Und dann war Sie tot: Von der Pflege der Oma daheim bis zum Finale
Von Uwe kay
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Buchvorschau
Und dann war Sie tot - Uwe kay
ZUSAMMENFASSUNG
VORWORT
TEIL 1
Beratung & Betreuung
Biographie-Arbeit
Tabu -Thema Geld
Ekel & Tod
Einschätzungen & Empfehlungen
TEIL 2
Omas Demenz
Ihre & meine Traumwelten
Vom Umgang mit den eigenen Eltern
Happyend & Untergang
Was wurde aus den Beteiligten
IN ERINNERUNG AN …
… CHARLOTTE GRAHL
… MANUELA KAY
… MARIO, NACHNAME UNBEKANNT
VORWORT
Berlin 1996. Der Diepgen Senat lag in den letzten Zügen, war dabei sich gerade so in eine Koalition mit der SPD zu retten. Der Anfang vom Ende war vorprogrammiert, aber wer wollte schon von seiner Macht lassen. Pardon, ich meinte natürlich dabei zu sein und beim Mitgestalten zu helfen. Zu viel Filz und Ungereimtheiten hatten diesen Senat die letzten Jahre begleitet. Hier an dieser Stelle ergreife ich in eigener Sache das Wort. Ich werde keinen Politiker der mit meinen Eltern bekannt war, oder Ihnen anderweitig gefällig war mir dem Namen erwähnen. Ich werde diese immer mit dem Titel Volksvertreter
versehen. Warum tue ich das? Ganz einfach, gewisse Personen leben noch, und reagieren auf bestimmte Äußerungen, auch wenn Sie der Wahrheit entsprechen sehr gereizt, und neigen dazu Unterlassungsklagen einzureichen, mit denen Sie auf Grund alter Seilschaften auch Erfolg haben. Ich möchte nicht rund zwei Jahre Arbeit wegen ein paar korrupter Volksvertreter zu Nichten machen. Dies wäre auch nicht im Sinne meiner Oma um die es hier in erster Linie gehen soll. Also wundern Sie sich nicht, dass meine Oma und ich nicht von XYZ. im Auftrag meiner Eltern Ärger kriegen würden, sondern von einem Volksvertreter. Mal ehrlich, mit dem Geld meiner Eltern waren die bestimmt nicht auf dem Öko, oder rote Sockentrip, oder? Aber diese Schlüsse soll der Leser ziehen, und sich im Geiste dann seinen Volksvertreter vorstellen, musste das einschieben, na Sie wissen schon warum. Das alte West Berlin lag auch im Sterben. Zu sehr die Neugier der Menschen auf den Ostteil der Stadt, und das schöne weite Umland mit Namen Brandenburg. Trotz alle dem wurde in West Berlin, hier insbesondere rund um den Kudamm gefeiert und getanzt. Auch der einstige Pracht Boulevard war dabei sein Tribut an die neue Zeit zu zahlen. Immer mehr Geschäfte und gastronomische Betriebe machten rüber in neue Szene Viertels in Mitte und Prenzlauer Berg. Oftmals standen Geschäftsräume Monate lang leer.
Berlins Glitzerwelt in Form von Baulöwen, Zuhältern, Gastronomen, Sternchen, und irgendwelcher Schauspieler mit UFA Flair flankiert von Polit-Prominenz der Bezirke und des Senats spielten all abendlich Babylon by Bus
und lebten Ihre Dekadenz aus. Gucci-Poser und Prada-Gören tanzten den Swing der Gleichgültigkeit und Menschenverachtung. Es verging kaum ein Abend wo nicht irgendwo etwas zu feiern war oder irgendein roter Teppich darauf wartete, dass Sternchen und Friseure über besagten Teppich grinsend rüber trampelten. BLITZLICHTGEWITTER war der Orgasmus der Zeit. Arbeitslosigkeit und Armut war verpönt, obwohl zu der Zeit in Berlin die viel zitierte Schere immer weiter auseinander ging.
