Der Fischer am Fjord
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Buchvorschau
Der Fischer am Fjord - Karl Friedrich Kurz
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Der Sturm heulte.
Fern im Westen trieben zerrissene Wolkenfetzen mit wilder Hast. Unter ihnen brauste das aufgewühlte Meer. Eine Welle jagte die andere.
Schwärzlich lag das Wasser unter dem grauen Himmel. Immer dunkler wurde es, je höher es zum Horizont emporstieg. Dort schloss es mit einer unendlichen, allzuscharfen Linie ab.
Um die tausend gottverlassenen Riffe des äussersten Schärgaards tobte die Brandung. Blendend weiss schoss sie hinter dem dunklen Gestein aus dem gleichförmigen Grau des Wassers auf, sprühend und zischend. In sinnloser Wut zerschlugen sich die Wogen an der Küste.
Leer lag das Wasser. Weder Schiff noch Segel, soweit der Blick reichte. Nur zahllose Scharen leichtschwingiger Möven flatterten unstet in der dräuenden Luft. Ihr heiseres Krächzen klang zuweilen schrill aus dem Rollen und Donnern der Brandung.
«Ein rauchender Südwest, das! — der Herbst setzt früh ein diesmal!»
Das hatte der alte Christoffer Lyngö vor einer Weile schon zu seinem Sohne, dem Johannes, gesagt.
Seit ein paar Stunden hantierten die zwei Seite an Seite an einem Boote. Ueber einem kleinen Feuer zwischen den Steinen hing der schwarzglänzende Teertopf. Ein durchdringender Geruch, den auch der Wind nicht völlig zu entführen vermochte, hüllte den Platz in weitem Umkreise ein.
Des Alten Aeusserung über das Wetter blieb ohne Widerhall.
Johannes hatte nur kurz aufgeschaut und seine grauen Augen auf den unruhigen Wogenrand gerichtet. Die schweren Brauen, welche diese harten Augen überschatteten, zogen sich zusammen. Aber dann wandte er sich wieder stumm seiner Arbeit zu.
Der alte Christoffer war gross und ungeschlacht, mit etwas gebücktem Rücken und übermässig langen Armen. Sein Körper war wuchtig und unförmig von der Kraft seiner Muskeln und der Arbeit eines langen Lebens. Merkwürdig klein war sein Kopf, das weissgesprenkelte Haar und der struppige Bart verwildert, stets wie vom Winde zerzaust. In seinem Gesicht lief es kreuz und quer von Falten und Graben, ähnlich wie bei dem Gestein, das die ruhelose See zernagt hat.
Auch er hatte die grauen, harten Augen des Jüngeren, und die buschigen Brauen hingen noch tiefer darüber hinab.
Diese übermässig grossen Brauen waren das einzige, das die beiden einander ähnlich machte. Die niederhängenden, fast borstigen Haarbüschel verbargen die Augen teilweise und gaben dem Blick einen eigentümlich lauernden Ausdruck, als beobachteten sie alles, was um sie her vorging, tief aus den überschatteten Höhlen hervor, gleichsam aus sicherem Versteck, ohne sich selbst sehen zu lassen.
«Bist schlecht gelaunt heut!» sagte der Alte, nachdem er sich ein paarmal geräuspert, und begann mit dem langschäftigen Pinsel eifrig und umständlich im brodelnden Teertopf zu rühren.
«Warum sollt ich gut aufgelegt sein? — Muss einer schon was haben, um sich daran zu erfreuen.»
«Wirst zum rechten Sonderling und Grübler du! — Sorglos wie der Star im Frühling hast du’s! — Was sollte dich drücken? — Dennoch bist du immerzu unzufrieden — mit dir und mit anderen. Such dir eine Frau, Johannes!»
Der junge Lyngö liess die Hände plötzlich ruhen und schaute seinen Vater gross an.
