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Küchenpsychologie: Der selbstverliebte Kaffeeautomat
Küchenpsychologie: Der selbstverliebte Kaffeeautomat
Küchenpsychologie: Der selbstverliebte Kaffeeautomat
eBook172 Seiten45 Minuten

Küchenpsychologie: Der selbstverliebte Kaffeeautomat

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Über dieses E-Book

Sie haben sich für das Studium der Küchenpsychologie entschieden? Dann halten Sie das richtige Fachbuch bereits in der Hand. Es beschreibt radikal reduziert und mit erschreckendem Humor menschliche Charakterzüge. Wir begegnen den Charakteren in Gestalt von Küchenmaschinen und Kochutensilien, was unserem Studium in Küchenpsychologie einen hohen Grad an Objektivität verleiht.

Selbstverständlich geht es hier nur um das Verhalten der anderen. Niemals um unsere eigene Persönlichkeit. Das würde unsere Erkenntnisse unnötig stören. So ermöglicht uns das Studium, zu versierten Fachpersonen zu werden. Nie wieder müssen wir nach Worten suchen. Wir erkennen Charaktere zukünftig sofort und werden sagen: «Ein typischer Kaffeeautomat».

Das intensive Studium schliessen Sie mit einem Diplom in Küchenpsychologie ab, welches sich ebenfalls in der vorliegenden Lektüre befindet.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Jan. 2020
ISBN9783749476817
Küchenpsychologie: Der selbstverliebte Kaffeeautomat
Autor

Mirella Chopard

Mirella Chopard wuchs in einer Diktatur auf und lebt seit 25 Jahren in der Schweiz. Beruflich hat sie die Welt der Spitäler, Psychiatrien und das Gefängnis hinter sich gelassen. Nun ist sie frei. Als selbständige Beraterin unterstützt sie täglich Teams und Führungspersonen in ihrer professionellen Kommunikation. Die Bücher zeugen vom grossen therapeutischen und beraterischen Knowhow der Autorin. Als Beraterin weiss sie, dass keiner sich gegen seinen Willen beraten lässt. Wir können keinen ändern - nur uns selbst.