Es war ein Aufbäumen des alten Kudamm Adels, und der Menschen die sich für wichtig hielten gegen den Ostteil der Stadt, und eines anderen Phänomens was sich anschickte die Welt zu verändern. Das Medium Internet lernte massentauglich zu werden und wuchs und wucherte immer schneller in der Gesellschaft, und wo damals Dekadenz, und Menschenverachtung stand, steht heute Mobbing, Stalking und Selbstmord und man ist live
dabei, wenn man will. Bis auf ein paar Nerds und PC-Experten der ersten Stunde konnte Keiner mit so einer Entwicklung rechnen, und die, die in der Stadt, die mal Mauerstadt war schon gar nicht, zu viel Friseur und Kosmetiksalon Termine.
Genau zu diesen Menschen gehörten meine Eltern. Sie gehörten zu den Taktgebern und Zeremonienmeistern dieser Subkultur. Durch starke Ellenbogen, viel kriminelle Energie und einer Skrupellosigkeit gegenüber Mitbewerbern und Geschäftspartnern hatten meine Eltern es geschafft ein Imperium von Kneipen, Restaurants, Bars, Cafés, Puffs, Spielhallen und nicht zuletzt Mietshäusern, auch im Ausland aufzubauen. Nach dem Krieg gab es nix mehr. An Medien wie heutzutage war nicht im Traum zu denken, Dampfradio und Jukebox in der Eckkneipe, inklusive Fachgespräche über die Schlacht um Stalingrad. Das bedienten meine Eltern, ohne Interesse an den Menschen zu haben, nur ihren Profit im Auge. In den 80er und 90er Jahren standen bei ihnen vom Pächter, über den kleinen Zuhälter, Brauereidirektoren, Stadträte ja man hörte auch von Bundespolitikern, Pardon Volksvertreter der ersten Reihe in Ihrem geschäftlichen Fokus. Wer nicht mitzog oder die dringend benötigte Baugenehmigung für ein neues Luxushaus nicht besorgen konnte wurde ruiniert, oder anderweitig ausgeschaltet und war für die Stadt mit der tollen Luft erledigt.
Ihre Söhne waren auf jeder Party. Dicke Autos, teure Klamotten und Miezen der Extraklasse waren Ihre ständigen Begleiter. Sozusagen Ihr dazu tun beim Turmbau zu Babel. Sie feierten, tanzten, koksten sich von Party zu Party, von einem Bett ins Nächste. Ein Leben auf der Überholspur lebten die Kay Söhne. Der eine hieß Micky, der andere Tommy. Der erstgenannte wurde schwer drogenabhängig, der zweite hatte noch bis kurz vor seinem ersten zweistelligen Geburtstag in die Hosen gemacht, zumindest konnte er nicht so wie er wollte. Die Ursache war so einfach wie verstörend. Er hatte Angst vor seiner Mutter, und diese nutzte das aus und quälte ihn schon seit frühester Kindheit. Er war gutmütig, im Gegensatz zu dem anderen. Aber steinreich wurde er trotzdem, also hält sich heute noch mein Mitleid in Grenzen.
Soviel zu den beiden Randfiguren unserer Geschichte. Aber wie gesagt, Jet Set Leben war den Kay Söhnen nicht fremd.
ALLE KAY SÖHNE? Nein, einer der Erstgeborene, und jetzt komme ich ins Spiel nicht. Denn dieser war nach einem Jahr in Stuttgart bei einem Freund, mit einer Werbeagentur gescheitert und was lag näher, als wieder nach Spandau zu seiner Oma zu ziehen bzw. höflichst um Asyl zu bitten, was die alte Dame gerne tat. Warum nicht die reichen Eltern, oder erstmal bei seinen Brüdern was für den Testosteron Haushalt tun, und warum keine Werbeaufträge in Berlin, bei solchen Eltern???
Gemach, gemach … ich werde alle Fragen beantworten. Wir verbringen ja jetzt ein, zwei Wochen zusammen und glauben Sie mir, es wird nicht langweilig und bei den Gemeinheiten meiner Eltern, die mir und meiner Oma angetan wurden, habe ich nur die relevantesten in Erinnerung gezogen. Ach ja, meine Eltern gaben mich mit ein paar Monaten zu meiner Oma. Aber immer noch besser gewesen als das was …
Man könnte auch sagen, ich wurde Wie ein Paket beim Nachbarn abgegeben
, nur mit einem Unterschied, ja Sie ahnen es schon: Das Paket
wird in der Regel dankend abgeholt. Ich blieb einfach so da, ohne dass ich wusste, wie und warum mir so geschah. Als Kind und auch als pubertierender Junge, hatte man mit sich und anderen Dingen zu tun, als unbequeme Fragen zu stellen.
