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Die Luftpost: Das Ende der Zivilisation
Die Luftpost: Das Ende der Zivilisation
Die Luftpost: Das Ende der Zivilisation
eBook41 Seiten27 Minuten

Die Luftpost: Das Ende der Zivilisation

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Über dieses E-Book

Die Kinder verstehen nicht, weshalb sie wegen eines Virus, den man weder sieht noch spürt, nicht draußen mit Freunden spielen und toben dürfen, sie werden zappelig und nörglerisch. Die Erwachsenen, von Zukunftsängsten und Ungewissheit geplagt, werden zunehmend nervös und ungeduldig. Die erzwungene Isolation legt sich wie Raureif auf die Seelen der Menschen.
Doch dann erklingen von den Balkonen und Fensterbänken der Häuser Gitarren, Geigen, Flöten, Trommeln, Kontrabasse und vereinen sich zu einem grandiosen Konzert, das gegen Verzagtheit und Einsamkeit an musiziert. Papiersegler fliegen durch die Lüfte, die Grüße und Botschaften überbringen.
In der gemeinsamen Bedrohung zeigt sich die wahre Stärke der Menschen, sie helfen einander, egal, was sie tun, wo sie stehen und wie verschieden sie sind.
Und die Welt erscheint wieder hell und heiter, es gibt so viel Bewundernswertes, Erstaunliches und Schönes, wenn man sehen und hören kann, Und das verflixte Korona-Virus? Einmal muss doch damit Schluss sein.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum31. Mai 2021
ISBN9783753433097
Die Luftpost: Das Ende der Zivilisation
Autor

Hannelore Deinert

Hannelore Deinert ist in Kelheim an der Donau geboren und wuchs ohne Vater auf, er ist im Krieg geblieben. Nach einigen Wanderjahren und einem sehr intensiven Familien- und Berufsleben, sie betrieb in Münster bei Dieburg ein Spielwaren- und Bastelgeschäft, fand sie die Zeit, ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, nachzukommen. Sie absolvierte erfolgreich ein Literatur Fern-Studium und schreibt Romane, Kurzkrimis, Gedichte, Jugend- und Kindergeschichten. Ihr Motto ist: Licht blendet zu sehr, zum Glück gibt es den Schatten.

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    Buchvorschau

    Die Luftpost - Hannelore Deinert

    Inhaltsverzeichnis

    Die Luftpost

    Das Ende der Zivilisation?

    Die Luftpost

    Die zehn Jahre alten Zwillingsschwestern, Sofie und Luisa, konnten nicht unterschiedlicher sein. Luisa hatte langes, helles, feines Haar, das in der Regel zu einem Pferdeschwanz gebunden war, sie war groß für ihr Alter, sehr dünn und eine Leseratte, das Schreiben allerdings war nicht so ihr Ding. Sofie hingegen, die Erstgeborene, was nie eine Rolle gespielt hatte, war kleiner wie die Schwester, dafür hatte sie einen kräftigeren Körperbau und dichtes, braunes, schulterlanges Haar mit einem Pony. Und sie war nicht gar so nörglerisch mit dem Essen und nicht gar so wählerisch mit ihren Kleidern wie die Schwester, dafür liebte sie Pflanzen und Tiere sehr, egal welcher Art und Gattung sie waren.

    Seit nunmehr zwei Wochen durften die Geschwister nun schon nicht mehr nach unten in den Hof oder auf den Spielplatz, um mit den Freunden zu spielen und zu toben, und eine Woche vor den regulären Osterferien konnten sie wegen der Ansteckungsgefahr auch nicht mehr in die Schule gehen, ein Schüler hatte Symptome des Corona-Virus gezeigt und war positiv getestet worden. Zuerst hatte sich das durchaus gut angefühlt, nach Schulfrei und überlangen Osterferien, aber im Nachhinein gesehen war das Zuhause hocken, ohne die Kinder in der Klasse und ohne Freunde auf Dauer tödlich langweilig. Sie vermissten sogar die frechen Jungs und die vorlauten, allzu altklugen Mädel in der Klasse, die sonst eher nervten. Und sie vermissten Frau Krause, die am Nachmittag mit ihnen bastelte oder musizierte oder Geschichten vorlas, mit ihnen in Blumentöpfe Samen in Blumenerde legte und sie zusehen konnten, wie sich daraus Pflänzchen entwickelten. Sie dachten, mit Mama und Papa zuhause wäre es so ähnlich, aber die saßen nur stundenlang am Computer und machten „Home-Office", wie sie es nannten. Nur manchmal spielten sie zusammen Scrabble oder Skip-Bo, meistens aber lümmelten sie vor dem Fernseher oder malten mit ihren neuen Wassermalkasten, die sie bekommen hatten, und langweilten sich dabei zu Tode.

    Als vor allem Mama langsam ungenießbar wurde, wahrscheinlich vermisste auch sie ihre Kollegen, versuchten ihr Luisa und Sofie so gut es ging aus dem Weg zu gehen, was bei einer siebzig

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