Die Gespenstersonate
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Über dieses E-Book
August Strindberg
August Stringberg was a novelist, poet, playwright, and painter, and is considered to be the father of modern Swedish literature, publishing the country’s first modern novel, The Red Room, in 1879. Strindberg was prolific, penning more than 90 works—including plays, novels, and non-fiction—over the course of his career. However, he is best-known for his dramatic works, many of which have been met with international acclaim, including The Father, Miss Julie (Miss Julia), Creditors, and A Dream Play. Strindberg died in 1912 following a short illness, but his work continues to inspire later playwrights and authors including Tennessee Williams, Maxim Gorky, and Eugene O’Neill.
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Buchvorschau
Die Gespenstersonate - August Strindberg
August Strindberg
Die Gespenstersonate
Übersezt von Mathilde Mann
Saga
Die Gespenstersonate
Übersezt von Mathilde Mann
Titel der Originalausgabe: Spöksonaten
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 1908, 2021 SAGA Egmont
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788728137864
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.
www.sagaegmont.com
Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.
Personen
Der Greis, Direktor Hummel.
Der Student, Arkenholz.
Das Milchmädchen (Vision).
Die Pförtnersfrau.
Der Pförtner.
Der Tote, Konsul.
Die dunkle Dame, die Tochter des Toten und der Pförtnersfrau.
Der Oberst.
Die Mumie, die Frau des Obersten.
Seine Tochter, ist die Tochter des Greises.
Der Vornehme, Baron Skanskorg genannt, verlobt mit der Tochter der Pförtnersfrau.
Johansson, Diener bei Hummel.
Bengtsson, Diener beim Obersten.
Die Braut, Hummels ehemalige Braut, eine weißhaarige Greisin.
Die Köchin beim Obersten.
Erdgeschoß und erstes Stockwerk der Vorderseite eines modernen Hauses, aber nur die Ecke des Hauses, die im Erdgeschoß mit einem runden Salon abschließt, im ersten Stockwerk mit einem Balkon und einer Flaggenstange.
Durch das offene Fenster sieht man, wenn der Vorhang aufgeht, die weiße Marmorstatue einer jungen Frau, von Palmen umgeben, hell beleuchtet von Sonnenstrahlen. Im Fenster links sieht man Hyazinthen in Töpfen, blaue, weiße, rosa.
Auf dem Geländer in der Ecke des Balkons, eine Treppe hoch, eine blauseidene Bettdecke und zwei weiße Kissen. Die Fenster links sind mit weißen Bettüchern verhängt. Es ist ein heller Sonntagmorgen.
Im Vordergrund vor dem Hause steht eine grüne Bank. Rechts im Vordergrund ein Springbrunnen, links eine Anschlagsäule. Im Hintergrund links die Haustür, durch die der Treppenaufgang sichtbar ist, die Stufen aus weißem Marmor, das Geländer aus Mahagoni mit Messing; zu beiden Seiten der Haustür, auf dem Bürgersteig, stehen Lorbeerbäume in Kübeln.
Die Ecke mit dem runden Salon liegt an einer Seitenstraße, die in den Hintergrund hineingehend gedacht ist.
Links von der Haustür im Erdgeschoß ein Fenster mit Straßenspiegel.
Wenn der Vorhang aufgeht, ertönt aus der Ferne das Glockengeläute von mehreren Kirchen.
Die Flügeltür zur Vorderseite des Hauses ist geöffnet, eine dunkelgekleidete weibliche Gestalt steht regungslos auf der Treppe.
Die Pförtnersfrau scheuert den Vorplatz, dann putzt sie das Messing an der Haustür, begießt darauf die Lorbeern.
In einem Rollstuhl neben der Anschlagsäule sitzt der Greis und liest die Zeitung. Er hat weißes Haar, einen weißen Bart und trägt eine Brille.
Das Milchmädchen von rechts mit Flaschen in einem Drahtkorb; sie ist sommerlich gekleidet mit braunen Schuhen, schwarzen Strümpfen und weißem Barett; nimmt das Barett ab und hängt es am Springbrunnen auf, trocknet den Schweiß von der Stirn, tut einen Trunk aus der Schöpfkelle, wäscht sich die Hände, ordnet ihr Haar, spiegelt sich im Wasser.
Man hört eine Dampferglocke läuten, und die Bässe der Orgel in einer nahe gelegenen Kirche dringen hin und wieder durch die Stille.
Nachdem ein paar Minuten Schweigen geherrscht und das Mädchen ihre Toilette beendet hat, kommt der Student von links, übernächtig, unrasiert. Er geht geradeswegs auf den Springbrunnen zu.
Pause.
Der Student. Kann ich die Schöpfkelle bekommen?
Das Mädchenzieht die Schöpfkelle zu sich heran .
Der Student. Bist du nicht bald fertig?
Das Mädchensieht ihn voller Grauen an.
Der Greisvor sich hin . Mit wem