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Vom Siegesrausch zum Armageddon: Kriegsmalerei im Ersten Weltkrieg Band 1
Vom Siegesrausch zum Armageddon: Kriegsmalerei im Ersten Weltkrieg Band 1
Vom Siegesrausch zum Armageddon: Kriegsmalerei im Ersten Weltkrieg Band 1
eBook146 Seiten23 Minuten

Vom Siegesrausch zum Armageddon: Kriegsmalerei im Ersten Weltkrieg Band 1

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Über dieses E-Book

Der Erste Weltkrieg war eine Zäsur in der Kriegsführung. Nie zuvor gab es Kriege in diesem Ausmaß. Ursache für dieses Schlachtengetümmel auf drei Kontinenten war moderne Technik: automatische Schusswaffen, Kraftfahrzeuge, Artillerie, erste Panzer und Flugzeuge, Luftaufklärung, Motorschiffe und Giftgase, alle diese Kriegsausrüstungen waren gerade erfunden worden.
Viele Menschen waren von diesem Krieg fasziniert und meldeten sich als freiwillige Soldaten: heute undenkbar. Zudem waren auch zahlreiche Künstler dieser Zeit euphorische Vaterlandsgenossen, die davon beseelt waren, die Kriegsereignisse künstlerisch festzuhalten. Es waren gute Maler, Zeichner und Illustratoren, die als Kriegsberichterstatter mit den Truppen unterwegs waren und die Ereignisse auf Papier oder Leinwand bannten. Auch wenn wir heute diese Darstellungen als grausam empfinden, so sind sie dennoch künstlerische Werke mit geschichtlicher Bedeutung, Zeitzeugnisse also.
Es waren bekannte Künstler, die sich zum Teil auf ein spezielles Kriegsgenre spezialisiert hatten und die heute kaum noch bekannt sind, was auch auf ihre Werke zutrifft. Der Autor hat viele dieser Werke der Kriegsmalerei gesammelt und nun in drei Bänden neu herausgegeben. Auch zu den Künstlern hat er geforscht und ihr Leben in kurzer, knapper Form präsentiert. Denn sowohl die Werke dieser Kriegsmaler, wie auch die 39 Maler selbst verdienen es, nicht vergessen zu werden.

In diesem ersten Band werden 14 Maler vorgestellt und sind 100 Illustrationen, zwei davon farbig, abgebildet.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Juli 2021
ISBN9783753494012
Vom Siegesrausch zum Armageddon: Kriegsmalerei im Ersten Weltkrieg Band 1
Autor

Bernd Sternal

Bernd Sternal geboren 1956 in Gernrode/Harz. Bernd Sternal hat schon einiges in seinem Leben gemacht: Er ist Dipl.-Ingenieur, war als Manager, Geschäftsführer, Unternehmer, Unternehmensberater tätig, ist im Besitz zahlreicher Patente und anderer gewerblicher Schutzrechte. Mit dem Schreiben begann er im Jahr 2005, indem er für das von ihm betriebene Harzer Tourismusportal https://www.harz-urlaub.de redaktionelle Beiträge verfasste. Das Schreiben hatte ihn schnell infiziert. Im Jahr 2010 gründete er den Verlag Sternal Media, in dem er auch seine eigenen Publikationen herausgibt. Schwerpunkt-Themen von Bernd Sternal sind geschichtlicher, technischer, naturwissenschaftlicher, touristischer sowie gesellschaftskritischer Art.

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    Buchvorschau

    Vom Siegesrausch zum Armageddon - Bernd Sternal

    Einleitung

    Das Attentat von Sarajewo am 28.Juni 1914 war der Auslöser für die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien am 28. Juli 1914. Aus einem Lokalkonflikt entstand ein Lokalkrieg, der aufgrund der Interessenlage der Großmächte in wenigen Tagen zu einem Kontinentalkrieg und wenig später zum Ersten Weltkrieg wurde. Beide Kriegsparteien hatten Koalitionspartner, aus denen Kriegspartner wurden: Österreich-Ungarn, das Deutsche Kaiserreich, das Osmanische Reich und Bulgarien auf der einen Seite; Serbien, Russland, Frankreich, Großbritannien und sein Britisches Weltreich, Belgien, Italien, Rumänien, Japan und den USA auf der anderen Seite.

    Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, im Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und Ozeanien geführt. Dieser Weltkrieg endete mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918 – er hatte 17 Millionen Menschen das Leben gekostet –, der gleichbedeutend mit dem Sieg der aus der Triple-Entente hervorgegangenen Kriegskoalition war.

    Das Deutsche Kaiserreich hatte sich im Vorfeld des Krieges mit einem strategisch-operativen Plan des Großen Generalstabes, der auf einer Denkschrift des Preußischen Generalfeldmarschalls Alfred Graf von Schlieffen als „Schlieffen-Plan" in die Geschichte einging, auf einen Zweifrontenkrieg vorbereitet. Überarbeitet wurde diese Strategie zu Beginn des Ersten Weltkriegs durch den Chef des Deutschen Generalstabs Helmuth Johannes Ludwig von Moltke.

    Jedoch scheiterte die Plan-Umsetzung an der sich schnell verändernden politischen und militärischen Ausgangslage, da nach dem Angriff auf das neutrale Belgien umgehend Großbritannien und dessen Verbündete in das Kriegsgeschehen eingriffen.

    Dennoch war die Kriegseuphorie anfangs in Deutschland und Österreich-Ungarn kaum zu bremsen – für uns heute unvorstellbar. Um diese aufrechtzuerhalten und sogar noch zu befeuern, wurde eine riesige Propaganda-Maschinerie in Gang gesetzt. Bereits am 28. Juli 1914 wurde das kaiserliche und königliche Kriegspressequartier (KPQ) als Abteilung des österreichisch-ungarischen Armeeoberkommandos gegründet. Die Aufgabe des KPQ war die Koordination aller Presseinformationen sowie der Propagandatätigkeit unter Einbeziehung aller verfügbaren Massenmedien. Insbesondere für Bücher, Zeitungen und Zeitschriften wurden bildliche Darstellungen benötigt. Um entsprechende Werke zu schaffen, wurde innerhalb der KPQ eine Künstlergruppe aufgebaut, in der etwa 280 Kriegsmaler tätig waren. Der Andrang für diese offiziellen Aufträge an der Kriegsfront, den Krieg in Bildern und Zeichnungen festzuhalten, soll bei den Malern riesengroß gewesen sein. Das KPQ hatte die Qual der Auswahl und griff vornehmlich auf akademisch ausgebildete und zum Teil namhafte Künstler zurück.

    Zunächst traten Idealisierung und Deutung des Geschehens hinter den berichterstattenden Charakter der Werke zurück. Der Erste Weltkrieg war jedoch nicht mehr mit früheren Schlachten vergleichbar und demzufolge konnten keine ganzheitlichen Darstellungen

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