Ens Blau nei gschrieba. Schwäbische Geschichten und Gedichte: Sammelband zum Sebastian-Blau-Preis für Literatur mit den besten Mundarttexten aus dem Schwabenland
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Ens Blau nei gschrieba. Schwäbische Geschichten und Gedichte
Ähnliche E-Books
Grillen wie die Weltmeister: Die besten Rezepte des deutschen Grillsportvereins Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStembergs Braten: Die besten Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnnützes Wissen Thüringen.: Skurrile, abwegige und lustige Fakten für Besserwisser und Alleskenner Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPreußen Krimi-Kochbuch: Kochen wie der Alte Fritz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerliner Küche: Die schönsten Spezialitäten aus Berlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTierratgeber für Einsteiger - Vogelspinne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRichtig gute Sonntagsbraten: Die besten Rezepte zum Selberkochen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOrient-Küche: Die beliebtesten Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPimp my Fertiggericht: 50 Rezepte von der Konserve zur Delikatesse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo kochten wir in Mecklenburg - Vorpommern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieblingsplätze Oberfranken: Aktual. Neuausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo grillt Österreich: Die besten heimischen Rezepte aus neun Bundesländern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenI love Schnitzel: Über 60 Rezepte mit und ohne Fleisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMänner am Grill: Das Buch, das Mann braucht! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwäbische Küche: Die schönsten Spezialitäten aus dem Schwabenland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen500 Tipps für Bessergriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Praxisbuch Google Pixel 6a - Anleitung für Einsteiger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen100 ungarische Gerichte: Delikate Gulaschgerichte, köstliche Mehlspeisen und andere typisch ungarische Gerichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas können wir noch essen?: Unsere Lebensmittel auf dem Prüfstand Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5BBQ Huhn: Raichlens beste Chicken-Rezepte Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Lieblingsplätze Lahntal: Aktual. Nachauflage 2021 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranzösische Landküche (eBook): Rezepte von den Feldern, Wäldern und Küsten - Kochbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFundgrube 1000 Praktische Tips für die Hausfrau Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Kind im 13. Vollmond: Spurensuche auf Burg Bischofstein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSattmachersalate: Die beliebtesten Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchafe: Ideale Weidetiere an Haus und Hof Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlexander der Große Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Tausendjährige Reich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNazi Goreng: 33 urdeutsche Gerichte – ganz ohne Fremdobst, Exotik und Geschmack Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Anthologien für Sie
Lost in Gentrification: Großstadtgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWiener Wortgeschichten: Von Pflasterhirschen und Winterschwalben Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Zitatenbuch: Über 2.500 scharfzüngige und starke Sprüche in einem Lexikon der Pointen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJohann Wolfgang von Goethe: Sämtliche Werke (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen50 Meisterwerke Musst Du Lesen, Bevor Du Stirbst: Vol. 2 (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZEN: Geschichten alter Meister Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCoco Chanel: Paris der 1920er und das bewegte Leben einer Modeikone Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜber Arbeiten und Fertigsein: Real existierender Humor Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs war einmal zur Weihnachtszeit: Die schönsten Weihnachtsgeschichten, Märchen & Sagen: Über 100 Titel in einem Buch: Das Geschenk der Weisen, Die Heilige Nacht, Der Schneider von Gloucester, Der Tannenbaum, Der Schneemann, Der Weihnachtsabend, Knecht Nikolaus und viel mehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinfach Leben. 