Liebe, Sushi und Seidenkleid
Von Sara Engels
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Über dieses E-Book
Die angehende Japanologin Luisa ist neu in Tokio und in Sachen Liebe eher schüchtern. Eine unverhoffte Einladung ihrer Nachbarin zum Frühstück kommt ihr da sehr gelegen. Doch ob die geheimnisvolle Riko Luisas aufkeimende Gefühle erwidert? Einiges spricht dagegen. Am Valentinstag traut Luisa sich aber doch, die entscheidende Frage zu stellen.
Hinweis: Diese Kurzgeschichte wurde bereits in der Valentinsanthologie "Mitten ins Herz" veröffentlicht (Jan 2013).
Sara Engels
Sara Engels schreibt seit ihrem zwölften Lebensjahr Gedichte und Kurzgeschichten. Bereits im zarten Alter von acht Jahren erstaunte sie ihre Eltern mit ihrem Lesetempo und monatlichen Bücherkonsum. Wenn sie nicht schreibt oder liest, unternimmt Sara in ihrer Freizeit lange Spaziergänge im Wald direkt vor ihrem Haus, besucht liebend gerne Flohmärkte und verbringt Zeit mit Freunden gemütlich im Café. Beim Camping am Atlantik oder Wanderungen in den Alpen tankt sie neue Energien und erhält Inspiration. Ihr Traumland ist Japan. Sie schreibt und liest die Gedichtform Haiku und sieht gerne japanische Filme.
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Buchvorschau
Liebe, Sushi und Seidenkleid - Sara Engels
Sara Engels
»Personenunfall, vier Stationen vor uns.«
Der Frau vor mir entfuhr ein tiefer Seufzer, während der Fahrgast neben mir einen nervösen Blick auf seine Armbanduhr warf. »Das dauert wieder mindestens eine Stunde«, grummelte er leise in sich hinein.
Ich stieß hörbar Luft aus. Im Zug war es voll, heiß und stickig. Eingeklemmt zwischen Tür und Haltestange stand ich, die Schulter an das Glas gepresst. Zumindest war mein Japanisch gut genug, um die Durchsage zu verstehen und so zu wissen, was passiert war und warum wir nicht weiterfuhren.
Soeben war ich an der Ikebukuro Station zugestiegen. Nun wippte ich auf den Fußballen, wartete, bis die automatischen Türen sich öffneten, und trat wieder aus dem Wagen heraus. Ich fischte nach meinem iPhone. In diesem Moment vibrierte es und das Bild von Skye erschien im Display. Sie war heute meine erste Schülerin.
»Jemand hat sich vor den Zug geworfen«, sagte ich. »Die Yamanote-Linie steckt fest.«
»Das ist ja furchtbar«, antwortete sie und klang dabei völlig emotionslos.
In meiner kurzen Zeit hier hatte ich mich nicht daran gewöhnen können, doch bei zehn bis zwanzig Selbstmorden pro Jahr im Tokioter U-Bahnnetz stumpfte man wohl irgendwann ab.
Ich riss mich von dem Gedanken an die verzweifelten Motive für derartige Taten los und versuchte, mich weiter auf das Gespräch zu konzentrieren. Als ich nach oben sah, fiel mein Blick auf eine Bahnhofsuhr, welche mehrere Meter hoch über mir hing. Nach kurzem Überlegen sagte ich: »Skye, tut mir leid, könnten wir uns vielleicht in zwei Stunden treffen?«
Für einen Moment war nur Skyes Atem zu hören. »Okay. Ich habe heute Morgen nichts Besonderes vor.«
»Gut, dann bis später.« Ich ließ das Handy zurück in die Tasche gleiten. Auf der Plattform bahnte ich mir in der Menge der Fahrgäste einen Weg zurück in Richtung Ausgang.