Das Leben hat viele Seiten
Von Alexander Frank
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Über dieses E-Book
Er hält es über ihren Kopf. Ihre Augen öffnen sich und für den Bruchteil einer Sekunde sieht sie den Tod kommen. Wie zum Trotz, dreht sie ihren Kopf mit letzter Kraft etwas nach hinten und entblößt ihre Kehle noch etwas mehr, wie um zu sagen: "Ihr könnt mich alle am A. lecken! Ich habe keine Angst mehr." Dann beschleunigt der Anführer seinen Säbel mit aller Härte in Richtung ihrer Kehle. Er durchschneidet, Haut, Fleisch und zuletzt Knochen. Ihr Kopf liegt abgetrennt vom Rest ihres Körpers. Blut ergießt sich aus der Öffnung ihres Halses in den Boden und vermengt sich mit dem Dreck. Er hebt ihren Kopf an den klebrigen Haaren auf, und hält ihn in die Höhe, in Richtung der anderen Männer. Alle jubeln und grölen.
Alexander Frank
Alexander Frank lebt mit seiner Familie in einem Vorort von Wien.
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Buchvorschau
Das Leben hat viele Seiten - Alexander Frank
Das Leben hat viele Seiten
Das Leben hat viele Seiten
Kapitelverzeichnis
Impressum
Das Leben hat viele Seiten
Sich im anderen zu verlieren,
um gemeinsam etwas zu finden,
von dem man bestenfalls erahnen konnte,
dass es da ist und festzustellen,
es ist zweifellos Liebe.
Alexander Frank
Das Leben hat viele Seiten
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Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wären rein zufällig.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
BoD – Books on Demand – Seit 20 Jahren ist BoD europaweit Pionier und Ideengeber für die digitale Buchpublikation
© 2019 Books on Demand – Alexander Frank
Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand, Norderstedt
ISBN: 978-3-734-74469-3
Hannah
Marie
Valentin
Personen
Markus Hauser, Immobilieneigentümer und -entwickler
Isabel Hauser, Hausfrau und Pädagogin
Tim Kutschnig, Spitzname Timmy, Polizist
Angelika Hribernig, Spn. Angie, Therapeutin
Lisa Strohmayer (Schwester von Markus), Steuerberaterin
Schwager von Markus (Ehemann von Lisa), Unternehmer
Clemens Voith (Cousin von Markus), Notar
Anneliese Voith, Ehefrau von Clemens
Katrin, Studentin
Fremder an Clemens Grab
Esmeralda, Krankenschwester
Mutter und Vater von Markus
Großvater von Markus
Mutter von Clemens
Vater von Clemens
Schwester von Clemens
Ex-Freund von Katrin
Neffe von Katrin
Cousins und Cousinen von Markus
Martin Mayer, Unteroffizier
Bruder von Martin
Bernhard Schnabel, Unteroffizier
Ehefrau von Bernhard
Mutter von Bernhard
Tochter von Bernhard
Schwiegervater von Bernhard
6 Soldaten und Söldner
Tochter des Feindes und obersten Militärs
Kinder, Freunde
Vater einer ehemaligen Schulkollegin von Isabel
Kapitelverzeichnis
Kapitel 1 - Der Anruf
Kapitel 2 - Katrin
Kapitel 3 - Die Bestattung
Kapitel 4 - Die Veränderung
Kapitel 5 - Das Clubbing
Kapitel 6 - Der Abschiedsbrief
Kapitel 7 - Der dunkelste Tag
Kapitel 8 - Unendliches Glück
Kapitel 9 - Das medizinische Wunder
Kapitel 10 - Der Tschad
Kapitel 11 - Die Hinrichtung
Kapitel 12 - Letzte Worte
Kapitel 13 - Die Aussprache
Kapitel 14 - Der Traum
Kapitel 15 - Die Hochzeit
Kapitel 16 - Der Zufall
Epilog
Danksagung
Leseprobe
Remind this broken heart
it used to love the world
Vorbemerkung des Autors
Ich entschuldige mich für etwaige Fehler, wie zum Beispiel auch Rechtschreib-, Druck- und Satzfehler, für welche keine Haftung übernommen wird.
Ebenfalls entschuldige ich mich beim Leser für die, teils vulgäre und gewaltbetonte Wortwahl bzw. Ausdrucksweise, welche natürlich gezielt eingesetzt wird.
Aus Gründen des Jugendschutzes ist für dieses Buch das empfohlene Mindestlesealter das vollendete 18. Lebensjahr.
Beim Schriftbild und Zeilenabstand wurde Bedacht auf ältere bzw. sehgeschwächte Personen genommen.
Kapitel 1 – Der Anruf
Der Anruf ereilte Markus spätabends und er nahm ihn nicht an. Kurze Zeit später surrte das Handy zum Zeichen dafür, dass eine SMS den versäumten Anruf anzeigte. Etwas später surrte das Handy erneut und eine Textnachricht seines Vaters enthielt die Worte: „Ruf mich bitte dringend zurück! Es ist etwas Schreckliches geschehen. Markus wunderte sich, was das wohl bedeuten konnte. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn hatte sich in den letzten Jahren verbessert und sie pflegten einen freundlichen Umgang, wenngleich die Zusammentreffen aufgrund der räumlichen Entfernung eher selten zustande kamen. Er betrat sein Arbeitszimmer, wählte die Nummer seines Vaters und wartete. Sein Vater nahm schon nach dem zweiten Klingelton ab, was unüblich war. Er hörte seinen Vater ohne Umschweife und mit hölzerner Stimme sagen: „Clemens ist tot. Wir wissen noch nicht viel, aber die Polizei hat ihn tot im Arbeitszimmer seines Hauses aufgefunden.
Diese Nachricht katapultierte Markus unsanft in die Wirklichkeit, ließ seine eigenen Probleme in den Hintergrund rücken. Markus schluckte, sank kraftlos auf seine Knie und seine Gedanken wanderten unmittelbar zu Clemens Kindern und dem traurigen Schicksal, auf das sie nun zusteuern würden. Isabel spürte aus dem Nebenzimmer, dass etwas nicht in Ordnung war und stürzte zu ihm. Sie setze sich neben ihn auf den Boden und umarmte ihn, ohne jegliche Anhaltspunkte, was passiert sein konnte. Markus atmete schwer und antwortete mit einiger Mühe: „Das ist ja schrecklich! Kann ich irgendetwas tun? Wie geht es Clemens Eltern? Können wir etwas für Clemens Kinder tun? Sein Vater teilte ihm - ganz offensichtlich ebenfalls tief betroffen – mit: „Clemens Eltern erbitten, dass für ein paar Tage niemand Kontakt mit Ihnen bzw. auch Clemens Schwester aufnimmt und sie sich melden, sobald sie konnten.
Damit endete das Telefonat. Markus konnte das Leid kaum fassen, dass seine Familie in jüngerer Vergangenheit ereilte. Er erhob sich, schwer, und schritt langsam in die Küche. Er öffnete einen Schrank und nahm eine Flasche Schnaps heraus, ging ins Wohnzimmer und schenkte sich ein Stamperl ein. Er trank es mit einem Zug aus und genehmigte sich einen zweiten, und dann einen dritten. Langsam beruhigte sich sein Herzschlag etwas und er fragte sich, was da wohl vorgefallen war, dass sein Cousin nicht