Und der Alte wandte sich wieder dem Boot zu, indem er meinte:
«Nun — was ist denn dabei? Bist schon über die Dreissiger hinaus. Da ist’s nicht zu früh, sich einen eigenen Herd für das Alter zu bauen. — Das Alter kommt über dich, du merkst es kaum. Denkst nicht daran, bis es da ist — und dann reisst es dich hintenüber und wirft dich. — Jeden wirft das Alter, jawohl, weder Kräutlein noch Tränklein gibt’s dafür ...»
Johannes strich den langschäftigen Pinsel am Kiel des Bootes bedächtig ab.
«Darum sollt einer heiraten, meint Ihr?»
«Ja, darum! — Was soll aus dem Gaard werden, wenn kein Nachwuchs da ist? Denk an den Gaard!»
Ein spöttisches Lächeln ging über des Jüngeren Gesicht. Nachlässig meinte er:
«Was schert mich der Gaard, wenn ich einmal nicht mehr bin. Mag ein anderer ihn haben! Mag ein anderer schuften und rackern.»
«Red nicht so, Johannes!» rief der Alte erregt, fast ängstlich, als hätte sein Sohn sich an Gottvater selbst versündigt. «Wie kannst du den Gaard wegwerfen! — Den Gaard! — Gibt es seinesgleichen in vier, fünf Kirchspielen — he? Füttert er dir nicht deine zwanzig Kühe und deine hundert Schafe — he?»
«Zwanzig Kühe — hundert Schafe!» wiederholte Johannes gedehnt. «Habt Ihr mehr davon als Euer Hausmann, der Jens, von seiner einzigen Kuh und seinen drei Schafen?»
«Ja, das hab ich!» rief der Alte laut und schlug mit dem Pinsel im Aerger gegen die Planken des Boots. «Ja, das hab ich!»
«So!»
Der alte Lyngö schaute sich hastig um, obschon er wissen musste, dass kein Mensch auf fünfhundert Schritte war. Dann beugte er sich weit vor und flüsterte leise:
«... Das Geld, Johannes, — das Geld.»
«Das Geld!» sagte Johannes eigentümlich und dämpfte ebenfalls unwillkürlich seine Stimme. Fast feindselig blickte er zu seinem Vater hinüber.
Der schlug unter diesem Blicke die Augen nieder. Aber seine Finger krallten sich zu sehnigen Fäusten zusammen, als er sagte:
«Nein — noch ist es ja in meinen Händen, das Geld. Aber ich kann es doch nicht mit mir nehmen, wenn ich einmal gehen muss — dann kommt es auf dich, Johannes. So lange musst du schon warten ...»
«Und was habt Ihr denn jetzt davon?»
Fassungslos schaute Christoffer auf seinen Sohn, der gleichgültig weiter arbeitete.
«Das versteh ich nicht.»
«Hem — ja — Ihr habt wohl darüber nie nachgedacht. — Aber sagt mir doch einmal, ob Ihr Euch nicht tagaus, tagein abplagt wie der ärmste Fischer? Kaum an Festtagen gönnt Ihr Euch Ruhe! Und ist vielleicht unsere Suppe fetter und unsere Grütze besser als die eines andern? Schindet Ihr Euch nicht vom Winter zum Sommer und vom Sommer zum Winter, nur um ein paar lumpige hundert Taler zurückzulegen? »
Der Alte hatte, als Johannes so zu fragen anhub, die Hände sinken lassen. Mit wachsendem Staunen hatte er zugehört. Jetzt stand er breit da, und jenes eigentümliche Selbstbewusstsein, das nur der Besitz bringt, spiegelte sich in seinem Gesicht. «Was ich davon habe, fragst du? — Was ich habe? — das Geld habe ich! — Ist das nicht genug — he? — Nichts als der nackte Hof war an dem Tage da, als Lyngö auf mich kam. Kaum soviel Silber im Haus, um einen anständigen Leichenschmaus und das Grabbier zu bezahlen, als mir die Mutter starb. — Jawohl! — Und jetzt?! — Jawohl, jetzt kann ich mit harten, silbernen Spezitalern werfen! Ist das vielleicht nichts? Und jedes Jahr kommen die Renten dazu. Und jedes Jahr leg ich ein paar hundert Taler darauf — ist das vielleicht nichts, möcht ich wissen?»
