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Geschichte der Familie Hartung ab 1300
Geschichte der Familie Hartung ab 1300
Geschichte der Familie Hartung ab 1300
eBook220 Seiten1 Stunde

Geschichte der Familie Hartung ab 1300

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Über dieses E-Book

Zusammenfassung
Mein Vater erzählte bis zu seinem Tod in 2008 immer wieder bei vielen Anlässen, dass wir von einer adligen Familie abstammen. Im Nachlass meines Vaters war auch unser Familienwappen. Unsere Herkunft aus Wittenberg, Burg bei Magdeburg und aus Franken konnte nachgewiesen werden. Der burggräfliche Voigt Hartung aus Neustadt a. d. Aisch ist der älteste adlige Vorvater. Peter und sein Bruder Sigmund Hartung hatten 1508 in Augsburg die Wappenurkunde mit Adelserweiterung von Kaiser Maximilian I verliehen bekommen. Sein Bruder Johann Hartung aus Kammerforst bei Ansbach war Klosterrichter von Heilsbronn. Er hat 1521 Martin Luther beim Reichstag in Worms erlebt. Der Bruder Valentin Hartung war der Abt in Feuchtwangen. Peter Hartung aus Amberg hatte 1600 einen Vater Peter Hartung, der aus Gnadenberg genannt wurde, nahe bei Altdorf bei Nürnberg, wo Sigmund Hartung wohnte, der dessen Vater war und der mit seinem Bruder 1508 die Wappenurkunde erhalten hatte. Sigmund hatte einen weiteren Sohn, Johannes, der einen Sohn Johannes hatte mit den Söhnen Johannes und Jeremias Hartung. Peter hatte als Kinder Kunigunde und Peter Hartung jun. Peter Hartung jun. ist unser Vorfahre. Seit dem 17. Jahrhundert waren meine Vorfahren Tuchmacher in Burg bei Magdeburg. Meine Vorfahren haben Ende des 18. Jahrhundert Teile der Stadtwälle von Wittenberg (Hartungschanze, Angerschanze II) und Stendal (Hartungswall) von Friedrich dem Großen gekauft. Von 1827 erbten wir ein Geschirr. Meine Ururgroßmutter kam aus einer hugenottischen Familie. Meine Großtante hatte viele Details hinterlassen, die über die letzten vier Generationen berichten. Sie hatte auch von einer Begegnung eines Urgroßonkels Wilhelm Gottfried Hartung (auch Zerbst) mit Theodor Fontane in Burg berichtet. Die Großtanten Julie und Else sind als Ärztinnen im Kaiserreich beschrieben. Mein Urgroßvater hatte ein Testament gemacht, nach dem mein Opa enterbt wurde und erst mein Vater erben konnte. 1892 erhielt unser Opa eine bronzene Medaille vom Kaiser Willhelm II in Wittenberg. Die Erforschung der Familiengeschichte konnte die Aussagen meines Vaters bestätigen.
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum29. Jan. 2020
ISBN9783740721404
Geschichte der Familie Hartung ab 1300
Autor

Matthias Hartung

Matthias Hartung ist Autor verschiedener Bücher. Die Hartungsche Familiengeschichte, ein Buch über Visionen und mehrere Fantasiebücher Erich aus dem Weltall, der Stein von Argiot, Das Schlos mit dem merkwürdigen Licht und Sago, eine Kobold-Geschichte. Matthias Hartung war auch Autor der Reihe Epidemiologie der Zoonosen von 1995-2017

