Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 415: Herrscher von Ringtor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 415: Herrscher von Ringtor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 415: Herrscher von Ringtor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 415: Herrscher von Ringtor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort beginnt für Atlan und seine Gefährten eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Die ersten Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.
Durch das Eingreifen Leenias, des Instruments der Höheren Welten, aus akuter Notlage gerettet, befinden sich Atlan und Thalia gegenwärtig auf einer seltsamen Welt. Hier müssen sie ohne fremde Hilfe zurechtkommen. Ihre neuen Gegner sind die HERRSCHER VON RINGTOR ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342894
Atlan 415: Herrscher von Ringtor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Mehr von Peter Terrid lesen

Ähnlich wie Atlan 415

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 415

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 415 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 415

    Herrscher von Ringtor

    Das Geheimnis der letzten Obeds

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort beginnt für Atlan und seine Gefährten eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Die ersten Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.

    Durch das Eingreifen Leenias, des Instruments der Höheren Welten, aus akuter Notlage gerettet, befinden sich Atlan und Thalia gegenwärtig auf einer seltsamen Welt. Hier müssen sie ohne fremde Hilfe zurechtkommen. Ihre neuen Gegner sind die HERRSCHER VON RINGTOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Thalia – Die beiden Pthorer finden sich auf einer Nomadenwelt wieder.

    Tehtleyn-Obed – Ein blutdurstiger Knabe.

    Santhillia, Kuron, Carnat und Drumuuhl – Herrscher von Ringtor.

    1.

    Groß, rot und düster stieg sie am Horizont empor. Das Licht der aufgehenden Sonne weckte mich; ich richtete mich auf.

    Der Schein des kleinen Silbermonds verblasste, während die Sonne in die Höhe stieg. Ein leiser Wind kam auf, brachte aber keine Kühlung. Er war warm und trug fremde Laute zu uns herüber.

    »Tiere!«, diagnostizierte der Extrasinn.

    Thalia schlief noch; ich gönnte ihr die Rast und weckte sie nicht.

    Ich stand auf, um mich einmal umsehen zu können. Was mochte das für ein Planet sein, auf dem wir gelandet waren? In der Nacht hatten wir trotz des Mondscheins nicht viel erkennen können.

    Eines stand sofort fest – wir befanden uns noch im Bereich der Schwarzen Galaxis. Die Zentrumsausstrahlung der roten Riesensonne war unzweideutig. Es fragte sich aber, ob wir noch im Marantroner-Revier steckten. Sterne waren zu sehen, schwach und blass an einem strahlend blauen wolkenlosen Himmel. Die Konstellationen besagten aber nichts für mich, ich konnte anhand dieser Sternbilder nicht herausfinden, in welchem Bezirk der Schwarzen Galaxis unser Aufenthaltsort zu suchen war.

    Düster wie der Anblick der Sonne war auch der Eindruck, den das Land auf mich machte.

    Felsen waren zu sehen – und nicht viel mehr. Wir lagerten auf einem Plateau, das knapp fünfzig mal fünfzig Meter maß. Am Rand ging es sehr steil in die Tiefe, in ein felstrümmerübersätes Tal hinab. Und wenig später ragte eine neue Felsnadel mit einem kleinen Plateau an der Spitze in die klare Luft. Sich in diesem Gelände fortzubewegen, war nicht nur gefährlich, es war auch ersichtlich überaus mühsam. Wir mussten zufrieden sein, wenn wir pro Tag ein paar Kilometer schafften.

    Leben war keines zu sehen. Der Fels war kahl, nicht einmal ein paar struppige Gräser waren zu erkennen. Nur die geheimnisvollen Laute, die vom Wind hergetragen wurden, verrieten, dass wir nicht gänzlich allein auf diesem Planeten lebten.

    Thalia drehte sich herum, kam auf einen kleinen Stein zu liegen und wachte von dem leisen Schmerz auf.

    »Hast du Umschau gehalten?«, fragte sie und reckte sich ausgiebig.

    Ich nickte.

    »Es sieht düster aus«, erklärte ich ohne Umschweife. »Eine Felseinöde, wie ich selten eine gesehen habe. Nichts als schroffer, roter Fels unter einer großen roten Sonne.«

    »Leben?«

    Ich schüttelte den Kopf.

    »Nichts zu sehen«, erklärte ich.

    Thalia stand auf und trat an meine Seite. Zusammen betrachteten wir den Ort, an dem wir nach dem Verlassen der KNIEGEN gelandet waren.

