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Rußmittchen
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eBook54 Seiten56 Minuten

Rußmittchen

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Über dieses E-Book

Warum das Rußmittchen so anders heißt als seine Namensvetterin, und weshalb das den sieben Zwergen ganz besonders gut gefällt, erzählt dieses verschmitzte Schmunzelmärchen. Und weshalb die Böse Königin diesmal einen ganz anderen Plan ausheckt als sonst, erfährt man ebenfalls. Und übrigens: Habt Ihr euch nicht auch manchmal gefragt, ob der Zauberspiegel wirklich so ein harmloser Mitläufer ist, wie man uns immer weismachen will?
Doch aufgemerkt: Wie das Rußmittchen über, unter und hinter den sieben Zwergen loslegt, das ist nichts für Liebhaber weichgezeichneter Erotomantik, die gern das Treiben auf der Bettstatt durchs Spitzentuch wohlfeiler Floskelzierde betrachten. Denn die Zwerge sind wackere Arbeitsmänner, und langen derbe hin; also, Ihr wißt bescheid!

Armand Thomas Enrées dritter Streich – das meint die literarische Welt:

Dort, wo der postmoderne homo sapiens – gefangen zwischen der Skylla des Chauvinismus und einer als Charybdis empfundenen Emanzipation – durch negativ dialektische Zwiespälte irrlichtert, reißt Enrées prostratische Prosa klaffende Löcher ins Gebälk eines überkommenen Konsumerismus. „Rußmittchens“ sieben Zwergen gelingt die Wiedereinsetzung einer lümmelhaften Phallironie; das „Aschenkittel“ aber probt den proletarischen Befreiungsschlag gegen die leichenstarre, verdank ihrer Überzüchtung ins moraldiskursive Nirwana diffundierte Anspruchserotik unserer Tage. Hier vollzieht sich der Ausbruch aus dem Zwinger selbstreferenter Geschmackserotizismen, die bloß noch sozialer Gestus des abgespreizten kleinen Fingers sind.
Hedwig von der Wörtermühlen, Germanistik und Dachgartenpflege

Kulturschaffende raunen:

Ich hab’ ja schon so einiges gelesen, aber noch nichts, das mir dermaßen den Wunsch erweckt hätte, meinen Kopf in einen Eimer Mayonnaise zu stecken.
Axel Exit, Bassist, Stromtod

Wer? Was? Nee, hab' ich nicht gelesen. Warum sollte ich? Was macht der? Aha. So? Gib mal her den Scheiß. Hm. Hm, hm. Ja da schau her.
Saint Quentin Terrortino

Hätte ich solche Einfälle gehabt, wäre ich vielleicht auch berühmt geworden.
Marquis de Sade
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum3. Juli 2015
ISBN9783959264129
Rußmittchen

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    Buchvorschau

    Rußmittchen - Armand Thomas Enrée

    Märchen

    Viele schöne Worte fangen mit I an. Zum Beispiel:

    Impressum

    Rußmittchen

    von Armand Thomas Enrée

    © 2015 Armand Thomas Enrée

    Alle Rechte vorbehalten.

    Autor: Armand Thomas Enrée

    E-Mail: darkmage@sathom.de

    Coverillustration und Covergestaltung: Sathom (http://sathom.deviantart.com/)

    ISBN: 978-3-95926-412-9

    Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

    E-Book Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    Dieses E-Book, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne schriftliche Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wieder verkauft oder weitergegeben werden.

