Dienstag geh ich ins Theater: Ernst Busch - Von der Werft zur Bühne 1917-1920
Von Michel Stermann
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Über dieses E-Book
In dieser Broschüre wird etwas näher auf die Einzelheiten der Beziehung zwischen Ernst und Else eingegangen, die den Werdegang vom Werftarbeiter zum Schauspieler und Sänger bedeutend beeinflussen wird. In der Hoffnung, so ein genaueres Porträt des angehenden Künstlers zu zeichnen.
Zum Abschluss werden einige bisher unveröffentlichte Briefe von der Hand des jungen Ernst Busch wiedergegeben.
Michel Stermann
Michel Stermann, 1951 bei Paris geboren, ist das zweite Kind von Grete und Rémy. Bereits im frühen Kindesalter wächst er nach dem Ableben seiner Mutter zeitweise bei seinen mütterlichen Großeltern in Deutschland auf. Daher ist er vollkommen zweisprachig. Dann heiratet sein Vater erneut und, nach und nach, tritt ein ungemütliches Schweigen um diese verstorbene Mutter auf, von der es heute für den Autor notwendig geworden ist, ein positives Bild wieder herzustellen. Erst im Ruhestand unternimmt er es, dem Publikum die Ergebnisse seiner langjährigen Recherchen über die Geschichte seiner Mutter, seines Vaters, deren Verwandten und Vorfahren mitzuteilen. Die unschätzbare Sammlung der Briefe seiner Mutter ist dabei eine unvergleichliche Hilfe, um sie zu neuem Leben zu erwecken.
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Buchvorschau
Dienstag geh ich ins Theater - Michel Stermann
Anlass für diese Publikation war die Beschäftigung mit den Aufzeichnungen meiner Großmutter Elsa Adam. Die Ernst Busch-Gesellschaft in Berlin (www.ernst-busch.net) schließlich regte an, Auszüge aus dem Tagebuch Elsas und die die dabei gefunden Briefe von Ernst Busch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
INHALT
WORUM ES GEHT
BUSCH UND ICH
AUS MEINEM BUCH
ERSTE BEGEGNUNGEN ZWISCHEN ERNST UND ELSE
DIE BESONDERE FREUNDSCHAFT
VOM ARBEITER ZUM KÜNSTLER
DIE MÜHSAME TRENNUNG
BRIEFE VON DER HAND ERNST BUSCHS
Worum es geht
In seinen Kieler Jugendjahren hatte Ernst Busch zahlreiche Bekannte seiner Generation; eine ganz besondere Freundschaft verband ihn jedoch mit der um zwei Jahre jüngeren Elsa Anna Adam, genannt Else. Das Band steigerte sich bis zur Liebe, blieb aber stets platonisch.
Ich, Michel Stermann, bin Franzose, Jahrgang 1951, Elses Enkelsohn und lebe in Paris. Wie meine Geschichte mit Ernst und Else zusammenhängt, habe ich bereits im Buch geschildert, das ich im Oktober 2016 veröffentlicht habe¹. Deshalb komme ich hier nicht darauf zurück. An dieser Stelle möchte ich jedoch etwas näher auf die Einzelheiten der Beziehung zwischen Ernst und Else eingehen, die den Werdegang vom Werftarbeiter zum Schauspieler und Sänger bedeutend beeinflussen wird. In der Hoffnung, so ein genaueres Porträt des angehenden Künstlers zu zeichnen.
Meine Informationsquelle ist dabei eine unschätzbare Dokumentation. Nämlich die in meinem Besitz befindlichen, unveröffentlichten Tagebücher von Else Adam, später verheiratete Meitmann, die sie 1917 mit 15 Jahren begann und