Elsbeth

Von Margareta Arold

Exposé
Lebensgeschichte von einer guten Freundin mit dem Namen Elsbeth. Ein Mädchen aufgewachsen in Pennsylvania, vor dem zweiten Weltkrieg. Sie möchte aus dem langweiligen Frauenpflichtleben heraus. Die Großstadt ist ihre Zukunft, trotz aller Hürden die es gibt, setzt sie sich durch. Ihr Ziel, in die Männerwelt einzudringen. Eine Hürde wird in ihr Leben geworfen, worauf sie keinen Einfluss hat. Sie wird eine starke Frau durch den Glauben an Gott. Trotz der Hürde gibt sie andere Kraft,sie hat nie ihre gute Laune zum Leben verloren.
In ihren Seniorenjahren, lernt sie jemanden kennen. Sie widmen jede freie Zeit zusammen. Sie erleben Abenteuer und Geschichten, die sie beide prägen

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 20. Mai 2016
• ISBN: 9783734765919

Margareta Arold

I'm American, I write short stories in german and us-english. the stories talk about life in the US.

Buchvorschau

Inhaltsverzeichnis

Elsbeth

Impressum

Elsbeth

Ich schaue zum Fenster hinaus und sehe die große Eiche. Sonnenstrahlen blinzeln durch das dicke Laub. Meine gute Freundin werde ich heute besuchen. Ihr Motto lautet;  Jedes Leben hat eine bestimmte Bedeutung in diesem Universum. Dieses Leben erzähle ich Ihnen jetzt.

Ihre Geschichte beginnt in ihren Teen-Jahren. Das Jahr ist 1936. Ihr Name ist Elsbeth, 15 Jahre alt. Wohnhaft  in einem einstöckiges Familienhaus, welches als Station von der Eisenbahn benutzt wurde. das Gehöft liegt in Eaglerock  mehrere Kilometer von Pittsburgh entfernt. Nicht weit entfernt vom Gehöft steht ein Blockhaus.  Als älteste Tochter der Familie unterstützt sie ihre Mutter im Haushalt, und mit der Erziehung von den fünf jüngeren Geschwistern. Harold, ihr Lieblingsbruder, ist drei Jahre älter. Sie kann mit ihm über alles reden, er hört ihr gerne zu, auch wenn es manchmal keinen Sinn macht, was sie so erzählt.

Elsbeth liebt ihre Geschwister und toleriert sogar ihre kleinen Verrücktheiten. Was manchmal nicht leicht ist. Als ältestes Mädchen trägt sie die Verantwortung auf dem Weg zur Schule und zurück.

Jack, drei Jahre jünger als Elsbeth, ist der Spaßvogel von allen. Er stellt immer etwas an, zum Beispiel erschreckt er  seine jüngere Schwester gern. Er rennt voraus und versteckt sich und wartet bis Lilly vorbeigeht und heult wie ein Wolf.  Elsbeth versucht ihn zu erinnern was Mutter vorher gesagt hatte. Jack wirkt manchmal ernst wie der nächste, leider weiß niemand was in seinem Kopf so vorgeht. Eines Tages  stellt er Harold  eine Frage, was Elsbeth total überraschte.

„Harold, warum willst du eigentlich Rechtsanwalt werden? Dort sitzt man doch nur herum, horcht jenem kleinen Problem zu, danach löst man es."

„ Nun, Jack  mein kleiner Bruder. Ich möchte ich Anwalt werden, immerhin, falls der Rest der Welt sich so benimmt wie du, könnte es passieren, dass ich der reichste Mann in dieser Gegend werde. Ich wäre nie arbeitslos. Du hast die Angewohnheit Dinge zu brechen, oder kommst in Schwierigkeiten, egal was du vor hast. Erinnerst du dich noch an den Kirschenbaum? Opa hatte es grade gepflanzt, und du dachtest, du könntest George Washington spielen und hackst es in zwei. Wenn ich mich gut erinnere war deine Ausrede; „Ich brauche extra Punkte für den Geschichte-Test". Die war doch ein bisschen lahm. Nur du kannst so etwas ausdenken. Opa muss gut gelaunt gewesen sein, sonst hättest du die nächsten Monate den Stall ausmisten müssen", erwidert er.

„ Okay, Harold du musst nicht so genau sein, bestätigt Elsbeth. „Unser kleiner Jack ist nur einer von Millionen, nur Gott allein weiß, was in seinem Kopf vorgeht.

„ Danke Elsbeth, aber ich weiß was ich tue, niemand muss mich verteidigen", erklärt Jack.

Das waren die üblichen Gespräche der dreien. Jack bekommt manchmal einen Floh in sein Ohr, er versucht Harold aus dem Gleichgewicht zu bringen. Elsbeth amtiert meistens als Medium in solchen Vorfällen.  Zum Glück geschieht nicht jeden Tag dasselbe.

Eine Woche später, es ist ein Freitag, ein totales Chaos, niemand hört auf Elsbeth, weder auf dem Weg zur Schule oder Heimweg. Elsbeth führt ein Selbstgespräch. „Bleib ruhig verlier nicht die Nerven,  ich muss es nur noch nach Hause schaffen, dort werde ich Mutter alles erzählen, sie wird alles in Ordnung bringen."

Zuhause angekommen, rennt sie weinend zu ihrer Mutter.

„Mama ich werde nie heiraten. Ich habe nicht deine Geduld. Wie hältst du das nur aus? Nicht die Geduld verlieren, und immer nett sein, ist nichts für mich. Jack nervte nicht nur Harold heute, sondern war so frech zur kleinen Emma. Sie weinte den ganzen Weg zur Schule und zurück. Ich hätte ihn beinahe verprügelt. Jack kann sich bei Harold bedanken, dass es nicht passiert ist. Mama kannst du mit Jack reden, er macht mich noch zu einem nervösen Wrack."

Ihre Mutter sieht sie mit einem lächelnden Gesicht an. „ Na, meine Liebe, wisch dir deine Tränen weg. Jetzt weißt du, warum ich täglich für unsere Familie bete. Nicht nur für unsere Gesundheit und Sicherheit, sondern vor allem für die Geduld die wir