I Remember - Ich denke an ...
Von Tanya Josefowitz
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Über dieses E-Book
In a bilingual edition, this memoir tells the story of the escape from Worms and Hitler Germany as well as the arrival in America and New York in 1938 as lived by Tanya Josefowitz née Kagan, born in 1929. She became an artist and first set down her story in 1999 for her descendants. The book is edited with notes and an afterword by Jörg W. Rademacher.
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Buchvorschau
I Remember - Ich denke an ... - Tanya Josefowitz
I Remember –
Ich denke an …
Tanya Josefowitz
Edited and annotated with an afterword by
Herausgegeben, ins Deutsche übersetzt, mit Anmerkungen
und einem Nachwort versehen von
Jörg W. Rademacher
Table of contents / Inhaltsverzeichnis
Worms, where I was born and where we lived,
Once on the moving train, it was like turning a page of my life
On our way to Le Havre we spent 24 hours in Paris.
On the day of arrival Mother again was simulating emotion rather than illness.
In Germany I don’t recall ever having been allowed alone on the street,
In 1933/34 Vladi and I went to a Kindergarten run by nuns, where we were very happy.
When Mother had fully recovered,
I feel I had to write this true story …
I wish also to remember those 30 members …
I want to thank …
Photographs/Photographien
Worms, wo ich geboren wurde und wo wir lebten,
Als wir im fahrenden Zug saßen, schien es mir, als sei in meinem Leben eine neue Seite aufgeschlagen.
Auf unserem Weg nach Le Havre verbrachten wir 24 Stunden in Paris.
Am Ankunftstag simulierte Mutter erneut Gefühle, statt Krankheit.
Ich entsinne mich nicht, in Deutschland je allein auf die Straße oder in einen Park gedurft zu haben …
1933/34 gingen Vladi und ich in einen von Nonnen geleiteten Kindergarten, wo wir sehr glücklich waren.
Nach Mutters völliger Genesung …
Mich drängte ein Gefühl zur Niederschrift meiner eigenen Geschichte
Denken möchte ich auch an jene 30 Mitglieder …
Danken möchte ich …
Editor’s afterword
Nachwort des Herausgebers
Acknowledgments / Danksagungen
Picture credits / Abbildungsnachweise
Editor’s notes / Anmerkungen des Herausgebers
Index of names and places / Namens- und Ortsregister
I REMEMBER
Tanya Josefowitz
Edited and annotated with an afterword by Jörg W. Rademacher
This is the second book authored by Tanya Josefowitz, while the first, entitled Capinero. A Bird, was privately published in Switzerland in 1992. Discovered in May 2019, it is in the process of being edited and translated, and it will appear in due course.
Editor’s note, January 2021
Ilya Kagan arrived in Worms as a Russian Prisoner of War in 1914. Interned, he created a carpenter’s workshop, producing furniture and training people, thus doing useful work and gaining friends. Once well-integrated, he decided to stay on in Worms.
J. W. R., editor
I dedicate this book to all the generous people who have the courage to vanquish their fears in the face of unquestionable danger, in order to help others in imminent oppression.
T. J., London, June 1999
Tanya Kagan at age 12.
Worms, where I was born and where we lived, was a small but beautiful old town¹. My parents were quite well known there and everybody seemed to like them, including the officials of the city who would close an eye to the warm relationships they had with Christian friends. Many of my parents’ friends were not Jewish, and after Hitler’s rise to power they were not permitted to mingle with Jews. In spite of it, as food for Jewish people was rationed, my parents’ friends would secretly come at night with baskets full of eggs, cheese, meat, butter, etc. concealed under some cloth.
I remember the one particular crucial night when we had such visitors. It was around 9.30 in the evening in March 1938.² My brother Vladimir and I were already in bed. He was nine and a half and I was eight years old. In the next room we heard the guests and parents laugh and talk in hushed voices. They seemed quite animated and full of fun. Outside, as usual, there was the click and clack of booted feet marching in unison along the cobblestone pavement under our nursery window.
The Gestapo always marched in groups, wearing high boots with metal tips and heels whose rhythmic sound could be heard all over town. Vladimir and I had gotten used to these sounds. But that night, when the loud steps came to a sudden halt outside our house and when the door bell hit us like a bolt, we sat up in bed, all ears, frozen and paralysed with fear.
The intimate, cheerful conversation in the sitting room had also come to a stop. I heard my parents open the front door and close it after a moment. Then the click clack in the street resumed its course and faded into the night. We peeked through the slit of our door and saw the friends gathered around my parents. They were all frantically busy, reading the letter that had just been delivered. Then everybody began to speak at the same time, and the ominous sound of their frightened voices made me fearful, as I strained to hear what was being said.
Mother realized our door was open and saw our little faces peeking through. She reassured us and tucked us into bed. But for a long time I couldn’t sleep, trying to understand what was going on, and feeling that a terrible message must have been in that letter. In the morning Mother explained to us that we had to leave Germany very quickly. There was great hustle and bustle in the house. Many friends came to help pack. There were phone calls all day long, and we were told to keep out of the way and to stay in our rooms. We felt totally confused and isolated, particularly when it turned out that Father had to depart in a great hurry, and that he was going far away.
The hand-delivered document was an official notice informing us that we, the whole family Kagan, being Russian Jews, were ordered to leave Germany within exactly ten days. If we did not comply and stayed even one additional day, we would be deported and put into a concentration camp.
During the First World War, Father had been taken a Russian prisoner in Germany. After the war he did not wish to return to Communist Russia. Though he kept his Russian citizenship, he was more than happy to remain in Germany where he had made many good friends. Thus he stayed on to work and to enjoy his freedom. When he met Hildi Wallach³, my beautiful mother, it was love at first sight.
They got married, had two children, and as he had retained his Russian citizenship, my German born mother and her children automatically had to become Russians as well. Ironically, this was now one of our saving graces. As Russian Jews we were forced to leave Germany and thus had a chance to save our lives.
At that time, I understood very little of what was happening. But I was terrified and full of apprehension even before the fatal night of our expulsion. Our gentle, cozy home had suddenly become a fearful place, and