Megalonisos: Die ungeplante Reise ohne Ticket
Von Brigitte Descho
()
Über dieses E-Book
Brigitte Descho
Brigitte Descho ist auch unter ihrem Künstlernamen Brigitte Deugeot seit Jahren bekannt.
Ähnlich wie Megalonisos
Ähnliche E-Books
Hausfreunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch träumte von bunten Blumen: Von Deutschland nach Deutschland auf Leben und Tod - Zum 25. Jahrestag des Berliner Mauerfalls Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Seher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchweine müssen nackt sein: Ein Leben mit dem Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDorissima!: Wie ich mit dem Tod tanzte – absolut kein Trauerspiel! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKAIROS: Alleinerziehender Mörder mit Kind sucht Vergebung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlbtraum Erziehungsheim. Die Geschichte einer Jugend Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Diese Zitrone hat noch viel Saft!: Ein Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer schräge Vogel fängt mehr als den Wurm: Von Menschen mit Mut zum Neuanfang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenChaya Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kosmische Ei: Drei Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus der Zeit gefallen: Geschichten, die im wahren Leben wohl so nicht vorkommen, und Essays Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus meinem Jugendland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrieden - Wünsche für die unruhige Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd immer wieder Quakenbrück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKönigin der Landstraße: Meine Jahre auf der Walz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSinn und Eigensinn: Ein Leben zwischen Verantwortung und Rebellion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin aufregendes Leben im Wandel der Zeit: Eine Autobiografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeder schwarz noch weiss: Ein außergewöhnliches Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie spinnen, die Gläubigen! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMitternachtssonne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie flüsternde Zeit: Rhein-Main-Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer letzte Tag im Januar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFortgeschritten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen2.400.000 Schritte nach Rom Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch hab gelebt: Erinnerungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit schlechten Karten gut gespielt: Kindheit in Kriegs- und Nachkriegsjahren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErzählungen über das Erleben und Begegnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHausaufgaben mit Knollenfrüchten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIsrael - Hin und weg!: Begegnungen mit einer faszinierenden Kultur und einem großen Gott. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Biografien / Autofiktion für Sie
Insektenpech: Ein junges Mädchen tauscht Erleuchtung gegen Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchicksale einer Seele von Hedwig Dohm: Geschichte einer jungen Frau aus dem 19. Jahrhundert (Gesellschaftsroman) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo schön war meine DDR Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMontaigne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Große Gopnik: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHudson Taylor: Ein Mann, der Gott vertraute Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBahnwärter Thiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fürst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHinter Frack und Fliege: Intime Geschichten um die Wiener Symphoniker 1977 bis 1988 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchöne Welt, böse Leut: Kindheit in Südtirol Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ingenieurin von Brooklyn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKnut Hamsun: Hunger (Deutsche Ausgabe) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZu dritt im Ehebett: Geschichten einer Berghebamme Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRichard. Sechzehn. Panzerjäger.: Das bewegende Schicksal eines Lechfelders im Zweiten Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schrecken der deutschen Sprache: Humoristische Reiseerzählung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Morgendämmerung: Tagebuch einer Wandlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mann ohne Eigenschaften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLuise Rinser und Ernst Jünger Briefwechsel 1939 - 1944 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJane Austen: Überredung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod des Vergil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters: Die ebenso dramatische wie tragische Biographie von Marie Antoinette Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die verlorene Schwester – Elfriede und Erich Maria Remarque: Eine Doppelbiografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDavid Copperfield: Vollständige deutsche Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStefan Zweig: Die Welt von Gestern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLimonow Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Megalonisos
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Megalonisos - Brigitte Descho
Inhalt
Vorwort
Und hier beginnt die Geschichte
Multikulturelle Veranstaltung
Die Abstammung unserer Familie
Genehmigung von meiner Mutter
Mein Freund „Zufall"
PAN AMERICAN
Katholische Einstellung, Namensänderung, Künstlername
Stehplatzmöglichkeiten in der Staatsoper
Ein ganz besonderer Tag
Ankunft in Deutschland
Lina und Costa
Sommersemester in Nizza
Je t‘ai perdue (Ich habe Dich verloren)
Schauspielstudium
1969 - Mondlandung der Apollo 11
Die ungeplante Reise mit meinen Freunden nach Griechenland
Die Schiffsreise nach Kreta
Am Hauptbahnhof in Thessaloniki war ein reges Treiben
Im Siemenswohnheim
Auszug aus dem Siemenswohnheim
In München tobte die Stadt vor Aufregung
Einladung nach Paris
Hamburg
Bau des Musikforums in Bochum
VORWORT
Eine unendlich lange zurückliegende Geschichte, die sich im Traum entwickelt hat, muss ich endlich aufschreiben. Es war der 14. Juli 2017, ausgerechnet der französischen Staatsfeiertag.
Fürchterliche Schmerzen zwingen mich, einen Arzt aufzusuchen, um mich behandeln zu lassen. Der Arzt sah das Ergebnis meiner geschwollenen Beine. So tat er seine Arbeit und ich plagte mich durch meine Angst, es wäre jetzt an der Zeit, den „Löffel" abzugeben.