Und meine Generation gehörte noch zu denen, wo es sich einfach nicht schickte zu fragen, oder gar zu hinterfragen.
Und glauben Sie mir heute über 20 Jahre später muss ich ganz offen eingestehen, dass ich schon von meiner Oma profitierte, in Form von Wertevermittlung, Anekdoten aus vergangenen Zeiten und viele Weisheiten, die heute noch Bestand haben, und noch Generationen überdauern werden, unabhängig vom Internet, Daumen hoch oder runter, Scheißegal. Und meine asozialen Eltern mit Ihren Multi Millionen, und meine Brüder mit Ihren Minirock Miezen, und Kindern die sicherlich in die gleiche Kerbe schlagen werden, alles so unwichtig. Ich habe beim Schreiben dieses Buches viele Wandlungen und Gefühlsschwankungen durchlaufen, wie Sie sicherlich feststellen werden, aber eine konstante sollte jede Familie haben, auch wenn Sie so asozial ist wie meine. Die Oma ausgenommen. ZUSAMMENHALT!
So, und nun geht es los.
Berlin, im März 2019
Uwe Kay
TEIL 1
Ich heiße Uwe Kay, bin 55 Jahre alt und bin heute gesundheitlich nicht in bester Verfassung. Und selbstverständlich habe ich dieses Buch SELBER geschrieben, ohne fremde Hilfe. Nur eins möchte ich noch dazu anmerken, dass ich schon rund 40 Jahre aus der Schule bin habe ich noch gelernt, nach dem Komma, daß mit ß zu schreiben. Also nicht wundern wenn das mal vorkommt. Glauben Sie mir meine Erinnerungen sind so stark und immer noch all gegenwärtig, sie lassen mich nie mehr los. Was ich hier zum Besten geben werde sind ausschließlich eigene Erfahrungen und Erlebnisse, die ich mit meiner Oma und dann später in Altenheimen, und anderen Einrichtungen im Bereich Altenpflege und Seniorenbetreuung erlebt habe. Ich bin weder Guru noch Allheilmittel gegen Demenz oder gar Alzheimer. Zu meiner Zeit wo die Geschichte spielt fing das Internet gerade richtig an wie ich schon Eingangs meiner Geschichte anmerkte. Auch wenn ich mich bei vielen Leuten im Internet unbeliebt mache vertrete ich meine Position, auch wenn ich gegen den Mainstream von Likes und Emojis schwimme. Diese Grundhaltung vermittelte mir übrigens meine Oma, schon in sehr jungen Jahren.
Einige Internet Nutzer sagten mir auch, wenn ich nicht Duracell Hase in den Foren und auf den Seiten bin, wird man mich und das Buch zerreißen. Das glaube ich nicht. Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, und auch unpopuläre Meinungen zu vertreten, so wie ich mit der Altenpflege, gehören genauso ins Leben der Befindlichkeiten, egal ob positiv oder negativ, mit Namen Internet. Ich bin der Meinung, Klartext im Bereich Pflege, hier insbesondere Demenz in welcher Form auch immer deutlich anzusprechen und in der Wortwahl sicherlich nicht immer den Ton der Allgemeinheit zu treffen. Aber das war und ist immer noch kein Ponyreiten sondern seelische und körperliche Schwerstarbeit. Tatsache, ob das Internet das gut heißt oder nicht. Eigentlich hatte ich vor ein hochtrabendes Inhaltsverzeichnis mit etlichen Kapiteln und Unterteilungen zu erstellen, da mir aber die Textverarbeitung so gar nicht liegt und ich mit den Seitenzahlen schwer durcheinander kam, und mir beim Betrachten des Inhaltsverzeichnis der Gedanke kam irgendwie besserwisserisch zu sein und aus einer ganz normalen Geschichte, ok, ist schon nicht die Regel einen Luxus-Roman inklusive medizinischer Fachbelehrung zu basteln. Ich fand das alles dünn und irgendwie arrogant, da meine asozialen Familienverhältnisse und andere Tragödien während der Pflege meiner Oma noch mit hochtrabenden Inhaltsangaben zu beglücken. Ich unterteile aber mein Buch trotzdem in zwei Bereiche.