Johannes lachte; ein kurzes, trockenes Lachen.
«Ja, ja — Ihr habt das Geld — das habt Ihr davon — dass es Euer eigen Geld ist. — Das ist es. Aber Ihr braucht es nicht, rührt nicht daran. Würdet hundertmal lieber verhungern, verderben!»
Der alte Lyngö war blass geworden. Seine Augenbrauen senkten sich noch tiefer über die grauen Augen herab.
Mit einer Stimme, in der sich Furcht und Zorn vereinten, sagte er:
«Tyssen, der alte Narr, hat dich beschwatzt, hat dich behext! — Seit der in der Gegend ist, steht’s nicht mehr recht um dich, Johannes. Der bringt all den verrückten Kram in deinen Kopf. Von dem hast du diese verdammten Bücher, in denen nichts als Widersinn und Lügen aufgeschrieben stehen. — Der Teufel hol den alten Narren mit allen seinen Schriften!»
Eine kleine Weile schwieg Johannes.
Dann sagte er langsam und ruhig:
«Durch den alten Tyssen und die Bücher hab ich vielleicht etwas früher einsehen gelernt, dass es noch andere Dinge gibt, als nur Arbeit und Geld. Weiter nichts. Einmal wären mir die Augen auch so aufgegangen. — Wir führen ein Leben wie Karrenpferde, die tagaus, tagein vorwärts gepeitscht werden. — Ziehen — immer ziehen; mit allen Kräften immer ziehen, stumpf, gleichmässig, ruhelos. — Und sagt mir doch nur, wohin eigentlich die Fuhre geht?»
«Johannes!» schrie der Alte rauh und heiser. «Herrgott, ist das nicht heller Wahnsinn, was du da schwatzest? Wie sollte das Leben denn sein? Seit wann bist du der Arbeit überdrüssig?»
Nachdenklich meinte Johannes:
«Ich scheue sie nicht, die Arbeit. Aber zu viel Arbeit macht den Menschen zum Lasttier. Das ist es!»
Jetzt sagte der alte Lyngö nichts mehr. Eifriger als zuvor hantierte er mit seinem langschäftigen Pinsel. Nur zuweilen murmelte er zwischen den zusammengepressten Zähnen hervor:
«... Er ist schuld daran, der alte Narr, der verdammte! — Aber das muss ein Ende haben!»
Johannes schwieg. Sein Gesicht war ruhig und ausdruckslos.
Wie zuvor war das Schweigen wieder zwischen den beiden.
Der Wind erfüllte mit seinem hohen Fauchen die Luft und das Donnern der Brandung kam zuweilen wie ein dumpfes, drohendes Rollen über die Felsen herauf.
Um die Mittagszeit rief Synive, des Christoffers Weib, von der Haustür herab zum Essen.
«Christoffer, ho — ho!» rief sie, die hohlen Hände wie einen Trichter vor den Mund haltend.
Des Weibes Stimme war laut und kreischend. Der Sturm aber überschrie sie.
Lange mühte sie sich vergeblich ab, es dem Winde gleich zu tun. Endlich aber begann sie mit dem buntkarierten Fürtuch zu winken, bis die zwei beim Boot aufschauten.
Es war ein grosses Stück Weg von der See hinauf zum weissgemalten Haus. Aber das war ihr Weg. Jahraus, jahrein, gingen sie ihn. Das war der Weg, auf dem alle ihre Vorfahren einst mit noch unbeholfenen Kinderfüssen den ersten Schritt in die Welt taten, der Weg, den seit undenklichen Zeiten alle Lyngös gegangen, von der Wiege bis ins Grab.
