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Geschichten für die Safa: Aus dem Leben meiner Frettchen
Geschichten für die Safa: Aus dem Leben meiner Frettchen
Geschichten für die Safa: Aus dem Leben meiner Frettchen
eBook144 Seiten58 Minuten

Geschichten für die Safa: Aus dem Leben meiner Frettchen

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Über dieses E-Book

September 2003 lernte ich durch einen Eintrag in mein Gästebuch auf meiner Frettchenseite Christina und Klaus Bernhard kennen. Die beiden sind nicht nur Australier, wohnen in der großen Gartenstadt Launceston auf Tasmanien, sondern sie lieben das Frettchen genauso wie ich. Sehr schnell entwickelte sich ein reger Briefverkehr, gibt es heut zu Tage doch das Internet und eine E-Mail buchstäblich an das andere Ende der Welt ist schnell dort. So bekam ich nicht nur tiefe Einblicke in das Leben eines besonderen australischen Frettchens Namens Teddy, sondern auch eine australische Familie Einblicke in das Leben meiner damals acht Frettchen. So fand natürlich ein intensiver Erfahrungsaustausch von Informationen rund um das Tier Frettchen statt. Christl gefiel die Art und Weise meines Schreibens, und prompt kam eines Tages die höfliche Anfrage, ob ich nicht Lust hätte für die Newsletter der SAFA kleinere Geschichten zu schreiben. Eine Weile drückte ich mich davor, weil ich kein englisch kann, aber da die Australier die Übersetzung übernahmen, ließ ich mich überreden. Inzwischen sind schon mehrere Episoden aus dem Leben meiner Frettchen in den Ferret News der SAFA erschienen, und was mich besonders erfreut, ist die Tatsache, dass sie dort positiven Anklang fanden.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum12. Dez. 2016
ISBN9783743107120
Geschichten für die Safa: Aus dem Leben meiner Frettchen
Autor

Silke Thate

Ich wurde am 13. Juni 1961 als Silke Junkert, Tochter einer Leh-rerin, in Herzberg/Elster geboren. Nach dem Besuch der Hans Beimler Oberschule und dem Ab-schluss der 10. Klasse erlernte ich den Beruf eines Zootechni-kers/Mechanisators für Milchproduktion, den ich fünf Jahre lang in der MVA-Kolochau ausübte. 1984 heiratete ich den Schlosser Manfred Thate aus Magdeburg, mit dem ich zwei Söhne, geboren 1984 und 1989, habe. Von 1985 bis 1988 wohnte ich mit meiner Familie in Magde-burg, bis es mich auf das Land zog. Heute lebe ich mit meinem Mann, zwei Hunden, einem Frett-chen und einigem anderen Getier in dem idyllischen Örtchen Uetz, in der Altmark. Erste Schreibversuche unternahm ich schon mit 14 Jahren, wel-che ich aber aufgrund einer schweren Erkrankung meiner Mutter wieder aufgab. Zum Schreiben kehrte ich erst 1996 zurück, als zwei Frettchen in mein Leben traten, und ich begann, meine Er-lebnisse mit den Tieren aufs Papier zu bannen.

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    Buchvorschau

    Geschichten für die Safa - Silke Thate

    Veränderungen

    Geschichten/Storys für die SAFA

    Genau am 1. September 2003 lernte ich durch einen kritischen Eintrag in das Gästebuch auf meiner Uetzer Frettchenseite, betreffs meiner Englischkenntnisse, Christina Bernhard und ihren Mann Klaus kennen. Die beiden sind/waren nicht nur Australier, wohnen/wohnten in der großen Gartenstadt Launceston auf Tasmanien, sondern sie lieben/liebten das Frettchen genauso wie ich. Natürlich hatten sie auch ein Frettchen. Er hieß Teddy.

    Sehr schnell entwickelte sich ein reger Briefverkehr, gibt es heut zu Tage doch das Internet und eine E-Mail buchstäblich an das andere Ende der Welt ist schnell dort. So bekam ich nicht nur tiefe Einblicke in das Leben eines ganz besonderen australischen Frettchens Namens Teddy, sondern auch eine australische Familie Einblicke in das Leben meiner damals acht Frettchen.

    Neben persönlichen Angelegenheiten, fand auch ein intensiver Erfahrungsaustausch von Informationen rund um das Tier Frettchen statt. Immer wieder stellte ich dabei fest, dass trotz der räumlich sehr weiten Trennung, die Unterschiede bei den europäischen und den australischen Frettchen nicht allzu groß sind. Was nun wieder nicht sehr verwunderlich ist, stammt doch auch dieses Frettchen in seinen Ursprüngen aus Europa und wurde dort vor sehr vielen Jahren durch Schiffsreisende eingeführt. Irgendwann folgte ich einer spontanen Eingebung und schickte den beiden Australiern mein Buch »Betty und Barny- die lustigen Abenteuer zweier Frettchen« als Freundschaftsgeschenk über den weiten Ozean, wo es nach dreizehnwöchiger Schiffsreise kurz vor Silvester eintraf.

