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Atlan 786: Suchkommando Hypton-Zentrale: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
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Atlan 786: Suchkommando Hypton-Zentrale: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 786: Suchkommando Hypton-Zentrale: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Auch wenn der Erleuchtete, Störenfried und Gewaltherrscher der Galaxis Manam-Turu, seit Anfang des Jahres 3820 nicht mehr existiert, so hat sich die Lage in diesem Sektor des Universums nicht entspannt. EVOLO, der vom Erleuchteten Erschaffene, ist im Juni 3820 bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war.
Allerdings gibt es laufend Verschiebungen in den Machtstrukturen von Manam-Turu.
Da ist zum einen EVOLOS Instabilität. Da sind zum anderen hoffnungsvolle Anzeichen für eine künftige Koalition zwischen den Daila und anderen Völkern erkennbar. Und da kommt es zum Zerfall des Zweiten Konzils, als die Ligriden aus dem an ihnen verübten Betrug die Konsequenzen ziehen und Manam-Turu verlassen.
Der Einsatz einer robotischen Armada führt die Hyptons noch einmal auf die Siegesstraße - doch EVOLOS Psi-Sturm bringt den Invasionsstreitkräften eine entscheidende Niederlage bei.
Während sich all dies in der Nähe des Herrschaftsbereichs der Daila abspielt, sind zur gleichen Zeit Goman-Largo und Neithadl-Off, die beiden Zeitforscher, in einem abgelegenen Teil Manam-Turus zugange. Nach Alchadyr, dem Planeten der ewigen Finsternis, verschlagen, begegnen sie dem SUCHKOMMANDO HYPTON-ZENTRALE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346601
Atlan 786: Suchkommando Hypton-Zentrale: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 786 - Hans Kneifel

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    Nr. 786

    Suchkommando Hypton-Zentrale

    Auf dem Planeten der ewigen Finsternis

    von Hans Kneifel

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    Auch wenn der Erleuchtete, Störenfried und Gewaltherrscher der Galaxis Manam-Turu, seit Anfang des Jahres 3820 nicht mehr existiert, so hat sich die Lage in diesem Sektor des Universums nicht entspannt. EVOLO, der vom Erleuchteten Erschaffene, ist im Juni 3820 bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war.

    Allerdings gibt es laufend Verschiebungen in den Machtstrukturen von Manam-Turu.

    Da ist zum einen EVOLOS Instabilität. Da sind zum anderen hoffnungsvolle Anzeichen für eine künftige Koalition zwischen den Daila und anderen Völkern erkennbar. Und da kommt es zum Zerfall des Zweiten Konzils, als die Ligriden aus dem an ihnen verübten Betrug die Konsequenzen ziehen und Manam-Turu verlassen.

    Der Einsatz einer robotischen Armada führt die Hyptons noch einmal auf die Siegesstraße – doch EVOLOS Psi-Sturm bringt den Invasionsstreitkräften eine entscheidende Niederlage bei.

    Während sich all dies in der Nähe des Herrschaftsbereichs der Daila abspielt, sind zur gleichen Zeit Goman-Largo und Neithadl-Off, die beiden Zeitforscher, in einem abgelegenen Teil Manam-Turus zugange. Nach Alchadyr, dem Planeten der ewigen Finsternis, verschlagen, begegnen sie dem SUCHKOMMANDO HYPTON-ZENTRALE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Goman-Largo und Neithadl-Off – Die Zeitforscher im Bann des Planeten der ewigen Finsternis.

    Tchyrrh – Sprecher einer Hypton-Traube.

    Fartuloon – Der Calurier auf Hypton-Suche.

    Gero und Jox Vondohmen – Piloten der MASCAREN.

    Inua – Fartuloons »Ziehtochter«.

    1.

    Lautlos und völlig überraschend erlosch die holografische Projektion des Einhorns.

    Nussel verschwand. Goman-Largo zuckte zusammen, und einige Sekundenbruchteile lang fühlte er die eisige Kälte aufsteigender Hoffnungslosigkeit.