Andere Wege gab es auf der Insel nicht.
An der einen Seite, gegen die See hin, lag ein niedriger Hügel, dessen harten Rücken das Gletschereis der vergangenen Jahrtausende rund und flach geschliffen und auf dem erst spätere, mildere Zeiten zähes, dürftiges Gras wachsen liessen. Auf der anderen Seite lag eine kleine Wiese, aus der ein paar hausgrosse Steinblöcke emporragten. Unter diesen Steinen sammelte sich in einer Grotte der Regen. Das war die Quelle, welche für Haus und Hof das Wasser spendete.
Keiner der früheren Lyngö hatte über diesen Weg besonders nachgedacht. Nur dem Johannes war er stets zu steinig gewesen. Er liebte schon als Knabe den Weg nicht, den alle andern Lyngö vor ihm gegangen.
Tyssen, der alte Schulmeister, hatte, als er an die Küste herauszog, allerlei Pflanzen und Stauden mitgebracht und um sein Häuschen gepflanzt. Von ihm hatte Johannes ein paar Setzlinge erhalten und sie bei den grossen Steinen dem mageren Erdreich anvertraut. Jetzt waren sie zu kleinen Bäumen herangewachsen. Doch hatte der Sturm ihre Stämmchen gekrümmt, und die Aeste der dünnen Kronen hingen kraftlos zum Boden nieder.
Auch diese paar elenden, kränkelnden Bäumchen waren dem alten Lyngö ein Aergernis. Er hasste jede Neuerung. Doppelt hasste er sie, wenn sie vom Schulmeister herkam.
Heute, als er Johannes so absonderlich reden hörte, war es ihm mit einem Male klar geworden, dass Tyssen dem Sohn den Sinn gewendet und die Augen verblendet hatte. Und während er jetzt ein paar Schritte vor Johannes her den Weg zum Hause hinauf ging, wunderte er sich, dass er nicht früher auf diesen Gedanken gekommen.
Ja, bei Gott — da hätte er dem verrückten Kerl beizeiten das Handwerk gelegt. Er, der reiche Lyngö — wer hätte ihn daran nur hindern wollen?
Aber das kam so hinterrücks, langsam und schleichend. Er hatte zudem früher nie besonders auf Johannes geachtet. Ja — und nun war es vielleicht zu spät.
Mit düsterem Gesicht betrat er das Haus. Grübelnd sass er am oberen Ende des langen Tisches. Er starrte in seinen Teller und sann zum erstenmale in seinem Leben über etwas anderes nach als Arbeit und Gewinn und was damit zusammenhängt.
Kein Wort fiel während des Essens. Die Knechte und Mägde sassen stumm und verlegen. Alle schauten still vor sich nieder. Nur das Geklapper der Löffel erfüllte den Raum.
Draussen heulte der Südwest. In wütenden Anläufen fiel er über das Haus her, rüttelte und zerrte es. Die Sparren knackten leise.
Zuweilen brach ein fahler Sonnenstrahl über die grellen weissen Ränder der jagenden Wolken. Ein warmer Schein huschte durch die vielen kleinen Scheiben der niedrigen Fenster, flatterte über den Tisch und die düstern, schweigenden Menschen. Nur an der hintern Wand, bei dem buntbemalten Schrank, auf dem die grosse, altertümliche Bibel lag, schien er sich länger aufhalten zu wollen; dort spiegelte er sich freundlich in den blanken Messingbeschlägen.
Noch bevor die Knechte mit ihrem Essen ganz fertig geworden, gab ihnen der alte Lyngö mit ein paar kurzen Worten die Befehle. Und noch ehe der letzte Bissen den Hals hinunter war, standen alle auf und gingen. Jeder seiner Arbeit nach. Der erste, der sich erhob, war der alte Lyngö. Da wagte es keiner, noch länger sitzen zu bleiben. Synive und die Mägde trugen das Geschirr in die Küche.