365 Tagesimpulse von Anselm Grün Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch liebe das Meer wie meine Seele: Berühmte Schriftsteller und ihre Seereisen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFLEXEN: Flâneusen* schreiben Städte Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Grimms Märchen: Mit vielen, klassischen Illustrationen und in heutiger Rechtschreibung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenpoesie.exe: Texte von Menschen und Maschinen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDean Koontz - Jane Hawk ermittelt (3in1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrimms Märchen (Komplette Sammlung - 200+ Märchen): Rapunzel, Hänsel und Gretel, Aschenputtel, Dornröschen, Schneewittchen, Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJeder neue Tag ist ein Geschenk: Wahre Mutmachgeschichten, die das Herz bewegen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Glück beginnt in dir: Gute Gedanken für jeden Tag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Dekameron Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die starken Frauen der Weltliteratur - 26 Romane in einem Band: Jane Eyre; Madame Bovary; Anna Karenina; Stolz und Vorurteil; Sturmhöhe; Die Kameliendame… Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Buddha auf dem Weg zum Glück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulia Extra Band 386 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie besten Lebensweisheiten der Welt: Eine sorgsame Auswahl der berühgmtesten Sentenzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichten vom Herrn B.: Gesammelte Brecht-Anekdoten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Ens Blau nei gschrieba. Schwäbische Geschichten und Gedichte
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Ens Blau nei gschrieba. Schwäbische Geschichten und Gedichte - Silberburg-Verlag
Globalisierung
Vorwort
„Ens Blau nei gschrieba erschien uns der geeignete Titel für den vorliegenden dritten Band der Buchreihe, die seit dem ersten Sebastian-Blau-Preis für Literatur im Jahr 2002 jeweils mit ausgewählten Wettbewerbsbeiträgen herausgegeben wurde: „’s menschelet
hieß damals der erste Streich, mit dem der Verein „schwäbische mund.art zeigen konnte, welche große Vielfalt unsere Mundartdichter*innen bei der Darstellung des Menschlich-Allzumenschlichen zu bieten haben. Nach dem großen Erfolg bei der Leserschaft mit zwei Auflagen kam dann im Jahr 2008 schon viel selbstbewusster das „’s goht älleweil weiter
daher, ebenfalls ein „Blaupreisbüchle" mit dem Feinsten aus der mundartlichen Szene, das wiederum zahlreiche Leser*innen gewinnen konnte.
Nun also „Ens Blau nei gschrieba". Ein Titel, der die existentiellen Gefühle der schreibenden Zunft, insbesondere ihrer schwäbischen Mitglieder, in diversen Facetten umfasst: das bedingungslose Dichten und Schreiben in die blauen Weiten der Poesie hinein genauso wie die Unsicherheit, ob das literarische Produkt jemals einen Verlag und Leserinnen und Leser findet – oder irgendwo im Blau des unendlichen Kosmos verschwindet.
Die zahlreichen Einsendungen zum 8. Sebastian-Blau-Preis 2018 beweisen freilich, dass unter dem Schutz unseres unvergessenen Dichterpatrons Sebastian Blau, des genialen Rottenburger Ehrenbürgers Professor Josef Eberle (1901-1986), auch in unserem rasanten, digitalen Zeitalter noch blaue Blütenträume wahr werden können.
So legen wir mit Freude und Genugtuung diese Anthologie vor und danken allen, die uns unterstützt haben: der Familienbrauerei Dinkelacker-Schwabenbräu, die seit 2002 unsere Wettbewerbe hochkarätig dotiert; dem Förderverein Schwäbischer Dialekt, dem Arbeitskreis Heimatpflege beim Regierungspräsidium Stuttgart und Rüdiger Müller, dem neuen Programmleiter des Silberburg Verlags, der nunmehr unter dem Dach von GeraNova Bruckmann das segensreiche Wirken von Titus Häußermann und Christel Werner zugunsten der schwäbischen Mundartschriftstellerei fortsetzt.
Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser wünschen wir genauso viel Lesespaß und interessante Anregungen zum Nachdenken, wie wir sie bei der Auswahl der Texte erfahren durften!
Pius Jauch und Wolfgang Wulz
Hanno Kluge
Auf gut Schwäbisch
Auf gut Schwäbisch
wird dr Schoklad älls hälenga em Biffee vrroomt.
Also a Schproochfehler ond a Geheimschprooch
mitra Fremdschprooch vrbandelt.
Auf gut Schwäbisch
isch a Knäusle knuschprig ond a Riebale altbacha.
Abr zu boidam koo mr en ällr Gmüatsruah
a Viertale schlotza ond gruaba.
Auf gut Schwäbisch
sott mr Herzle ond Schätzle ond drontrnei
au noh d Kehrwoch en da Kutteroimr vrbanna
wega Klischeevrdacht.
Auf gut Schwäbisch
sottasch an jedam Buggl migga. Also bremsa.
Abr em Grond gnomma isch schiar gar wurscht
weil heeba duats Glomp oinawääg net.