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    Buchvorschau

    Küchenpsychologie - Mirella Chopard

    Inhaltsverzeichnis

    Willkommen in der Küche

    Das Studium kann beginnen

    Der Genderstern im Küchenuniversum

    Sammelsurium der Charaktere

    Der selbstverliebte Kaffeeautomat

    Die harmoniebedürftige Teemaschine

    Der jammernde Lappen

    Das besserwisserische Kochbuch

    Das fröhliche Licht

    Der ungeduldige Wasserkocher

    Der abhängige Deckel

    Der aggressive Fleischklopfer

    Der dienende Seifenspender

    Die kontrollierende Bratensonde

    Die instabile Serviette

    Der frostige Kühlschrank

    Das empfindliche Backpapier

    Der dominante Dampfdrucktopf

    Der schuldige Löffel

    Der parasitäre Entsafter

    Die vermeidende Antihaftpfanne

    Der nörglerische Besen

    Die kopierende Alufolie

    Der asoziale Abfalleimer

    Der ängstliche Milchwächter

    Die zwanghafte Ausstechform

    Der schaumschlagende Schneebesen

    Die stumme Eieruhr

    Das freudlose Geschirrtuch

    Der überhitzte Backofen

    Die neugierige Waage

    Der dramatische Stabmixer

    Die passive Etagere

    Das platonische Besteck

    Orientierung zu den Bedienungsanleitungen

    Bedienungsanleitungen

    Der selbstverliebte Kaffeeautomat

    Die harmoniebedürftige Teemaschine

    Der jammernde Lappen

    Das besserwisserische Kochbuch

    Das fröhliche Licht

    Der ungeduldige Wasserkocher

    Der abhängige Deckel

    Der aggressive Fleischklopfer

    Der dienende Seifenspender

    Die kontrollierende Bratensonde

    Die instabile Serviette

    Der frostige Kühlschrank

    Das empfindliche Backpapier

    Der dominante Dampfdrucktopf

    Der schuldige Löffel

    Der parasitäre Entsafter

    Die vermeidende Antihaftpfanne

    Der nörglerische Besen

    Die kopierende Alufolie

    Der asoziale Abfalleimer

    Der ängstliche Milchwächter

    Die zwanghafte Ausstechform

    Der schaumschlagende Schneebesen

    Die stumme Eieruhr

    Das freudlose Geschirrtuch

    Der überhitzte Backofen

    Die neugierige Waage

    Der dramatische Stabmixer

    Die passive Etagere

    Das platonische Besteck

    Diplomierung

    Diplom

    Auf Wiedersehen in der Praxis

    Die Autorin

    Merci

    Willkommen in der Küche

    Warum in fremde Galaxien reisen, wenn man die eigene Welt schon nicht versteht? Täglich sind wir dem Mikrokosmos des Lebens ausgesetzt. Dabei kommen uns manche Menschen wie fremde Planeten vor. Ihr Verhalten erstaunt uns. Manche Charaktere wirken beinah ausserirdisch.

    Vielleicht ist die Küche der gemeinsame Nenner unseres Universums? Auch der kleinste Haushalt ist meistens im Besitz einer Küche. Oder wenigstens einer Kochnische. Die Küche beherbergt eine Menge Utensilien und Maschinen. Sie alle haben einen Charakter. Ein Sammelsurium der Charaktere. Vereint in Raum und Zeit.

    Das vorliegende Buch veranschaulicht radikal reduziert und mit erschreckendem Humor menschliche Charakterzüge. Wir begegnen den Charakteren in Gestalt von Küchenmaschinen und Kochutensilien, was unserem Studium in Küchenpsychologie einen hohen Grad an Objektivität verleiht.

    Selbstverständlich geht es hier nur um die Eigenheiten der anderen. Niemals um uns selbst. Das würde unsere Erkenntnisse nur unnötig stören. So ermöglicht uns die Küchenpsychologie, völlig frei und ungeniert über unsere Mitmenschen zu sprechen. Nie wieder müssen wir vorsichtig nach Worten suchen. Wir werden zu versierten Fachpersonen und erkennen Charaktere zukünftig sofort.

    Die Küche, in der die Persönlichkeiten des Buches leben, ist unser aller Küche. Da gibt es die kleine Kochnische des Studenten oder die typische Singleküche, in der nur selten gekocht wird. Es gibt das junge Paar oder die kleine Familie mit Küche in schwedischer Universalversion. Im gemeinsam ersparten Haus finden wir die bereits vollausgestattete Küche aus dem schicken Möbelkatalog. Und dann existieren noch diverse Superlativen: Der Hightech- Liebhaber mit der digitalisierten Küchenversion, der eigentlich nie da ist. Der Kochfanatiker, der nach dem Besuch exotischer Kochkurse und mit einem eigenen privaten Kochclub, endlich dieses teure handgeschliffene japanische Messer ersteigert. Oder die Businessfrau, die ihr Geld in eine Küche investiert, die nicht mehr wie eine Küche aussieht, sondern wie ein Forschungslabor mit sterilen Bereichen. In dem die Hauswirtschafterin zum Kochen heimlich ihren technikaffinen Neffen kontaktiert, um den Steamer zu timen, während sie schon wieder mit der Desinfektion der angrenzenden Oberfläche beschäftigt ist.

    Und am Ende sind es doch alles Küchen. Unser aller gemeinsamer Nenner. Vielleicht verrät die Küchenausstattung bereits einiges über unseren Charakter? Aber wie schon versprochen, damit halten wir uns heute nicht auf. Weder wir selbst noch unsere Persönlichkeit stehen im Fokus dieser Lektüre. Wir lassen diesmal unserem sozialen Umfeld den Vortritt: Der Charakter unserer Freund*innen, Nachbar*innen, Familienmitglieder oder Arbeitskolleg*innen soll in dieser Küche beleuchtet werden. Wir haben die freie Wahl. Selbstverständlich gibt es auch kombinierte Charaktere. Man besitzt ja meistens mehr als nur einen Wesenszug.

    Wer ist nicht schon nach einem Meeting zurück ins Büro und hat mit der Kollegin intensiv über die Persönlichkeiten der Führungsetage diskutiert? Noch nie nach einer Einladung zum Essen heimgefahren

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