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Eine Frau namens Anne
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eBook194 Seiten2 Stunden

Eine Frau namens Anne

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Über dieses E-Book

Anne ist auf der Suche. Doch wonach, ist ihr wohl selbst nicht so ganz klar. Eine Heimat vielleicht? Eine Heimat für sich und ihren kleinen Sohn. Anne ist keine Heimatlose - Unruhe ist in ihr. Vernunft und Sehnsucht sind nicht zu vereinbaren, dazu bekämpft die Vernunft in ihr viel zu sehr die Sehnsucht. Als sie sich dann entschlossen hat, die Vernunft hat dabei das Übergewicht, wird kurz darauf ihre Entscheidung wieder umgeworfen.
Anne ist keine Frau, welche die Weltgeschichte verändern will. Nein, Anne ist eine Frau, die das Leben liebt - und doch hat sie zuweilen Angst davor.
Der Roman spielt zu einer Zeit, als das Handy noch nicht zur Standardausrüstung gehörte, vielleicht wäre über die Möglichkeit des kurzen Kommunikationsweges alles anders verlaufen. Wer kann das schon sagen?
2. überarbeitete Auflage
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum2. Okt. 2015
ISBN9783738650716
Eine Frau namens Anne
Autor

Elisabeth Zarow

lebt, als langerprobte Mutter, mit einer (An-)Sammlung von Haustieren auf ihrem sanierungsbedürftigen Bauernhof in der Dahlener Heide. Dort sucht sie Ruhe und geht ihren Hobbys nach, so auch dem Schreiben. Seit ihrer Kindheit hält sie liebend gerne ihre Fantasie in Buchstaben fest, entspannt dabei und vergisst darüber ihren nüchternen Broterwerb.

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    Buchvorschau

    Eine Frau namens Anne - Elisabeth Zarow

    Inhaltsverzeichnis

    Titelseite

    An den Mond

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    9

    10

    11

    12

    13

    14

    15

    16

    17

    Impressum

    Elisabeth Zarow

    Eine Frau namens Anne

    Roman

    überarbeitete Fassung

                    An den Mond

         Füllest wieder Busch und Tal

    Still mit Nebelglanz,

    Lösest endlich auch einmal

    Meine Seele ganz,

    Breitest über mein Gefild

    Lindernd deinen Blick,

    Wie des Freundes Auge mild

    Über mein Geschick.

    Jeden Nachklang fühlt mein Herz

    Froh- und trüber Zeit,

    Wandle zwischen Freud und Schmerz

    In der Einsamkeit.

    Fließe, fließe, lieber Fluß!

    Nimmer werd ich froh,

    So verrauschte Scherz und Kuß,

    Und die Treue so,

    Ich besaß es doch einmal,

    Was so köstlich ist!

    Daß man doch zu seiner Qual

    Nimmer es vergißt!

    Rausche, Fluß, das Tal entlang,

    Ohne Rast und Ruh,

    Rausche, flüstre meinem Sang,

    Melodien zu,

    Wenn du in der Winternacht

    Wütend überschwillst,

    Oder um die Frühlingspracht

    Junger Knospen quillst.

    Selig, wer sich vor der Welt

    Ohne Haß verschließt,

    Einen Freund am Busen hält

    Und mit dem genießt,

    Was, von Menschen nicht gewußt

    Oder nicht bedacht,

    Durch das Labyrinth der Brust

    Wandelt in der Nacht.

                                     Goethe

    1

    Die Katze strich behaglich schnurrend um die Beine einer jungen Frau ohne Rücksicht darauf zu nehmen, daß sie dabei über die Unterlagen lief, die auf der Treppe ausgebreitet worden waren. Schließlich fand sie Ruhe, schmiegte sich an ihren Rücken und begann sich zu putzen. Es war ein schöner Frühlingstag, Anne hatte die ersten Sonnenstrahlen genutzt, um ins Freie zu gehen und draußen zu arbeiten. Der Winter war lang gewesen, selbst im April hatte es noch geschneit und das ihr, wo sie sich doch so sehr nach Wärme sehnte! Da konnte das Feuer im Kamin noch so gemütlich vor sich hin brennen, die warmen Sonnenstrahlen konnte es nicht ersetzen. Leise raschelte es neben ihr, auch das grünschillernde Eidechsenmännchen wollte sich in der Sonne erwärmen.

