NICHT JEDER DER STIRBT IST TOD !: Kommissar Klümper ermittelt im Westmünsterland!
Von Joseph Tüshaus
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Über dieses E-Book
Hier stellt der Leser fest, das nicht Alles im Westmünsterland gut ist!
Kommissar Klümper und sein Team schaffen es, den Täter oder die Täterin ihrer verdienten Strafe zuzuführen.
Erst kurz vor Schluß wird der Täter tatsächlich erkannt, viele Zeichen führen den Ermittlern in eine falsche Richtung.
Aber gut das es Klümper gibt, da ist kein Täter in Sicherheit.
Im Westmünsterland sind die Schützenfeste immer eine Situation der Freude und Entspannung, jetzt einen grausamen Mord , wie kann das sein?
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Buchvorschau
NICHT JEDER DER STIRBT IST TOD ! - Joseph Tüshaus
Nicht jeder der stirbt ist Tod/Kommissar Klümper ermittelt!
Titel Seite
NICHT JEDER DER STIRBT IST SCHON TOT!
KOMMISSAR Klümper ERMITTELT
IM WESTMÜNSTERLAND !
DER ERSTE BORKENER
TÜSHAUS-KRIMI!
Joseph J.Tüshaus,
Jahrgang 1944, ist seit 2021 als internationaler Autor gelistet.
Sein erstes veröffentlichte Buch „Meine Biografie unter dem Titel: Von unten nach Oben, nur positives Denken führt zum Erfolg
. War ein guter Einstieg für weitere Veröffentlichungen. Es vermittelt besonders den Nachkommen; Werte des Lebens. Den Lebensweg trotz Niederlagen, wieder hin zum Erfolg zu finden.
1.Auflage des Kriminalromans
„Nicht alles ist gut im Westmünsterland"
„Nicht jeder der stirbt ist schon tot"!
Auflage 2021/05
Copyright: 2021
Joseph J.Tüshaus
ISBN: 978-3-754120-06-4 + E-Book: ISDN: 978-3-754123-39-3
Erschienen im Verlag: EPUBLI/BERLIN
Umschlagsfoto:
Historisches Landschaftsfoto zwischen Gemen und Gemenwirthe um 1950. Blick auf Gemen, heute zu 100% bebaute Wohnsiedlung.
Alle Namen und Begebenheiten sind freierfunden und stehen mit der Realität oder lebenden Personen nicht in Beziehung.
Kommissar Klümper und sein Ermittlerteam sind erfundenen Figuren. Diese Figuren wurden geschaffen vom Autor Joseph Tüshaus. Alle Kriminalromane und –Berichte spielen im Bereich des Westmünsterlandes zu einer Zeit um 2020-2021.In diesem katholisch geprägten Flachlande, nahe der holländischen Grenze, passieren eigenartige Dinge.
Tot und Mord ist auch hier leider nicht ausgeschlossen. Fließend und interessant werden hier Abläufe aus dieser ländlichen Natur erzählt. Die menschlichen Charaktere und Fehler werden dem Leser in gutlesbarer Form und in barrierefreier Schrift ange-
boten und vermittelt.
Wer mit dem Lesen beginnt kann nicht eher aufhören, bis die letzte Zeile gekommen ist.
Weitere Erzählungen, Romane und Erlebnisse sowie Berichte, werden vom Autor in Kürze folgen!
INHALT Seiten
SAMSTAG, 6 - 30
SONNTAG, 30 - 69
MONTAG, 69 - 108
DIENSTAG, 108 – 129
MITTWOCH, 129 - 139
DONNERSTAG, 139 - 181
FREITAG, 181 - ENDE
JOSEPH J.TÜSHAUS
NICHT ALLES IST GUT IM WESTMÜNSTERLAND!
NICHT JEDER DER STIRBT IST SCHON TOT!
Kommissar Klümper ermittelt!
SONNTAG im APRIL des JAHRES 2021
Es war ein regnerischer Apriltag, die Wolken hingen tief über das Münsterland. Regen war schon lange von den Landwirten dieser Region erwünscht worden, nach dem besonders trocknen Frühjahr.
Ja das Frühjahr war auch für das Westmünsterland eine schöne erholsame Zeit gewesen. Man spürte wieder das Leben, die Natur begann sich wieder zu erneuern. Diese Zeit wurde von vielen Menschen im Münsterland als die schönste Zeit des Jahres empfunden. Allerdings oft hatte der März seine schönen Sonnentage gezeigt, auch waren die Temperaturen schon bald sommerlich. Jedoch der April hatte so seine Tücken, auch dieses Jahr war um Ostern herum auf einmal die Witterung wie im Winter gewesen, Es hatte geschneit, gehagelt und man musste wieder die bereits verstauchte Winterkleidung aus den Ecken hervorholen.
