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Liebesgrüße aus Manhattan
Liebesgrüße aus Manhattan
Liebesgrüße aus Manhattan
eBook108 Seiten1 Stunde

Liebesgrüße aus Manhattan

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Über dieses E-Book

Stephen King: "Ich bin ein überaus begeisteter Christopher Smith-Fan. Smith ist ein kulturelles Genie."

Beschreibung
:

Die verstoßene Tochter eines Milliardärs befindet sich zur falschen Zeit am falschen Ort.

Eine internationale Attentäterin zweifelt an ihrem Verstand, weil sie sich in eben den Attentäter verliebt, den zu töten man sie beauftragt hat.

Was geschieht, wenn alle Beteiligten zusammentreffen? Chaos. Mord. Liebe. Rache.

Und Erlösung.

In dieser straffen, 35.000 Wörter umfassenden Erzählung, treffen die zwei Frauen zum ersten Mal aufeinander. Im Verlauf dieser explosiven Story gerät das Leben der beiden in Gefahr - und nicht zuletzt deshalb, weil die eine die eigenen Regeln bricht und es wagt, sich zu verlieben.

In "Liebesgrüße aus Manhattan" wird ihr alsbald klar, wovor sie sich schon immer gefürchtet hat: Wenn die Gefahr am größten ist, ist nichts gefährlicher als die Liebe selbst.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Nov. 2023
ISBN9781513075129
Liebesgrüße aus Manhattan
Autor

Christopher Smith

Christopher Smith has been the film critic for a major Northeast daily for 14 years. Smith also reviewed eight years for regional NBC outlets and also two years nationally on E! Entertainment Daily. He is a member of the Broadcast Film Critics Association.He has written three best-selling books: "Fifth Avenue," "Bullied" and "Revenge."

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    Buchvorschau

    Liebesgrüße aus Manhattan - Christopher Smith

    INHALT

    KAPITEL 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Kapitel 6

    Kapitel 7

    Kapitel 8

    Kapitel 9

    Kapitel 10

    Kapitel 11

    Kapitel 12

    Kapitel 13

    EPILOG

    Ins Deutsche übertragen von Joachim Noob.

    ERSTES BUCH

    KAPITEL 1

    CARMEN GRAGERA STACH mit einem Messer in ihr Steak und schaute über den Tisch auf den Mann, den zu töten man sie beauftragt hatte.

    Sie aßen in einem unscheinbaren Restaurant auf der Upper East Side unweit des Parks zu Mittag, und während sie ihn beim Essen beobachtete, dachte sie nicht darüber nach, wie sie ihn töten würde, sondern ob sie ihn töten könnte.

    Der Kontrakt, den sie übernommen hatte, war spezifisch: Töten Sie Alex Williams bis neun Uhr. Töten Sie ihn rasch, aber machen Sie es unsauber. Die Presse schenkte sauberen Morden in der Regel wenig Aufmerksamkeit. Was die Reporter wünschten, war etwas Schmutziges und Obszönes, besonders wenn es sich um einen Mann handelte, der beim FBI so berüchtigt war wie Williams.

    Sobald sie ihn beseitigt hatte, sollte sie ein Taxi zum La Guardia-Flughafen nehmen und mit dem Nachtflug zurück nach Paris fliegen. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Auftrags würde man bis morgen früh die zweite Hälfte ihrer Bezahlung auf ihr Konto überweisen.

    Noch neunzig Minuten bis neun Uhr.

    Carmen schaute auf ihr Steak, das so roh war, dass sich eine bräunlich-rote Lache darum gebildet hatte. Sie stocherte an ihm herum, während sie ihre Optionen überdachte; davon gab es zwei.

    Sie könnte ihn töten. Sollte sie auf fünf Millionen Dollar verzichten, nur weil sie ihre eigenen Regeln missachtet und den Fehler begangen hatte, sich in ihn zu verlieben?

    Oder sie könnte ihn laufen lassen und behaupten, er sei entkommen, bevor sie ihn um die Ecke bringen konnte. Ihre Auftraggeber wären wütend auf sie, aber da sie wussten, wie gut er war, gäbe es keinen Grund, sie zu hinterfragen.

    Das einzige Problem dabei war, dass sie dann nie wieder für die arbeiten würde; und das würde ihr finanzielle Nachteile einbringen, denn sie gaben ihr oft Aufträge und zahlten gut. Aber noch schlimmer war, dass sie wusste, was die daraufhin tun würden. Man würde sie umgehen und jemand anderem den Auftrag geben, ihn umzubringen. Es war eine ausweglose Situation. Egal, wie sie sich verhielt: Er würde sterben.

