Technologiegestützes Lehren und Lernen an der Fachhochschule CAMPUS 02: Eine Studie zur Erhebung der IST-Situation
Von Patrick Schweighofer und Günter Zullus
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Über dieses E-Book
Patrick Schweighofer
Patrick Schweighofer ist stellvertretender Studiengangsleiter der Studienrichtung IT & Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule CAMPUS 02 in Graz. Im Rahmen seiner Dissertation an der Technischen Universität Graz beschäftigt er sich mit der Frage, wie Lehrende beim Einsatz von Technologien in Lehr- und Lernprozessen unterstützt werden können.
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Technologiegestützes Lehren und Lernen an der Fachhochschule CAMPUS 02 - Patrick Schweighofer
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Der digitale Wandel berührt unbestritten so gut wie alle Lebensbereiche und kann als zentrales technologisches und gesellschaftliches Phänomen unserer Zeit gesehen werden. Auch für die Hochschullehre ist die Digitalisierung ein zentrales Thema und so beschäftigt sich die Hochschuldidaktik seit ca. zwei Jahrzehnten unter dem Terminus „E-Learning" mit dem didaktisch motivierten Einsatz von Technologien zur Unterstützung von Lehr- und Lernszenarien.
Dass E-Learning an österreichischen Hochschulen dadurch mittlerweile scheinbar etabliert ist, bestätigt auch eine großangelegte Studie des „Forums Neue Medien in der Lehre Austria. Von den insgesamt 72 österreichischen Hochschulen nahmen 49 an dieser Studie teil und gaben an, dass „E-Learning
zumindest vereinzelt, aber größtenteils hochschulweit eingesetzt wird. Als Grund wurden überwiegend didaktische Überlegungen angegeben. (Bratengeyer, Steinbacher, & Friesenbichler, 2016)
Dies ist nicht überraschend, wenn man die Vorteile betrachtet, die durch den Einsatz von Technologien in Lehr- und Lernszenarien entstehen. Erreichbare Vorteile sind dabei u.a. eine flexiblere Organisation des Lernprozesses durch flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten von Lernort, Lernzeit, Lernweg und Lerninhalten, eine höhere Motivation der Studierenden durch einen attraktiveren Medieneinsatz (Wache, 2003) und eine Steigerung der didaktischen Vielfalt sowie eine Förderung von interaktiven und kollaborativen Lernprozessen (Bratengeyer et al., 2016).
1.1. Begriffsdefinition
E-Learning ist nur ein Begriff von vielen, der für den Einsatz von Technologien zur Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen verwendet wird. Im englischsprachigen Raum kommen bspw. auch die Begriffe „computer-assisted instruction, „educational technology
, „educational Computing, „distributed learning
und „online learning als Synonyme vor (Chan et al., 2006). Ein sehr attraktiver und umfassender Begriff ist „technology-enhanced learning (TEL)
. Dieser umfasst nach Goodyear und Retalis (2010) alle Technologien, die Lehr- und Lernszenarien effektiver und effizienter, aber auch unterhaltsamer machen können. Die Liste von möglichen Technologien, die demnach für den Einsatz in Frage kommen, wird dadurch sehr lang und so können unter dem Begriff TEL auch Ansätze wie „mobile learning, „game-based learning
, „web-based learning" und viele mehr zusammengefasst werden. In einer noch weiter gefassten Definition von Dror (2008) zählen auch Technologien wie Smartphones, Email oder das World Wide Web an sich zu Technologien im Sinne von TEL. Zum näheren Verständnis beschreiben Goodyear und Retalis (2010) Szenarien, für die Technologien im Sinne von TEL eingesetzt werden können:
Technologien, die den Zugriff auf und die Arbeit mit Lehr- und Lernmaterialien ermöglichen;
Technologien, die anwendungsorientiertes und problembasiertes Lernen fördern;
Technologien, die kollaboratives Arbeiten und die Kommunikation erleichtern;
Technologien, die konstruktivistische Lernsettings unterstützen;
Technologien, die für die (Über)-Prüfung von Lernergebnissen bzw. zur
Leistungsbeurteilung verwendet werden;
Technologien, deren Gebrauch die „digital literacy" der Lernenden verbessern.
1.2. Digital Natives vs. Digital Immigrants
Viele Experten behaupten, dass die Generation der sogenannten „digital