Auf gut Schwäbisch
semmr koine Angschthasa ond koine Bettsoichr.
Abr Reschpekt voram Nachtkrabb
hemmr fei emmr ghet.
Auf gut Schwäbisch
isch a Schofseggl au a Seggl
ond a Halbdackl zählt meh wia ganzer.
Wichtig isch halt a pflegte Konversatio.
Auf gut Schwäbisch
isch Heidanei noh lang koi Highlight.
Abr zmendescht so äbbas wia a Oowandlong
von Vrzückong ond Schtauna.
Auf gut Schwäbisch
woisch dass dei Ehne ond dei Deede
scho lang nemme mitnander schwätzet.
Ond des net bloß weil mr heitzdag
anders schwätzt.
Auf gut Schwäbisch
isch a Gosch voll Gluufa äggsdreem o-oogneem.
Drom hält mr bessr sei Maul
weil wo neggs rauskommt
koo au neggs nei.
Auf gut Schwäbisch
bisch em Flegga drenna vrwurzelt
ond hosch drussa an Platz gfonda
ond zwischa gerschd ond morga lebsch
Gegawart ond Traditio.
Auf gut Schwäbisch
isch d Hoimat dei Welt
ond d Welt isch dei Hoimat.
Hauptsach du hosch an Schtandpunkt
ond kommsch oimich rom.
Auf gut Schwäbisch
ischs End vom Liad dr Dood.
Ond der koschtet bekanntlich s Leba.
Abr wia said mr bei ons ällaweil?
A guatr Schluss ziert ällas.
Au auf gut Schwäbisch.
Sabine Stahl
Samstag. Obend
Soso, do kommt dr Herr Nochbr, dr Graf Protz,
mit seim vierkantiga Schädel und seim schicka
Blääser und seine tausend Einkaufsgucka.
Wird wieder ebbes „Leckers" kocht und ebbes
„Feines" trunka, ha…
Au noi, do, dia zwoi. Hei-jeijeijeijei.
Pussieret do uff dr Gass mitnander rom …
ha, des isch doch a Zumutung isch doch des …
muasch jo grad froh sei, wenn se sich net no näckich
ausziehat mitta uff dr Stroß … und do!
Glei hentadrei: Wieder so a paar …
so a paar Halbstarke,
bei denne d Arsch von de Hosa bis zom Knia
ronderhänget und ihre Grend no z kloi für dia Riesa-
kapuza send – jo, so ischs recht, schmeißet doch eure
Dosa und Kippa in d Kandl nei …!
H’hh – dui kenn i doch. Des isch doch d Hämmerle
vom Ordnungsamt!
Do guck no. Wer hätt au des denkt, dass die sich am
Samstagobend nemme gscheit uff de Fiaß halta ko und
total blau hoimwankt …
Aber sonst d Ordnung vertreta im öffentlicha Dienst.
Do woiß i scho Bscheid …
Oh jessas, und der do drieba – der glotzt wieder en sein
Kompjuter nei.
Duet der eigentlich nix anders?
Au! Höchste Eisabah. Jetzt pressiert’s abr.