Mehrere schlaflose Nächte hatte ich bereits hinter mir. Deshalb legte ich mich im Behandlungszimmer des Arztes auf eine Liege und ließ mit mir geschehen, was sein musste. Ich rief meinen Steuerberater an und bat ihn, wenn mir etwas Schlimmes passiere, meinen Bruder Josef zu verständigen, damit man mich entsprechend versorgt. Es verging etwas Zeit, bis der Arzt wieder ins Behandlungszimmer kam. Die ruhige Situation ermöglichte es mir, meinen verlorenen Schlaf nachzuholen.
Kaum war ich eingenickt, hat mich die Traum-Fee auch schon sanft in ihrem Traum aufgenommen. Unendlich weite Felder waren mit Mohn- und Kornblumen übersät. Sie zeigten sich in den schönsten Farben, wie wir uns das niemals vorstellen können. In unseren Träumen gibt es Möglichkeiten, wo uns das Leben unsagbar schön und bunt erscheint. Meine Beobachtung konnte von den Farben nicht genug bekommen und erfreute sich der traumhaft schönen Geschichte, die mir geboten wurde.
Als mein Arzt mit viel Gepolter wieder ins Zimmer kam, wurde ich aus den schönen Träumen aufgeweckt und den Tatsachen des täglichen Lebens gegenüber gestellt.
Die schönen Träume gaben mir aber auch die Intuition, dieses Buch zu schreiben. Es ist eine Geschichte aus einer Zeit, als wir jung waren.
Von Paris nach Hamburg: Die Autorin im Alter von 28 Jahren.
Und hier beginnt die Geschichte
Ein sehr lieber Freund, den ich mehr als 50 Jahre weder gesehen, noch gesprochen, noch ihm geschrieben habe, kam ganz plötzlich in meinen Kopf und es machte mir den Eindruck, als wolle er mir etwas Wichtiges mitteilen.
Mein erster Gedanke war, dass es ihm hoffentlich gutgehe, denn wie sonst soll ich 50 Jahre schweigende Vergangenheit verstehen? Viele Fragen, die ich mir nicht erklären konnte, tauchten auf. Warum kommen tausende Kilometer so nah an mich heran? Wie kann es sein, meine Erinnerung dermaßen zu beeinflussen, was verunsichert mich? Ich war davon überzeugt, der Sache auf den Grund gehen zu müssen.
Multikulturelle Veranstaltung
Derzeit bin im Besitz der dritten Nationalität, aber ich fühle mich zu keinem Land besonders hingezogen. Mich interessieren Menschen, die dort leben. Ich bin überzeugte Pazifistin, die zurzeit in Deutschland lebt. Insofern fühle ich mich verpflichtet, den europäischen Gedanken zu fördern.
Am Wochenende war ich zu einer multikulturellen Veranstaltung eingeladen worden, wo viele Menschen verschiedenster Hautfarbe und Herkunft feierten. Sie tanzten, lachten, und aßen ihre sehr guten Speisen, die sie selbst mitgebracht haben. Sie redeten miteinander, und es ist kein Stress bezüglich ihrer Konfession oder Kultur aufgekommen. Weder Neid noch Missgunst haben die Anwesenden davon abgehalten, miteinander zu feiern. Niemand fragte nach Nationalität und schon gar nicht nach irgendwelchen Glaubensrichtungen. Sie haben sich allesamt so akzeptiert, wie sie sind.
Was ich daraus erkannt habe, ist die Tatsache, ich muss mich viel mehr einsetzen und den europäischen Gedanken so sehr unterstützen, damit politische Machenschaften wie Nationalitäten etc. keine so große Wichtigkeit mehr in unserer Gesellschaft einnehmen und wir ruhig miteinander leben können. Zufällig kam ein Gespräch auf eine Situation, die die Zyprioten täglich in ihrem Land erleben.
Besitzansprüche wie Grundbücher und Katasteramt etc. haben dort keine Gültigkeit. Sobald zwischen Griechen und Türken Unstimmigkeiten produziert werden, müssen die zwei Völker ihre Häuser und ihr Hab und Gut verlassen und in die andere Hälfte des Landes ziehen. Die Konfessionen haben dort eine so große Macht, die den Menschen keine Sicherheit auf ein normales Leben bietet.
Sie leben in einer großen Anspannung und in einer sehr großen Angst, ihrer Habe beraubt zu werden und ihre Nester zu verlieren. Das sind Lebensmöglichkeiten, über die wir uns nicht die geringsten Gedanken machen.
Wir streben ein vereinigtes Europa an. Wie sollen wir ein europäisches Bewusstsein entwickeln, wenn die vielen Nationen, die Europa ausmachen, keine gleichen Rechte haben, und keine gleichen Pflichten übernehmen wollen.
Wir sollten Ideologien der verschiedenen Völkerstämme in Europa aufnehmen und sie als Ganzes betrachten. Das bringt nicht nur wirtschaftlichen Reichtum, sondern auch viel mehr menschliche Zusammengehörigkeit und Wertvorstellung.
Die Abstammung unserer Familie
Dort wird die Religion streng eingehalten. Die katholische Sippschaft achtet und überwacht akribisch unsere Wurzeln. Durch verschiedene Kriegswirren konnte die Herkunft unserer Familien nie ganz klar gekennzeichnet werden. Das brachte natürlich