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Atlan 193: Rückkehr in die Mikrowelt: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 193: Rückkehr in die Mikrowelt: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 193: Rückkehr in die Mikrowelt: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 193: Rückkehr in die Mikrowelt: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Er erwacht im Eis - und beginnt den Kampf ums Überleben

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.
Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben.
Gleiches gilt aber auch für Atlans Gegenspieler, den Imperator. Denn Orbanaschols Streitkräfte haben gerade eine schwere Niederlage im Trantagossa-Sektor erlitten - infolge eines Überraschungsangriffs der Maahks und des Einsatzes einer neuen Waffe.
Um den Besitz dieser neuen Waffe, des Molekularverdichters, mit dem auch Atlan schon unliebsame Bekanntschaft gemacht hat, geht es dem Kristallprinzen, als er Skrantasquor anfliegt.
Ra, der Barbar, spielt Atlan dabei aus Eifersucht einen Streich, so dass der Arkonide erneut in die Gewalt der Maahks gerät - was gleichbedeutend ist mit seiner RÜCKKEHR IN DIE MIKROWELT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340678
Atlan 193: Rückkehr in die Mikrowelt: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 193 - Hans Kneifel

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    Nr. 193

    – ATLAN exklusiv Band 54 –

    Rückkehr in die Mikrowelt

    Er erwacht im Eis – und beginnt den Kampf ums Überleben

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.

    Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben.

    Gleiches gilt aber auch für Atlans Gegenspieler, den Imperator. Denn Orbanaschols Streitkräfte haben gerade eine schwere Niederlage im Trantagossa-Sektor erlitten – infolge eines Überraschungsangriffs der Maahks und des Einsatzes einer neuen Waffe.

    Um den Besitz dieser neuen Waffe, des Molekularverdichters, mit dem auch Atlan schon unliebsame Bekanntschaft gemacht hat, geht es dem Kristallprinzen, als er Skrantasquor anfliegt.

    Ra, der Barbar, spielt Atlan dabei aus Eifersucht einen Streich, so dass der Arkonide erneut in die Gewalt der Maahks gerät – was gleichbedeutend ist mit seiner RÜCKKEHR IN DIE MIKROWELT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz gelangt erneut in den Mikrokosmos.

    Dophor – Rat von Krothenbeet.

    Gjeima – Dophors achte Tochter.

    Kardhyn – Patrouillenmeister von Darga.

    1.

    Rasender Schmerz weckte mich. Ich merkte, dass jeder Quadratzentimeter meiner Haut sich anfühlte, als habe man ihn mit einer scharfen Klinge zerschnitten.

    »Verdammt! Wo bin ich?«, stöhnte ich auf und fühlte harte Dinge unter meinen Schulterblättern. Ich öffnete die Augen. Es war unheimlich. Ganz plötzlich, beim heiseren Klang meiner Stimme, enthüllte sich rund um mich das ganze Universum. Es war ein neuer Ausschnitt aus der ...

    Ich wimmerte auf.

    Ich war abermals in der Mikrowelt gefangen. Dieses Mal jedoch mehr oder weniger nach meinem eigenen Entschluss und nicht durch einen blinden Zufall. Aber seit einiger Zeit verlief mein Leben mit allen seinen Höhen und Tiefen nicht mehr von mir gesteuert, sondern vom Zufall gelenkt. Ich war Werkzeug, ich handelte nicht mehr bewusst, sondern reagierte nur auf Anstöße der Umwelt.

    Und jetzt blickte ich in treibende Wolken, die von einem milden, gelblichgrünen Licht umspielt wurden. Der nächste bewusste Eindruck war, dass ich nahe daran war, zu erfrieren.

    Ich atmete Luft ein, die mit stechender Kälte in meine Lungen schlug. Dann versuchte ich, mich hochzustemmen. Die tiefe Bewusstlosigkeit, die mich bis vor kurzem in ihrem tödlichen Griff gehabt hatte, hinterließ noch immer Unsicherheit und ein starkes Schwindelgefühl, das ich zu bekämpfen versuchte.

    Auf die Beine! Bewege dich! Sonst erfrierst du! Begreif doch, dass du im tiefen Schnee liegst!, dröhnte die Stimme des Extrahirns in meinen Überlegungen.

    Ich sah an mir herunter. Ich war splitternackt.

    Langsam kam ich hoch, stand knietief im Schnee und hörte den Wind, der über die Fläche aus hügeligem Schnee strich, die mich umgab. Der Wind jagte auch die unablässig treibenden Wolken über den sonnenlosen Himmel. Das Licht war scharf und zeigte die Umgebung ohne Schatten, aber ich spürte den Wind nicht einmal. Wieder holte ich Luft und bewegte mich dann. Hinter mir sah ich die Spuren meines Körpers im Tiefschnee. Der Eintritt aus dem Makrokosmos in die submikroskopische Welt musste mit einem tiefen Fall begonnen haben.

    Während ich Arme und Beine bewegte, um die Blutzirkulation in Gang zu bringen, drehte ich mich einmal um mich selbst. Ich versuchte, diesen neuen Ausdruck auf dem Gesicht der rätselhaften, drohenden Mikrowelt zu erfassen. Hatte ich Überlebenschancen? Ich war abermals winzig geworden, schien aber, im Gegensatz zu meinem ersten Besuch in der Mikrowelt, mein ursprüngliches Körpergewicht ebenfalls größtenteils verloren zu haben.

