Erinnerungen sind blasse Schatten der Vergangenheit: Gedichte Reime Kurzgeschichten
Von Daniel Bissdorf und Dalien Flor
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Buchvorschau
Erinnerungen sind blasse Schatten der Vergangenheit - Daniel Bissdorf
Inhaltsverzeichnis
Denk drüber nach
Das Ende
Abschied
Wunder
Abschied
Ein Moment
Entscheidung
ER und Sie
Freundschaft
Fröhlich
Frühling
Fürst und Königin
Geist
Hasilein
Blutdurst
Das Zimmer
Der folTerkönig
Eine Nacht im Krankenhaus
?
Hass o. Liebe
Ich liebe dich…
Ihr
Im Wald
In schweren Zeiten
Kämpfe
Kennst du das
Lebe
Lebensende
Lebwohl und Auf wiedersehen
Mein Wunsch
Nachtarbeit
Ohne dich
Realität
Schauriges Mal
Alice Teil: 1
Alice Teil: 2
Alice Teil: 3 (Der Anfang)
Abschiedsbrief
Schöne Nacht
Tag für Tag
Trauer
Trauerort
Träume
Vater - Tochter
Ver
Vergessen
Verlassen
Vertrauen-Kontrolle
Verwandlung
Vorbei
Was ich fühle
Winter
Alles gute
Letzter Gang
Denk drüber nach
Vergessen, wer wir wirklich sind,
offene Augen und trotzdem blind,
wir reden viel, ohne etwas zu sagen,
keine Antworten auf so viele Fragen,
die ewige Suche nach einem Sinn,
keine Ahnung, wo gehört man hin,
verschiedene Wege, die man geht,
viele Prüfungen, die man kaum besteht,
keine Chance dem Ende zu entgehen,
keine Chance den Grund zu verstehen,
vergebens die Suche nach dem, was es nicht gibt,
der falsche Glaube, das falsche Gefühl dass man liebt,
überbewertete Worte namens Liebe und schönem Gefühl,
zu viel Wert darauf gelegt, viel zu viel,
kein Grund mehr, für irgendetwas zu kämpfen, zu siegen,
keine Motivation sich für etwas zu verbiegen,
kann niemand sagen, er wird nie lügen,
schafft es niemand, sich nicht selbst zu betrügen,
kein Glaube, da es keine Wunder gibt,
keine Sünde, die man irgendwem vergibt,
zuletzt siehst du in des Todes Gesicht,
Leben nach dem Tod, gibt’s hoffentlich nicht,
hoffen auf Paradies, leben in Hölle auf Erde,
glauben tatsächlich das alles besser werde,
vertrauen blind all unseren Feinden,
können das Schicksal niemals vermeiden,
bezeichnen uns als Krone der Schöpfung,
nicht zugeben, man ist trotzdem so dumm,
nicht allein auf diesem Planeten,
doch führen sicherlich das dümmste Leben,
vergessen, was bedeutet Respekt,
all unsere Fehler gut versteckt,
streben nach Macht, leben für Geld,
nicht bemerken, wie verreckt unsere Welt,
nicht denken, nur tun was andere sagen,
keine eigene Meinung, nie etwas hinterfragen,
alles nehmen so wie es kommt oder ist,
nicht wundern wenn man alles vergisst,
unwissend geboren, aber noch dümmer sterben,
Hauptsache nur nichts Neues dazu lernen,
arbeiten, jeden Tag, doch nicht für sich,
immer mehr Zeit verlieren, sicherlich,
Freizeit, einst ein bekanntes Wort,
zum glücklich sein existiert kein Ort,
nicht handeln, den anderen glauben,
nicht zugeben, dass sie uns nur berauben,
Kriege führen, töten ohne Grund,
nicht darüber reden, lieber halten den Mund,
verurteilen, Leute die ehrlich sind,
recht geben, denen, die gut im schleimen sind,
heucheln, nur um vor anderen gut dar zustehen,
so tun, als würde man für seine Fehler um Gnade flehen,
weiter schreiben lohnt sich jetzt nicht mehr,
Hoffnung für Verständnis ist gering, und zwar sehr,
ein gutes Ende gibt es sowieso nicht,
von daher, das war es, geschrieben habs ich.
Das Ende
Finster die Welt ist, umhüllt von Dunkelheit,
sogar am Tage sich sie macht breit,
kein Sonnenstrahl je wieder die Welt,
auch nur für eine einzige Sekunde erhellt,
nie wieder wird wärme zu spüren sein,
das Ende der Welt bricht nun herein,
als Spekulation begonnen, nun Realität,
Stück für Stück alles zugrunde geht,
wir haben es schon lange gewusst, doch nur zugesehen,
wir konnten, oder vielleicht wollten es nur nie verstehen,
kein Wesen wird nun noch lange überleben,
Rettung oder Lösungen wird es nicht geben,
Schuld auch wir selber dafür tragen,
doch keiner wird nun noch danach fragen,
es ist wie es ist, ändern kann man es nicht,
nicht mehr lange, bis alles zusammenbricht,
ich irre durch die Straßen, eine Kerze spendet mir Licht,
Regen bricht herein, schnell meine Kerze erlischt,
im Dunkel steh ich da, durchnässt, es ist kalt,
Stille umgibt mich, auch mein Ende naht schon bald,
ich sehne mich nach deiner Nähe, du fehlst mir so sehr,
ich konnte kein Abschied nehmen, selbst wenn er wäre so schwer,
hätt ich für diese eine Chance alles gegeben,
in Momenten wie diesen sogar mein Leben,
nur um dich noch ein letztes Mal zu sehen,
ich kann es einfach nicht verstehen,
doch im Grunde ist jetzt sowieso alles egal,
denn schon bald endet ja für jeden die Qual,
zusammen mit der Welt wird alles untergehen,
und diesmal wird nichts wieder auferstehen,
diesmal ist es endgültig, für immer vorbei,
egal was wir jetzt noch tun, es bleibt dabei,
dass Ende ist nun nicht mehr fern,
ein Blick in den Himmel, seh einen Stern,
stell mir vor dass auch du gerade ihn siehst,
dein Schicksal akzeptierst, nicht mehr fliehst,
hast auch du keine Angst mehr, so wie ich, vielleicht,
es ist leichter, hat man diesen Punkt erreicht.
Abschied
Abschied nehmen fällt schwer, es ist für keinen leicht,
man hat zusammen so viel erlebt, vielleicht auch erreicht,
egal ob einen Menschen oder ein anderes Lebewesen,
so viele Jahre ist man einfach zusammen gewesen,
man hat sich aneinander gewöhnt, nun soll man Abschied nehmen,
alles soll zu Ende sein, für immer vorbei, ein weiteres Leben,
so sehr man es versucht, so sehr man auch will, man kann es nicht verstehen,
auch wenn man weiß, früher oder später muss man dem Tod ins Gesicht sehen,
man hat sich vielleicht gern gehabt, oder sich einfach nur gut verstanden,
schwebte vielleicht auf Wolke sieben, nun muss man wieder auf dem Boden landen,
muss wieder zurückkommen auf die Erde, zurück in die Wirklichkeit,
auch wenn es nichts ändert, nichts bringt, man trotzdem vor Wut schreit,
aus Wut wird schnell Trauer, aus Trauer Kummer, man landet in Einsamkeit,
man weiß, für lange Zeit bleibt man einsam, ohne Zweisamkeit,
aber irgendwann, bei manchen dauert es länger, bei anderen nicht,
kommt man drüber hinweg, das Leben geht weiter, man erinnert sich,
zwar ab und an noch daran, wie es früher einmal war,
doch man merkt, ein neuer Tag