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Die Letzte
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eBook32 Seiten25 Minuten

Die Letzte

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Über dieses E-Book

Henni Paulsen hat in ihrer Klasse keinen leichten Stand. Nicht genug damit, dass sie im Unterricht kaum mitkommt – sie muss sich auch noch regelmäßig den Spott ihrer Mitschülerinnen gefallen lassen. Vor allem Margot, die Klassenbeste, macht der armen Henni häufig das Leben schwer. Doch Margot findet bald heraus, dass der Schein bei unbeliebten "Letzten" trügt – kann sie ihre Vorurteile gegenüber Henni überwinden, bevor es zu spät ist?-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum28. Juni 2021
ISBN9788726884463
Die Letzte

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    Buchvorschau

    Die Letzte - Else Ury

    Else Ury

    Die Letzte

    Saga

    Die Letzte

    Coverbild/Illustration: Shutterstock

    Copyright © 1914, 2021 SAGA Egmont

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN: 9788726884463

    1. E-Book-Ausgabe

    Format: EPUB 3.0

    Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

    Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.

    www.sagaegmont.com

    Saga Egmont - ein Teil von Egmont, www.egmont.com

    Die Zwischenpause war zu Ende.

    Flinke Mädchenfüße, die noch eben gar lustig auf dem geräumigen Schulhof im Schnee herumgestampft hatten, stiegen jetzt höchst gesittet die Steintreppe zu den Klassenräumen empor. Denn Fräulein Niemann, die Oberlehrerin, hatte heute die Inspektion an der Treppe.

    Aber die rosigen Mäulchen hielt selbst der ernsthafte Blick des strengen Fräulein Niemann nicht im Zaum. Das lachte und plapperte durcheinander, das steckte die blonden und braunen Köpfe zusammen in eifrigem Getuschel und biß noch einmal ganz schnell von dem Frühstücksbrot ab, das für die nächste Pause bestimmt war. Wie in einer Riesenmaikäferschachtel surrte und summte es in dem ausgedehnten roten Backsteinbau.

    »Zu zweien gehen – Margot Heller, muß ich selbst die Erste erinnern!« Von einem übermütigen Kleeblatt trennte Fräulein Niemann mit energischer Hand das überzählige Blättchen.

    Die braunlockige Margot, die sich nicht von ihren beiden besten Freundinnen hatte trennen können und geglaubt hatte, ungesehen hindurchzuschlüpfen, blieb mit drollig verzweifeltem Gesicht zurück. Sie mußte jetzt warten, bis wieder irgendwo die gesetzwidrige Dreizahl auftrat und sie eine Gesellin bekam. Aber merkwürdig – wo eben noch drei lachende Mädchenköpfe nebeneinander sichtbar gewesen, war der eine jetzt ganz sicher verschwunden; paarweise, wie es die Schulregel vorschrieb, knicksten die Schülerinnen an Fräulein Niemann und ihrer kleinen Arrestantin vorüber.

    Margot stand wie auf Kohlen. Als Klassenerste hatte sie noch verschiedene Pflichten vor der Stunde zu erfüllen. Das Ordnungsbuch und die für die Rechenstunde notwendigen Lehrbücher auf das Katheder zu legen, nachzusehen, ob die Wandtafel unbeschrieben war, und für Ruhe in der Klasse zu sorgen. Das würde ohne sie ein schöner Lärm sein, wenn Herr Doktor Wilke etwa vor ihr die Klasse betrat.

    Immer noch kein drittes Anhängsel – wie eine

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