Chopin besucht Vivaldi und in der Bucht von Venedig schwimmen Delfine: Mein Tanz mit dem kleinsten Feind der Welt. Ein Corona-Tagebuch
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Über dieses E-Book
Erneut greift die SPIEGEL-Bestseller-Autorin zu Papier und Stift, um der Angst vor dem Verstummen etwas entgegenzuhalten. Gegen Corona, gegen die Maßnahmen, gegen die unfreiwillige, unerwünschte Lebensveränderung ist nichts zu machen. Das Einzige, was ihr möglich ist, um nicht im Gefühl der Ohnmacht zu versinken, ist: zu schreiben. "Ich schrieb, um mich meiner selbst zu vergewissern. Ich schrieb, um später, irgendwann einmal, über all das Absurde, das Anstrengende, das Verrückte, in dem ich mich wähnte, lachen zu können. Ich schrieb, um meiner Tochter für später ein Zeugnis aus diesen vielleicht prägendsten Wochen ihrer frühen Kindheit zu hinterlassen. Ich schrieb nicht zuletzt, um mich nicht so allein zu fühlen."
Die erzwungene Klausur erweist sich als Prüfung und Prägung zugleich. Je länger der ungewollte Ausnahmezustand dauert, umso klarer wird auch, welche Chancen und sogar Geschenke er mit sich bringt. "Heilung geschieht, weil ich nicht mehr flüchten kann. Ich muss beherzte Lösungen für meine Probleme finden. Kein Drüberschummeln mehr. Keine Kosmetik." Ein absolut ehrliches, berührendes Buch, das uns zur Begegnung auch mit uns selbst führt.
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Buchvorschau
Chopin besucht Vivaldi und in der Bucht von Venedig schwimmen Delfine - Barbara Pachl-Eberhahrt
Donnerstag, 19.3.
8: 30
Heute feiert meine Mutter ihren 79. Geburtstag. Feiert? Nein: Feiern können wir ihn eben nicht. Warum? Weil seit vier Tagen Ausgangsbeschränkungen herrschen. Meine Tochter singt »Happy birthday, liebe Omi« durchs Telefon. Nicht nur die Omi weint. Mein Mann reicht mir ein Taschentuch. Erika versteht nicht, warum sie nicht zur Omi darf, nicht jetzt, nicht morgen, nicht nächste Woche. »Du bist blöd«, sagt sie zu mir.
8: 40
Was ist jetzt wichtig? Die Zeit mit meiner Tochter, klar. Ich merke aber, dass ich nur dann für sie da sein kann, wenn ich auch für mich sorge. Zeit dafür ist Mangelware. Nach drei Tagen Stress und Depression beginne ich heute, am 19. März, zu schreiben. Ich schreibe Kurztexte. »Drabbles«, das sind Texte mit genau (na gut: in meinem Fall ungefähr) 100 Wörtern. So viel geht gerade zwischendurch, so viel muss gehen. Ich will Momentaufnahmen schreiben, ich schreibe mich durch Hoch und Tief, durch Dick und Dünn. Irgendwann werde ich das alles lesen und mir sagen: Es gab auch gute Tage. Hey, es gab sogar ganz schön viele gute Tage. Irgendwann werde ich diese Texte meiner Tochter zeigen. »Damals warst Du gerade drei Jahre alt.« Ich hoffe, dass sie antworten wird: »Das war also die Zeit, in der die Welt gesund geworden ist.« Und dass ich dazu nicken kann.
9: 30
Erika spielt mit ihren Playmobilfiguren. »Ich geb den Figuren die Namen von den Kindergartenkindern.« Die Wutanfälle von heute Früh (»Ich will zur Omi. Jetzt!«, »Immer nur Mama und Papa ist soo langweilig!«, »Corona ist blöd, du bist blöd!«) sind für den Moment vergessen. Ich habe gerade Brotteig aufgestellt, er rastet im Dunkeln, heute Abend gibt es einmal Brotjause, um die Fleisch- und Gemüsevorräte im Kühlschrank nicht zu schnell zu verbrauchen. Alles im Lot, im Moment. Sogar mein Husten ist ruhig und still, das erste Mal seit sechs Tagen habe ich mehr als eine Minute Hustenpause. Dankbar für die kleine