Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Das neue Fräulein
Das neue Fräulein
Das neue Fräulein
eBook30 Seiten22 Minuten

Das neue Fräulein

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Zwillinge Annelise und Annemie könnten nicht verschiedener sein, trotzdem sind die beiden unzertrennlich. Das ändert sich, als mit Fräulein Gertrud ein neues Kindermädchen zur Familie kommt – während sich die brave Annemie gut mit ihr versteht, kann ihre wilde Schwester Annelise sich so gar nicht mit dem "Fräulein" anfreunden. Es kommt immer wieder zu Streitereien und der Haussegen hängt bald gehörig schief. Kann eine gemeinsame Reise die Wogen glätten?-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum28. Juni 2021
ISBN9788726884425
Das neue Fräulein

Mehr von Else Ury lesen

Ähnlich wie Das neue Fräulein

Ähnliche E-Books

Kinder – Familie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Das neue Fräulein

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Das neue Fräulein - Else Ury

    Else Ury

    Das neue Fräulein

    Saga

    Das neue Fräulein

    Coverbild/Illustration: Shutterstock

    Copyright © 1914, 2021 SAGA Egmont

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN: 9788726884425

    1. E-Book-Ausgabe

    Format: EPUB 3.0

    Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

    Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.

    www.sagaegmont.com

    Saga Egmont - ein Teil von Egmont, www.egmont.com

    Sie sahen ganz gleich aus, die beiden Zwillingsschwestern Annemie und Anneli. Wenn sie des Abends in ihren Betten lagen und die Augen geschlossen hatten, konnte sie nicht einmal die Mutter unterscheiden. Dasselbe lichtbraune, krause Haargelock, die gleichen rosigen Wangen und genau dasselbe zierliche Näschen über den frischen Lippen.

    Aber Muttchen mußte ganz genau, unter dem reizenden Bild, auf dem der kleine Hemdenmatz neben seiner ziemlich invaliden Puppenfamilie vor dem Bettchen kniete, um das Abendgebet zu sprechen, da schlief Annemie. Und gegenüber in den Kissen, aus denen ewig die Schnürsenkel herausgerissen waren, unter dem Bild mit dem von einer übermütigen Kinderschar bombardierten Schneemann, das war die Annelise. Jede der Schwestern hatte sich zum Geburtstag ihr Lieblingsbild wünschen dürfen, und da waren die verschiedenen Neigungen der elfjährigen Zwillinge so recht zum Ausdruck gekommen.

    Am Tage, wenn ihre fröhlichen Stimmen durch Haus und Garten schallten, da brauchte man kein Unterscheidungsmerkmal, wenigstens kein äußerliches. Die am meisten tobte, am lautesten jubelte und am wildesten sprang, das war eben die Annelise. Annemie sah mit ihren Blauaugen stiller uns schüchterner in die Welt hinein, während in Annelises braunen Augensternen allerhand unnütze Teufelchen ihr Wesen trieben. Hier saß solch kleiner durchtriebener Schalk, dort machte sich Eigensinn und Trotz ziemlich breit, und öfters sprühte es auch wie Hochmut und Herrschsucht aus den dunklen Kinderaugen.

    Die beiden Zwillingsschwestern waren unzertrennlich. Annemie liebte die lustige, lebhafte Annelise mit dem ganzen Gefühlsreichtum ihres warmen Herzens. Auch Annelise kannte nichts Lieberes als

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1