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    Buchvorschau

    Geschichte der Familie Hartung ab 1300 - Matthias Hartung

    Inhaltsverzeichnis

    Zusammenfassung

    Einleitung

    Methoden und Materialien

    Burggräflicher Vogt Hartung in Neustadt/Aisch 1293-1392

    Der alte Rentmeister Hieronymus Hartung, seine Söhne 1664-1560, Wappen 1508

    Ansbach, Altdorf bei Nürnberg und Amberg 1560-1628

    Von Amberg nach Burg bei Magdeburg, 1675-1800

    Burg bei Magdeburg, Wanzleben, Wittenberg bis Berlin 1800-jetzt

    Besprechungen

    Literatur

    Wappen, Dokumente, Bilder

    Stammblatt Hartung

    Zusammenfassung

    Mein Vater erzählte bis zu seinem Tod in 2008 immer wieder bei vielen Anlässen, dass wir von einer adligen Familie abstammen. Im Nachlass meines Vaters war auch unser Familienwappen. Unsere Herkunft aus Wittenberg, Burg bei Magdeburg und aus Franken konnte nachgewiesen werden. Der burggräfliche Voigt Hartung aus Neustadt a. d. Aisch ist der älteste adlige Vorvater. Peter und sein Bruder Sigmund Hartung hatten 1508 in Augsburg die Wappenurkunde mit Adelserweiterung von Kaiser Maximilian I verliehen bekommen. Sein Bruder Johann Hartung aus Kammerforst bei Ansbach war Klosterrichter von Heilsbronn. Er hat 1521 Martin Luther beim Reichstag in Worms erlebt. Der Bruder Valentin Hartung war der Abt in Feuchtwangen. Peter Hartung aus Amberg hatte 1600 einen Vater Peter Hartung, der aus Gnadenberg genannt wurde, nahe bei Altdorf bei Nürnberg, wo Sigmund Hartung wohnte, der dessen Vater war und der mit seinem Bruder 1508 die Wappenurkunde erhalten hatte. Sigmund hatte einen weiteren Sohn, Johannes, der einen Sohn Johannes hatte mit den Söhnen Johannes und Jeremias Hartung. Peter hatte als Kinder Kunigunde und Peter Hartung jun. Peter Hartung jun. ist unser Vorfahre. Seit dem 17. Jahrhundert waren meine Vorfahren Tuchmacher in Burg bei Magdeburg. Meine Vorfahren haben Ende des 18. Jahrhundert Teile der Stadtwälle von Wittenberg („Hartungschanze, Angerschanze II) und Stendal („Hartungswall) von Friedrich dem Großen gekauft. Von 1827 erbten wir ein Geschirr. Meine Ururgroßmutter kam aus einer hugenottischen Familie. Meine Großtante hatte viele Details hinterlassen, die über die letzten vier Generationen berichten. Sie hatte auch von einer Begegnung eines Urgroßonkels Wilhelm Gottfried Hartung (auch Zerbst) mit Theodor Fontane in Burg berichtet. Die Großtanten Julie und Else sind als Ärztinnen im Kaiserreich beschrieben. Mein Urgroßvater hatte ein Testament gemacht, nach dem mein Opa enterbt wurde und erst mein Vater erben konnte. 1892 erhielt unser Opa eine bronzene Medaille vom Kaiser Willhelm II in Wittenberg. Die Erforschung der Familiengeschichte konnte die Aussagen meines Vaters bestätigen.

    Einleitung

    ‘-Zeichen‘) vor dem Familiennamen von 1810 zurück bis zu mindestens 1678 zu erkennen sind. Auch konnte die Herkunft aus Wittenberg, Burg bei Magdeburg und aus Franken (Amberg und Feuchtwangen) nachgewiesen werden. Der Vorfahre Peter Hartung aus Amberg hatte bei seiner Hochzeit 1600 einen Vater Peter Hartung, der erstmals aus der Nähe des Wohnortes genannt wurde, wo Sigmund Hartung im Altersitz wohnte, der sein Vater war. Sigmund Hartung aus Altdorf bei Nürnberg war der, der mit seinem Bruder Peter Hartung 1508 in Augsburg die Wappenurkunde mit Adelserweiterung von Kaiser Maximilian I verliehen bekommen hatte. Zusammen mit dem vererbten Wappen der Familie Hartung ist das ein Hinweis darauf, dass die Aussagen meines Vaters richtig waren.

    Im Nachlass meines Vaters Götz Hartung wurde das Wappen der Familie Hartung auf sehr altem Papier aufgefunden. Daneben war die Antwort des Münchener Archivs von 1905 an meinen Großvater Dr. Julius August Egon Hartung, geb. 1876, vorhanden. Daraus ergibt sich, dass er und mein Urgroßvater Julius Gottlieb August Hartung das Wappen-Dokument bereits aus dem Familienerbe besaßen und es in München ca. 1905 zur Recherche eingereicht hatten. Das Archiv hat das Wappen-Dokument damals begutachtet. Daneben konnten wir im Nachlass meines Vaters noch einige ehemalige Grundbuchauszüge aus Wittenberg zur Angerschanze II (auch „Hartungschanze) und aus Stendal zum „Hartungswall (s. Fig. 18, 20) auffinden. Andere Dokumente von den Vorfahren sind im Krieg sicherlich zerstört worden, da das Haus meiner Großeltern 1941 als eines der ersten im Berliner Raum zerbombt worden war. Meine Mutter hatte auch erzählt, dass unsere Ururoma aus einer hugenottischen Familie stammt.

