Freue dich deines Lebens - Es ist schon später als du denkst
Von Juliane Loydold
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Über dieses E-Book
Ich habe in den schweren Zeiten der Alzheimer-Krankheit meiner Mutter gelernt, dass man jeden Tag neu entscheiden muss, dass Liebe und Geduld die wichtigsten Kriterien für eine Begleitung dieser betroffenen Menschen sind.
Sollte ich der Leserschaft durch meine Erfahrung bei der Begleitung eines von der Alzheimer-Krankheit betroffenen Menschen weitergeholfen haben, hat es sich für mich gelohnt, dieses Buch zu schreiben.
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Buchvorschau
Freue dich deines Lebens - Es ist schon später als du denkst - Juliane Loydold
Juliane Loydold, geboren 1949 in Bayern, aufgewachsen in Wien und Niederösterreich, seit 1977 verheiratet, Mutter zweier Kinder, Großmutter von zwei Enkelkindern, seit 1982 wohnhaft in Kottingbrunn, hat im Jahr 1987 ihr erstes Werk, ein Märchenbuch, im Eigenverlag herausgegeben. Seither hat sie auf Lesungen in Kindergarten, Schule und auf Adventveranstaltungen ihre selbstverfassten Märchen und Fabeln, Gedichte, Mundartgedichte und auch Lyrik vorgetragen.
Mit vorliegendem Buch wagt sie sich erstmalig mit einer Teilbiographie an die Öffentlichkeit.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Meine Mutter
So fing es an
Die nächste Phase
Der Schock
Die Entscheidung
Aller Anfang ist schwer
Beim Zahnarzt
Episode auf dem Bahnhof
Im Rollettmuseum
Badefreuden
Tante Marta
Besuch bei meinen Schwiegereltern
Die Ausreißerin
Über den Zaun
Erlebnis auf der Mödlinger Burg
Bei der Fußpflege
Das Wickelkind
Eine zusätzliche Betreuerin
Die Haarpflege
Schon wieder Zahnprobleme
Weihnachten im Familienkreis
Im Krankenhaus
Rückkehr nach Baden
Nachsatz
Vorwort
Das vorliegende Buch „Freue dich deines Lebens - Es ist schon später als du denkst" hatte ich als Manuskript schon seit vielen Jahren in der Lade. Nach abgeschlossener Erziehung meiner Kinder und Beendigung meiner Berufstätigkeit habe ich endlich wieder Zeit gefunden, mich mit der Aufarbeitung eines Lebensabschnittes zu befassen, in dem ich gemeinsam mit meiner Familie die letzten fünf Jahre meine an Alzheimer erkrankte Mutter begleiten durfte.
Was den Titel des Buches – ein alter Spruch, den ich gegen Lebensende meines Vaters in einem kritischen Moment von mir gab – anbelangt, so zogen sich diese Worte, die ich damals tief bereute, wie ein Mahnmal durch mein ganzes Leben.
Die Haikus am Anfang jedes Kapitels stellen eine Kurzfassung meines Leitgedankens der nachfolgenden Geschichten dar. Das Haiku ist eine japanische Gedichtform, bestehend aus drei Zeilen mit jeweils fünf, sieben und fünf Silben.
Ich habe mich bemüht, meine Erinnerungen und meine Gefühle authentisch wiederzugeben und würde mich freuen, wenn dieses Werk den Lesern, die mit einer ähnlichen Situation konfrontiert sind oder werden, ein wenig weiterhilft.
dein Unterbewusstsein
spricht manchmal durch deinen Mund
du kannst nichts dafür
Freue dich deines Lebens -
Es ist schon später als du denkst.
Einleitung
Dieser Spruch ist für mich ein Leitfaden meines Lebens geworden, ich verwendete ihn erstmalig am 10. Oktober 1971. Es war ein warmer sonniger Sonntag im Spätherbst, als meine Eltern und ich auf die Hohe Wand, einem nahe gelegenen Berg, fuhren, um eine nette kleine Wanderung durch den Herbstwald zu machen. Die Luft war mild, die Vögel zwitscherten, die Wege waren bequem, es war ein angenehmer Tag um zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Dieser Ausflug war ein Wunsch meines Vaters, der zwei Wochen zuvor von seinem Erholungsaufenthalt zurückgekehrt war.
Ich muss vorausschicken, dass mein Vater, damals im dreiundsechzigsten Lebensjahr, schon immer Herzprobleme hatte. Seinen ersten Herzinfarkt hatte er bereits im Jahre 1956, den er dank sofortiger Hilfe und großer Selbstdisziplin knapp überlebte. Er war zeit seines Lebens ein starker Raucher, hatte aber nach dem schweren Herzinfarkt von einem Tag zum anderen das Rauchen aufgegeben. Im Jahre 1968 folgte dann ein Gehirnschlag, von dem er sich sehr langsam erholte. Er hatte dann auch noch mehrere Thrombosen an den Beinen, die sehr schmerzhaft und auch lebensbedrohlich waren.
Sein körperlicher Zustand machte es erforderlich, im Jahre 1968 in Frühpension zu gehen. Meine Mutter arbeitete ganztags in einem Supermarkt, mein Bruder war bereits ausgezogen, und auch ich war täglich acht Stunden im Büro tätig. Somit war mein Vater tagsüber alleine zuhause, konnte sich aber nicht wirklich entspannen, das ließ sein Temperament nicht zu. Anstatt leiser zu treten, widmete er sich intensiv unserem Garten. Er verrichtete jedoch keine gesunde, gemächliche Gartenarbeit, sondern begann, eine Hundehütte aus Ziegeln zu bauen, eine Holzhütte war ihm einfach zu wenig. Dann legte er einen Swimmingpool an und grub den Rasen um. Mit anderen Worten, er tat alles, was der Arzt ihm strengstens verboten hatte.
Auch Autofahren hatte ihm der Hausarzt untersagt, denn jede plötzliche Gefahrensituation kann bei einem Herzkranken einen Infarkt auslösen. Als er sich einen neuen Zahnersatz anpassen ließ und gezwungen war, zwei Wochen zuhause zu bleiben,