    Leise und erbittert sagte er:

    »Zufälle oder nicht: die Rückschläge häufen sich. Ich glaube, wir kommen in ernsthafte Schwierigkeiten.«

    Die Transfer-Kapsel, die sie nach Alchadyr gebracht hatte, war verschwunden. Die Zeitgruft bot ihnen keine Möglichkeit einzudringen. Zwar hatten sie den Heiligen Kubus wiederfinden können, und sie befanden sich auf dem Rückweg zur unwirtlichen Oberfläche. Es war schwer, wenn nicht unmöglich, den Weg hierher ohne Nussels Hilfe zu rekonstruieren. Goman-Largo verharrte nur kurz in seiner schreckhaften Erstarrung. Er gab sich nicht geschlagen.

    »Wir schaffen es, Neithadl!«, sagte der Zeitspezialist. »Wir haben es bisher immer geschafft!«

    Vorsichtig stellte Goman-Largo den Heiligen Kubus auf einem Mauervorsprung ab. Der Würfel schien mit seiner schwarzen, glasartigen Oberfläche das wenige Licht des Raumes zu schlucken.

    Vierundvierzig Zentimeter Kantenlänge, nicht sonderlich schwer und – im Augenblick scheinbar völlig stumm und nutzlos.

    »Aufwärts!«, sagte Neithadl-Off. Ihre pfeifende Stimme erzeugte einen grellen Ton. »So schnell wie möglich.«

    »Gern, meine Teuerste«, erwiderte er, setzte sich auf ein kantiges Trümmerstück und streckte die Beine aus. »Wenn du mir ganz genau sagst, welchen Weg wir durch dieses subplanetare Chaos nehmen sollen, folge ich dir bedingungslos.«

    Die Eindringlinge befanden sich an einem toten Punkt. Der Auslöser ihres Schreckens und Zögerns war zweifellos der Schock gewesen – der holografische Führer durch die Planetenkruste konnte ihnen nicht mehr helfen. Dass etwas oder jemand eingegriffen hatte, dass es nicht die Absicht Nussels selbst gewesen war, verstand sich von selbst.

    »Die Stimme des Schwarzen Zwerges ist auch, da nicht zu hören, wenig hilfreich«, bemerkte die Vigpanderin. »Ich sagte es schon: wir haben es schwer«, stimmte Goman-Largo zu.

    Der Rückweg nach Jammatos, wenigstens auf gewohnte Art, war ihnen versperrt. Wie weit die Oberfläche von Alchadyr entfernt war, wussten sie nicht. Immerhin lag die Zeitgruft mittlerweile tief unter ihnen. Die Oberfläche selbst und die dort herrschenden Lebensbedingungen waren ebenfalls alles andere als verlockend. Goman-Largos Stimmung sank dem Tiefstpunkt entgegen.

    Zur Zeit steckten sie in einem Teil der ineinander verschränkten Anlagen. Zahllose Korridore und Räume hingen irgendwie zusammen und gingen teilweise ineinander über. Eine unsichtbare Automatik sorgte an diesen Stellen dafür, dass in den einzelnen Räumen nacheinander eine milde, gelbliche Beleuchtung ein und ausgeschaltet wurde. Am jenseitigen Ende einer riesigen Halle, deren Wände aus Metallplastik zu bestehen schienen, führte eine Rampe durch einen bogenförmigen Eingang schräg aufwärts.

    »Zumindest scheinen wir hier nicht in unmittelbarer Gefahr zu sein«, pfiff Neithadl.

    »Das wird sich spätestens an der Oberfläche ändern«, brummte Goman-Largo.

    Die Ausrüstung des kleinen Teams war reichhaltig und arbeitete bisher absolut zuverlässig. Dankbar genoss der Tigganoi die kurze Pause. Er verzichtete auch im Augenblick darauf, einige seiner Funktionseinheiten zu benutzen, denn er hatte den Eindruck, dass sie ihm jetzt nichts nützen konnten.