s Sportstudio hot scho ogfanga
und i muaß no uff dr Lokus und no a Bier hola …
Eberhard Rapp
Was i älles sodd
D’ Schdeier macha sodde
Schbiela sodde
Wascha sodde
Biegla sodde
Schdaubsauga ao
Meine Schuh buddsa sodde
’s Audo buddsa sodde
d’ Wenderroifa wechsla lassa sodde
Zom Tiff fahra sodde
ond vorher no da Kofferraum sauga
Eikaufa sodde
Rechnunga schreiba sodde
D’ Wohnung renoviera sodde
Dr Balkon buddsa sodde
’s Aldbabier wegbrenga sodde
A baar Brief schreiba sodde
A baar Geburdsdagsgschenggla bsorga sodde
Maim blenda Nachber beim Kielschrangg airäuma
helfa sodde
Uffs Driggfilmfeschdiwäll sodde
Schdraiobschdbäum foddografiera sodde
Ens neie Schdaddmuseum sodde
En d’ Siebdruggausschdellung vom Domberger sodde
En d’ Archidäggdurgallerie sodde
Uff da Killesberg sodde ao amal wieder
An da Bärasee sodde
En d’ Wilhelma sodde alloi scho wäga de Magnolia
ond ao uff da Fernsähturm sodde
Amal wieder Musigg macha sodde
Meh lesa sodde
Dr Urlaub vorbereida sodde
Main Foddoabberad repariera lassa sodde
Die Gebrauchsaleidung fir mei neis Händi sodde
endlich agugga
Mai Foddoarchiv alega sodde nadierlich ao
ond ao en Foddoschobbkurs belega sodde needichschd
Auf Inschdagramm sodde ebbes macha
ond meh Gedichd schreiba sodde ao
Vogelfudder sodde kaufa
Kurzärmeliche Hemda fir dr Sommer sodde no
a baar han
Dr Käller aufräuma sodde
Gugga sodde, ob em Flusasieb von dr Waschmaschien
ao wirglich Flusa dren send
Abrazzo sodde ao dringend kaufa wäga dem Tobf,
der wo mr neilich abrennd isch …
Überlega sodde, ob i mai alde Geig vrkauf oder doch no
nach ma neie Boga gugg
Mein alda Wasserkocher zom Wärdschdoff
brenga sodde
Meine Vrsicherungsrächnunga endlich eireicha sodde
Meh an d’ frische Luffd sodde generäll
ond xender leba ao
Endlich d’ Neijohrsboschd erlediga sodde
ond wie emmer ao no Sondermarga drfier kaufa
A baar neie Kullimiena sodde han
Gugga sodde, wo i jeddsd mai Sidol hergrieg,
nachdems dr Edeka oifach ogfragd außem Sordimend
gnomma hadd
Em obera Nachber sodde gelegendlich ao no saga,
dasser abends ned emmer sei Dier so zubaddscha soll
Dringend bälder ens Bedd sodde
Meh Schbord macha sodde
Imeils ausmischda sodde
A baar Pins ond Puks ond Passwörder
auswendig lerna sodde
Meine Schdabbl aufräuma sodde
Meine Bicher ordna sodde
Uff d’ Schbarkass sodde
Dr Rolladagurd repariera lassa sodde
Meine alde Vedder bsucha sodde
Mei Bäsle en England bsucha sodde
ond, ond, ond – bloß wann?
Ihr glaobed gar ned, was i älles sodd.
Hans-Joachim Schneider
Dämm’rung um da „Schwammaroa"
Zag und schinant steigt d’ Neab’lfrau
nab i’s Schilf und senkt da Schleier
und bald isch’s letschte Sunnafeuer,
g’schluckt vum fahla Dämmergrau.
D’ Eschach, stur, rauscht um da Tann, –
glitz’ret no, bricht älle Farba;
koboldige Feuergarba
zauberet da Wald in Bann.
Wund’rle, hoamlich und bluatleear,
senkt sich da Obed, neab’lschwear.
Da Birnbergwald, - wia an Walhai
zieht ’s letschte Hell und Duschter nei’ –
tieaf in si’n bucklig-hohla Roa …
Neab’lfetza nufzuas steiget,
d’ Vögele, die letschta, schweiget,
blos d’ Birnbergkatz’ wacht ganz alloa …
„Schwammaroa (Gewann-Name: Schwammenrain) ist ein raingestaffelter Wiesenhügel an der Eschach bei Dunningen, dem Birnberg gegenüber, dessen abgegangene Burg mit ihrem – von einem Untier bewachten „Silberschatz
– sagenumwoben ist.
Jürgen Christner
Em Paradies
Wär’s Paradies em Ländle g’wäe’
nô hätts koin Sündâfall net gäe’!
Dr Adam hätt diâ Äpfel g’schüttlet
ond – wenn se drondernei au krittlet
â bissle Obacht geâbe’ soll er –
hätt’s d’ Eva mit em Äpf’lroller
eigsammlet, en ân g’schickte’, nette’
vom Adam g’flochtne’ Weide’krette’.
Ond frôgt dr Herrgott: „Hôsch vergesse’,
du sollscht doch vo deâm Boom nix esse’!"
Dr Adam druff: „Des wôiß i schau,
i kô halt nix vrkomme’ lau,
dromm han i denkt, des moscht i jetzt;
vom Trenke’