    Es war nun schon ein paar Tage her, daß sie sich wieder auf die Reise gemacht hatte, um aus dem kühlen Deutschland in ihr Domizil in Mittelitalien überzusiedeln; und wie immer, wenn sie wieder hier war, konnte sie nicht verstehen, warum sie nicht endlich für immer hierblieb. Die Ruhe und den Frieden konnte sie nur hier finden. Da sie jedoch nicht vom Müßiggang leben konnte, mußte sie zuweilen zurück nach Deutschland und sei es nur, um ihre Arbeit abzugeben. Heute fiel ihr das Arbeiten schwer, jede mögliche Ablenkung hatte sie bisher in vollen Zügen ausgenutzt, denn eigentlich wollte sie sich nur in der Sonne aalen, sich erwärmen und die Reste des Winters abstreifen, gerade so, wie es die Eidechse mit ihrer Haut machte. So saß sie also auf der Treppe, die Katze im Rücken und die Sonne im Gesicht. Ihre Arbeit ruhte in ihren Händen, traumverloren blickte sie auf die gegenüberliegenden Hügel. Im Unterbewußtsein registrierte sie, daß ein Auto auf dem schmalen Karrenweg ins Tal fuhr, ein Weg, der normalerweise nur mit dem Traktor befahren wurde, führte er doch lediglich zu den Weiden und zu einigen Zugängen der Schächte des stillgelegten Bergwerkes.

    Und wie so oft dachte sie wieder an den Mann, der ihr in ihrem Leben bisher immer noch am meisten bedeutet hatte. Sie dachte an den Mann, den sie bewundert hatte und von dem sie wußte, daß auch er sie grenzenlos geliebt hatte. Er hatte sie so geliebt, wie nur ein Vater seine Tochter lieben kann, und sie hatte ihn so geliebt und bewundert, wie dies nur einer Tochter möglich war. Sie sehnte sich nach den Stunden mit ihm zurück, wollte wieder mit ihm durch die Wälder spazierengehen, sich an den ersten Sonnenstrahlen im Frühling erwärmen, während sie an den frisch bestellten Feldern vorbei gingen. Sie vermißte die von ihrem Vater geliebte Musik, das sonntägliche Frühstück, die gemeinsame Arbeit mit ihm, seine ruhige Gegenwart. Sie dachte an die kurzen Monate, in denen ihr Vater mit dem Tod gerungen hatte, er hatte nicht sehen wollen, daß sein Körper Hilfe brauchte. Dann hatte er nicht sehen wollen, daß er den Kampf gegen den Tod nicht gewinnen konnte, denn welcher Feldherr kann schon das feindliche Heer besiegen, wenn alle Beteiligten und Unbeteiligten längst die weiße Flagge von ihm erwarten? Der Tod war viel zu früh gekommen, zu früh für den Vater, zu früh für seine Frau, die es lange nicht hatte fassen wollen, zu früh für seine Kinder - viel zu früh für sie, die Tochter. Und doch war sein Tod - gab es das wirklich? - die Chance für ihren Neffen gewesen. Dieses Baby, noch keine Woche alt, hatte den Weg in die Zukunft gefunden, es hatte den Lebenswillen seines Großvaters übertragen bekommen. War es Schicksal, war es Vorhersehung, sie wußte es nicht, aber die ganzen Jahre ließ sie dieser Gedanken nicht mehr los. Immer wieder mußte sie an diesen Mann denken, er war ruhig gewesen und doch hatte er großes vollbracht. Die Zeitungen ihrer Heimatstadt hatten damals anläßlich seines Todes viel über ihn geschrieben, er war Ehrenbürger der Stadt, und seiner Witwe war für ihn das Bundesverdienstkreuz überreicht worden. Er war wirklich ein großer Mann gewesen, jemand den man kannte und der immer größten Wert darauf gelegt hatte, daß seine Tätigkeiten sich nicht über die Stadt hinaus erstreckten, ja hatte er sich doch aus der Politik zurückgezogen, bevor sie ihn verschlingen konnte. Dennoch war er seiner Partei treu geblieben, und diese ließ ihrerseits keinen Wahlzettel ohne seinen Namen. Auch diese Beständigkeit, dieses sich selbst immer treu bleiben war etwas gewesen, was sie immer an ihm bewundert hatte und was sie mit zunehmendem Alter immer mehr bewunderte, konnte sie doch selbst erst im Lauf der Zeit feststellen, welcher Energie es bedurfte, sich nie selbst zu verraten. Wie gerne hätte sie gehabt, daß auch ihr Sohn noch seinen Großvater kennengelernt hätte. Wieviel an Liebe, Würde und Achtung anderen Menschen gegenüber sprach aus dem Leben ihres Vaters, und nicht zuletzt sein doch so freier Geist, der sich nie vor der Muse verschließen konnte, wie schön wäre es, wenn dieser sich auch auf ihren Sohn übertragen hätte.

    All diese Gedanken gingen ihr durch den Kopf, als sie auf das gegenüberliegende Tal sah. Und wieder drang das ungewohnte Geräusch eines vorbeifahrenden Fahrzeuges an ihre Ohren.

