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Atlan 698: Die Rettung ANIMAS: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 698: Die Rettung ANIMAS: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 698: Die Rettung ANIMAS: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 698: Die Rettung ANIMAS: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom, wo man das Jahr 5000 des Erleuchteten schreibt, zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der Arkonide hätte längst sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.
In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie seine gewagten Unternehmen beweisen. Kein Wunder daher, dass Atlan immer wieder in Schwierigkeiten gerät, wie etwa in Yog-Mann-Yogs Gefangenschaft oder in den Bann der Plasmaparasiten, aus dem er nur durch die Samariter von Alkordoom befreit werden kann. Als seine Retter selbst in Not geraten, ist Atlan selbstverständlich als Helfer zur Stelle. Anschließend nimmt er mit der VIRGINIA, dem Schiff der Celester, wieder die Suche nach seinem Raumfahrzeug auf. Es geht um DIE RETTUNG ANIMAS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345727
Atlan 698: Die Rettung ANIMAS: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 698 - Hans Kneifel

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    Nr. 698

    Die Rettung ANIMAS

    Der Kampf um das lebende Raumschiff

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom, wo man das Jahr 5000 des Erleuchteten schreibt, zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der Arkonide hätte längst sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.

    In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie seine gewagten Unternehmen beweisen. Kein Wunder daher, dass Atlan immer wieder in Schwierigkeiten gerät, wie etwa in Yog-Mann-Yogs Gefangenschaft oder in den Bann der Plasmaparasiten, aus dem er nur durch die Samariter von Alkordoom befreit werden kann. Als seine Retter selbst in Not geraten, ist Atlan selbstverständlich als Helfer zur Stelle. Anschließend nimmt er mit der VIRGINIA, dem Schiff der Celester, wieder die Suche nach seinem Raumfahrzeug auf. Es geht um DIE RETTUNG ANIMAS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide auf der Suche nach ANIMA.

    Kalpers und Monter Otoul, Hapet Minorr und Korasch Nyp – Jordobaner der jungen Generation.

    Der Promaut – Beherrscher der Jordobaner.

    ANIMA – Das lebende Raumschiff versteckt sich.

    Dhonat – Insasse ANIMAS.

    1.

    Das gelbleuchtende Panzerwesen hinterließ, als es aus dem grobkörnigen Sand kletterte, einen unregelmäßigen Trichter. Einzelne Körner fielen zurück in den Mittelpunkt. Die kräftigen Scheren schoben graue Steine zur Seite. Das Wesen kroch durch die Schwärze des Schattens unterhalb einer Basaltwand, drehte sich unschlüssig hin und her und richtete dann die Greifscheren auf die massigen Kanten. Unter den Werkzeugen splitterte der Fels. Ein Loch bildete sich im Basalt.

    Die Oberflächenschwerkraft von Desertstone war weit höher als die gewohnte Norm. Fast überall sah der graue Planet nicht anders aus als an dieser Stelle. Blendend gelbrotes Licht einer fast waagerechten Meteoritenbahn zuckte auf und verbrannte Teile der Giftatmosphäre.

    Ein Sturmstoß raste heran und wirbelte Unmengen Staub auf. Das fahle Licht der Sonne wurde verdunkelt. Steinsplitter, die aus dem Loch im Basalt rieselten, wurden weggeschleudert.

    Das Panzerwesen verstärkte das Leuchten seines Körpers, kletterte senkrecht am Stein herunter, durch den Staub und näherte sich dem schweren Raumanzugsstiefel.

    Ich machte mehrere Schritte geradeaus und sagte mir, dass es wahrscheinlich sinnlos war, hier auf Desertstone nach ANIMA zu suchen.

    Hier oder an anderen Stellen. Die Chancen sind überall gleich gut oder schlecht, sagte der Logiksektor.

    Ich war sicher, dass auch ANIMA mich suchte, falls das lebende Raumschiff mit Dhonat und dem Beiboot KORALLE noch existierte.

    In meinem schweren Schutzanzug, dessen Außenmikrophone das schrille Heulen des Windes ebenso übertrugen wie das Krachen und Knirschen, mit dem jenes gelbleuchtende Tier die Steine zerbrach, als wären es dünne Kristalle. Was hatte uns hier hergebracht?

    Nicht mehr als ein Gerücht. Neben meinen Ohren knackte es leicht; Ariens Stimme fragte:

    »Probleme, Atlan?«

    »Nicht mehr als sonst«, antwortete ich und regulierte die Antigravanlage auf einen angenehmen Wert ein. Der starke Scheinwerfer in meiner Hand flammte auf und durchdrang die Staubschichten.

    »Kommst du zurecht? Sollen wir nicht doch einen Gleiter ausschleusen?«

    »Danke, nein. Es ist ein Vergnügen, in einer so angenehmen Natur spazieren zu gehen.«

    Ich wandte mich kurz um. Hinter mir stand unübersehbar groß die VIRGINIA. Wir hatten diese unbedeutende Welt in der Nähe des Doomhirn-Systems angeflogen. Wir wurden gesucht und verfolgt. Unsere Landung war – wir waren wenigstens davon überzeugt – nicht beobachtet worden.

