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Bacuffz Magazin Ausgabe 5: Militär Magazin mit dem Schwerpunkt des 2. Weltkriegs
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eBook95 Seiten57 Minuten

Bacuffz Magazin Ausgabe 5: Militär Magazin mit dem Schwerpunkt des 2. Weltkriegs

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Über dieses E-Book

Das Bacuffz Magazin enthält Berichte über den zweiten Weltkrieg. Wir schildern u.a. was die Soldaten im Einsatz erlebten, gehen den technischen Details von Waffen und Fahrzeugen auf den Grund und beleuchten berühmte Persönlichkeiten der Zeit. Also eine Reise in die Zeit, in welcher Europa und die Welt im Donner der Kanonen erzitterte.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Mai 2024
ISBN9783911338073
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    Buchvorschau

    Bacuffz Magazin Ausgabe 5 - Benjamin Müller

    In eigener Sache

    In dieser Ausgabe beleuchten wir verschiedene Aspekte der Militärgeschichte. Wir beginnen mit Günther Prien, dem berühmten Stier von Scapa Flow, dessen mutige Taten und strategische Meisterleistungen wir genauer unter die Lupe nehmen. Weiter geht es mit den Kommandotruppen, den wahren Meistern der Täuschung, deren Fähigkeiten und Einsätze wir detailliert darlegen. Unser Augenmerk liegt auch auf dem Werfer Regiment 71 bei Cassino. Wir präsentieren eine Kurzgeschichte des Regiments und einen faszinierenden Bericht von Oberstleutnant Timke.

    In unserer Rubrik Technik widmen wir uns dem Sturmpanzer IV, auch bekannt als Sd.Kfz.166. Hierbei beleuchten wir das Konzept und die Entwicklung dieses beeindruckenden Panzers, seine Produktion und Einführung sowie die Einheiten und Einsätze, in denen er zum Einsatz kam.

    Darüber hinaus enthält diese Ausgabe unser Bild des Monats, das den Polenfeldzug darstellt, und das beliebte BACUFFZ-Kreuzworträtsel. Die Auflösung aus der letzten Ausgabe finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe, ebenso wie eine Sammlung von Perlen aus der Kommentarspalte, die Ihnen sicherlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.

    Euer BACUFFZ-Team

    U 47 – Der Angriff auf Scapa Flow – Günther Prien

    Von Ricky

    Günther Prien hatte keine sorgenfreie Jugend. Wie so viele andere, war auch seine Familie durch die Hyperinflation im Jahr 1923 verarmt. Als Ältester von drei Geschwistern lebte er bei seiner Mutter in Leipzig. Damit sie über die Runden kamen, besserte seine Mutter ihren schmalen Verdienst durch das Malen von Bildern auf. Das beste Zimmer der Wohnung vermietete sie. Günther musste in den Läden der Innenstadt Waren zum Verkauf anbieten, die seine Tante zuvor auf dem Land erworben hatte. Er versuchte, dies so gut wie möglich vor seinen Schulkameraden zu verbergen.

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    Aber Günther hatte einen Traum. Seit er ein Kind war, wollte er zu fernen Orten reisen. In seinem Zimmer hing ein Bild von Vasco da Gama. Der portugiesische Seefahrer führte 1497 eine Flotte von vier Karavellen um das Kap der Guten Hoffnung bis nach Indien, die sagenumwobene Quelle verführerischer Gewürze und kostbarer Edelsteine. Dank Vasco da Gama wurde der Seeweg dorthin erschlossen und das Monopol der arabischen Händler gebrochen. Portugal stieg zur Weltmacht auf.

    Günther brach mit 16 Jahren das Gymnasium ab, um Seemann bei der Handelsmarine zu werden. Er wollte seine Mutter in ihrer Not unterstützen und auch den Traum von der großen Welt verwirklichen. Für drei Monate besuchte er die Seemannsschule in Finkenwerder bei Hamburg. Da er kein Geld für die Heimfahrt oder eine andere Unterkunft hatte, wohnte Günther noch einige Zeit unter widrigen Umständen in der Schule. Er heuerte als Schiffsjunge auf der Hamburg, einem Dreimastvollschiff, an. Der Umgangston an Bord war rauh und die Arbeit nicht leicht, aber Günther bewährte sich. Er wurde zum Seemann und entschloss sich, Offizier zu werden.

    Als Matrose arbeitete Prien eine Zeit lang auf dem Frachter Pfalzburg. Im Anschluss bereitete er sich auf die Prüfungen an der Seemannsschule vor. Schon bald hatte er die Zeugnisse als Steuermann auf großer Fahrt und als Funkoffizier erworben. Damit heuerte er als 4. Offizier auf dem Dampfer San Franzisco an.

    1931 erwarb Günther Prien das Patent als Kapitän auf großer Fahrt. Voller Hoffnung blickte er in die Zukunft und wurde herb enttäuscht. Tagein tagaus fragte er bei den verschiedenen Reedereien nach Arbeit, wurde aber immer wieder fortgeschickt. Es war die Zeit der Weltwirtschaftskrise und Prien zählte, trotz seiner hochwertigen Ausbildung, zu den rund 6 Millionen Arbeitslosen jener Zeit in Deutschland. Günther konnte aus finanzieller Not nicht länger in Hamburg bleiben. Widerstrebend musste er nach Leipzig zurückkehren. Aber auch dort fand er keine Arbeit. Er war verzweifelt und trat der NSDAP bei, die in ihrem Programm einen wirtschaftlichen Aufschwung versprach. Hiervon erhoffte er sich auch bessere Karten, um wenigstens im Arbeitsdienst arbeiten zu können.

    Die Plackerei im Arbeitsdienstlager im Vogtland hatte ein Ende, als Günther davon erfuhr, dass die Reichsmarine Handelsschiffsoffiziere als Seeoffiziere einstellte. Im Januar 1933 trat er in Stralsund in die Marine ein. Zunächst absolvierte er die Infanterieausbildung. Nach Abschluss der Fähnrichs-Lehrgänge an der Marineschule Mürwik und der Deckoffiziersschule in Kiel sowie einer Dienstzeit auf dem leichten Kreuzer Königsberg wurde er am 1. April 1935 zum Leutnant zur See ernannt. Günther Prien meldete sich zur U-Boot-Waffe. An der U-Bootschule in Kiel erhielt er die notwendige technische Ausbildung und absolvierte Übungen auf U-3.

    Im Mai 1936 wurde Prien erster Wachoffizier auf U-26 unter dem Kommando von Kapitänleutnant Werner Hartmann. Das Boot operierte während des Spanischen

    Bildschirmfoto 2024-05-21 um 12.37.53.png

    Bürgerkriegs mehrmals in iberischen Gewässern. In Hartmann hatte die Besatzung ein gutes Vorbild. Am 1. Januar 1937 erhielt Günther Prien die Beförderung zum Oberleutnant zur See.

    Ab Oktober 1938 wurde er auf der Krupp Germania-Werft in Kiel während der letzten Bauphasen von U-47 in die Technik seines künftigen U-Bootes eingewiesen. Es handelte sich um ein Hochseetauchboot vom Typ VII B mit einer Länge von 66,5 Metern. Dieses verfügte über zwei 1.400 PS MAN-Dieselmotoren und zwei 375 PS Elektro-Motoren. Die Bewaffnung bestand aus einem

    8,8-cm-Geschütz an Deck sowie 12 Torpedos, die über vier Bugtorpedorohre sowie ein Hecktorpedorohr abgeschossen

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