Pleiten, Pech und Parkinson: Kurzgeschichten aus meinem (Über)Leben in der Achterbahn
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Über dieses E-Book
Nach dem Motto „das Leben ist zu kurz für irgendwann“ beweist Petra Seegers-Wilmsen, wie es möglich sein kann, sich Begeisterung und Lebensfreude zu bewahren, auch trotz Pleiten, Pech und Parkinson.
Eine Einladung, das Leben mit allen Höhen und Tiefen immer neu lieben zu lernen, nicht nur für Parkinsonerkrankte.
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Buchvorschau
Pleiten, Pech und Parkinson - Petra Seegers-Wilmsen
I
„Hände hoch! Keine Bewegung!"
„Hände hoch und keine Bewegung, sicher ist das der erste Gedanke bei jedem, der die Diagnose Parkinson bekommt: „In solchen Situationen bin ich ab sofort echt gearscht.
Schließlich ist Parkinson vor allem als Zitterpartie bekannt. Da wird das mit „keine Bewegung echt zum Problem. Was viele nicht wissen, das Zittern ist natürlich nicht das einzige Problem für Parkinsonerkrankte. Für mich beispielsweise wäre schon das mit dem „Hände hoch
problematisch. Ach so das hatte ich noch gar nicht erwähnt, oder? Ich bin 40 Jahre alt und habe selber Parkinson. Zurück zu der Krimisituation, wenn ich nicht gerade zittere, ist meine rechte Körperseite gerne im Zeitlupenmodus. Ich bin mir nicht sicher, ob ein Typ, beispielsweise mitten im Banküberfall, geduldig genug ist zu warten, bis auch der Zeitlupenarm oben ist …
Memo an mich: Bankfilialen, Juweliere und ggf. Tankstellen meiden. Im Falle eines Überfalls könnte es da problematisch werden.
II
Familie
Wenn es um die Familie geht, bin ich wirklich ein Glückskind. Sicherlich waren und sind wir keine Bilderbuchfamilie, allerdings wage ich zu bezweifeln, dass es auch nur bei 1 % der Gesamtbevölkerung zugeht wie in einem Bilderbuch. Wir befinden uns also mit unserer Familie in guter Gesellschaft. Vor allem bedeutet Familie für mich, Heimat, Herkunft, Wurzeln. Fangen wir an mit meiner großartigen Oma. Da ich mit nur einer Oma und ohne Opas aufgewachsen bin, brauchte diese Oma keinen Namen oder besonderen Titel. Sie war einfach immer Oma. Sie lebte in einem großen Haus in Nieukerk. Für mich war dieses Haus als Kind immer wie ein kleines Schloss. Vor der Haustür gab es eine kleine Veranda, wenn dann die Tür aufging, kam man in den großen Flur mit einer großen Truhe, einer Standuhr und einer großen Treppe nach oben. Hohe Decken mit Stuck dürfen in einem solchen Anwesen natürlich auch nicht fehlen. Und mittendrin eine kleine, strahlende Person mit der klassischen, enganliegenden Dauerwelle in Grautönen: Oma. Wir hatten als Kinder hin und wieder die ehrenvolle Aufgabe, die Lockenwickler nach dem Föhnen entfernen zu dürfen. Das geschah meist in Omas Küche, die von der Größe eher einem Tanzsaal ähnelte. Wobei in einer Ecke der Küche die Spüle war und sich der Herd in ca. 15 Omaschritten Entfernung in der gegenüberliegenden Ecke befand.
Ich habe diese Küche geliebt, in der sogar Platz war, zu dritt die Turnübungen der damaligen Fernsehsendung Tele-Gym nachzuturnen. So hielten wir unsere Oma fit, die glücklicherweise auf ihrem Küchenfernseher nicht nur Dallas und Reichund-schön guckte. Oma war die klassische Verwöhnoma, bei der es meistens Dany-Sahne-Pudding zum Nachtisch gab. Hin und wieder sogar in