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Und dann
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eBook70 Seiten50 Minuten

Und dann

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Über dieses E-Book

Es handelt sich hierbei um mein drittes Buchmanuskript. Das Buch trägt den Titel: Und dann. Dieses Manuskript gehört zum Genre der Belletristik und Gegenwartsliteratur. Mit nur 69 Seiten ist dieses Buch der letzte und zugleich der kürzeste Teil meiner Manuskriptreihe. Die Kernthematik dieser Manuskriptreihe beschäftigt sich mit dem zeitlichen Empfinden. Das erklärt, warum die Manuskriptreihe den Titel Zeit trägt. In diesem dritten und letzten Teil meiner Manuskriptreihe wird der Sterbeprozess und das zeitlose Leben nach dem Tod auf fiktive Weise in den Erzählstrang gebunden. Das Buch beginnt mit dem Tod des Hauptprotagonisten, der zugleich als fiktiver Erschaffer und Autor der früheren Buchcharaktere aus den ersten beiden Manuskriptteilen dient. Der Hauptprotagonist stirbt bei einem Autounfall, und sein Geist findet auf der Erde keine Ruhe. Der Todesgrund ist so absurd wie die wiederholte Rückkehr zum Unfallort. Der Hauptprotagonist stirbt, weil er am Steuer zeichnet. Das Buch beschreibt die unterschiedlichen Entwicklungsphasen dieses verstorbenen Mannes, beginnend mit dem Tod am Unfallsteuer des Fahrzeugs, gefolgt von der Ruhelosigkeit auf der Erde bis hin zu Gottes Erlaubnis in den Himmel und die Rebellion des Geistes gegen Gottes Profitgier. In diesem Sinne wirft das Buch die Frage auf, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, wo das Bewusstsein, die Seele und der Verstand – im Gegensatz zum körperlichen Verfall – zeitlos und unsterblich bleiben.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum31. Jan. 2021
ISBN9783753157023
Und dann
Autor

Alexandra Caragata

In ihren Büchern behandelt die Autorin zeitkritische Themen auf Grundlage der eigenen Lebenserfahrung und der Begegnung mit Personen aus unterschiedlichen Kulturen. Für mehr Informationen besuchen Sie den Blog der Autorin: https://acaragata.wixsite.com/blogkreative 12/2020 Gedicht: Der Schmetterling im freien Friedensflug Abdruck des eigenen Gedichtes in der klassischen Edition der FRANKFURTER BIBLIOTHEK Externe Veröffentlichungen: https://kunstkulturliteratur.com/2022/01/22/stelle-dir-vor-jeder-moment-als-gottliche-verwandlung/ https://liegener.jimdofree.com/bubenreuther-literaturwettbewerb/ https://www.youtube.com/channel/UCfIBA4vrD8uAgKWEzEfIXtg

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    Buchvorschau

    Und dann - Alexandra Caragata

    Und dann

    Titel Seite

    Abschied von der Materie

    Ruheloser Geist

    Von der Erde in den Himmel

    Die himmlische Infrastruktur

    Rebellischer Geist

    Beobachtungen aus der kahlen Himmelszelle

    Epilog

    Und dann…

    Von Alexandra Caragata

    Abschied von der Materie

    Und dann geschah es. Das Ende trat ein. Und niemand hatte ihn auf dieses Ende vorbereitet. Gänzlich unerwartet trat das Ende ein. Und doch gewollt. So schien es ihm zumindest, dem namenlosen Erfinder von Geschichten. Er hatte die Charaktere von Sillas und Glathener erfunden und in Schriftwerke verwandelt. Er hatte ihnen ein Schicksal, ein fremdbestimmtes Schicksal im Namen der zeitlosen Gestalt einer Staubkönigin gegeben.

    Doch nun hatte er diese imaginären Gestalten nicht mehr bei sich. Was er nun vor sich hatte, war eine überfüllte Straße, das Lenkrad in der einen und eine halb fertige Zeichnung in der anderen Hand. So gelangweilt war der Namenlose vom Leben, dass er sogar am Steuer zeichnete. Und das war zugleich sein Todesgrund.