    Auch daß ein fremdes Kind über das Grundstück ihres Nachbarn lief, nahm sie nur flüchtig war und erschrak daher, als das Kind sie ansprach.

    „Entschuldigung, verstehen Sie mich, ich kann kein Italienisch, Entschuldigung, hallo!" versuchte das Mädchen ihre Aufmerksamkeit zu erringen. Schuldbewußt zuckte Anne zusammen „ Pronto ? antwortete sie verwirrt über die deutsche Anrede, „- ehm, ja, kann ich dir helfen, ich spreche auch Deutsch! versuchte sie ihren Schnitzer wieder gutzumachen und das Mädchen zu beruhigen. „Hast du dich verlaufen, wo kommst du denn her, bist du nicht eben durch den Garten gelaufen?" wollte sie wissen.

    „O ja, Entschuldigung, ist das Ihr Garten? Ich dachte es wäre ein Weg, aber dann habe ich gemerkt, daß ich nur zu diesem Haus gekommen bin, und dann habe ich Sie gesehen und hoffte, daß Sie mir helfen könnten!" schüchtern blickte das Mädchen, es mochte etwa zehn Jahre alt sein, zu ihr auf.

    „Sicher will ich versuchen dir zu helfen. Wen oder was suchst du und woher kommst du denn, außer durch den Garten meines Nachbarn?"

    „Ich komme oben vom Pian del Bosco; dort wurde mir erzählt, daß hier ein Junge wohnen würde, der deutsch spricht und mit dem ich bestimmt spielen könnte. Aber - fügte das Mädchen nachdenklich hinzu, „wenn Sie mich verstehen, dann wissen Sie bestimmt auch wo der Junge ist, oder gibt es hier noch mehr Leute, die deutsch verstehen?

    „Nein, da hast du schon recht, ich bin die Mutter des kleinen Jungen. Weißt du denn, daß er viel jünger ist als du? Er ist erst sechs Jahre alt und zur Zeit gerade im Kindergarten." erklärte sie dem Kind.

    „Oh, das ist aber schade, mein Vater hat mich extra hierher gebracht, ich hatte schon die ganze Zeit gebettelt, ich mag nämlich seine Freundin nicht." fügte das Mädchen vertraulich hinzu. Über diese Mitteilung mußte Anne lachen, war es doch immer dasselbe, die Ansichten der Kinder und der Erwachsenen gingen einfach zu oft auseinander.

    „Nun, dann verrate mir doch erst einmal deinen Namen; ich heiße Anne, mein Sohn heißt Timo und wie heißt du?"

    „Ich bin die Monika, Monika Fischer aus Sasbach am Rhein, aber im Moment wohne ich oben im Pian del Bosco mit meinem Vater und seiner Freundin. Und da im Moment oben keine Kinder sind, habe ich mich gelangweilt, da hat dann der Robert vom Timo erzählt. Sabine, die Freundin von meinem Vati, wollte ja mit mir ein Spiel spielen, bis Vati mit Robert fertig ist, aber ich wollte das nicht. "

    „Da du sie nicht magst."

    „Ja, da ich sie nicht mag!"

    „Nun, du darfst gerne bei mir bleiben, bis Timo aus dem Kindergarten kommt. Wenn du willst, kannst du schaukeln, du kannst aber auch mit mir ins Haus kommen und sehen, ob du bei Timos Sachen etwas zum Spielen findest - oder möchtest du etwas lesen?"

    „Ja danke, gerne sehe ich mal nach dem Spielzeug. Gemeinsam gingen sie in das kleine Haus, und Anne zeigte Monika das Kinderzimmer und das Regal mit den Kinderbüchern. Monika suchte sich ein Buch aus, sie nahm „Die kleine Hexe von Ottfried Preußler. Anschließend gingen sie beide wieder raus in die Sonne, Anne mit dem festen Vorsatz, nun endlich zu arbeiten und Monika zum Lesen. So verging die Zeit recht schnell, und bald kam Timo singend und pfeifend die Straße zum Haus gelaufen. Eine schöne Idylle, die sich da dem Betrachter bot.

