Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 726: Zeit-Transfer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 726: Zeit-Transfer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 726: Zeit-Transfer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook121 Seiten1 Stunde

Atlan 726: Zeit-Transfer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wiederaufzunehmen, ist die STERNSCHNUPPE. Das Schiff sorgt für manche Überraschung - ebenso wie der junge Daila Chipol, der neue Gefährte des Arkoniden.
In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.
In dieser Zeit hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich positiv auf den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte.
Während Atlan gegenwärtig wieder neuen Nachstellungen seines alten Feindes ausgesetzt ist, blenden wir um zu Anima, Goman-Largo und Neithadl-Off, den drei merkwürdigen Reisenden durch Raum und Zeit. Auf sie wartet ein ZEIT-TRANSFER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346007
Atlan 726: Zeit-Transfer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

Mehr von H.G. Ewers lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Atlan 726

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 726

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 726 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 726

    Zeit-Transfer

    Die Suche auf der Nullzeit-Spur

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wiederaufzunehmen, ist die STERNSCHNUPPE. Das Schiff sorgt für manche Überraschung – ebenso wie der junge Daila Chipol, der neue Gefährte des Arkoniden.

    In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.

    In dieser Zeit hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich positiv auf den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte.

    Während Atlan gegenwärtig wieder neuen Nachstellungen seines alten Feindes ausgesetzt ist, blenden wir um zu Anima, Goman-Largo und Neithadl-Off, den drei merkwürdigen Reisenden durch Raum und Zeit. Auf sie wartet ein ZEIT-TRANSFER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Goman-Largo, Anima und Neithadl-Off – Drei verschiedenartige Wesen auf der Zeitspur.

    Enerschi-Upp – Eine phylosische Wissenschaftlerin.

    Brush-Onoton – Imperator der Phyloser.

    Donora – Sprecherin der Signer.

    Nussel – Ein sprechendes Einhorn.

    1.

    Goman-Largo kniff die Augen zusammen und duckte sich, als der grelle Lichtblitz der Explosion durch die getönten Panzerglasscheiben des Beobachtungsbunkers stach.

    Die Explosion selber war völlig lautlos, denn sie fand auf der Oberfläche eines luftleeren Himmelskörpers statt. Aber das von ihr verursachte Mondbeben war so stark, dass die Erschütterungswellen mehrmals um die Oberfläche Niarmenas rasten und auch sein Inneres in Aufruhr versetzten.

    Schreie ertönten, als der Bunker zu schaukeln begann und entsetzliche Laute von sich gab: Knirschen und Krachen, Mahlen und Knistern. Das Innere des Bauwerks füllte sich mit hellgrauem Staub, Bildschirme implodierten, Stichflammen setzten kostbare Elektronik in Brand oder ließen sie bersten – und ein Trümmerregen ging auf die Anwesenden und die Reste der Einrichtung nieder.

    Schlagartig wurde es wieder still.

    Der Modulmann kroch unter dem Computertisch hervor, unter den er sich geworfen hatte, schüttelte Glassplitter aus seinem rotbraunen Lockenhaar und sah sich mit seinen wasserhellen Augen aufmerksam um.

    Seine Sorge galt zuallererst Neithadl-Off und Anima, seinen beiden Schicksalsgefährtinnen aus Raum und Zeit. Sie hatten zum Zeitpunkt der Explosion ziemlich weit weg von ihm gestanden. Zwar hatte der Staub sich bereits gelichtet, aber sie waren immer noch nicht zu sehen.

    Statt dessen wühlte sich ein anderes Lebewesen aus einem Hügel verwirrter Datenstreifen, Diagrammkarten, Plankontrollzetteln und Glassplittern heraus. Es war hominid wie Goman-Largo, aber nur halb so groß. Dafür wies es allerdings eine beachtliche Korpulenz auf, und die kurzen Arme und Beine schienen der Werbung für Wurstwaren zu dienen.

    Das Gesicht jenes Lebewesens hob sich gerade dem mattrötlichen Schein der Notbeleuchtung entgegen, als der Modulmann an ihm vorbei auf den Standort Neithadl-Offs zu eilte, deren Körperoberseite heftig vibrierte und sich so von Staub und Splittern befreite.

    Goman-Largo erschrak über den Gesichtsausdruck des Lebewesens. Er wirkte wie der eines Delinquenten, der vor dem Scharfrichter steht. Auch sonst sah die phylosische Hyperphysikerin arg mitgenommen aus. Ihr ehedem zu einem Knoten aufgestecktes graumeliertes Haar war derangiert, und der von einem Ohr herabbaumelnden schwarzen Hornbrille fehlte ein Glas.

    »Nur keine Panik!«, versuchte der Modulmann sie zu trösten. »Das kriegen wir schon wieder hin, Enerschi-Upp.«

    Sie erwiderte nichts darauf, und er war froh darüber, denn er ahnte, dass die Explosion nicht das schlimmste Ereignis dieses Tages gewesen war, obwohl sie wahrscheinlich den gesamten Teilchenbeschleuniger vernichtet hatte. Diese Katastrophe stellte einen so schwerwiegenden Rückschlag für die Entwicklungs- und Forschungsarbeiten an dem phylosischen Hyperantrieb dar, dass die Regierung entweder scharf gegen die Verantwortlichen vorging oder ihren Sturz in Kauf nehmen musste.