    Und warum antwortet ANIMA nicht auf Hyperfunkrufe?, fragte der Extrasinn.

    Niemand hatte dafür eine Erklärung, die uns zufriedenstellte. Ich verließ das kleine Plateau, auf dem die VIRGINIA gelandet war, und kletterte einen Abhang hinunter. Der Staubschleier riss auf, vor der Sichtscheibe des Helms lagen die unregelmäßigen Felsgruppierungen. Dahinter sollte sich angeblich ANIMA verbergen.

    Ich machte größere Schritte. Meine Augen durchforschten die bizarre Landschaft aus dunklen Felsnadeln und noch dunklerem Schatten. Wenn ANIMA tatsächlich hinter den scharfkantigen und löchrigen Felsnadeln lag, dann bedeutete dies, dass sie sich erholen musste. Auch dass sie inzwischen »gestorben« sein könnte, darüber hatten wir gesprochen. Ich konnte es nicht glauben.

    Auf alle Fälle hatten wir während des Anflugs einen deutlichen Impuls angemessen und die Flugbahn verfolgen können. Sie hatte uns hierher geführt. Die Größe und die Form entsprachen denen des lebenden Raumschiffs. Ich vermisste ANIMA auf eine ganz eigentümliche Weise, und ich brauchte sie, um nach dem MEMORIUM zu suchen.

    Ich kämpfte mich zweihundert Schritte weit durch neue, dichtere Staubmassen. Immer wieder stürzten winzige Gesteinsbrocken aus dem interplanetarischen Raum in die Gashülle von Desertstone.

    »Hier Polo«, hörte ich Traugotts Stimme. »Schon was gefunden?«

    »Nein«, sagte ich ebenso wortkarg.

    Hinter einigen Felsen, die wie dreidimensionale Messerklingen aus dem staubbedeckten Boden ragten, sah ich tatsächlich eine Fläche, die wie die normale Haut ANIMAS wirkte; silbergrau und metallisch. Die Felsen waren höher als fünfzig Meter. Sie bildeten eine konvex geschwungene Barriere vor mir. Noch hatte ich rund hundert Meter zu gehen. Ein Blick in den Himmel über dem leblosen, öden Land ließ erkennen, dass Desertstone eine Welt der dauernden Stürme war.

    Eine leichte Erschütterung ließ den Boden beben.

    »Achtung, Atlan! Wir messen erhöhte Häufigkeit von Einschlägen«, sagte Morrisson leise. »Beeile dich.«

    »Verstanden.«

    Möglicherweise hatte Desertstone einmal einen Mond gehabt, der von kosmischen Gezeitenkräften zu Steinbrocken zerrieben worden war. Jetzt endeten die meisten Brocken verglühend in der Gashülle.

    Ich watete durch den mehr als knöcheltiefen Staub. Rechts und links ragten die riesigen Steine auf. Erst aus der Nähe erkannte ich, dass sie nicht wirklich scharfkantig waren, sondern dass der ewige Sturm ihre Kanten abgeschmirgelt und gerundet hatte.

    Sieh geradeaus! Metallglänzende Rundung!, rief das Extrahirn.

    Ich ließ immer wieder den starken Scheinwerfer aufblitzen. Er zeigte mir den Zickzackweg entlang der Felsflanken. Hier tobte der Sturm mit weitaus geringerer Wucht, und das hatte zur Folge, dass ich nach zehn Schritten in eine riesige Staubwolke gehüllt war, die ich selbst aufgewirbelt hatte. Ich streckte den rechten Arm aus, berührte mit den metallverstärkten Fingerteilen die Wand und tastete mich weiter. Ich war fast blind und sah den superstarken Lichtstrahl nur als fahles Leuchten.

    Endlich weiteten sich die Felsen wieder. Ich wartete, bis sich der Staub gesetzt hatte oder weggeweht war.

    »Ich bin nicht sicher«, sagte ich und schilderte, was ich sah. »Es ist möglicherweise ANIMA. Aber selbst in ihrem erbärmlichsten Zustand würde sie mich jetzt spüren und irgend etwas unternehmen.«

    Die Felsen waren in einem unregelmäßigen Kreis angeordnet, dessen Durchmesser etwa dreihundert Meter betrug. Auf mich wirkte dieses zufällige Geländemerkmal wie eine mythologische Stätte, die ein Geheimnis enthielt.

    Nicht ganz in der Mitte der staubgefüllten Mulde, zwischen den mehr als zweihundert Steinzähnen, lag eine flachgedrückte Kugel. Kein Stäubchen haftete an der silbermetallischen Außenhaut. Tatsächlich erwartete ich, dass sich ein Spalt öffnen oder eine natürliche Leiter hervorschieben würde. Es geschah nichts, als ich durch den tiefen Staub wie durch zähen Sumpf watete und die Hülle anleuchtete.

    »Sollen

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