    Ein lauter Knall. Nicht mehr als das. Nur ein lauter Knall. Wie ein Sturz aus heiterem Himmel. Das war sein Tod. Der Namenlose starb in dem Augenblick, als eine Sendung im Radio lief.

    In der Radiosendung wurde eine Theorie über Sternenstaub präsentiert, der Moderator und seine Gäste diskutierten eifrig darüber, ob Menschen tatsächlich die Elemente untergangener Sterne sein könnten, und ob sich auf dieser Grundlage ein rückwärtsgerichtetes Zeitempfinden in Paralleluniversen begründen ließe.

    Doch das konnte der Tote nicht mehr erfahren. Er starb am Anfang dieser Radiosendung, ohne dass jemand ihn hätte davor warnen können. Einsam starb er in einem Fahrzeug, das nur noch einem Wrack ähnelte. Er starb einen Tod, der sinnloser nicht hätte sein können.

    Nun war er tot. Unvorbereitet war er gestorben. Er starb einen Tod aus Langeweile. Bei diesem Gedanken sah der Tote, wie seine Seele sich vom Körper löste und nach oben stieg, in die Luft, die er nicht mehr atmete.

    Geschmeidig, sachte, zögerlich und schwermütig lösten sich die körperlichen Sinne von ihm. Als Erstes erkannte er, dass ihm die Beine taub wurden – sosehr er sich anstrengte, er konnte seine Beine nicht mehr bewegen. Daraufhin übertrug sich dieses Taubheitsgefühl von den Beinen auf den gesamten Körper, bis es auch das Herz, den Lebensmotor erreichte. Als sein Herz aufhörte zu schlagen, wurde es ihm bewusst, dass er wirklich starb.

    Der Tote wurde zum Geist. Mit leeren Augen, die nur noch in Gedanken sehen konnten, so blickte er über seinen leblosen Körper und die Köpfe der entsetzten Zuschauer an der Unfallstelle hinweg. Dabei schien er vorerst nicht den Begleiter zu erkennen, der ihm wie aus dem Nichts entgegenkam und sich zu den anderen Personen an der Unfallstelle dazu gesellte.

    Nur zu gut merkte jedoch der Verstorbene, dass diese Gestalt nicht zu den lebenden Zuschauern an der Unfallstelle gehörte. Eine Gestalt, gänzlich aus Luft bestehend, wie ein guter Erzengel, der in den Tod ruft.

    „Unvorbereitet bist du auf das, was noch auf dich zukommt", sagte die Engelsgestalt zum Verstorbenen, ohne dass jemand – außer der Tote – diese Stimme hörte.

    „Ich kann dir helfen, dich auf den Tod vorbereiten", fügte die durchsichtige Engelsgestalt mit beruhigender Gedankenstimme noch hinzu.

    Daraufhin sah der Verstorbene widerwillig zur Engelsgestalt hin.

    „Sinnlos ist alles, im Leben wie im Tod. Das habe ich im Moment des Sterbens begriffen. Und deshalb brauche ich deine Hilfe nicht. Geh´ und such´ dir andere Seelen", antwortete der Verstorbene.

    „Gerne kannst du auf meine Hilfe verzichten", erwiderte die Engelsgestalt.

    „Das werde ich", antwortete der Geist in Gedanken voller Selbstbestimmung.

    „Dann bleibst du weiterhin auf der Erde, am Todesort deiner Unfallsstelle, dort, wo du niemals zur Ruhe kommen wirst."

    „Ja, das will und werde ich", bestätigte der Verstorbene, ohne sich wirklich Gedanken über das unruhige Dasein eines Geistes auf der Erde zu machen.

    Daraufhin verabschiedete sich die Engelsgestalt vom Geist. Und der Geist blieb alleine zurück. Unter den Lebenden, die nur noch den bewegungslosen Körper sahen, der ihn vormals nach außen präsentierte.

    Wie gerne beobachtete er sie, ohne je wieder von ihnen gesehen zu werden. Die Lebenden, gänzlich verfangen im Adrenalin der zeitlichen Sinnesempfindungen, die er nicht mehr spüren konnte.

    Noch hörte er die

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