    Das alles bewegte den Modulmann allerdings vorläufig nur sekundär. Vorrangig war seine Sorge um die Gefährtinnen – und da besonders um Neithadl-Off, denn Anima konnte erheblich mehr ertragen als die zierliche Vigpanderin.

    Deshalb wunderte sich Goman-Largo auch nicht, als Anima sich unter einer zusammengebrochenen Konsole hervorgearbeitet hatte und gleichzeitig mit ihm bei Neithadl-Off ankam.

    Doch auch die Vigpanderin war noch einmal mit dem Schrecken davongekommen. Sie stakste halbbenommen und ein wenig schwankend aus einer Region etwas stärkerer Staubkonzentration hervor und stand dann ruhig: äußerlich einem sechsgliedrigen Metallrahmen gleichend, der mit graugrüner, feucht schimmernder, ledriger Haut bespannt war. Das alles war ihr Körper, und würde Goman-Largo jemals in seinem Leben ein Trampolin gesehen haben, er hätte die Vigpanderin im ersten Augenblick durchaus für ein solches Sprunggerät halten können.

    In eine solche Verlegenheit kam er mangels einschlägiger Erfahrung glücklicherweise nicht. Aber sie hätte auch nicht lange angehalten, denn auf den zweiten Blick überwogen die Unterschiede, die nicht nur darin bestanden, dass Neithadl-Off einen Schutzanzug aus enganliegender transparenter Folie trug und aus der vorderen Schmalseite ein gutes Dutzend roter Sensorstäbchen ragte.

    »Hast du alles gut überstanden, Prinzessin?«, erkundigte sich Goman-Largo und beugte sich zu der nur halb so großen Vigpanderin hinab.

    »Ich bin doch nicht aus Glas, Modulmann«, erwiderte Neithadl-Off in den für sie charakteristischen hohen Pfeiftönen. »Hoffentlich ist sonst nichts weiter passiert.«

    »Nichts, außer dass der gesamte Teilchenbeschleuniger in die Luft beziehungsweise ins Vakuum geflogen ist«, stellte Anima trocken fest.

    »Es war Sabotage!«, schrie eine Stimme auf Phylosisch, das die drei Schicksalsgefährten längst einwandfrei beherrschten. »Agenten Tanc-Folls haben den Versuch sabotiert!«, zeterte Enerschi-Upp weiter. »Dafür muss er zur Verantwortung gezogen werden!«

    Goman-Largo blickte zu der Wissenschaftlerin hin, und so etwas wie Mitleid regte sich in ihm, als er sah, dass die übrigen elf phylosischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich ebenfalls im Kontrollbunker aufhielten, von Enerschi-Upp abrückten.

    Diese zwergenhaften Hominiden kannten ihre Regierung – beziehungsweise den Imperator und seine Gefolgsleute. Sie wussten, dass die Regierung alles und jeden opfern würde, nur um nicht zurücktreten und die fetten Pfründe anderen Phylosern überlassen zu müssen. Sie würde sich an der Person schadlos halten, deren Name aufs engste mit der Entwicklung des Hyperantriebs verknüpft war und sie skrupellos der Staatsräson opfern. Wahrscheinlich würde der Imperator zusätzlich auch noch Tanc-Foll, den schärfsten Widersacher Enerschi-Upps und ihrer Pläne, beseitigen lassen, weil er am ehesten als Täter in Frage kam. Doch das würde im Stillen geschehen, denn er konnte sich nicht mit mehr als einem Sündenbock verzetteln.

    Ob der wirkliche Schuldige jemals gefunden wurde, das interessierte den Herrscher sicher gar nicht. Es war sogar fraglich, ob es sich überhaupt um Sabotage gehandelt hatte. Viele Ursachen konnten die Katastrophe herbeigeführt haben. Möglicherweise war der entscheidende Fehler beim Bau der Anlage vor rund drei Jahrzehnten begangen worden, ohne dass eine Konstruktionsschwäche aus den damaligen Aufzeichnungen hervorging. Die Phyloser hatten eine Gesellschaftsordnung, die ihre Mitglieder zu Egoisten erzog – und die Folge waren Schlamperei, Korruption, Unterschlagungen und Betrügereien.

    »Was wird jetzt aus uns, Modulmann?«, fragte Anima. »Wie kommen wir zu einem Schiff mit Überlichtantrieb? Ich muss Atlan wiederfinden.«

    »Ich mag auch nicht hierbleiben«, pflichtete Neithadl-Off ihr bei.

    Goman-Largo dachte an das Fünf-Sterne-Reich der Phyloser, das mitten in der Leere und Unendlichkeit des intergalaktischen Raumes stand: eine Sternengruppierung von fünf Sonnen, von der

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1