Eine beachtenswerte Frau war des alten Lyngö Weib. Obschon ihr ehedem dunkles Haar sich nun mit grauen Strähnen zu durchziehen begann, so dass es aussah, als hätte sie Asche darüber gestreut, und obschon ihr Gesicht zu welken anfing und sich mit Falten durchzog, trug es noch immer die Spuren der einstigen Jugendschönheit. Und wenn der alte Sörren den jüngeren Knechten erzählte, dass Synive das hübscheste Mädchen auf viele Meilen in der Runde gewesen, so sagte er damit die volle Wahrheit. Aber keiner konnte verstehen, wie gerade sie, die Vielbegehrte, zum Christoffer Lyngö gekommen.
Aber die Liebe ist manchmal sonderbar, voller Widersprüche, und lässt sich schwer zum voraus berechnen. Alle mussten das zu ihrem Staunen auch bei der schönen Synive einsehen.
Christoffer, der sonst keinen Ueberschwang an Gefühlen hatte und all sein Leben lang ein kalter, trockener Wertmensch gewesen, hing mit einer gewissen Zärtlichkeit an seinem Weibe. Bis in seine alten Tage hinein hatte er ihr diese Zuneigung bewahrt. Seine gierigen, lauernden grauen Augen bekamen stets einen weicheren Schimmer, wenn er sich ihr zuwandte.
Des alten Lehrers Tyssen Haus lag ein paar Meilen von Lyngö in einem geschützten Winkel weiter hinten im Fjord.
Es war ein bescheidenes Häuschen, und die buckligen Wiesen zu beiden Seiten des schäumenden Bergwassers gaben nur spärliches Futter für den geringen Viehstand. Rings darum her dehnte sich die pfadlose Einöde der Wildmark. Staudenbewachsene Erdschollen ragten in wildem Durcheinander, Inseln gleich, aus den Geröllhalden und dem nackten Felsboden auf.
Früher war dieser Schulmeistergaard einer der verachtetsten weit und breit gewesen, und kein Lehrer hatte es dort lange ausgehalten. Aber in der Zeit, seit Tyssen herkam, hatte sich das Höflein verändert. Viele der Bauern und Fischer in der Gemeinde meinten, es könne dies nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.
Wie eine Oase des Lebens lag der Gaard unter den unfruchtbaren Hängen der kahlen Wildmark. Obstbäume, Birken und Tannen standen jetzt dort, wo früher nur dürftige Stauden ein nutzloses Dasein geführt. Und Blumen und allerlei fremdländische Gräser und Büsche zeigten ihre bunte Farbenpracht vom ersten Frühling bis tief in den Herbst hinein.
Aber was für die Fischer noch das Sonderbarste von allem blieb, das waren die Gemüsebeete Tyssens. Sie hielten das zuerst nur als Zierrat und schüttelten die Köpfe, als sie erfuhren, dass die Kohlköpfe, Erbsen und Gurken für den Tisch bestimmt seien.
Gras und Kraut fressen die Kühe und Schafe; aber kein vernünftiger Mensch wird solches Zeug anrühren! So sagten sie untereinander und spien voller Abscheu auf den Boden.
Alle prophezeiten dem Lehrer durch seine Gemüse Krankheit und frühen Tod. Und alle wunderten sich, dass ihre Voraussagen nicht in Erfüllung gingen.
In den letzten Jahren aber hatte da und dort einmal einer vom alten Lehrer ein paar Setzlinge angenommen. Jedoch die Wartung der Pflänzchen verdross sie. Daher war auch die Ernte nicht gross. Und da meinten sie, es sei halt nicht jedermanns Sache, mit solchem Kraut umzugehen, rissen es aus und warfen es auf den Mist.
Johannes Lyngö war der einzige von den Erwachsenen, der zum Lehrer hielt. Die andern waren teils gegen ihn misstrauisch, teils war er ihnen