    Über den Verfasser

    Der in Fachkreisen auch Armand Thomas Enrée genannte Armand Thomas Enrée wurde im zwanzigsten Jahrhundert geboren und lebt, allem Einvernehmen nach, immer noch. Literaturwissenschaftlichen Spekulationen, er sei gar keine Person, sondern ein Kollektiv zusammengeschalteter Internetserver, oder eine von Außerirdischen ferngesteuerte Klonkompanie, tritt er mit einem entschiedenen „Wir-wissen-gar-nicht-wovon-Sie-überhaupt-reden-reden-reden-Syntax Error in Line 403" entgegen. Meldungen, jemand habe ihn gesehen, werden von Forschern auf Massenhysterie zurückgeführt. Dennoch halten sich hartnäckig Behauptungen wie die, daß man ihn kurz im Spiegel wahrnehmen kann, wenn man schnell genug mit den Türflügeln des Toilettenschranks fuchtelt, oder daß er erscheint, wenn man unvorsichtigerweise den Kühlschrank offenstehen läßt. Berichte, daß er an Regentagen tropfenfach vervielfältigt am Fenster hängt und ins Zimmer spioniert, gelten jedoch als übertrieben. Dennoch: Meiden sie Wendeltreppen in alten Mietshäusern.

    Vorbemerkung für den oder die geneigte(n) Leser(in)

    In der folgenden Geschichte kommt Sex vor. Und ich meine Sex.

    Sex in allen Lagen, jeder Stellung, noch und nöcher; verdorben, triebhaft und tabulos. Manchmal sogar mit Licht an. Sogar meist, ehrlich gesagt. Eigentlich immer, wenn ich so drüber nachdenke. Dermaßen schrecken die völlig enthemmten Erotomanen, die da aufmarschieren, vor wirklich gar nix zurück.

    Na schön, vorher und zwischendurch kommt auch noch so was wie Handlung vor. Um einen Anlaß für den Sex zu liefern. Sie wissen schon, die üblichen Ausreden. Und alles in Form eines erotischen Märchens, hahaha, einfallsreich, was, na, Sie kennen das.

    Aber ansonsten: nur Sex. Sex, Sex, und nochmals Sex. Sex ohne Ende sozusagen.

    Also gut – bis die Geschichte zuende ist halt. Ich kann ja nicht ununterbrochen schreiben, weil das dann eine unendliche Sexgeschichte würde, die sich nicht mit einem Download erledigt, sondern Sie in einen immerwährenden Livestream ewiger Sexszenen verstrickt, dem Sie rettungslos verfallen, ihn wie hypnotisiert in sich aufsaugen bis an ihr Ende, das vermutlich durch Verdursten einträte. Und wer kann das schon wollen?

    Ach, Sie wollen das? Na, dann fangen Sie eben noch mal von vorne an, wenn Sie’s durch haben. Oder ziehen sich eine andere meiner Geschichten rein, die sind auch voller Sex, und was für welchem, poho, ich sag’ Ihnen. Oder machen Sie doch eh, was Sie wollen.

    Oh, noch was: falls Sie sich im Verlauf der Lektüre in Ihren religiösen oder sonstigen Gefühlen verletzt fühlen (etwa im Ihnen vom Deutschaufsatzunterricht eingepflanzten Empfinden, Wortdoppelungen seien zu vermeiden), dann weise ich jede Verantwortung von mir. Sie können sich ja vorher überlegen, ob Sie Ihren Rüssel in Schmöker stecken, die womöglich Anstößiges enthalten.

    Und überhaupt: in einem Land, in dem irgendwelche Thilo Sarrazins und Akif Pirinçcis ungestraft ihren Blödsinn verbreiten können, wird man sowas ja wohl auch noch mal schreiben dürfen! Nee echt jetzt, ist doch wahr.

    Na, Sie sind jedenfalls gewarnt. Also viel Spaß beim Lesen.

    Schöne Grüße,

    Der Autor

    Rußmittchen

    In jener Zeit, da noch das Arbeiten Geld einbrachte statt bloß des Börsentrugs, lebte eine Königin, die gab sich mit ihrem Gemahl wüstester Ausschweifung hin. Alle Nächte trieben sie es so wild, treppauf, treppab durchs ganze Schloß, daß auf den Gemälden in Rittersaal und Schlafgemach die Ahnen erblaßten; allein, beider Herzenswunsch wollte sich nicht erfüllen. Es stellte sich kein Kindlein ein, so sehr sie auch eines begehrten.

    Da mochten sie jeden Monat ein Himmelbett

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