Der erste besteht aus grundlegenden Gedanken zum Thema Pflege und Betreuung Daheim. Hier möchte ich Sie noch höflichst darauf hin weisen, dass meine Geschichte schon eine recht lange Zeit zurück liegt, und viele Abläufe und Therapieformen weiter sind. Eignung und soziale Grundeinstellung sollten sich aber nicht groß geändert haben.
Was zu beachten ist im Bereich Vollmachten, Verfügungen, Organisatorische Dinge und natürlich auch das finanzielle, immer aus meiner Sicht. Natürlich versuche ich auch Tipps und Anregungen zum Tagesablauf, Arztwahl und mein Herzstück, die BIOGRAPHIE-ARBEIT zu geben.
Daran ist bei mir viel gescheitert.
Im zweiten großen Bereich, erzähle ich meine Geschichte, von mir, meiner Oma und natürlich meinen tollen
Eltern.
Rechnen Sie mit nix, aber erwarten können Sie alles.
Ich sage mal so,
Sie werden sicherlich Rechtschreibfehler entdecken, unstimmige Sätze lesen aber eins können Sie mir glauben, jeder Satz ist ehrlich und transportiert auch meine Gefühlslage und seelische Schwankungen direkt an Sie rüber.
Sie werden meine Emotionen, und Wutausbrüche, und seelischen Abstürze 1:1 erleben, als ob Sie beim Schreiben neben mir saßen. Versprochen.
So nun kommt gleich noch so ein kleines Vorwort von mir: Warum, wieso etc. … und dann lege ich los … ohne Fachgrütze, ohne Besserwisserei, dass liegt mir eh nicht. Ich glaube, dass ich jetzt nach solange Zeit auf einem richtigen Weg bin.
Warum und wieso dieses Buch und warum so viel später? Geld und Profilierung im Internet sind nicht die Gründe warum ich jetzt mit der Geschichte rüberkomme. Wenn ich das gewollt hätte dann wäre ich vor 10/20 Jahren an die Öffentlichkeit getreten und hätte diese unglaublichen Vorfälle publik gemacht. Eigentlich hatte ich damit schon lange abgeschlossen. Doch die Gedanken an meine Oma und meine Erzeuger oft auch als Eltern tituliert haben aus mir ein seelisches Wrack gemacht. Um auf den Punkt zu kommen. Ich betrieb ein Buchantiquariat, welches im Zuge des wachsenden Internetmarktes leider geschlossen werden musste. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht Online hatte dafür kein Interesse. Aber vor 5 Jahren meldete ich mich dann doch an und beschloss in Unwissenheit einen E-Book-Shop zu eröffnen. Da ich keine Ahnung hatte, was ich da letztlich feilbot, meist irgendwelche obskuren ausgeleierten Ratgeber die natürlich nicht liefen, machte ich besagten Shop wieder zu. Beim Stöbern durch die Foren stieß ich eher zufällig auf meine Vergangenheit. Unter dem Begriff Demenz und Pflege von Angehörigen zu Hause gingen mir teilweise meine letzten Haare hoch. Viel Geschäftemacherei und hauptsächlich professionelle Pflegedienste. Viele davon die mit leeren Versprechungen die Not der Menschen um die es eigentlich geht noch mehr in die Verzweiflung treibt. Unfassbar.
Ich erzählte das Bekannten, die meine Geschichte etwas kannten. Sie meinten dann nur, Schreib doch selber ein Buch. Nicht klugreden, machen und sich dann der Kritik stellen. Im Netz ist das ohne große Kosten möglich, sein E-Books zu publizieren
. Ich dachte lange nach sah alles vor mir. Und obwohl alles so viele Jahre zurück lag war auf einmal alles wieder gegenwärtig.
Ich habe rund 2 Jahre an dem Buch gearbeitet. Nicht, dass das Aufschreiben der Erinnerungen so lange gedauert hätte. Nein, ich musste immer wieder Pausen einlegen, und seelischen Beistand suchen. Ich habe lange überlegt wie ich mit meinen Eltern in dem Buch verfahren soll. Lass ich Sie raus, wird jeder vom Leser bis zum Kritiker oder Seitenbetreiber zu dem Thema fragen, hat die Frau wie in Entenhausen nur Enkel oder Neffen.
