Aus dem Leben des Labradors Siley: Wie ich mein Frauchen erzogen habe
Von Silke Lüttmann
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Über dieses E-Book
In diesem Buch erzähle ich, wie ich mein Frauchen zu einer fast perfekten Hundemutter erzogen habe und dabei auch von ihr viel gelernt habe.
Mit Liebe, Geduld und Konsequenz wuchsen wir zu einem wunderbaren Team zusammen.
Silke Lüttmann
Geboren 1971, aufgewachsen in Bad Zwischenahn und nach dem Abitur lange Jahre als Fitnessfachwirt tätig gewesen. Sie lebt mit einem Hund glücklich im schönen Ammerland und träumt von einem Resthof, auf dem sie Schafe und noch mehr Hunde halten kann.
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Buchvorschau
Aus dem Leben des Labradors Siley - Silke Lüttmann
Hunde
Sie machen etwas mit einem.
Etwas Positives!
Danke an Cairo und Siley
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Mein neues Frauchen
Autofahren ist toll
Arbeit und Sofa
Kuscheln will gelernt sein
Paula
Tierarztbesuch
Schwimmstunde
Mein Job
Aufmerksamkeitsdefizit
Jungs sind hart im Nehmen
Hund von Adel
Menschen sind sonderbar
Spiel und Spaß
Model
Lernziel erreicht
Vorwort
Mein Name ist Siley und ich bin ein reinrassiger schwarzer Labradorrüde von fast 9 Jahren. Seit eineinhalb Jahren lebe ich bei meinem Frauchen, davor wohnte ich bei einer Familie, die mich aber nicht mehr halten konnte und so wurde ich inseriert, worauf sich mein neues Frauchen meldete.
Ich lernte mein Frauchen an einem Samstag kennen, sie kam an und obwohl ich lautstark mitteilte, dass sie verschwinden soll, blieb sie einfach und zur Krönung hockte sie sich auch noch auf den Boden zu mir. Nun musste ich doch erstmal schauen, was sie denn für eine Person ist, sie roch sehr lecker nach Hundekeksen, das gefiel mir. Also ließ ich mich von ihr streicheln, damit ich einen von den Keksen bekomme, es lohnte sich, sie gab mir ganz schnell einen. Aber ich roch noch mehr von den Keksen und so rutschte ich etwas näher an sie heran und als das noch nicht reichte, um einen Keks zu bekommen, krabbelte ich ihr dann unter die Jacke, daraufhin fiel sie hinten über und lachte, das machte auch mir Spaß und so kuschelte ich ein wenig mit der Besucherin.
Sie blieb eine Weile, unterhielt sich mit meiner Familie, dann fuhr sie kurz weg, kehrte jedoch schnell zurück und ehe ich es mich versah, saß ich bei ihr im Wagen. Sie nahm mich mit, weg von meiner Familie und meiner Begleithündin, ich verstand die Welt nicht mehr.
Nun lebe ich seit eineinhalb Jahren bei ihr und habe schon so einiges mit meinem Frauchen, das sich als ganz nett entpuppte, erlebt.
Mein neues Frauchen
An einem Samstag im März zog ich bei meinem neuen Frauchen ein. Sie war so anders als meine vorherige Familie, ich kannte das Leben mit Herrchen, Frauchen, 2 Kindern und einer älteren Begleithündin, mein neues Frauchen lebte dagegen ganz allein, sie hatte einen Hund vor mir gehabt, das erzählte sie mir, der soll ganz toll gewesen sein.
An die Fahrt in das neue Zuhause kann ich mich kaum noch erinnern, ich war neben der Spur und bekam kaum etwas mit, denn Auto fahren fand ich ziemlich blöd. Zu Hause angekommen sprang ich aus dem Auto und wusste erst nicht, wo ich hinsollte. Mein neues Frauchen ging in das mir unbekannte Haus, dort knisterte sie mit einer Tüte, das Geräusch ließ mich meine Vorsicht vergessen und ich lief ihr in das Haus nach. Sie freute sich darüber, komische Person, Menschen reagieren manchmal seltsam, aber es gab wieder einen Keks für mich und ich nahm ihn dankbar an.
In der Wohnung roch alles so fremd, es stand ein Hundebett in der Ecke, das nach Reiniger, aber auch nach anderem Hund roch. Ich lief also herum und inspizierte die Wohnung, mein neues Frauchen ließ mich laufen und ich durfte in Ruhe alles beschnuppern. Nachdem ich meine Runde gedreht hatte, setzte sich diese Frau wieder auf den Boden und hielt einen Keks in ihrer Hand, sie hatte Geschmack, dafür durfte sie mich auch nochmal streicheln.
Als sie dann aufstand, lief ich ihr nach, ich merkte, dass sie das gut fand und hoffte auf einen weiteren Keks, aber sie kam mit der Leine, na gut, spazieren gehen mag ich auch. Wir gingen also wieder zum Auto, sie öffnete den Kofferraum und schaute mich erwartungsvoll an. Wollte sie mich nun wieder zu meiner Familie fahren? Was sollte ich denn tun? Ich ging also im Garten etwas hin und her, aber die Frau rief immer wieder meinen Namen, daher ging ich wieder zu ihr, sie war wohl einsam und brauchte Gesellschaft und da ich ein höflicher Hund bin, setzte