    Ein Blick auf ein Schutzanzugelement zeigte ihm, dass es seit seinem letzten Check um mehr als vier Grad kälter geworden war.

    Bedeutete dieser Umstand, dass sie der Oberfläche nähergekommen waren?

    »Schon möglich«, murmelte er.

    Sein Ziel, mögliche Überlebende vom Orden der Zeitchirurgen aufzuspüren, war vorübergehend in den Hintergrund getreten und von den Problemen des Überlebens verdrängt worden. In den letzten Stunden des Marsches zur Oberfläche hatte es keine mörderischen Fallen gegeben, obwohl die Strecke von Schwierigkeiten durchsetzt gewesen war. Aber sie stammten aus den Verfallserscheinungen der subplanetarischen Anlagen.

    Nach einer reichlichen halben Stunde, in der Goman-Largo etwas aß und trank und sich erholte, stand er auf und kontrollierte Scheinwerfer und Quintadimwerfer.

    »Überaus geschätzte kosmische Anhalterin«, fragte er in weitaus besserer Laune, »es geht weiter. Bist du bereit?«

    »Mit dir zusammen stürze ich mich leidenschaftlich gern in die Nacht, Kälte und Trostlosigkeit der Oberwelt«, erwiderte sie keineswegs wahrheitsgetreu.

    Goman-Largo ging entschlossen auf den Anfang der Rampe zu.

    Neithadl-Off folgte ihm schweigend auf ihren sechs Insektenbeinen. Der Modulmann schickte einige Elemente aus und wich, während er ohne sonderliche Eile den trümmerübersäten Boden der Halle betrat, den Brocken und verrosteten Trägern aus. Vorsichtig suchte sich die Vigpanderin ihren Weg über den dunklen, staubbedeckten Belag.

    Die Module übermittelten Goman-Largo eine Serie interessanter Einzelheiten.

    Die Rampe führte zuerst geradeaus und in gleichbleibendem Winkel aufwärts. Dann ging sie in eine riesige Spirale über, von der zahllose Quergänge abzweigten. Verschiedene Schotte und Schleusen, kleiner und größer, sicherten den Schacht. Er schien tatsächlich an seinem Ende mit der Oberfläche in Verbindung zu stehen.

    »Die Trostlosigkeit und so weiter wirst du bald kennen lernen«, sagte der Modulmann zufrieden.

    »Ist es schlimm?«

    »Nicht schlimmer als andernorts«, gab er zurück. »Du kannst dir vorstellen, wie es nach unseren Informationen auf dem vierten, sonnenfernen Planeten aussieht.«

    »Ohne viel an Phantasie zu verschwenden«, bestätigte Neithadl-Off.

    Schweigend und konzentriert stapften und tippelten sie weiter.

    *

    Die Oberfläche Alchadyrs, des vierten Planeten eines Schwarzen Zwerges, wartete nicht auf lebende Wesen.

    Sie erstreckte sich in nahezu absoluter Dunkelheit. Sie war kaum vorstellbar öde, aber nicht leer.

    Als vor einer kleinen Ewigkeit die Sonne Modar sich nach der restlosen Verbrennung des Wasserstoffvorrats zu einem explodierenden Roten Riesen aufgebläht hatte, war das Oberflächenwasser verdunstet.

    Wasser gab es nur noch in subplanetaren Kanälen, Hohlräumen und ehemaligen Vorratsbehältern – als Eis. Tief im Innern des Planeten herrschten noch Wärme und die Glut des Kerns, aber sie drangen kaum mehr zur Kruste vor: immerhin herrschten etwa minus siebzig Grad.

    Dunkelheit und Eiseskälte kennzeichneten den Planeten Alchadyr. Der Schwarze Zwerg Modar strahlte weder Licht noch Wärme ab. Alles Leben war bei der Katastrophe ausgelöscht worden. Wälder hatten sich

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