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Kochen wie ein Waldschrat
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eBook92 Seiten46 Minuten

Kochen wie ein Waldschrat

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Über dieses E-Book

Letztens hat die Elfe Hedwig von Kofelder dem Mond das Kochen beigebracht.
Nun hat ihr irdischer Nachbar Erwin Niedermörtel im Kampf um die Gunst seiner weiblichen Waldmitbewohnerinnen Suse und Hummel-Berta ein wenig Trübsal geblasen. Was liegt also näher, als dass die Elfe den Waldschrat aufrüttelt und mit ihm gemeinsam seine in Vergessenheit geratenen Kochkünste samt seiner alten Klabache aufpeppt.
Als Waldschrat kocht man einfach und herzhaft, ohne Schnickschnack auf dem Teller.
Der Mond ist dieses Mal nur Beobachter - elfische Verse sind die poetische Würze.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum7. März 2018
ISBN9783746026435
Kochen wie ein Waldschrat
Autor

Christian Koch

Christian Koch, Jahrgang 1951, begann Anfang der 70er Jahre Songs und Texte zu schreiben. Später kamen Kurzgeschichten hinzu. Viele Texte flossen in musikalisch-literarische Programme ein oder wurden von Rock- und Bluesbands gespielt. Zum "DDR-Liedgut" gehört unter anderem das Lied vom Blauen Würger. Entstanden ist es 1984 innerhalb des Liedermacher Duos "Otto & Alwin". Inzwischen sind weitere Songs hinzu gekommen. Andere, nicht vertonte Texte, und Kurzgeschichten sammelten sich mit der Zeit an und wurden u.a. in "Der Mond im Schlafrock" und weiteren Mondgeschichten rund um das Kochen veröffentlicht. Mit dem Musik-Duo "Double fou" wurden Texte und Lieder der letzten Jahre unter dem Titel »Mit Martini in der Badewanne« herausgebracht. Mattmanns Blues ist so etwas wie die Inkarnation seiner Lieder als Erzählung.

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    Buchvorschau

    Kochen wie ein Waldschrat - Christian Koch

    Rezepte, die die Elfe zusammen mit dem Waldschrat Erwin Niedermörtel kreiert hat und mit denen sie es sich mitten in der Natur gemütlich machen.

    Für die angegebenen Mengen der Zutaten übernehmen sie keine Gewähr.

    Reihe »Mondgeflüster«

    Für meine Familie und alle meine guten Freunde, die ich gerne bekoche - bei Rotwein und Gesprächen am Küchentresen.

    Und natürlich für B., welche die Rezepte - wie immer - verkostet hat.

    Erwin Niedermörtel

    Erwins Strümpfe sind so dick,

    wie das Fell vom Löwen,

    wenn er schöne Äpfel hat,

    verkauft er sie in Glöwen.

    Seine Augen blitzen blank,

    niemand sah sie weinen,

    abends sitzt er auf 'ner Bank,

    trinkt roten Wein - ganz feinen.

    Unter Erwins Hollerbusch

    wohnt 'ne zarte Elfe.

    Manchmal kommt sie in der Nacht,

    meistens gegen zwölfe,

    schaut in seinen Traum herein,

    ziert sich nicht die Bohne.

    Manchmal zuckt auch Erwins Bein,

    dann ist der Traum nicht ohne.

    Nicht ohne einen Tropfen Wein,

    nicht ohne Wurst und Käse,

    nicht ohne Suses Blick, der lockt,

    nicht ohne Bertas bunten Rock.

    Nicht ohne Feuerholz, das knistert,

    nicht ohne Schmarren, die er flüstert,

    doch nur im Traum, der Mond hört's auch

    - dann dreht sich Erwin auf den Bauch.

    Die Elfe feixt und fliegt nun los

    und Erwins Bein, das liegt jetzt bloß.