    Ich verdrängte die Gedanken an die Erinnerung, die ich an das erste Eindringen in die Mikrowelt hatte. Hier gab es andere Merkmale, andere Gesetzmäßigkeiten. Ich sah, einen geschätzten Kilometer weit entfernt, aus der hügeligen Masse von Schnee und angewehten Dünen einige zackige, purpurne Felsen aufragen. Zwischen ihnen sah ich Rauch.

    Wo Rauch war, musste auch auf dieser Welt Feuer sein!

    Wo Feuer war, existierte Wärme, Hitze ...

    Nur mit Wärme konnte ich die nächsten Stunden überleben. Ich wurde schneller und kämpfte mich durch den Schnee auf die Felsen zu. Bei jedem Schritt versank ich bis zu den Knien und tiefer in der scharfkantigen, gefrorenen Masse. Ich spürte nicht, wie die Eiskristalle meine Haut zerschnitten.

    Du rennst um dein Leben! In zwei Stunden bist du erfroren!, versicherte der Extrasinn.

    Während ich mich durch den Schnee kämpfte, immer wieder durchbrach und tief einsackte, begann ich zu begreifen, dass dieser winzige Ausschnitt des Mikrokosmos gefährlicher, aber auch vielschichtiger war als derjenige Teil des Normaluniversums, den ich kannte.

    Der Himmel über mir, wolkenverhangen und von einem unirdischen Licht erfüllt, strömte eisige Kälte aus. Winzige Eiskristalle rieselten aus diesem sonnenlosen Himmel herunter, wurden von den daherwirbelnden Sturmstößen ergriffen und waagerecht über die Dünen aus Schnee geweht. Sie begannen auf meiner Haut zu brennen, als ich wieder Schmerzen empfinden konnte.

    Aber war ich wirklich im Mikrokosmos?

    Bis auf die Sonne, die ich als stark leuchtende Zone hinter und zwischen den Wolken hätte sehen müssen, schien die Landschaft zu der Oberfläche eines Planeten zu gehören.

    Ich taumelte keuchend den Hang einer Düne aus scharfkantigen Schneekristallen herunter. Auch hier unten traf mich der Wind mit brutaler Härte. Ich rannte um mein Leben.

    Schneller! Du musst die Felsen erreichen!, dröhnte der Extrasinn.

    Noch mehr als siebenhundert Meter.

    Wieder raffte ich mich auf und begann den Aufstieg. Ich zog das Bein aus dem Loch im Schnee, griff mit beiden Armen nach vorn und zog den zweiten Fuß aus der festen, eisigen Masse. Es war ein Wunder, dass ich noch lebte und denken konnte. Ich war mit Ischtar zusammen zu dem Stützpunkt der Methaner gekommen, und jetzt versuchte ich, mein Leben zu retten und den Maahk und Crysalgira zu finden, die Arkonidin.

    Ich erreichte die Schnittkante der Düne und taumelte unter dem Ansturm des Windes. Ich warf mich mit aller Kraft nach vorn und knickte ein. Ich überschlug mich und rutschte in einer Lawine aus Eisplatten und losgerissenem Schnee abwärts. Schnee drang in meinen Mund, in die Nasenlöcher und die Ohren. Schwäche griff nach mir, und ich blieb liegen. Ich wollte schlafen, tief und lange schlafen.

    Aufstehen! Wenn du einschläfst, wirst du sterben!

    Ich kam irgendwie wieder auf die Beine. Meine Haut schien hart zu sein wie das Eis. Sie war von zahllosen winzigen Schnitten bedeckt, aber die Kälte verhinderte, dass ich nennenswert blutete und vor Schmerzen rasend wurde.

    Von den Maahks gefangengenommen, wieder in das Strahlungsfeld des Molekularverdichters geraten, drastisch verkleinert worden und zu einem bedeutungslosen Winzling geschrumpft. Und jetzt, nachdem ich mich in dieser Umgebung wiedergefunden hatte, schienen diese Felsen dort vorn, mitten in den Schneeverwehungen, meine einzige Rettung zu sein.

    Ich setzte Fuß vor Fuß. Ich vergaß meine Schmerzen und den Zustand meiner Gedanken. Obwohl ich tief im Innersten meiner Überlegungen wusste, dass mich der Schnee und die Kälte umbringen würden, kämpfte ich weiter.

    Ich stolperte, riss die starren Arme hoch und fing meinen Sturz ab. Als ich mit Knien und Ellbogen aufschlug, merkte ich erst, dass ich mich nicht mehr im Bereich des Schneehaufens befand. Ich riss die Augen auf, schüttelte verwirrt meinen dröhnenden Schädel und blickte nach unten.

    Direkt vor meinen Augen befand sich der Anfang eines Pfades.

    Spuren! Das bedeutet Leben!

    Ich stemmte mich hoch und starrte darauf. Keinen halben Meter vor mir drückte sich in den Schnee eine Reihe von Abdrücken. Eine riesige Fußspur lag vor mir, die aussah, als stamme sie vom Fuß eines gigantischen Vogels. Ich taumelte wieder auf die Beine. Jetzt sah ich es deutlicher.

    Rette dich! Renne die Spur entlang!, schrie befehlend mein Extrasinn.

    Ich rannte geradeaus. Zwischen dem Prallhang der Düne und dem schärferen Hang der nächsten führte diese Spur, deren Anfang

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