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Außer Späßen nichts gewesen: Gedichte rein zum Vergnügen
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Außer Späßen nichts gewesen: Gedichte rein zum Vergnügen
eBook125 Seiten32 Minuten

Außer Späßen nichts gewesen: Gedichte rein zum Vergnügen

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Über dieses E-Book

'Außer Späßen nichts gewesen' ist nach 'Das große Reimemachen' der zweite Band mit humorvollen Gedichten von Stefan Pölt. Darin führt er den Leser in gewagten Wortspielen und teils aberwitzigen Reimen durch ein Panoptikum komischer Szenerien, wie die ersten Jagdversuche des Häuptlingssohns 'Kleiner Feigling', das Treffen der Selbsthilfegruppe 'Humorlose Dichter von lustigen Werken' und eine nächtliche Protestaktion gegen Massenbierhaltung.

Inspiriert durch die großen Vertreter der komischen Lyrik von Heinz Erhardt bis Robert Gernhardt präsentiert der 'Hofnarr der Poesie' haarsträubende Dialoge, stimmt ein Loblied auf die Mülltonne an und sinniert darüber, warum der König der Wüste sein Fastfoodleben satthat.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Jan. 2019
ISBN9783748161790
Außer Späßen nichts gewesen: Gedichte rein zum Vergnügen
Autor

Stefan Pölt

Stefan Pölt erschien 1962 in München in einer Auflage von einem Stück. Seine Herausgeber stellten kurz darauf, aus für ihn unerfindlichen Gründen, die Produktion ein. Beruflich hat er viel mit Zahlen zu tun, aber seine heimliche Liebe gilt dem Wort. Als begeisterter Fan von Heinz Erhard und Robert Gernhardt fing er an, selbst lustige Gedichte zu verfassen und gewann damit schon mehrfach Preise bei Wettbewerben zur komischen Lyrik (Wachtberger Kugel, Der große Dinggang). "Dann fehlen mir immer die ... (Gedichte der heiteren Sorte)" ist nach"Das große Reimemachen" und "Außer Späßen nichts gewesen" sein drittes Buch.

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    Buchvorschau

    Außer Späßen nichts gewesen - Stefan Pölt

    Über den Autor

    Der Lebenskünstler nennt mich spießig,

    der Spießer einen Störenfried.

    Das Kleinkind meint, ich wäre riesig,

    Nowitzki nicht – selbst wenn er kniet.

    Für Preußen bin ich bajuwarisch,

    für Bayern a vapreissda Hund.

    Auf Teenies wirk ich antiquarisch,

    auf Greise wie ein junger Spund.

    Strategen bin ich zu penibel,

    Beamten manchmal ungenau,

    dem Egoisten zu sensibel,

    gefühllos scheine ich der Frau.

    Für Korpulente bin ich mager,

    für Hungerhaken ziemlich dick.

    Ich bin auch modisch, doch Karl Lager-

    feld hält mich sicher nicht für chic.

    Den einen bin ich Außenseiter,

    für andre wieder mittendrin.

    Ich mache einfach fröhlich weiter.

    Wie gut, dass ich so viele bin!

    Inhaltsverzeichnis

    Historische Momente

    Dichter und Denker

    Kunst

    Von Meistern inspiriert

    Nonsens

    Weihnachtsstress

    Das soll wohl ein Witz sein?

    Nachdenklicheres

    Allzu Menschliches

    Mann und Frau

    Komische Tiere

    Nachrufe

    Historische Momente

    Besetzt

    Rubens schäumt: Ich zähl bis drei –

    weg von meiner Staffelei!

    Rembrandt, das ist meine Leinwand!

    Hör mir auf mit deinem Einwand,

    dass sie herrenlos herumstand,

    denn das liegt nur an dem Umstand,

    dass ich kurz mal mit Sieglinde –

    na, du weißt schon… – jetzt verschwinde!

    Peter Paul, auch wenn du plärrst:

    Wer zuerst kommt, malt zuerst!

    Lutheraturgeschichtliche Begegnung

    »Hallo Martin, Gott zum Gruße!

    Tust du vor der Kirche Buße?«

    »Grüß dich, Johann! Quatsch, mit Thesen

    gegen Schmu im Ablasswesen

    werde ich sie reformieren –

    das steht hier in den Papieren!

    Wenn ich jetzt, ist nur 'n Vorschlag,

    meine Thesen hier ans Tor schlag,

    meinst du nicht, es würden heute…«

    »Martin!« »Ja?« »Denk an die Leute!

    Kennst doch unsre Wittenberger…

    an der Kirche – das gibt Ärger!«

    »Aber etwas muss sich wandeln,

    Johann! Schau, mit Ablass handeln

    macht die Kirche käuflich…« »Eben!

    Irgend wovon muss man leben!

    Du mit deiner Demutshaltung

    förderst nur die Kirchenspaltung.«

    »Nein, ich halt mich nur penibel

    an das Wort der Lutherbibel

    und es ist doch klar, es fehlen

    dieser Welt die Evangelen!

    Fromme Christen, Widerständler –

    und nicht solche Ablasshändler

    wie du selber, Johann Tetzel!«

    »Martin, das gibt nur Gemetzel.

    Protestanten, Katholiken –

    Frieden kannste dann wohl knicken.

    und so dienen deine Pläne

    kaum dem Ziel der Ökumene.«

    »Ach, mir dünkt, wir beiden Männer

    kommen nicht auf einen Nenner.

    Doch kein Anlass zu Gejammer.

    Könntest Du mir mal den Hammer

    und die Nägel rüberholen?

    Danke, Johann!« »Gott befohlen!«

    Lichtblick

    Kunibert, in Ketten, kauert

    tief im Kerker und bedauert,

    dass er einst des Königs Tante

    »fette Henriette« nannte.

    Lange hofft er auf ein Wunder,

    dass ihn wer befreie und er

    nicht in einer dunklen Ecke

    seines Zellenlochs verrecke.

    Und dann wird er doch tatsächlich

    noch begnadigt und kommt schwächlich,

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