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Mit fremder Feder: Gedichte und Lieder
Mit fremder Feder: Gedichte und Lieder
Mit fremder Feder: Gedichte und Lieder
eBook134 Seiten33 Minuten

Mit fremder Feder: Gedichte und Lieder

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Über dieses E-Book

Der Band enthält neben singbaren Nachdichtungen von Klassikern der Pop-Musik wie "Image", "Island in the Sun" und "What a Wonderful World" eigene zeitkritische und satirische Songtexte. Daneben gibt es Gedichttexte, die sich auf die ostfriesische Heimat des Autoren beziehen, Epigramme im Stil Erich Kästners und humorvolle Vierzeiler zu bekannten Redensarten.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum24. Mai 2024
ISBN9783759746252
Mit fremder Feder: Gedichte und Lieder
Autor

Heinrich Herlyn

Heinrich Herlyn arbeitet seit 1990 als Grundschullehrer mit den Schwerpunkten Kinderchor und Musiktheater. Von 2020 - 2004 war er als Lehrer an der Deutschen Schule in Kapstadt tätig. Als Chorleiter gestaltete er mehrere Programme mit afrikanischer Chormusik und führte eine Chorreise nach Südafrika durch. Seit 1998 ist er Mitarbeiter der Zeitschrift Musik in der Grundschule.

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    Buchvorschau

    Mit fremder Feder - Heinrich Herlyn

    Ich schmücke mich nicht

    mit fremder Feder.

    Ich schreibe mit ihr,

    und das darf jeder.

    INHALT

    Mit fremder Feder (singbare Übertragungen)

    Der Deserteur

    Frohe Weihnacht ohne Elend

    Frühling

    Geliebtes Inselland

    Herbstlied

    Lied von der Seine

    Mondlicht

    Seltsame Frucht

    Stell dir vor

    Welkende Blätter

    Wie die Zikade

    Wunderbar ist die Welt

    Das Lied vom Weiter-so

    Das Lied vom Weiter-so

    Das Lied von der solidarischen Landwirtschaft

    Die Zeit

    Elektronen-Song

    Strom, der ist für alle da

    Lob des Teekessels

    Lob des Teekessels

    Oll Haven Auerk

    Ostfriesland

    Schwarzbrothymne

    Teeologie mit Kindern

    Vom Höhlenbauen

    Hakuna Matata

    Bescherung bei König Löwe

    Der starke Löwe

    Elmar

    Gerüsselter Bruder

    Hakuna Matata

    Instrumentenrätsellied

    Ungefährdete Arten

    ABC des Krieges

    Die Banalität der Tatsachen

    Friedenskanon

    Lexikon ungefährdeter Arten

    Todsicheres Rezept

    Die Farbe Braun

    Bekenntnisse eines Genossen 2022

    Der Schwindler

    Der Vorteil der Klugheit

    Deutliche Sprache

    Die Farbe Braun

    Evolution des Glaubens

    Glaubensbekenntnis

    Neues Lied der Deutschen 2024

    Omen est nomen

    Prominentengezwitscher

    Versöhnung

    Hertagedichte

    Hertas Garten

    Hertas Höhle

    Hertas Küche

    Hertas Schafe

    Beim Wort genommen

    Auf der Goldwaage

    Der Affe auf dem Schleifstein

    Der Amtsschimmel

    Der aufgebundene Bär

    Der heilige Zorn

    Der Ladenhüter

    Der Stein des Anstoßes

    Der tote Winkel

    Die Kirche im Dorf

    Die Eselsbrücke

    Die beleidigte Leberwurst

    Die Kuh auf dem Eis

    Goldene Brücken

    Wortgeplänkel

    Kurz und bündig

    Aberglaube

    Anthropologie

    Behindert

    Bilanz

    Belohnung

    Berufung

    Die Erwartung

    Ein Tanz auf der Nase

    Ewige Frage

    Feindschaft

    Glaubensbekenntnis

    Gekrönte Häupter

    Heilige Dreifaltigkeit

    Kräfteverhältnis

    Lob der Luft

    Lob des Danks

    Lyrik

    Medizin

    Metamorphose

    Philosophie

    Problemlage

    Rätsel

    Ratschlag

    Regression

    Stille Leidenschaft

    Verkehrte Welt

    Vom Loben

    Vom Suchen

    Was ist der Mensch?

    Der Deserteur

    Le deserteur

    Verehrter Präsident,

    ich weiß, Ihr müsst stets eilen,

    doch bitte lest die Zeilen,

    die ich soeben schrieb.

    Mir wurden heut' gebracht

    die Militärpapiere,

    damit ich einmarschiere

    und das vor Mittwochnacht.

    Verehrter Präsident,

    ich bin doch nicht auf Erden,

    dass andere Menschen sterben.

    Ich sag es mit Bedacht:

    Auch wenn's Sie provoziert,

    ich sage es ganz offen,

    die Wahl, sie ist getroffen,

    ich werde desertier'n!

    Schon meine Brüder zog

    der Staat ins Kriegsverderben,

    ich sah den Vater sterben,

    die Kinder tränennass.

    Auch Mutter starb voll Gram,

    sie war verrückt geworden

    von Bomben und von Sorgen,

    ich sag das ohne Scham.

    Als ich gefangen saß,

    da ist man hergekommen

    und hat die mir genommen,

    die meine Liebste war.

    Schon morgen in der Früh,

    da schließ' ich alle Türen

    und werd‘ mein Bündel schnüren,

    ich mach mich auf den Weg.

    Dann geht es kreuz und quer

    von Westen bis nach Osten.

    Ich bleibe auf dem Posten

    und rufe mein Begehr:

    "Verweigert den Befehl,

    kämpft nicht in neuen Kriegen,

    denkt nicht, ihr könntet siegen,

    wer dieses glaubt, geht fehl!"

    Verehrter Präsident,

    lasst eig'nes Blut doch fließen,

    statt fremdes zu vergießen,

    das wäre groß und gut.

    Sagt eurer Polizei,

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