    Inhalt

    Vollmondes Traurigkeit

    Waldeslust

    Waldschratfrühstück

    Wintermond

    Hirschgoulasch und Herzragout

    Weißkohlsuppe

    Erwin und sein Plattenspieler

    Gefülltes Kaninchen

    Zuckerkuchenzeiler

    Zuckerbutterkuchen

    Lammrippchen mit Datteln

    Geräucherter Lammschinken

    Erwins Neumond

    Lamm orientalisch

    Hummelbertas Frühlingsmond

    Hähnchenfrühlingssuppe

    Wildbret aus dem Backofen

    Knoblauchschnaps

    Räucherfisch

    Ayoli

    Es ist dunkel im Wald

    Fleischtopf asiatisch

    Waldschrat-Currymischung

    Lammrücken mit Fenchel und Curry

    Hirschkeule

    Currybouletten vs. Kräuterbouletten

    Gänsebraten und Gänseschmalz

    Wintersonnenwendemond

    Chili con Carne

    Lammrollbraten

    Eisiger Mond

    Waldschrats Fleischtopf

    Erwins Abendsang

    Vollmondes Traurigkeit

    Erwin stapft bei Mondenschein

    knurrend durch den Tann,

    die Laune ist im tiefsten Keller

    - schuld ist die Susann.

    Die, die hinter'm Bahngleis wohnt,

    die Polonaisentruse.

    Manchmal dachte Erwin gar:

    Ach, du süße Suse.

    Zog die Glut in der Zigarre

    zu 'nem hellen Schein,

    hüpfte um den Apfelbaum,

    nur auf einem Bein.

    Schrieb Gedichte an die Suse,

    hat sie gleich verbrannt,

    weil es ihm so peinlich war

    - hat sie Susemaus genannt.

    All dies ist nicht angekommen,

    denn der Hein war fixer.

    Ja, sein alter Kumpel Hein,

    mixte mit dem Mixer

    eine große Kruke Smoothie,

    duftend nach Rhabarber,

    hinterhältig Wodka rein

    und dann sein Gelaber

    lullte die Susanne ein,

    säuselt in ihr Ohr,

    holt zu guter letzt sogar

    noch 'nen Vers hervor.

    Deklamiert mit glühend' Augen,

    Vollmond wird noch runder.

    Nur Susanne denkt dabei:

    Wat soll der ganze Plunder?

    Und der Mond scheint düster

    - wüster wird's im Tann,

    Erwins Laune wird noch schlimmer:

    Scheiß auf die Susann!

    Aber! So was denkt man nicht,

    meldet sich der Mond.

    Mach schnell kehrt und eile dich -

    du weißt doch, wo die Suse wohnt.

    Erwin trippeltrappelt schnell

    über Wurzeln, trock'ne Äste,

    denkt dabei mit feuchten Augen:

    Ach Susann, du Beste,

    trink nicht mehr von diesem Smoothie,

    gleich bin ich am Fenster

    deiner Hütte und dann poch' ich

    weg die Hein-Gespenster.

    Hein hat schon verklärte Augen,

    seine Finger zucken

    schon in Richtung Susemaus

    - doch was muss er gucken?

    Da am Fenster scheint der Mond

    und zwei glühend' Kreise

    funkeln hell in Richtung Suse

    - und so bricht das Eise.

    Suse stürzt aus ihrer Hütte

    schluchzend hin zu Erwin,

    der sie stützt mit starkem Arm,

    völlig ist sein Nerv hin.

    Hein sagt: Tschüß. Nimmt seine Joppe

    und die Kruke Smoothie.

    Alles Gute für euch beide.

    Schade - süße Susi.

    Waldeslust

    Der Mond lugt durch die Wipfel der hohen Kiefern. Er sieht die Elfe Hedwig noch zu später Stunde aus ihrem Hollerbusch aufsteigen und zur Lichtung fliegen, wo das alte Haus vom Waldschrat Erwin Niedermörtel steht. Dort brennt in der Küche Licht und der Mond bemerkt, wie Erwin eine Flasche Rotwein entkorkt und zwei Gläser auf den Tisch stellt. Die Tür ist nur angelehnt

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