärzte leben
Unsterblichkeitsimpfung
Im virtuellen Raum
Die Gesellschaft der Ausgestoßenen
Sterblich-Sein
Anti-Immun-Human
Von Alexandra Caragata
Stadt, wo nur Ärzte leben
Gleich, immer gleich. Und nichts verändert sich. Alles bleibt sich selbst treu, in derselben Form gefangen, wie ein Sklave an seinem Meister. Das Gleiche immerfort gleich erlebt, das Neue im Gleichen gesehen, es ist dieser Alltag, der mich in seinem Bann hält.
Nichts anderes kenne ich, nur das Gleiche. Hier wurde ich geboren, und hier werde ich sterben, hier in dieser Stadt, wo nur Ärzte leben. Ein Bewohner und Mitläufer dieser Stadt bin ich, und nichts anderes kenne ich als nur diese Stadt. Und auch hier fange ich mein Tagebuch an – ein Tagebuch als Produkt dieser Stadt und der Ärzte, die in dieser Stadt leben.
Vor 50 Jahren, da starb sie, meine Mutter, sie starb an der eigenen Krankheit, am eigenen Kummer. Und nun trage ich ihre Krankheit im Namen, es ist die Krankheit, wovor ich mich am meisten ängstige.
Seit 50 Jahren, seit dem Tod meiner Mutter hat sich in dieser Stadt nichts mehr verändert. Die Mentalität, gleichermaßen oberflächlich geblieben, die Stadtbewohner gleichermaßen vom Gesundheitswahn getrieben.
Offiziell leben nur Ärzte in dieser Stadt – Ärzte sind sie, angesehene Stadtbewohner, in verschiedene Unterkategorien aufgeteilt, wie ein Schäfchenvolk, das nur darauf bedacht ist, den Vorstellungen der Mehrheit zu entsprechen.
Neben den Ärzten als offizielle Mehrheit gibt es in dieser Stadt aber auch die Besonderheit, dass es keine Gewinner und keine Verlierer gibt.
Nicht einmal die Ärzte bilden die Gewinner ab, obwohl sie nach außen hin die offiziellen Bewohner sind, aber zugleich haben sie das Sagen in meiner Stadt.
Gewinner sind die Ärzte nicht, weil sie trotzdem Feinde haben.
Verlierer sind die Ärzte aber auch nicht, denn sie haben hier das offizielle Sagen, und sie bilden die Regierung in meiner Heimatstadt.
Auch die inoffiziellen Gegner, die am Rande der Gesellschaft leben, auch diese verkannten Gegner sind weder Gewinner noch Verlierer.
Das Sagen haben die Gegner des Gesundheitswahns in dieser Stadt nicht, und auch eine Stimme haben sie hier nicht, denn offiziell leben nur Ärzte in dieser Stadt.
Deshalb können auch die Gegner des Gesundheitswahns keine Gewinner sein.
Verlierer sind die inoffiziellen Gegner des Gesundheitswahns aber auch nicht, weil es sie trotzdem als Minderheit gibt.
Keine Gewinner und auch keine Verlierer. Eine Besonderheit, die hierzulande Wirklichkeit wird.
Als Bewohner der Stadt, wo nur Ärzte leben, besteht das Hauptanliegen dieser geistigen Reflektionen darin, dass ich mich nicht auf eine politische Seite stelle – weder auf die Seite der Gewinner noch auf die Seite der Verlierer. Denn es gibt sie nicht, die Gewinner oder Verlierer. Vielmehr dienen diese Schriften als eine empfundene Chronik dieser Ärztestadt.
Virologen, Fachärzte, Allgemeinärzte, Chirurgen leben hier, und die Liste ist lang. Und alle sind sie diskriminierend, vom Sportwahn, vom Gesundheitswahn und vom Hygienewahn getrieben, und in allen Begebenheiten wittern sie ein Virus, eine Krankheit oder eine Ansteckung.
An den Tod glauben die Ärzte dieser Stadt längst nicht mehr, denn der Tod passt nicht zu ihren Vorstellungen vom Gesundheitswahn, und auf diese Weise verleugnen sie den tiefsten Ursprung der Menschlichkeit.
Indem sie die Weltbevölkerung mit dem Impfvorrat aus ihrer Stadt gegen alle möglichen Krankheiten immun impfen und immer mehr Antikörper in die Menschheit durch Massenimpfungen verbreiten, versuchen die Ärzte dieser Stadt so der Sterblichkeit, dem Tod als natürlichen Lebensverlauf entgegenzuwirken.
Mehrere Gesichter und mehrere Berufe haben sie, die überheblich-oberflächlichen Bewohner dieser sportgetriebenen Stadt im Gesundheitswahn. Hauptberuflich sind sie als Ärzte tätig, nebenberuflich sind sie die Selbstversorger dieser Stadt.
Da meine Stadt sich vorwiegend nur aus Ärzten zusammensetzt, so müssen die Stadtbewohner verschiedene Berufe ausüben, um die Stadt, und sich selbst zu versorgen. Deshalb üben die Ärzte mehrere Nebenberufe aus.
Hauptberuflich sind sie die angesehenen Ärzte, Forscher, Virologen, Chirurgen, Medizinwissenschaftler und Epidemiologen.
Nebenberuflich sind diese Stadtbewohner die einfachen Supermarktkassierer, Putzkräfte, Kellner, Bäcker, Gärtner, Handwerker oder Lieferboten, die ihre Stadt versorgen.
Demensprechend haben sie auch verschiedene Arten von Lebensläufen, ihren nebenberuflichen Tätigkeiten entsprechend.
Auch ich bin einer von ihnen, ein Arzt und Selbstversorger, wie sie.
Auch ich gebe nach außen vor, den Gesundheitswahn, den Sportwahn und die reine, wohlstandsgemäße Oberflächlichkeit zu lieben.
Auch ich gebe nach außen vor, möglichst lange, und möglichst gesund leben zu wollen.
Auch ich gebe nach außen vor, den Tod, und die Sterblichkeit zu hassen. Und auch ich lebe mit ihnen am Leben vorbei, nehme an ihrem stressig-perfektionistischen Arbeitseifer teil und übe mehrere Nebenberufe aus, um die Stadt zu versorgen – von Erholung und Entspannung, nicht die geringste Spur.
Auch ich, auch ich bin einer von ihnen, rein oberflächlich betrachtet, so wie sie, die gesundheitsfanatischen Bewohner dieser Ärztestadt.
Doch im Stillen… Im tiefsten Inneren verachte ich sie alle und ihren ausgearteten Gesundheitswahn, in der Spirale von Massenimpfungen verstrickt.
Nur zu gut weiß ich jedoch, dass ich ihr Sklave bin, ein moderner Sklave dieser Stadt, einer wie sie, aus dieser Stadt stammend und nichts anderes als Stadt kennend. Ein Produkt dieser Stadt bin ich, ein Arzt, einer von vielen, von unzähligen Ärzten aus dieser Stadt, wo nur Ärzte das Sagen haben.
Mit diesem Tagebuch wage ich einen verbotenen Schritt, ein Risiko, außerhalb der Grenzen des Annehmbaren. Meine lebenslangen Erfahrungen in der Ärztestadt kann ich nicht mehr verdrängen, verblenden und vergessen – zu sehr belasten sie mich. Nur noch verarbeiten kann ich diese Erfahrungen in meiner Stadt.
Meine Stadt, als Nation und weltweite Impfquelle fungiert sie,