    Christina gefiel die Art und Weise meines Schreibens, nicht nur im Buch, und prompt kam eines Tages die höfliche Anfrage, ob ich nicht Lust hätte, für die Newsletter der »SAFA« kleinere Geschichten zu schreiben.

    Zur Erklärung: Die »SAFA« (South Australian Ferret Association = Südaustralische Frettchenvereinigung) gab diesen Newsletter elf Mal im Jahr heraus, außer im Januar, in dem sich die verschiedensten Beiträge aus der ganzen Welt wiederfanden, die sich natürlich nur mit einem einzigen Thema beschäftigten, dem Frettchen. Leider wurde das Erscheinen des Newsletters 2011 aus finanziellen Gründen eingestellt.

    Um ehrlich zu sein, habe ich damals darum lange einen weiten Bogen gemacht, denn erstens war und bin ich der englischen Sprache nur sehr wenig mächtig und zweitens unterlag ich einer völligen Schreibblockade. Da ich aber fast in jeder E-Mail an Christina und Klaus auch über meine Frettchen und ihre Streiche oder ihr Verhalten schrieb, war der Bann bald gebrochen und dann übernahmen freundlicherweise die beiden Gegenfüßler die Übersetzung meiner frettchenhaften Geschichten in die englische Sprache. So stand also meiner Schreiberei für die »SAFA-News« nichts mehr im Wege.

    Bis zur Einstellung der kleinen Zeitschrift sind mehrere Episoden aus dem Leben meiner Frettchen in den »South Australia Ferret News« erschienen.

    Was mich dabei natürlich besonders erfreute, war/ist die Tatsache, dass sie dort positiven Anklang fanden.

    Daher wendete ich mich, die Anregung kam von Christina, auch eines Tages mit einer besonderen Frage an Geoff Smith, dem Sekretär und Redakteur der »SAFA-News« und bat um die Aufnahme in die »Südaustralische Frettchenvereinigung«, als Auslandsmitglied. Umso größer war meine Freude, als ich schon wenige Tage später von Geoff Smith Post erhielt und mir sowie meinem Mann die Aufnahme in die »SAFA« mitgeteilt wurde. Ich muss ehrlich sagen, ich war und bin echt stolz darauf.

    Da die Freundschaft zu den Gegenfüßlern inzwischen so tief geworden war und noch immer ist, statteten wir im April/Mai 2005 Christina, Klaus und Frettchen Teddy, natürlich auch ihrem Land, einen dreiwöchigen Besuch ab. Mehr darüber findet man auf meiner Homepage unter »Tasmanienreise 2005«.

    Doch jetzt möchte ich meinen Lesern die Geschichten für die »SAFA« nicht länger vorenthalten. Ich werde sie hier in der Reihenfolge wiedergeben, wie die Geschichten einst in den News erschienen sind.

    Liebe auf den ersten Biss

    Ein junger Mann aus Osnabrück kam eines Tages zu uns, um sich einen Welpen aus unserer Frettchenzucht zu holen, eine drei Monate alte Iltisfähe. Er hatte noch nie mit Frettchen zu tun und griff sich das kleine Ding wie so ein kleines Kätzchen, um mit dem Tier zu schmusen, es zu kusseln.

    Ehe ich ihn aber warnen konnte, war es auch schon geschehen. Das kleine Monster Namens Teufelchen hing an seiner Nase. Ich griff ihr schnell ins Genick und zog sie von dem jungen Mann behutsam weg, der aus vier tiefen Wunden an seiner Nase heftig blutete.

    Er drückte mit der linken Hand ein großes Taschentuch auf seine Nase und mit der rechten griff er wieder nach Teufelchen, um es erneut zu liebkosen. Sein Kommentar: »Genau so ein Frettchen habe ich gesucht, die ist goldrichtig, die gebe ich nicht wieder her.« Er war so verschossen in das Tier, dass er sogar mehr bezahlte, als wir gefordert hatten.

    Wäre mir das bei der ersten Begegnung mit einem Frettchen passiert, ich hätte heute wohl keine!

    Der junge Mann hat sich dann noch öfters bei uns gemeldet, weil er so glücklich mit Teufelchen geworden war.

    Eine wahre Ostergeschichte

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