Einige hatten Urlaub über die Osterfeiertage in fernen Ländern gebucht. Auch der Leitende Hauptkommissar Axel Klümper hatte mit seiner Frau Berta und ihre beiden Kinder, Tochter Thea und Sohn Jens sich erholen wollen auf Mallorca. In Paguera fanden die vier Klümpers eine ruhige Zeit.
In dem Viersternehotel waren sie schon öfters gewesen, hier fühlte man sich wie daheim. Bei Ankunft wurden die Klümpers begrüßt, als seien sie besonders interessante Gäste. Das gefiel den Klümpers, besonders Axel und seine Berta sehr. Die Kinder waren da anderer Ansicht, man fühlte sich zu sehr beobachtet und das mochten die jungen Leute nicht. Das Kommissariat hatten seinem Wunsch entsprechend die Mitarbeiter übernommen. Besonders hervorgetan, hatte sich die angehende Oberkommissarin Julia Müller. Sie war als Berlinerin ins Kommissariat Klümper gekommen und hatte sich mit ihren erst 27 Jahren schon gut akklimatisiert. Nach Ihrer Ausbildung beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden hatte sie ihren dualen Studiengang, nach den drei Ausbildungsjahren mit gutem Erfolg absolviert. Dann war ihre erste Kommissars Stelle in Essen die richtige Grundausbildung für ihren Beruf gewesen.
Es war nie ihr Wunsch gewesen ins Münsterland, ins platte Land versetzt zu werden. Aber ihr Arbeitgeber, das Land Nordrhein-Westfalen hatte so entschieden.
Jedoch so langsam, nach 15 Monaten, fühlte sie sich auch im westlichen Münsterland wohl und Zuhause.
Sie hatte feststellen müssen, dass die Münsterländer erst nach einer guten Kennenlernzeit bereit waren, andere Menschen aus anderen Städten und Bezirken aufzunehmen. Ihre offene und direkte Art hatte dazu beigetragen, dass sie in den Monaten schon Freunde hier gefunden hatte.
Da der Herrgott sie mit einer guten ansprechenden Figur ausgestattet hatte, war die Kontaktaufnahme bei beiden Geschlechtern recht einfach verlaufen. Ihre besonders sportliche Einstellung half ebenso bei der täglichen Arbeit im Kommissariat und im Umgang mit ihren hauptsächlich männlichen Kollegen. Da sie in der nahen Stadt Gemen in einem Frauensportverein als Kassiererin tätig war, half ihr bei der Kontaktaufnahme sehr. Sport war ihr Hobby, ohne Sport, ohne das Joggen morgens vor Beginn des Dienstes wäre es für sie kein Leben gewesen.
Für sie war es absolut unmöglich eine Beziehung mit einem Arbeitskollegen aus dem Kommissariat einzugehen.
Obwohl ihr der Kommissars Anwärter Finn Achterhook ihr schon sehr gefiel. Aber alle Anbahnungsversuche von seiner Seite wurden von ihr abgelehnt.
Das westliche Münsterland mit seinen schönen Naturgebieten, Wäldern, Seen, viele Fahrradwege, war ein grüner Lichtblick für viele Touristen. So waren die wenigen Hotels in dieser Gegend auch immer, besonders im Sommer, sehr gut gebucht.
Viele Besucher dieser Region, um den Kreis Borken herum, freuten sich auch über das große Angebot an Feiern, Festen insbesondere auch an die vielen Schützenfeste. Die örtliche Politik hatte dafür gesorgt, dass in der ganzen Region eine gute Infrastruktur aufgebaut war. Auch merkte man gut, dass die holländische Grenze nicht sehr weit entfernt lag. Die Verbindungen zum Nachbarland waren in den letzten Jahren sehr stark verbreitet, insbesondere seitdem die Zollgrenzen innerhalb Europas gefallen waren. So gab es viele Beziehungen hin und her über die Landesgrenzen hinaus. Liebe macht bekanntlich an keiner Grenze Halt.
Diese Schützenfeste wurden im Kreis Borken von jeder kleinsten Nachbarschaft, aber auch im größeren Stil von den Städten gefeiert. Diese Feierlichkeiten stellen immer ein besonderes Highlight im Laufe eines Jahres in dieser naturverbundenen Region dar.
Kommissar Klümper und seine Familie hatten vor zwanzig Jahren nach seiner Ausbildung und Berufung zum Kommissar seinen Einsatzort in der Gemeinde Borken gewählt. Er hatte großes Glück damals gehabt, dass ihn die gerade freigewordene Kommissariats Stelle im Kreis Borken angeboten worden war.
Er wollte gerne seinen normalen Berufsweg in der Heimat seiner Oma und seines Opas, mütterlicherseits in Borken-Gemen bestreiten. Er selbst war ja im nahegelegenen Dorsten zur Welt gekommen, da war er aufgewachsen und hatte seine Jugend, im Übrigen, eine gute und schöne Jugend, verbracht.