Spaß bei Seite. Meine Eltern spielen leider eine Hauptrolle die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht und von der Wucht immer brutaler und Menschen verachtender wird. Auch habe ich bewusst die Ausdrucksweise meiner Eltern insbesondere meiner Mutter eins zu eins übernommen. Keine Effekthascherei, sondern bittere Realität.
Mir ist klar das meine Geschichte schon aus dem Rahmen fällt aber eins mahne ich von Anfang an. Denken Sie an die Biografie Arbeit, damit Sie von solch Tragödien wie ich verschont bleiben. Was das ist und in wie weit es Ihnen hilft dazu später mehr, viel mehr.
Das was meine Eltern mir und meiner geliebten Oma angetan haben ist unverzeihlich und da irdische Gerichtsbarkeiten nicht den Hauch einer Chance gegen so viel Geld und Macht haben, hoffe ich auf …
Auf nix. Alles vorbei. Hätte ich vor sehr, sehr langer Zeit machen müssen aber mir fehlte Kraft und sicherlich auch Mut. Sie hätten sich freigemacht, davon gestohlen oder hätten irgendwelche Stadträte, Senatoren oder namhafte Volksvertreter bestochen. Meine Oma war eine rechtschaffene warmherzige Frau wahrscheinlich genau wie all die anderen die meine Eltern auf dem Gewissen haben.
Meine Bitte an Sie, oder Euch die dieses Buch gerne, oder nicht so gerne lesen werden, lesen Sie es wegen meiner Oma und nicht wegen der Fäkal Sprache und Bosheiten meiner Eltern. Für die habe ich kein Buch geschrieben, Sie haben keine Bühne verdient.
Damit jeder halbwegs im Bilde ist werde ich noch ein paar grundlegende Informationen zum Thema Demenz geben.
Ach ja, eins noch vorweg, unser Arzt, der Pflegedienst, Hausbewohner, Krankenhaus haben alle von mir Phantasienamen erhalten, nicht das die betreffenden Personen etwas dagegen hätten genannt zu werden, sofern diese überhaupt noch unter den Lebenden sind, nein diese Privatsphäre muss sein. Ich, meine Oma und natürlich meiner tollen Eltern inklusive der Brüder, agieren natürlich mit den richtigen Namen. Ich habe nix zu verstecken, und meine Oma hätte das auch nicht. Meine Eltern, Brüder sofern diese nicht in der Hölle verendet sind würden sicherlich Pseudonyme vorziehen. Nix da, basta!
Zuerst möchte ich Sie mit einigen aktuellen Zahlen zum Thema Demenz konfrontieren.
Die erste ist relativ frisch. In Deutschland leiden rund 1,6 Mio Menschen an Demenz. Die Dunkelziffer dürfte noch höher sein. Ein Drittel davon ist an Alzheimer erkrankt. Bei meiner Oma war es nach der schweren Narkose dann schon der Weg zu Alzheimer.
Demenz, Alzheimer, oder doch nur Vergesslichkeit. Demenz ist der Oberbegriff. Und meine Oma stieg gleich voll ein und ihr wurde Alzheimer diagnostiziert, mit dem steilen Pfeil nach oben. Hier von Anfang an den Durchblick und die damit zutreffenden Entscheidungen zum Wohl des Angehörigen zu treffen ist für einen Laien schier unmöglich, deshalb von Anfang an Ärztliche bzw. klinische Diagnosen einholen und an Hausarzt und Pflegedienst weitergeben. Und bitte nicht im Internet bei XYZ nachfragen, ja! Wenn Sie jetzt glauben, der Kay gibt jetzt Infos anbei die sonst nur hinter vorgehaltener Hand weitergegeben werden der irrt, nicht nur der ist bei Grimms Märchen. Ich bin kein Arzt und gewiss kein Seitenbetreiber mit obskuren Ratgebern oder Wundertropfen. Nur der behandelnde Arzt - ob im Krankenhaus oder der Hausarzt - oder letztlich der Facharzt - zum Beispiel ein Neurologe - können hier brauchbare Diagnosen stellen. Ihr gutes Recht ist natürlich, eine zweite Meinung einzuholen. Es hängt schließlich viel dran, bis hin zur Vormundschaft oder gar Betreuung von Amtswegen. Oft fängt