OPUS: Das Drehbuch

Von Sidney Graf

OPUS. Das Drehbuch. Ein Krimi. Eine Geschichte über Liebe und Leidenschaft. Geschrieben wie ein Drehbuch. Sophia war die Liebe seines Lebens doch sie verschwindet plötzlich ohne ein Wort zu hinterlassen. Ben macht sich selbst auf die Suche. Doch auf der Suche scheinen die Gegebenheiten Unstimmigkeiten aufzuwerfen. Seine Reise führt ihn tief in die Möglichkeit des menschlichen Seins. Der Leser wird mitgenommen auf eine spannende Erfahrung zur Selbstertkenntnis.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: epubli
• Erscheinungsdatum: 27. März 2021
• ISBN: 9783754100547

Buchvorschau

Szene1/Seite2

Sein anfängliche Wut, die in Trauer umschwelgt zeigt sich nur noch in einer dünnen Hülle von Sinnlosigkeit.

Bis hin zu Resignation seiner Trauergefühle.

Doch man erkennt in seinem Blick eine endlose Focussierung,

doch noch seine Frau retten zu können.

Sein Handy klingelt.

Julius

Sitzt du schon wieder nackt auf der Terrasse und trinkst?

Ben

Was gibt es ?

Julius

So schwer es auch sein mag Ben, du musst sie loslassen.

Du kannst Sophia nicht mehr zurück holen.

Ben

Alles klar. Danke.

Ben legt auf, setzt sich in den tiefen Sessel im Ankleidezimmer, lehnt sich zurück, nippt an seinem Whisky Glas und schwelgt in Gedanken an seine Muse.

Er kramt in alten Erinnerungstücken und entdeckt Fotos von Sophia.

Er schaut sich die Fotos mit Wehmut und gleichzeitigem Frohmut an.

Er hält das Foto in der Hand, welches er bei ihren Urlaub in Frankreich geschossen hatte.

Rückblende

Ben filmt Sophia am Strand.

Szene1/Seite3

Ben

Komm schon ein Lächeln für die Kamera.

Sophia

Wieso schaust du mich so an ?

Ben

Was ich nur für ein Glück habe.

Sophia grinst verlegen in die Kamera und schaut auf das Meer raus.

Sie schnappt sich ihr Board und geht aufs Meer zu.

Rückblende ende.

Ben legt das Foto zurück in den Lederkoffer in dem er seine Erinnerungen aufbewahrt.

Er zieht sich ein Shirt über und geht in die Küche.

Sein Handy schellt erneut.

Ben

Ja?

Cleo

Hallo Ben, wie geht es dir?

Ben

Sparen wir uns das. Was gibt es?

Szene1/Seite4

Cleo

Hör zu. Wir haben etwas gefunden.

Ben

Aha? Was?

Cleo

Anscheinend gibt es Getreidespuren an dem Platz in der Stadt an dem du Sophia das letzte Mal Gesehen hast die auf einen Getreidehersteller am Hafen zurückzuführen sind.

Ben

Du weisst, du musst das nicht tun.

Cleo

Ich weiss.

Ben

Ich bin kein Polizist mehr.

Cleo

Ich weiss. Aber Sophia war auch eine Freundin von mir.

Ben

Also glaubst du mir,

dass Sophia entführt wurde und nicht einfach ohne Grund verschwunden ist?

Szene1/Seite5

Cleo

... es ist kompliziert ...

Ben

Ja das hab ich schon oft gehört, kompliziert...

Cleo

    Ben...

Ben

Schon gut.

Cleo

Also die Getreidesorte,  kann nur von der Goldkorn Fabrik am Hafen stammen.

Vielleicht schaust sich da mal um...

und Ben… es tut mir leid.

Ben

Klar. Bis dann.

Ben legt auf.

Schaut aus dem Fenster. Zündet sich eine Zigarette an.

Er schwelgt in Selbstmitleid.

Er gibt sich immer die Schuld an dem Tod von Sophia.

Ben zieht sich eine Jacke über und macht sich auf weitere Hinweise zum Hafen.

Szene2/Seite1

Außen – Garageneinfahrt – Nachmittag

Ben hält mit seinem 1967er Oldtimer vor einem Haus.

Steigt aus, sieht sich um. Überlegt kurz und klopft an die Tür.

Innen – Haus

Dealer Wohnung.

Drogen und Waffen auf dem Tisch.

Ein düsterer Typ wird von dem klopfen geweckt. Er rafft sich von der Couch auf.

Versteckt die Drogen und Waffen. Schleicht zu einem Nebenfenster und späht hinaus.

Gangster

Sag mal, mein ich das nur oder ist das der alte Ben. Was willst du ich, mich verhaften?

Hast du einen Durchsuchungsbefehl?

Ben

Ich bin kein Polizist mehr und als ich einer war hab ich dich auch nicht verhaftet.

Du bist mir was schuldig, also mach schon auf.

Der Dealer öffnet die Tür.

Innen- am Couchtisch

Dealer

Also wie kann ich dem Detektiv nun weiter helfen ?

Ben

Wie gesagt ich bin kein Beamter mehr. Hör auf mit dem Mist.

Dealer

Ach was... was ist denn passiert ? Hast zu oft verpennt?

Wir wussten doch alle, dass du keiner von denen bist.

Du warst und bist einer von uns.

Szene2/Seite2

Ben

Nein so ist