    Mein Urgroßvater Julius Gottlieb August Hartung, geb. 1842, verfügte über ein großes Vermögen und hatte 1917 ein Testament gemacht, nach dem die bisher Kinder-losen Söhne, Egon und Alarich, ihr Erbe erst antreten durften, wenn ihre Kinder 21 Jahre alt sein würden. Sein Sohn Alarich und mein Großvater Egon haben das nicht mehr erlebt, sie starben 1919 bzw. 1938. Mein Vater Götz und seine Geschwister, Enkel des Julius Gottlieb August Hartung, konnten das Erbe endlich mit 21 Jahren antreten. Das war erst nach dem 2. Weltkrieg. Mein Vater konnte erst ab 1990 an seine Erbteile im Gebiet der ehemaligen DDR herankommen.

    Auf vielen Notizen hatte meine Großtante Julie Hartung meinem Vater Bemerkungen in den 1950er Jahren über einige Vorfahren, alle aus Wittenberg, Burg bei Magdeburg und Wanzleben bei Magdeburg, hinterlassen bzw. mündlich übergeben. Die Großtante Julie hierließ meinem Vater auch einige Dokumente, die im Weiteren besprochen werden. In Briefen, die im Merseburger Archiv vorgefunden wurden, hatten meine Großtanten Julie, Else und Luzie 1942 einige Briefe an die Merseburger Behörden geschrieben, um gegen die Enteignung der Angerschanze II in Wittenberg Stellung zu nehmen. Großtante Julie hatte auch einen Zeitungsausschnitt hinterlassen, in dem eine Begegnung des Bruders unseres Urgroßvaters Wilhelm Gottfried mit Theodor Fontane in Burg beschrieben ist. Die Großtanten Else und Julie sind als Ärztinnen im Kaiserreich beschrieben worden. Meine Mutter hatte auch von Gesprächen meines Vaters mit der Großtante Julie über den Adel und die Stadtwallbesitzungen als alten Familienbesitz aus der Festungszeit gesprochen.

    Mein Vater Götz Hartung hatte die Geburts-, Tauf-, Hochzeits- und Sterbeurkunden bei den Kirchengemeinden in Burg bei Magdeburg und in Wittenberg von 1986 bis 1998 bestellt. Einige Urkunden stammten schon von 1941 und aus den 1930er Jahren, teils waren das sogar Originalurkunden. Er hat also zu seinen Lebzeiten schon die Urkunden bis zurück zu 1743, erhalten bzw. geerbt. Diese Urkunden wurden mir 1998 mit anderen Unterlagen von meinem Vater und nach seinem Tod 2008 mit seinem Nachlass übergeben. 1998 war dabei auch ein Stammbaum, den mein Vater aus eigener Erinnerung bzw. nach geerbten und besorgten Unterlagen und nach den Notizen der Großtante Julie Hartung erstellt hatte.

    Mein Vater war in seiner gesamten Lebenszeit eindringlich der Ansicht, dass unsere Familie seit Jahrhunderten adlig ist. Er erzählte es bei vielen Gelegenheiten bis zu seinem Tod 2008 und meine Mutter, meine Geschwister und ich haben das oft gehört. Die DDR-Grenze war jahrelang bis 1989 das Hemmnis, weitere Nachforschungen zu tätigen.

    Weitere Untersuchungen im Internet und Bestellungen in verschiedenen Archiven haben zusätzliche Informationen über die Familie Hartung zurück bis 1300 gebracht, die im Folgenden besprochen werden.