Viele seiner damaligen Mitstreiter hatten eine Versetzung in anderen weitentfernten Kreisen und Städten erfahren müssen.
Seine beiden Kinder, Thea und Jens waren ja auch in Dorsten im St.Elisabeth-Krankenhaus zur Welt gekommen. Damals gab es noch eine Geburtenstation in Dorsten. Leider wurden diese Geburtenstationen und die dazugehörende Wöchnerinnenstation wegen Geldmangel und politischem Willen mit dem Gladbecker Krankenhaus vereint. Vor 11 Jahren hatten sie sich in Borken ein kleines Grundstück gekauft, schön am Waldrand eines beginnenden Waldgebietes an der Coesfelder Straße. So waren sie von Dorsten in seinem Arbeitsbereich Borken gezogen. Sein Wunsch war irgendwann dort zum Dorfkommissar ernannt oder bestimmt zu werden. Aber mit seinen 48 Jahren würde das wohl erst noch nicht anstehen.
Insbesondere da auch sein Kollege Oskar Wittler, vom Kreiskommissariat Borken, diese Position innehatte und mit seinen 57 Jahren noch lange nicht in Pension gehen würde.
Seine Tochter Thea mit ihren 15 Jahren war schon ein junges hübsches blondes Mädel geworden. Sie hatte vor, in einigen wenigen Jahren, nach absolviertem Abi, den Beruf der Krankenschwester einzuschlagen.
Hier hatte sie schon bereits jetzt in ihrem jungen Alter sehr gute Vorstellungen von ihrem späteren Lebensweg. Auch hatte sie bereits zweimal im Borkener Krankenhaus ein Praktikum auf der Frauenstation gemacht. Sie war von der Tätigkeit, anderen Menschen Hilfe anzutun, ganz begeistert. So ging sie an gewissen Sonntagen auf der internen Station als Helferin für ein paar Stunden, um den Schwestern und Pflegern etwas zu Hand zu gehen. Sein Sohn Finn mit seinem erst 12 Jahren, war gerade zum Gymnasium gegangen, um auch später sein Abi zu machen. Was er später in seinem Berufsleben mal machen würde, dass interessierte ihn jetzt noch nicht. seine Gedanken waren, wenn nicht in der Schule, beim Sport. Er war ein starker Fußballer, insbesondere war auf Grund seiner Leistung vom Trainer als Torwart eingesetzt worden.
Frau Berta Klümper, die vor ihrer ersten Niederkunft als Apothekenleiterin in Borken tätig gewesen war, führte nach der Geburt der beiden Sprösslinge den familiären Haushalt. Sie war bei ihren Eltern in Gemen aufgewachsen. Hier hatte sie in einer gut bürgerlichen Nachbarschaft von klein an, die Vorteile aber auch gewisse Nachteile, einer westfälischen Nachbarschaft ausgiebig kennengelernt. Nachbarn halfen sich, wenn es Not war, aber Nachbarn beobachten auch Alles. Man war nie unbeobachtet, daher verhielt man sich immer den Nachbarn schön angepasst. Gerade in der Jugend war das nicht immer leicht zu akzeptieren.
Berta stand oft allein mit allen Entscheidungen, die so täglich im Familienleben anfielen.
Ihr Mann Axel war auf Grund der Kommissariats Leitung sehr stark beruflich eingebunden und war, wenn er abends heimkam, froh, wenn seine Frau Berta alles bereits erledigt hatte. Sie hielt ihrem Axel immer den Rücken frei. Sorgen mit den beiden Kindern waren recht selten, aber wenn es etwas zu regeln und zu bestimmen gab, wurde das von Berta meistens mit Einverständnis ihres Mannes im Laufe des Tages erledigt. Sie träumte manchmal davon, die alltäglichen Sorgen und Nöten verdrängen zu können, um wieder in ihrem alten erlernten Apothekerberuf tätig zu sein. Doch solange die beiden Kinder noch nicht volljährig waren, würde dieser Wunsch wohl nicht in Erfüllung gehen können. In den einzelnen Gemeinden und in den vielen Vereinen des Kreises planten die jeweiligen Verantwortlichen bereits seit Langem ihre immer wiederkehrenden Schützenfeste.
Diese im Münsterland bekannten Schützenfeste dauerten immer drei bis vier Tage. Meistens an einem Wochenende oder wenn in der Wochenmitte ein Feiertag war, wir Christi-Himmelfahrt, halt auch in der Wochenmitte.
Der Beginn eines solchen Schützenfestes wurde immer in den katholisch geprägtem Westmünsterland mit einer heiligen Messe in der Dorfkapelle gefeiert und damit