    Er griff nach seinem Weinglas und sah sie an. »Woran denkst du?« sagte er. »Du hast dein Essen kaum angerührt. Ist etwas damit nicht in Ordnung?«

    »Nein, es ist gut.«

    »Und warum isst du dann nicht?«

    »Ich bin nicht so hungrig, wie ich geglaubt hatte.«

    »Ich bitte dich«, sagte er. »Das ist unsere letzte Nacht zusammen. Du musst etwas essen. Das Mahl, das sie dir im Flugzeug servieren, ist mit dem hier nicht vergleichbar.«

    »Ich weiß.«

    Er verzog sein Gesicht. »Was ist los? Du siehst verstört aus.«

    »Ich bin nie verstört.«

    »Sieh her, Carmen. Wir werden wieder zusammenarbeiten. Es mag ein paar Monate oder Jahre dauern, aber es wird so kommen.«

    Konnte er Gedanken lesen?

    »Und was vergangene Nacht geschehen ist, muss nicht zum letzten Mal geschehen sein. Tatsächlich zöge ich es vor, wenn dem nicht so wäre.«

    Mein Gott.

    Alex Williams war achtunddreißig, ein ehemaliger Marine, einsachtundachtzig groß, hatte einen dichten Schopf schwarzen, gewellten Haares und war so männlich, wie man nur sein konnte. Wie auch sie, war er ein eiskalter Killer, ein internationaler Attentäter, den sie für einen der besten und klügsten hielt.

    Durch die Jahre hatten sie bei einigen Aufträgen zusammengearbeitet, doch dieser letzte war aufgrund des hohen Maßes an organisatorischen Schwierigkeiten ihre beste und anspruchsvollste Kollaboration gewesen.

    Trotz erheblicher Hindernisse hatten sie gemeinsam das Oberhaupt einer bedeutenden Gesellschaft eliminiert, was in Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei dem Mann um einen paranoiden Milliardär gehandelt hatte, der rund um die Uhr schwer bewacht wurde, besonders knifflig gewesen war. Durch die Sicherheitsleute zu gelangen und bis zu ihrem Ziel vorzustoßen, hatte eine sechswöchige, geduldige Planung verlangt. Aber vergangene Nacht hatten sie ihn erwischt, und heute war ihre Arbeit in den nationalen Schlagzeilen.

    Das Problem bei der ganzen Sache war jedoch, dass sie gestern noch etwas anderes getan hatten. Zum ersten Mal, seit sie sich kannten, hatten sie sich geliebt, was Carmen nun bedauerte. Diese Grenze übertrat sie nie mit ihren Kollegen. Aber als Alex mit einer Flasche Wein aus seinem Schlafzimmer gekommen war, um den Tod ihres Opfers zu feiern, hatten sie sie auf nüchternen Magen getrunken und einer sexuellen Neigung nachgegeben, die schon immer zwischen ihnen bestanden hatte.

    »Ich glaube, wir haben gestern einen Fehler gemacht«, sagte sie.

    Er schnitt ein Stück von seinem Steak ab und steckte es sich in den Mund, während er sie anschaute. »Ich nicht.«

    »Sex wirft alles aus der Bahn.«

    »Das muss es nicht. Wir sind erwachsen. Wir würden lügen, wenn wir nicht zugäben, dass es eine gegenseitige Attraktivität zwischen uns gibt. Das war schon immer so. Was geschehen ist, ist geschehen. Ich bedaure nichts.«

    »Ich lasse mich nie mit jemandem ein, mit dem ich arbeite.«

    »Das kannst du jetzt wohl nicht mehr sagen.«

    »Ich ziehe den gelegentlichen One-Night Stand vor.« Es klang wie eine Lüge, als sie das sagte, und er merkte das. Die Wahrheit war, sie hatte selten Sex. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wie lange es schon her war.

    »Tatsächlich?«

    »Sieh her, Alex. Unsere Arbeit führt uns überallhin. Die Möglichkeit, dass wir uns nie wieder sehen, besteht immer.«

    »Das glaube ich nicht. Wir arbeiten nicht immer. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum wir uns nicht ein paar Tage freinehmen können, um uns zu treffen, wenn wir in der Nähe voneinander sind, ob das nun hier ist oder in einer anderen Ecke der Welt.«

    Sie hielt die Hände in ihrem Schoß. Sie wandte den Blick von ihm ab, und während sie ob dieser Bemerkung den Kopf schüttelte, blickte sie wie zufällig auf ihre Uhr. Es waren noch fünfundsiebzig Minuten, bis sie eine Entscheidung treffen musste. Sie wusste nicht, was sie tun sollte.

    Am Nebentisch beugte sich ein Paar in das Licht einer Kerze, die zwischen ihnen stand. Trotz der Gespräche um sie herum, des Geklappers von Porzellan und Besteck, das abgeräumt wurde, der Bestellungen, die entgegengenommen sowie der Weinflaschen, die geöffnet wurden, stritten sie sich ungeniert. Sie beachteten das alles überhaupt nicht. 

    Carmen beobachtete sie einen Augenblick lang. Sie waren beide gut aussehend, etwa Anfang dreißig und entweder erfolgreich oder tiefverschuldet, was sich anhand der Birkin-Tasche zu ihren Füßen und seiner großen, vernickelten Armbanduhr vermuten ließ. Die Frau gab sich cool. Sie hielt die Arme verschränkt und hatte einen desinteressierten Blick aufgesetzt. Er hingegen

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