    2

    Anne, 39 Jahre alt, hatte eine behütete, glückliche und schöne Kindheit hinter sich gebracht. Dennoch war ein nicht zu bremsender Freiheitsdrang in ihr. Ein Drang, der sie bereits vor ihrem 20. Geburtstag zu einer Ehe geführt hatte, die solange sie währte, sehr glücklich gewesen war. Jedoch blieb diese Ehe ohne Kinder, da sie gemeint hatten, noch viel Zeit zu haben. Als sie dann mit 29 Jahren zum zweitenmal vor dem Standesbeamten stand, war sie unsicher. Im Grunde genommen wußte sie, daß sie einen Fehler beging, aber sie stellte sich taub. Dann war da Timo, ihr Sohn, ihre Stütze, sie war glücklich, daß es ihn gab. Ein verwöhnter Sohn, ein behüteter Sohn, ein geliebter Sohn, einer, für den sie alles tat. Er war noch klein, erst sechs Jahre alt. Dieses Jahr würde er in die Schule kommen, dann würde sie sich endgültig entscheiden müssen, wo sie nun leben wollte. Im Grunde ihres Herzens wußte sie, daß sie gerne hier leben würde, die Familie Zuhause würde auch ohne sie auskommen, und hier war sie weit weg von ihrem zweiten Mann. Eine nicht zu unterschätzende Überlegung. Sie hatte die ganzen Jahre im Büro gearbeitet, und dann hatte sie angefangen zu schreiben. Jetzt hatte sie das erreicht, wovon sie geträumt hatte, sie war unabhängig, konnte sich aussuchen, wo sie leben wollte, auch wenn sie sich keine allzu großen finanziellen Sprünge erlauben konnte. Ja, sie hatte das erreicht, was sie wollte. Fast! - Sehnte sie sich doch tief in ihrem Inneren nach einem Mann.

    Sie wollte einen Mann, doch gleichzeitig hatte sie Angst. Angst vor einer neuen Enttäuschung. Und sie hatte so feste Vorstellungen von dem Mann wie er sein sollte, daß sie gleichzeitig wußte, da mußte sie erst einen Bäcker finden, der ihn ihr backen würde. Ein andermal war sie dann wieder der Ansicht, daß es doch gar nicht so schwer sein könnte einen Mann zu finden, was war zuviel verlangt an ihren Wünschen? Daß er in der Lage sein sollte, eine Familie zu ernähren? Waren das nicht die meisten Männer? Daß er nicht jähzornig sein sollte und dann diesen Zorn, diese Wut bis hin zum Haß, nicht monatelang mit sich herumschleppen sollte? Auch sie reagierte zuweilen zornig und unbedacht, doch immer nur aus den Schmerzen der Seele heraus, wieso sollte dann nicht auch ein Mann das Recht haben, zornig zu reagieren, mußte er gleich einem Gott über den Dingen schweben? Nein, das wollte sie ja gar nicht, nur erwartete sie auch vom Mann, daß sein Zorn sich wie Schall und Rauch auch wieder verzog. Sie suchte einen Mann, der Freud und Leid mit ihr zu teilen bereit war, nicht nur das Leid; sie suchte einen Mann, der auch zu ihr stand und nicht nur von ihr das absolute Einstehen für sich verlangte; sie suchte einen Mann für das Herz und die Seele. Und sie suchte auch einen Mann, der die Freuden der Begierde mit ihr teilen würde, einen Mann, der auch gleichzeitig dazu in der Lage sein sollte, ihr ein alle Sinne betörender Liebhaber zu sein. So wie sie noch vor fünfzehn Jahren sinnliche Freuden hatte genießen dürfen.

    Und sie wußte, welchen Mann sie suchte! Sie suchte einen Mann wie ihren ersten Ehemann - warum war er nur so früh gestorben? Wo waren die glücklichen Jahre mit ihm hingeraten? Warum war es ihnen damals nicht gelungen, das Glück einzufangen, waren sie zu glücklich gewesen? Doch wie würde er heute sein, wären sie immer noch glücklich, oder hatte sie ihn einfach nur auf einen Piedestal gehoben, von dem er nicht stürzen konnte, weil er ja nur einen einzigen Fehler gemacht hatte, er war gestorben. Sie hatte sich damals nicht gestattet, in Trauer zu stürzen, hatte dies mit Macht verhindern wollen und hatte daher vier Jahre später wieder geheiratet, hatte gehofft wieder glücklich werden zu können, doch sie war nur weiter vom Glück ins Abseits geraten. Traute sich nicht mehr an die Tür zu gehen und zuckte zusammen, wenn das Telefon klingelte. Alpträume hatten sie geplagt, bis sein grenzenloser Egoismus und seine Intoleranz sie an den Rand eines Nervenzusammenbruches geführt hatte. Sie hatte die Angst vor dem Morgen kennengelernt. Als er sie dann verlassen wollte, war sie mehr als glücklich gewesen und konnte endlich wieder aufatmen und zu sich selbst finden. Auch Timo vermißte seinen Vater nicht, auch wenn er sich einen Vater wünschte.

    So standen also die Dinge um Anne, als Monika in ihrem Leben auftauchte.

    3

    „Hallo Timo, du hast Besuch" begrüßte sie fröhlich ihren Sohn, „Monika, das ist mein Sohn Timo, den du besuchen wolltest. Wenn Ihr

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