Haus Abendruh: Erzählung
Von Johanna Amthor
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Über dieses E-Book
Johanna Amthor
Johanna Amthor, geboren in Mähren, CSSR, aufgewachsen im Landkreis Starnberg, lebt seit vielen Jahren mit ihrer Familie in Niedersachsen und veröffentlicht belletristische Erzählungen und Gedichte.
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Buchvorschau
Haus Abendruh - Johanna Amthor
HAUS ABENDRUH
Die ganze Nacht über hatte es geregnet. Die böigen Windstöße hatten die Wassertropfen gegen das hochgeklappte Fenster geschüttelt. Und auf dem gewellten Dach des Lieferanteneingangs waren in unregelmäßigen Abständen die kleinen grünen Äpfel und abgerissenen Zweige nieder gerasselt. Doch all diese Geräusche wirkten durch das Sausen des Windes und sein Schleifen und Summen, wenn er um die Ecken des Hauses oder über den Dachvorsprung blies, eher beruhigend in dieser Nacht. So dass die alte Frau Fittich mehrmals tief einnicken konnte und erst gegen Morgen von ihrem eigenen Schnarchen erwachte.
Ein silbergrauer Himmel schimmerte bereits durch das kahle Fenster. Und vom nächsten Dorf brachte der Wind den Schrei eines Hahnes herüber.
Luise Fittich musste sich erst besinnen, wo sie war. Vor ihr glänzte das weiße Bettende, so dass sie für einige Momente glaubte, sie würde noch im Krankenhaus liegen. Sie wollte schon nach ihrer Nachttischlampe greifen, da fiel ihr wieder ein, dass man sie doch jetzt in diesem Pflegeheim untergebracht hatte. Und dass es hier überhaupt keine Nachttischlampen gab, weil sich die alten Leute daran verbrennen könnten. „Was für ein Unsinn!, dachte die alte Dame. Sie richtete sich umständlich in ihren Kissen auf und wollte nach der Schwester läuten. Aber sie erinnerte sich, dass die Pflegerin am Abend das Kabel der Glocke herausgezogen hatte. „Wie soll ich denn im Finsteren zur Toilette kommen?
, wollte sie wissen. „Sie müssen doch gar nicht hingehen. Sie bekommen von uns über Nacht ein Windelhöschen an. „Ich kann aber nicht einfach in die Hose machen!
, rief Frau Fittich empört. Aber die Nachtschwester hatte gemeint, dass sie das dann eben lernen solle. Sie hätten nicht so viel Personal, um jede Oma einzeln auf den Topf zu setzen.
Die alte Frau tastete jetzt nach ihrem kleinen runden Wecker mit den Leuchtziffern. War es wirklich erst fünf Uhr? Sie suchte ihre Brille, die irgendwo in der Schublade liegen musste. Während sie suchte, fiel ihr auf, dass sie ihre Zimmernachbarin überhaupt nicht mehr stöhnen und husten hörte. Ob man der Kranken diesmal wohl ein stärkeres Mittel gegeben hatte?
Auf einmal erinnerte sich die alte Frau, dass da irgendwann in der Nacht ein Laufen und Trippeln im Gang draußen und dann hier im Zimmer gewesen war! Und dass sie im Schein des Flurlichtes eine Schwester erkannt hatte, die sich über das andere Bett beugte. Gleich darauf kam eine zweite Person und half der ersten das Bett