    »Worauf warten wir?«, fragte Thalia. »Zu essen haben wir nichts, zu trinken haben wir nichts, uns fehlen Waffen ... wenn wir einfach hier warten, werden wir die nächsten fünf Tage nicht überleben.«

    »Dann also vorwärts«, sagte ich und versuchte ein Lächeln.

    Wir begannen unseren Marsch mit einer mühseligen Kletterei. Zwar fiel der Fels nicht sehr steil ab, und er war zerklüftet genug, uns ausreichend Halt für Hände und Füße zu bieten – aber es wurde langsam heiß, und die Kletterei zog sich arg in die Länge. Als wir den Fuß unseres Landeplatzes erreicht hatten, war es Mittag geworden, und ich spürte, als ich wieder einigermaßen ebenen Boden unter den Füßen hatte, dass meine Beinmuskeln zitterten. Thalia war noch erschöpfter als ich; sie hatte keinen Zellaktivator, der ihre Kräfte regenerierte.

    »Rasten wir!«, schlug ich vor. Ich deutete auf einen Felsüberhang, der zwar reichlich gefährlich aussah, dafür aber Schatten bot. »Es ist sinnlos, in diesem Gebiet in der prallen Sonne herumzulaufen – wir verlieren dabei nur Wasser und Kräfte.«

    Thalia nickte müde. Im Schatten des Felsens streckte sie sich erst einmal aus. Uns fehlte alles, was man zu einer Wanderung durch solch ein Gebiet dringend brauchte. Vor allem aber fehlte uns die Information, wie es ein paar Kilometer entfernt aussehen mochte – unter Umständen stiegen wir in das Felsengebirge hinein anstatt heraus.

    Dein Kurs stimmt, kommentierte der Logiksektor trocken.

    Wir blieben im Schatten liegen, bis die Sonne langsam zu verschwinden begann und der Extrasinn mir mit einem kurzen Impuls andeutete, dass es an der Zeit war, den Marsch fortzusetzen.

    Wir mussten die Minuten nutzen. In der Nacht war es zwar kühl, aber das Licht des kleinen Mondes reichte nicht aus, uns den Weg zu erleuchten. Tagsüber sahen wir zwar genug, dafür aber wurden wir in der sengenden Sonne bei lebendigem Leib gesotten. Der Kompromiss zwischen beiden Extremen hieß Dämmerung und war knapp bemessen – in dieser Übergangsphase mussten wir unsere Ziele erreichen, wenn wir uns eine Chance ausrechnen wollten.

    Wie immer in solchen Situationen ging ich voran. Das hatte nichts mit altmodischer Höflichkeit zu tun, sondern war eine Konsequenz aus der Tatsache, dass mir ein Helfer zur Seite stand, über den Thalia nicht verfügte. Der Extrasinn erwies sich wieder einmal als unersetzbar wertvoll. Er half mir, die besten Winkel zu finden, an denen ich mich festkrallen konnte. Er suchte unter verschiedenen gangbaren Wegen den kräfteschonendsten aus. Thalia brauchte sich dann nur noch an mein Vorbild zu halten, um mit einem Mindestmaß an Aufwand mir folgen zu können.

    Dank dieser Hilfestellung kamen wir besser voran, als ich ursprünglich angenommen hatte. Als der letzte Schein der Dämmerung sich auflöste und der Silbermond seine Herrschaft über das Land übernahm, hatten wir mindestens zwölf Kilometer zurückgelegt – und das war eine beachtliche Strecke, wenn man die naturgegebenen Hindernisse berücksichtigte.

    Der Preis für diese Anstrengung bestand darin, dass wir an unserem neuen Rastplatz – einem Tafelberg, der unserem Landeplatz verblüffend glich – wie ohnmächtig zusammenbrachen und blitzartig einschliefen.

    *

    Wieder wurde ich von der Sonne geweckt, und wieder wurde ich als erster wach.

    Diesmal aber bot sich uns ein anderer Anblick als am vorigen Morgen.

    Wir hatten es tatsächlich geschafft. Unter uns lag die Ebene.

    Ich stieß Thalia an, um sie zu wecken. Sie lachte glücklich, als sie neben mir auf dem Plateau stand und hinabblickte.

    Was wir sehen konnten, war tatsächlich höchst erfreulich. Vor allem das Grün tat uns gut, der Anblick des Grases, das auf der Ebene wuchs. Noch wichtiger aber war das Lager, das wir mitten auf der Ebene sehen konnten – ein höchst merkwürdiges Gebilde.

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1