    Methoden und Materialien

    Zur Bestätigung und Ergänzung der geerbten Unterlagen bestellte ich so gut wie alle Kirchenbuchseiten mit meinen Vorfahren als Fotografie von den kirchlichen Archiven in Burg, Wittenberg, Amberg, Ansbach, Feuchtwangen und Eichstädt. Bei den ersten erhaltenen Fotografien dieser Kirchenbuchseiten erkannte ich auf mehreren Kirchenbuchseiten verschiedener Vorfahren aus Burg ein besonderes Zeichen vor dem Familiennamen, das wie ‚H‘ in lateinischer Schrift oder wie ‚HL‘ in deutscher Schrift aussah. In einigen Kirchenbuchseiten stand auch ein ‚Herr‘ vor dem Namen Hartung. Die den Familiennamen vorangestellten Zeichen wurden weiter untersucht.

    Kirchenbücher sind meist aus Burg/Magdeburg im „Kirchenkreis Egeln" und aus Wittenberg. Die Ausschnitte der Fotografien der Kirchenbuchseiten sind den Belegen für die Vorfahren in den einzelnen Kapiteln nachgestellt. In diesen Abbildungen können die Titel-Zeichen gut erkannt werden.

    Aus den Archiven beschaffte Dokumente wurden besonders für den Zeitraum vor 1600 benötigt. Sie wurden wie alle anderen Darstellungen chronologisch sortiert aufgeführt.

    Die hier eingesetzte Methodik nutzte genealogische Quellen, aber auch historische Zuordnungen, die höchstwahrscheinlich eindeutig sind und sich nicht leicht widerlegen lassen.

    Der einleitende Text mit einer Darstellung der Ergebnisse erfolgt als Erzählung. Danach kommen die Belege für die Vorfahren oder Dokumente aus den Archiven. In den Texten sind schräggestellte Einfügungen von Autor eingefügt worden. Im vorletzten Kapitel wird vor den Belegen das Erbe noch näher besprochen. Nach einigen Belegen kommt noch jeweils ein Kommentar. Im letzten Kapitel werden alle Information noch besprochen.

    Burggräflicher Vogt Hartung in Neustadt/Aisch 1293-1392

    Die frühesten Zitate der Familie Hartung weisen darauf hin, dass in Kammerforst bei Ansbach seit 1293 zwei ursprünglich burggräfliche Besitztümer der Hartung‘schen Familie bis Mitte des 16. Jahrhundert in Kammerforst als Mannlehen bestanden und offenbar vom burggräflichen Voigt Hartung aus Neustadt an der Aisch ursprünglich gekauft worden waren. Kammerforst liegt 39 km von Neustadt a. d. Aisch entfernt und auf dem Weg nach Heilsbronn (vgl. auch Fig.1).

    In dieser Zeit bewegte man sich mit Kutschen, die meist von vier Pferden gezogen wurden. So wird der burggräfliche Voigt Hartung den Weg von Kammerforst nach Neustadt an der Aisch mit der Kutsche bewältigt haben. Das wird mindestens an 3 Tagen der Woche erfolgt sein. Der burggräfliche Vogt Hartung von Neustadt a. d. Aisch, seine Frau und sein Sohn Arnold sind offenbar auch zusammen gereist. Die Wege führten sie von Kammerforst nach Neustadt an der Aisch, aber auch nach Heilsbronn. In den folgenden Belegen sind eine Reihe von Aktivitäten beschrieben, die um das Geld gingen. Der burggräfliche Vogt Hartung von Neustadt a. d. Aisch war offensichtlich auch für Steuereinnahmen zuständig. Nach einer Beschreibung hatte er die hier erwähnte Steuer als geerbtes Vorrecht bezeichnet. Der Voigt Hartung war wohl nicht die erste Generation mit diesen Vorrechten (vgl. Fig. 1).

    1300 wurde beim burggräflichen Vogt Hartung ein Sohn Arnold erwähnt. Wenn der Arnold Hartung 1300 evtl. 15 Jahre alt war, könnte er etwa 1335 einen Sohn Herrmann bekommen haben. Hermann Hartung war 1362 wahrscheinlich ca. 27 Jahre alt, der dann bis 1390 in Neumarkt aktiv war. Pölling liegt unmittelbar neben Neumarkt, in der Nähe von Altdorf bei Nürnberg, das ca. 20 km nördlich von Neumarkt liegt.

    Die Belege

    1293: Kammerforst mit dem Weismühlwirtshaus, der Windmühle, W., 10 F., 70 E, St. von Ansbach; kommt 1293 als praedium vor. Einige Güter daselbst waren ursprünglich Burggräfliche Mannlehen, der

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